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Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra

Begonnen von Albert_215, Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr

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Storebaelt

Zitat von: jan.s am Samstag, 24.Januar.2009 | 01:36:00 Uhr
hallowie jetzt?

Das entzieht sich auch meiner Kenntnis.

Aber nochmal zu meinem oberen Beitrag: Ich widersprach in erster Linie captainchaoshund in seiner Mitteilung, dass
ZitatBessere Leitung allenfalls durch rhodierte Kontakte
Das ist definitv falsch, da Rhodium ein verhältnismäßig schlechter Leiter ist.

Heinz-Werner

#121
Tach auch.

rhodiert: D. h. galvanisch metallbeschichtet.

http://www.seilnacht.com/Lexikon/leitf.htm

http://www.seilnacht.com/Lexikon/45Rhodiu.html

Heinz-Werner

Erloschen 05

#122
Zitat von: jan.s am Samstag, 24.Januar.2009 | 01:36:00 Uhr
hallowie jetzt?

Hi Jan.

eine gekaufte CD hat das Signal unter einer glatten Oberfläche in der Spiegelfolie ...
eine "geschmorte" CD hat dann tatsächlich eine glatte Spiegelfolie - aber eine "verschmorte" Oberfläche - nachdem die Signale hineingebrannt wurden.

Je nach Qualität/Alter des Brenners und anderer Bedingungen sind die eingebrannten Signale besser oder schlechter vom Abspielgerät auslesbar. Das wird "behoben" bei der Wiedergabe der Mukke - also dem Ablesevorgang durch Lesekorrektur. Und das bewirkt mechanische Einflüsse auf den Plärrer + damit dessen Haltbarkeit.
Nur wer viel Geld für einen CD-Spieler oder SACD Spieler bezahlt hat, den wird das jucken. Wer in der Hauptsache MP3´s hört und ein Ding für 30€ sein Eigen nennt der nebenbei noch DVD´s abspielen kann - der wird sich schon gar nicht dafür interessieren, was ich da geschrieben hab.

Gut festmachen kann man das an den CD´lern der ersten Generationen, gerade höherwertigen Geräten, die keine Selbstgeschmorten lesen mochten. Die waren auf das gute Signale unter der glatten Oberfläche geradezu angewiesen. Oft wurden da Ausflüchten gesucht, neue Gerätschaften zu kaufen: In anderem Format erstellt usw.  - das trifft zwar zum Teil zu - ist aber nicht mal die halbe Wahrheit. Die guten Spieler sind über die eigene Lesefehlerkorrektur gestolpert, weil einfach zu viele Fehler gelesen wurden. -sprich: es war nicht mehr möglich eine Lesekorrektur durchzuführen - und damit gabs dann auch keine Mukke zu hören: ERROR - Meldung.

Natürlich kann man sich auch für einen 30er einen Billigplärrer dazustellen und Selbstgebrannte darauf dudeln. Ist ein Kasterl für mehrere hundert oder gar tausend € angeschafft worden:  Klar kann man das machen. Sollte man sich aber leisten können. So halte ich das abdudeln von geschmorter Ware auf einem Schlepptop/Server oder was auch immer einfach für sinnvoller. Daher mein Wortschwall.

schnick-schnack
Rohdiert. Rohndiert. Leitfähigkeit. ... und die Wurzeln...mein Dank geht schon wieder an Rolf. Ist doch schietegal. Hauptsache, man glaubt dran. :grinser:
Mir ging es dann doch eher drum - wenn man schon Taler für eine Oberflächenbeschichtung bezahlt hat, die nicht mechanisch bei Reinigung zu beschädigen.
Ich wollte hier keinem Material bestimmte Eigenschaften andichten. Sonst lande ich noch bei den Märchenerzählern :_55_:

Grüsse aus dem hohen Norden
Jürgen :drinks:

be.audiophil

Moin Jürgen,

Zitat von: captainchaoshund am Samstag, 24.Januar.2009 | 07:28:34 Uhr
Das wird "behoben" bei der Wiedergabe der Mukke - also dem Ablesevorgang durch Lesekorrektur. Und das bewirkt mechanische Einflüsse auf den Plärrer + damit dessen Haltbarkeit.

... Du meinst also die zusätzliche mechanische Belastung auf die Leseeinheit ...

...  .,a015 ... der Auslesevorgang ist sehr komplex ... man kann sich das im Prinzip wie folgt vorstellen ... die Fehlerkorrektur arbeitet mit einem Buffer, der wird gefüllt ... kommen keine Daten nach (Lesefehler), so fährt der Lesekopf ein Stück zurück und fängt neu an ... das wird wieder in den Buffer geschrieben und mit den bestehenden Daten verglichen ... bleibt der Datenstrom an der gleichen Stelle aus, so wird die Fehlerkorrektur versuchen die fehlenden Daten zu interpolieren ... die Wiedergabe erfolgt aber aus dem Buffer ... und wenn die Daten nicht interpoliert werden können, dann bleibt die Wiedergabe einfach hängen ... der Loop erfolgt also im Buffer ...

... der Lesefehler ist allerdings eher vergleichbar mit einem Springen der Nadel beim Plattenspieler ...

Ich würde allerdings den Punkt mit den Selbstgebrannten nicht so kritisch sehen ... ok, das größte Problem bei Selbstgebrannten ist, daß dem Brenner meist die "richtigen/ passenden" Kalibrierungsdaten fehlen und der Rohling mit einer "falschen" Brenntiefe beschrieben wird ... das geht aber eher nur auf die Haltbarkeit des Rohlings und weniger auf die Konsistenz der Daten oder die Funktion des Auslesevorganges ...

... ich glaube allerdings nicht, daß einer dieser Punkte die Leseeinheit zusätzlich mechanisch schädigt.

Ich habe bei meinem Sakura Flatfish-Clone einige Versuche mit der Fehlerkorrektur gefahren und war sehr überrascht, daß eine sozusagen fast gänzlich deaktivierte Fehlerkorrektur die klanglich besten Ergebnisse bringt ... heißt, Kratzer auf der CD verhält sich in der Folge wie ein Kratzer auf der Schallplatte ... Lesevorgang geht automatisch weiter und man hört den Kratzer wie bei einer Schallplatte als "Nadelhüpfer" ...  :flööt:

Ebenfalls kann man bei gegebenem Wandler eine klangliche Veränderung über die elektrische Bedämpfung/ die Änderung des elektrischen Abschlusses des SPDIF-Ausganges erreichen ... also bringt eine Abweichung vom "75 Ohm Standard" eine klangliche Veränderung ... sogar in Richtung mehr Räumlichkeit, mehr Luft zwischen den Instrumenten/ Tönen, besseres Timbre/ bessere Klangfarben ...

... meine Fazit: Die Silberlinge sind ein spannendes Feld und in kommerziellen Geräten wohl meist nur "falsch" umgesetzt ...  ;0001


Armin777

#124
Zitat von: be.audiophil am Samstag, 24.Januar.2009 | 10:06:22 Uhr
Moin Jürgen,

... Du meinst also die zusätzliche mechanische Belastung auf die Leseeinheit ...

...  .,a015 ... der Auslesevorgang ist sehr komplex ... man kann sich das im Prinzip wie folgt vorstellen ... die Fehlerkorrektur arbeitet mit einem Buffer, der wird gefüllt ... kommen keine Daten nach (Lesefehler), so fährt der Lesekopf ein Stück zurück und fängt neu an ... das wird wieder in den Buffer geschrieben und mit den bestehenden Daten verglichen ... bleibt der Datenstrom an der gleichen Stelle aus, so wird die Fehlerkorrektur versuchen die fehlenden Daten zu interpolieren ... die Wiedergabe erfolgt aber aus dem Buffer ... und wenn die Daten nicht interpoliert werden können, dann bleibt die Wiedergabe einfach hängen ... der Loop erfolgt also im Buffer ...

Lieber Rolf,

ganz so erfolgt die Fehlerkorektur im CD-Player nicht, wie Du das beschreibst. Der Lesekopf geht niemals wieder zurück und beginnt von vorn, um neuere Daten mit alten im Buffer zu vergleichen. Der Buffer arbeitet nach dem Eimerkettenprinzip, die Daten fließen also hindurch - da wird nichts miteinander verglichen. Der Lesekopf liest die Daten als Kette, unterteilt in Frames (Rahmen) von einer festen Datengröße ein. Jeder Frame hat eine definierte Adresse. Erst wenn ein Frame nicht vollständig gelesen werden kann, geht der Lesekopf wieder an den Anfang der letzten Adresse zurück und liest die Daten erneut. Nur vollständig gelesene Frames werden an den Buffer geleitet, dazwischen sitzt noch ein kleiner "Arbeitsspeicher".

Die Fehlerkorrektur wird nach dem CIRC-Verfahren vorgenommen, dies ist ein Rechenverfahren, nach dem die Pits und Lands (Inseln und Löcher), die die digitalen Daten auf der CD mechanisch darstellen, nicht in einer Linie angeordnet werden, sondern kammartig in drei unterschiedliche Richtungen absichtlich verstreut werden und erst mühselig wieder an die richtige Stelle "gerechnet" werden müssen, um die CD wiederzugeben. Damit erhält man aber den Vorteil, dass eine mechanische Beschädigung der CD nicht ein Stück der Musikwiedergabe entfernt, sondern eben nur einzelne Pits und Lands aus völlig unterschiedlichen Stellen der Musik - und diese fehlenden Signale lassen sich dann per Interpolation wieder ersetzen. Dadurch können, ausreichend große Rechner in den Geräten vorausgesetzt, Lücken bis zu 4mm unhörbar gemacht werden. Die 5mm des Keils auf der Technics Mess-CD hat meines Wissens noch kein CD-Player geschafft. Billige Geräte schaffen nur ein bis zwei mm.

Die Güte der Signalaufbereitung in den Geräten ist übrigens der Hauptgrund für die enormen Preisunterschiede von CD-Playern. Denn häufig fällt auf, dass manche Geräte Riesenpreisunterschiede aufweisen, obschon da gleiche Laufwerk eingebaut ist.

:drinks:

Stapelkönig

Jürgen, du tust grad so, als ob Fehler bei Gebrannten normal seien.

Wir sind uns schließlich einig, dass die Daten digital sind, und bei einem nicht auslesbaren Sektor ein völliger Datenverlust auftritt.

Jetzt will ich nur mal daran erinnern, dass Brenner in erster Linie für Daten auf den Markt kamen. Wären da Fehler, würden die Programme nicht mehr laufen bzw. Daten u.U. nicht mehr im Ausleseprogramm interpretierbar sein.
Wäre die Fehlerhäufigkeit so hoch, wär niemand auf die Idee gekommen, Brenner auf den Markt zu bringen, da ja offenbar nur noch Datenmüll auslesbar ist.

Dh. dann doch wieder, dass es kein Qualitätsmerkmal für ein Laufwerk ist, mit Gebrannten Probleme zu haben.
Gruß, Tommy

Nothing Brings People together more, than mutual hatred. - Henry Rollins

be.audiophil

Moin Armin,

ich wollte ja auch nur das generelle Prinzip darstellen ... aber die von Dir gepostete Beschreibung ist deutlich genauer, vollständiger und wahrscheinlich auch verständlicher ... Danke  :drinks:

Erloschen 05

#127
Nee Tommy. So steinig soll das ja gar nicht von mir rübergebracht werden. Ich hab nur auf "Jan´s Nachfrage" eine ziemlich schlichte Antwort geben wollen.

Ich möchte jetzt nicht wirklich an diesem Orte sehr vertiefen und an irgendwelchen anderen Darstellung rumkritisieren. Einen ganz konkreten Inhalt  hast Du aber selbst eingefügt.

Der Brenner ist gemacht worden, Daten zu erfassen und wiederzugeben. Also wird ein Datenstrom erzeugt und in eine Oberfläche gewrangt. Die Brennsoft für Audio macht das dann ja auch... mit ner Root - lead in - lead out - und was dazu noch in den Topf muss.Mukke ist aber ein Realtimeprozess, der sogar andere Treiber bedingt - darum wird es von den Puristen auch nicht als besonders sinnvoll empfunden, mit dem PC als Frontend der für Datenströme gedacht und gebaut wurde Realtimeprozesse -"also Musik"- wiederzugeben. Bestenfalls hören die Spezis mit einer speziellen Software. Darum auch der Seitenhieb XM-play anstatt Mediaplayer von Microsoft....

So kamen wir nun doch vom 1/100stel ins 1/1000stel..
Ich dachte nur an den PC als Wiedergabemedium, anstatt mit geschmorten CD´s den guten Player in ein frühes Ende zu führen, also viel simpler.


:_55_:

Grüsse Jürgen

Captn Difool

Der Unterschied zu älteren Modellen kommt auch durch "Abfalltechnik" aus PC-Laufwerken. Es wird mit etwas höherer Geschwindigkeit ausgelesen und in einen größeren Buffer geschoben, da bleibt mehr Zeit für Berechnungen. Außerdem sind Tracking und Fokussierung verbessert worden. Daher kommen neuere CD-Player sogar mit den wenig reflektierenden RWs zurecht.

Bei meinem Denonplayer CD-755AR hatte sich kürzlich der Laser mit vernehmlichen Aussetzern auf allen Daten-/Tonträgern verabschiedet. Da das Gerät fast immer eingeschalten war, auch wenn ich andere Quellen hörte, war hier der Anteil von Standby deutlich höher als zu Play, wobei ich nicht übermäßig viel damit gehört hatte. Die Alterung ist im Wesentlichen daher eine Lebensdauer in Betriebsstunden, zu denen auch "Standby" zählt. Ein höherer Verschleiß durch verstärktes Fokussieren ist als eher weniger zu befürchten. Ich spiele zu 95% Original-CDs ab. Der Austauschlaser kostete 20€ und eine Viertelstunde Arbeit. Also kein Problem.

Compu-Doc

Gibt es einen-technischen-Grund, warum Du den CD-Player in stand-by-Betrieb lässt?
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Captn Difool

Nein, ich habe eine Sammelsteckdosenleiste und bei deren Einschalten lief der immer gleich mit. Inzwischen habe ich das geändert, ich schalte ihn nur noch zu direkten Gebrauch ein, wenn ich weiß, heute höre ich nur noch andere Quellen, schalte ich ihn wieder ab. Der CD-Player braucht keine längere Warmlaufzeit, da sollten 10min genügen. "Standby" in diesem Falle bedeutet normal eingeschalten, nicht wie bei heutiger Unmode, das sobald der Stecker drin ist, Strom verbraucht wird, gleich ob das Gerät selbst ein- oder ausgeschalten.

Compu-Doc

Ich betreibe meine Silberling-Zentrifuge auch nur wenn gehört wird.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Erloschen 05

#132
"May I find your attention please"

Tja die Stereo. Und warum der Author diesen Beitrag schrieb? Ist doch klar! Um damit (auch) Stromrechnungen zu bezahlen :grinser:
Aber schon allein damit, dass die Tipps + Tricks hier diskutiert werden, hat der Artikel seine Berechtigung.

Ich sehe mich nicht als Fachmann. Andere könnten dazu viel kompetenter schreiben. Aber Dialog ist interessanter als Monolog. Darum
mische ich hier gerne bei der Abarbeitung der Punkte mit. Ist doch toll, was wir alles noch nebenbei ansprachen.

So unterschiedlich Anlagenkonzepte sind - und so unterschiedlich die Gründe "Käuferschichten" etwas zu suggerieren - es kann nicht
jeder Tip auf jedes Anlagenkonzept passen. Grobe "Richtlinien" finden sich immer wieder in Richtung "Raumanpassung" + Anregung
der Gerätschaften durch Resonanzen, wie wir es schon vorher bei vielen Punkten fanden und auch bei den nächsten Dutzend:





70
Lautsprecher aufjeden Fall vom Boden entkoppeln. Bei Teppichboden kann ein spitzer Spike den Kontakt zum Boden herstellen.


kann man so unterschreiben.

71
Aufklebbare Bitumen-oder Bleiplatten sind die Allroundmaterialien, um störende Schwingungen in Gehäusen (Boxen und Geräte) zu eliminieren, Hoher Klanggewinn in allen Bereichen.


"grosse Erfolge :grinser:" feierte ich schon mit den Antirutsch + Antidröhnmatten die es im Baumarkt zu kaufen gibt und die man unter Waschmaschinen
legt, damit nicht die ganze Hütte rödelt. Dieses Gummiresyclingzeugs. Kostet 5-10 € je nach Angebot für 60x60 cm, kann man mit nem Cutter kleinschneiden.

72
Heilerde aus der Apotheke (Schachtel zehn Mark) kaufen und in ultraflache Beutel der jeweiligen Gerätegröße abfüllen und einschweißen (Einschweißgerät ca, 50 Mark). Den flachen Beutel auf das Gerät legen und dem frappierenden Effekt lauschen-


upps. Heilerde aus der Apo. Naja. Damit kann man sich auch heilen. Hilfe indess verspricht Vogelsand :grinser: oder andere Quarzmixturen. Wer mag kann auch teure Geschichten in Form von Bleischrot verwenden. Das soll noch besser funzen.

73
Beruhigen Sie das Klangbild Ihres CD-Spielers durch das Auflegen einer gängigen Autodämmplatte.


Da haben wir es wieder. Meine Fragezeichen von der vorherigen Seite dieses Threads. Nun kommt ihr um Antworten vielleicht doch nicht herum :__y_e_s:

74
Unterschiedliche Cones/ Spikes für Geräte und Lautsprecher ausleihen und ausprobieren! Nicht jedes Teil wirkt überall gleich effektiv.


eben: siehe Anfang dieses Schreibens!!!

75
Bei Stein- und Fliesenböden kann eine MDF-Platte als Lautsprecherunterlage für mehr Wärme und Dynamik sorgen.


KANN... siehe Punkt 74

76
In spärlich möblierten, gekachelten oder mit Parkettboden ausgelegten Räumen klingt die Anlage aufgrund starker, nicht schnell abbaubarer Hochtonenergie hell und nervig. Dann ist es einen Versuch wert, bei Boxen mit BiWiring-Terminals eine der Brücken gegen einen niederohmigen Widerstand , (1-5 Ohm) auszutauschen. Das istzwar ein Eingriff in die Weichenkonstruktion, aber besser eine nichtlineare Box, die Spaß macht, als HiFi mit Tränen in den Augen.


Fragen Sie den Teppichhändler.  Gabs doch mal so eine schön/schlimme Werbung: "Ich wohne in einer Klick-Klack Wohnung".
Nun ist sparsame Möblierung / Laminat u. ähnliches Zeugs ja auch Teil des Livestyles. Wirklich im Hörraum haben die Glasvitrinen von Mama nix zu suchen :girl_devil:          Für alles andere gilt der von mir schon angesprochene Umstand ...Stichwort Raummoden... und was es dazu im Internet zu lesen gibt...

Der Einwand Biwiring. Eingriffe nach dem Öhmschen Gesetz Weichenkronstruktion..... und besser als eine NICHTLINEARE Box.... Uff. Da lehnt der Herr sich aber aus dem Fenster. Also Eingriffe in die Weiche sind immer ein Eingriff in den Impedanzverlauf. Damit die Speaker linear zu kriegen. Hohe Ziele :shok:

77
Vor Tuning-Maßnahmen stets fachmännischen Rat einholen.


DER :grinser: war gut. Der war sehr gut. Lassen Sie sich die richtigen Massnahmen ... :_55_:   doch richtig was kosten :__y_e_s:

Scherz beiseite: Aus meinem weiteren Bekanntenkreis hat ein Besserverdiener den gut beleumundeten Fachhandel aufgesucht und sich nahezu 2000€ für Gerätschaften vom Konto entfernen lassen. Natürlich blieb er unzufrieden :grinser: - Natürlich? Es gibt wohl auch Verkaufsgespräche, die erst stattfinden, nachdem ein "Experte" sich Gedanken um den Hörraum gemacht hat. Ich meine Gedanken, die auch zu den richtigen Schlüssen führen.

... Erst danach fand er den Weg zu Captainchaoshund. Rief mich an. Jetzt hört er zufrieden. Das angeschaffte Geraffel hätte man auch alles in den Keller stellen können. Damit er nicht zu doll weint, entfernten wir nur die Hälfte und er kaufte Second - Hand bei mir + wir machten noch ein paar "cheap tricks
"

Nicht jeder Verkäufer ist ein guter Ratgeber. Mehr will ich damit nicht sagen. Auch nicht jeder Verkäufer des Fachhandels. So hat man meinem Bekannten für eine Hörkemenate mit 300cbm Rauminhalt feinauflösendes Speaker-Zeugs mit Wirkungsgrad 88db verkauft :0keule

78
Auf stark schwingenden Böden lassen sich Lautsprecher oftmals sehr gut mit einer Platte aus amorphem Naturstein, etwa Schiefer oder Granit, entkoppeln. Die Platte sollte an der Unterseite mit Moosgummi oder Filz und an der Oberseite nach Möglichkeit mit Spikes entkoppelt werden.


Granit überhaupt ein gutes "Untermaterial" für Gerätschaften. Da wird dann also die Frage vorher zu stellen sein:_ "welchen Weg nimmt der Schall?"
Der Schall folgt immer ins harte Material und will dann in weichem Material absorbiert werden. So als ganz allgemeiner Grundsatz. Schlechteres Material aus dem Bereich Naturstein ist Marmor...
79
Stellen Sie Ihre Komponenten aufschwere Schieferplatten und legen Sie eine Kork- oder Filzmatte zum Schutz des Regals darunter.
80
Aluminium-Hutmuttern als günstigen Spike-Ersatz verwenden.

Schon wieder?

81
Das Auflegen von Granitplatten auf Vorverstärker oder andere Komponenten schützt vor Mikrofonie und bringt deutlich mehr Ruhe ins Klangbild.


Habe ich gemacht. Bei Röhren funzt das hörbar!

82
Die originalen Gerätefüsse durch bessere aus dem Zubehörbereich ersetzen.


Noch ein Wiederholungsfehler


Netzteile erzeugen Vibrationen. Zur Abhilfe entfernt man die Verschraubung des Netzteils und legt einen der bekannten Dämpfer oder Gummifüsse unter (eventuell verkleben). Achtung: Der Eingriff ist nicht mit der Herstellergarantie und

auch diesen Punkt haben wir schon abgefeiert.

Nachdem ich den Mut zu einer Einlassung hatte - mich bitte nicht in der Luft zerreissen .,c045

Danke Jürgen

Captn Difool

zu 73
Unsinn, diese ganze CD-Bedämpferei ist Quark mit Soße. Gerade deshalb hat man die Digitaltechnik entwickelt, um damit endlich den ganzen Schwingungs- und Resonanzenkram hinter sich zu lassen. Auch bei angeblich "beruhigenden" Klebefolien (auf CD) hatte ich 0-Unterschied hören können.

zu 81
Bei Röhren mag das vielleicht gehen, bei Transistorkisten auch unnötig. Und wenn, muß die Bedämmung gezielt vorgenommen werden, einfach rauflegen wird da nur selten optimal sein.


Erloschen 05

#134
hi Andre....

zu 73 - sehe ich eigentlich "genau so". Wobei ich beim Player und Resonanzanregung des Gehäuses schon Möglichkeiten sehe. :__y_e_s:

zu 81 - Soll das Gewicht des Granit/Schieferblocks wohl auch das Gehäuse beruhigen. So kann auch eine Bedämpfung des Gehäuses und eine Ableitung des Schalls zielführend :pleasantry: sein.


Eine Ergänzung hätte ich vielleicht noch für die Beratung durch das Fachgeschäft/den Spezialisten:

Man sollte sich vor dem Gespräch mit dem Verkäufer ganz klar darüber sein, welchem Hörerlebnis man huldigen will. Der Typ ist ja kein Hellseher. Im Gespräch dann ganz klar dem VK sagen: DAS will ich. Dann geht auch mit einigermassen grosser Wahrscheinlichkeit das Beratungsgespräch in die richtige Richtung.

Zu sagen: Ich will ne gute Anlage - reicht wohl doch eher nicht. :grinser:

Sonst kriegt man mit allergrösster Wahrscheinlichkeit DAS angehängt, was gerade WEG muss


raucher01

Captn Difool

Wozu soll ich einen Gehäuseschall bedämmen, wenn er sich nicht hörbar zeigt? Dann müßte ich auch die Blumenvase bedämmen...

Egal wo man hingeht, ob Restaurant ("Ich will was gutes essen" :smile ) oder sonstige Geschäft, man sollte schon wissen, was man will und was nicht ;)

Compu-Doc

 :_hi_hi_:.....kurzes OT Jungs:

Habe ich da in Punkto (Text)Farbspielereien hier irgendeinen Trend verpasst:drinks:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Erloschen 05

#137
Das liegt im Auge des Betrachters :drinks:

Genau wie der Glaubenskrieg


:_55_:

Ich glaub, dass ne Gehäusebedämpfung beim CDler sinnvoll ist. :cray:

Lasst uns abstimmen. Basisdemokratisch :;aha
@
Nee compudoc - ging nur um leichtere Unterscheidung "was dieser Typ von der Stereo schrieb" ... und was mein eigener Salam dazu ist. Die grüne Heraushebung ist ein erweiternder Kommentar für die Besucher, die ihr Heil bei den Profis suchen. Irgendwie fand ich das wichtig. Schön find ich die Farbe auch nicht.
@captnDifool - der Trick mit dem Einkleben einer Bitumenmatte zur Vermeidung Resonanzanregung bei CD-Player - Gehäusen ist fast so alt, wie die Gehäuse selbst. Wer das nicht will - muss es ja nicht machen. Diese Klebematten glaube ich gibts fürn Euro im Baumarkt + für 2 Euro im Kfz-Zubehör.
Ist also nicht so fürchterlich teuer. Gleich abwinken ohne ausprobieren. Hab ich nicht wirklich ein Problem mit - muss eben jeder für sich selbst entscheiden.

Auf dem grossen Markt der Verführungen zu teurem Zeugs geht ein Anbieter soweit, einen CD Player Gehäuse aus Corean-diesem Küchenarbeitsplattenkunststeinzeugs- anzubieten. Alles fischen "im Trüben"?

Ich probiere erstmal alles aus. Es zu lassen-dafür bin ich viel zu neugierig. Eine Fangopackung unter die Boxen legen, mach ich dann aber doch nicht :grinser:

Grüsse Jürgen

Albert_215

79
Stellen Sie Ihre Komponenten aufschwere Schieferplatten und legen Sie eine Kork- oder Filzmatte zum Schutz des Regals darunter.

Normal ist ein Rack, auf Regalen schwere Steinplatten benutzen das kann unschön werden wenn sich nach einiger Zeit die Holz/Metallböden durchbiegen

77
Vor Tuning-Maßnahmen stets fachmännischen Rat einholen
Nicht jeder Verkäufer ist ein guter Ratgeber

Da kann ich leider nur zustimmen. Bekannter hat 4000Eu Anlage gekauft, nur 40Eu TA-System drinne, Boxen klingen erst ab einer
bestimmten Lautstärke


73
Beruhigen Sie das Klangbild Ihres CD-Spielers durch das Auflegen einer gängigen Autodämmplatte.

Die Matten können bei schlecht zentrierten CDs helfen, sie schwingt nicht mehr so stark

72
Heilerde aus der Apotheke

Heilerde ist vulkanischer Lössboden wenn ich das richtig in Erinnerung hab und hilft bei Verdauungsbeschwerden. Möglicherweise haben auch Lautsprecherboxen Verdauungsbeschwerden  :_tease:

Erloschen 05

Der Author des Artikels hatte vielleicht gerade entsprechende Probleme. :grinser:


Boxen und Anlagenteile.... ankoppeln/entkoppeln

Zu diesem Themenkomplex fehlte mir eigentlich eine Einlassung zu sogenannten "Stillpoints" ... oder auch "Ceraballs"

Ein Set hab ich hier - mit gebrauchten Anlagenteilen mal als Zugabe erhalten.

Hätte ich gern mehr davon...aber die Preise :cray:

Gibts ausser den halbierten Tennisbällen oder 80 Hutmuttern noch andere cheap Tricks?

Wo sind die Teile sonst am billigsten zu kriegen? Selbst auf Google äusserste Zurückhaltung.

Grüsse/ Jürgen

Compu-Doc

Ich habe-aus kosmetischen Gründen-die 1/2ierten Tennisbälle durch halbe Squashbälle ersetzt; die gibt es in  schwarz...blau...grün und weiss.

Einfach mal in einem Squashcenter in Deiner Nähe nachgefragt, dort gibt es meistens eine "Waisenkiste" mit liegengebliebenen Bällen.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.