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Denon DP 30L --- wie ist dieser einzuschätzen

Begonnen von Jürgen Heiliger, Samstag, 31.Mai.2008 | 00:51:19 Uhr

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Jürgen Heiliger

Hi Freunde,

folgendes Post fand ich im Denon Thread von Thomas
Zitat von: Thorei am Freitag, 30.Mai.2008 | 23:27:30 Uhr
Hallo,

ich habe gestern in der bekannten Bucht einen Denon DP30L ersteigert.
Ging mir in dem Fall aber mehr um das eingebaute Audio Technica SL20a :__y_e_s:
Trotzdem ist man ja neugierig.
Optisch macht das Gerät ja einen recht guten Eindruck.
Kennt den jemand von Euch und wie ist er qualitativ einzuordnen?
Ein Nakaoka Stabilizer und Headshell waren übrigens auch noch dabei  :_good_:

   Gruss
    Thomas

.... und denke der DP-30L hat es verdient nicht in irgendeinem Thread unter zu gehen.......

Nun aber zum Thema.....
Thomas, ich denke der DP-30L war in der Denon Hirachie in der Mittelklasse anzusiedeln...... gemessen an den Thorens die Du ja nun besser kennst würde ich ihn auf dem Niveau eines TD-160 ansiedeln wollen...... klanglich aber nicht mit diesem zu vergleichen.....
so ist der Denon der neutralere von Klangverhalten, was zunächst nicht immer sich erschließt, weil als langweiliger empfunden......
Dazu aber wieder richtig gut passend das AT-20 SLa (so ist die Bezeichnung korrekt), ein TA der goldenen Zeit der 70/80er, der im oberen Rand angesiedelt war. Wenn die Nadel noch nicht abgenudelt ist/war, selbst TAs der oberen dreistelligen €-Klasse der Jetztzeit ebenbürtig..... es lohnt sich diesen Ta mal mit 80 KOhm abzuschließen, dafür war er einmal vorgesehen, da als Quadro-TA entwickelt..... diese TAs wurden grundsätzlich mit 80-100 KOhm abgeschlossen...... und nicht wie vielen Ortes zu lesen mit 47KOhm.
Dann wird er erst richtig zeigen können was Feinzeichnung im Hochton bedeuten kann.... dabei aber wenige Rillengeräuche zu verursachen......
Und wer zupacken im Bassbereich vorher vermisst hat, wird sich wundern was sich alles so in der Plattenrille befindet......

Matthes ein Forenkollege von hier hat vor wenigen Wochen ein AT-20 SLa von mit bekommen und erzählte mir ähnliches Empfinden im Zusammenhang mit den AT......

Somit denke ich, hast Du Dir eine richtig gute Kombi gegönnt, mit der sich entspannt Musik genießen lässt.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Friedensreich

Zitat von: Jürgen Heiliger am Samstag, 31.Mai.2008 | 00:51:19 Uhr
es lohnt sich diesen Ta mal mit 80 KOhm abzuschließen, dafür war er einmal vorgesehen, da als Quadro-TA entwickelt..... diese TAs wurden grundsätzlich mit 80-100 KOhm abgeschlossen...... und nicht wie vielen Ortes zu lesen mit 47KOhm.


Wie macht man sowas?  :flööt:

Jürgen Heiliger

Moin Joerg,

dies ist unterschiedlich....... und allgemein nicht zu beantworten.... leider.

Manch eine Phonovorstufe/Phonoeingang hat entsprechende Eingänge, die teilweise sogar von außen umschaltbar angepasst werden können.....
Andere haben einen Eingangswiederstand von 100-150KOhm, der mittels parallel geschalteter Widerstände, eingelötet z.B. in Chinchstecker und per Y-Adapter mit ein den Eingang gehängt werden können.....

Die Berechnung des richtigen Widerstandes geschieht mittels folgender Formel....
Rges = (R1 * R2) / (R1 + R2)

Beispiel 1: zwei pararllel geschaltete 47KOhm Widerständer ergeben den tätsächlichen Widerstand von 23,5KOhm
Beispiel 2: 47+41,4 KOhm ergeben 22 KOhm

bei anderen Phonoeingängen sollten dazu zunächste einmal die Eingangswiderstände auf 100-150 KOhm hochgesetzt werden...... dies ist aber unterschiedlich in der Machart..... je nach verwendetem Schaltungslayout..... von daher ist keine allgemeine Aussage zu machen.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Friedensreich

Danke Juergen,
klingt ja relativ kompliziert - dann ist es mir jetzt auch nicht mehr so peinlich,
dass ich es nich gewusst habe. ;)

:drinks:

Stormbringer667

Wieso kompliziert? Das ist das ohmsche Gesetz. Normalerweise 7. Klasse Physikunterricht.  :grinser:

Friedensreich

Zitat von: Stormbringer667 am Samstag, 31.Mai.2008 | 01:14:10 Uhr
Wieso kompliziert? Das ist das ohmsche Gesetz. Normalerweise 7. Klasse Physikunterricht.  :grinser:
Reicht das dann, wenn ich mir diese Briefemarke ueber den Phonoeingang klebe?

© wikipedia.org
:_55_:

Udo

Jörg, umschaltbare Phonoeingänge haben eigentlich sehr viele Geräte ab der gehobenen Mittelklasse aus den 70ern und 80ern. Ich habe mindestens schon 10 besessen, darunter Accuphase, Yamaha, Mitsubishi, etc.