Lange hat es gedauert, aber nun ist der Zeitpunkt für meinen Bildbericht gekommen, über die äußerliche Aufarbeitung meines Bose Receivers zu berichten.
Dies wird auch beldins letzer Thread werden, da sich beldin aus der aktiven Tätigkeit in den Hifi-Foren-Landschaft zurückziehen wird!
Ich werde aber weiterhin diesem Forum die Treue halten und im Team weiter mitarbeiten. Solltet Ihr anderswo einem beldin begegnen, könnte es sich um Nachahmer handeln. Ja, so etwas gab es schon mal, inszeniert mit der Absicht mit zu schaden.
Nun aber endlich zum Receiver:
Den Bose bekam ich quasi als Zugabe, als ich Maya beim Züchter abholte. Das ist nun ca. 2 Jahre her und so sah der Bose damals aus.


Als ich das Gerät bekam, kamen keine Töne raus…

Fast 1,2 kW werden hier umgesetzt…

Dies ist nur der „Hauptschalter“

Eingeschaltet wird vorn durch Berühren des „BOSE“-Schriftzuges, eine interessante Lösung!
Dann wird eine wunderschöne blaue Beleuchtung „illuminiert“

Und nun nochmal mit geschlossener Frontblende

Da auf dem Deckel Kratzer im Furnier und an der Oberkante vorn Furnieraufbrüche vorhanden waren, habe ich mit entschlossen, die Kiste in anderes Furnier zu schlagen. Dafür erwarb ich in der Bucht Myrte-Maser-Furnier. Ein schönes aber sprödes Zeug, welches bei der Verarbeitung kleine Probleme machte.
Also alle Holzteile abgeschraubt. Die Alu-Seitenteile konnten dann gleich poliert werden…




Vorher – Nachher. Die Kratzer und Beulen gehen nicht raus, aber das Nikotin ist ab!

Wo ist das Quietsche-Entchen?
Die Bodenwanne nimmt ein Schaumbad!

So, nun ist er nackig!

Des Kaisers alte Kleider:

Die Ziehen wir nun aus…
Striptease!




Jetzt werden die Lüftungsschlitze verschlossen.

Überstehendes wird mit der Feinsäge abgetrennt.

Nun noch plan schleifen und spachteln

…und Vorbereitungen für die neuen Schlitze treffen.

Der Fräser passt.

Eine kleine Probefräsung, um den Versatz zwischen Anschlag und Fräser zu bestimmen.

Und schnell eine Lehre gebastelt.

Die Abstände der Schlitze abstechen…


Und schon kann das Furnier drauf…. Hat aber etwas länger gedauert…

Etwas frischer Lack feuert die Maserung an.


Die Frontblende, mein Sorgenlkind.

Ein Seitenteil

Die Frontblende…

Da wo es uneben war, wurde der Lack milchig.. Schöne Bescherung!
Das kommt davon, wenn einen anderen PU-Lack nimmt, als es Onkel Heiliger empfiehlt…
Später habe ich das Furnier an der Blende komplett entfernt und den schwarzen Rand abgeschliffen. Anschließend wurde neu furniert und lackiert…
So sieht das Myrte-Maser aus der Nähe aus!


Irgendwann kam dann die Fräslehre zum Einsatz…. Nix für schwache Nerven!


Anschließend den ganzen Krempel wieder zusammensetzen. Dann war er fertig. Die Bilder vom Fertigen Receiver habe ich nicht wieder gefunden.
Bei Gelegenheit mache ich neue Bilder. Allerdings lasse ich den Klumpen im Regal stehen!