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Internetradio über die Stereoanlage

Begonnen von carnik, Dienstag, 03.März.2009 | 17:29:13 Uhr

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be.audiophil

#40
Moin bernd,

Zitat von: carnik am Dienstag, 31.März.2009 | 11:13:02 Uhr
Über einen Wechsel der Soundkarte habe ich unter dem Aspekt "Klangverbesserung" auch schon einmal nachgedacht. Jürgen, kannst Du mir etwas empfehlen und kann mit neueren Modellen auch die Tonqualität verbessert werden und schließlich noch die Frage, ob neue hochwertige Karten überhaupt mit dem Motherboard oder sonstigen relevanten Bauteilen des PC harmonieren? Wie oben bereits erwähnt ist mein PC und damit auch meine SK von 2003.

... das hängt weniger am biblischen Alter des Rechners sondern an an den Hardwarekomponenten selbst ... also CPU- und RAM-Ausstattung ... ist die CPU zu schwachbrünstig, wirds mit klanglich besseren Soundkarten schwierig ...

... ein iPIII mit größer 750 MHz und mindestens 512 MB RAM sollte es mindestens sein ... darunter macht das keinen echten Sinn

Ich hatte sie ja hier schon erwöhnt, da meiner Meinung nach als Restposten konkurrenzlos günstig, dafür weniger für Spiele aber umso besser für 2-Kanal-Audio geeignet ... die MidiMan Delta Audiophile 2496 ... kostet derzeit knapp unter EUR 100 ... und kostet anfänglich über EUR 500 ... ist aber auch per Definition weniger eine Soundkarte denn eine prof. Recordingkarte. Dafür kann diese PCI-Karte aber auch anstandslos von Analog zu Digital wandeln ... also könnte auch für die Digitalisierung von Vinyl genommen werden ...

... oder wenn´s mit USB-2.0 Anschluß - also extern - sein soll, dann habe ich mit der TASCAM US-122L sehr gute Erfahrungen gemacht. Kostet derzeit knapp EUR 140 und hat den Charme, daß zusätzlich ein Mikrofonverstärker mit zuschaltbarer Phantomspeisung für Kondensatormikros integriert ist ... einfach irgendwann ein Behringer MCE-8000 nachkaufen, ARTA downloaden und fertig ist der Lautsprechermeßplatz.

carnik

Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 03.März.2009 | 17:55:21 Uhr
Moin Bertram,

...

Dann gibt es von z.B. Trends Audio noch ein kleines Kasterl ... den USB-Audio Converter UD-10.1, den ich schon mal bei mir daheim in Aktion erleben durfte ... das kleine Kasterl ersetzt allerdings sozusagen nur die Soundkarte im PC und benötigt dann in der Anlage einen D/A-Wandler ...

... aber wenn´s also klanglich eineigermaßen ansprechend und gut sein soll, dann geht hier der "Spaß" ab ca. EUR 88 für die interne PCI-Karte los ... die USB-Lösungen beginnen dann bei ca. EUR 139 ... der UD-10.1 kostet noch etwas mehr und benötigt zudem dann noch einen separaten D/A-Wandler ...



Hallo Rolf, wie ich vom Hersteller erfahren habe, hat der USB-Audio Converter UD-10.1 von Trends Audio doch einen D/A-Wandler an Board.

Übrigens habe ich meine Soundkarte (Creative Sound Blaster Audigy2 ZS) mal eingehender untersucht. Die ist in der Tat gar nicht schlecht. Sie läuft mit 24 bit und 192 kHz/106 dB SNR. Hier einige Audio-Feathers:

Vielseitige Audiomerkmale
Wiedergabe von 64 Audiokanälen, jeweils mit arbiträrer Abtastrate
32-Bit-Mischung aller digitalen Quellen im digitalen Mixer der Audigy 2 ZS-Karte
24-Bit Analog/Digital-Umsetzung von Analogeingabe mit Abtastraten von 96 kHz
24-Bit Digital/Analog-Umsetzung von digitalen Quellen mit Abtastraten von 96 kHz in eine analoge 7.1-Lautsprecherausgabe
24-Bit-D/A-Umwandlung von digitalen Stereoquellen mit 192-kHz-Abtastrate in eine Stereo-Ausgabe
16- bis 24-Bit-Aufnahme bei Abtastraten von 8, 11,025; 16; 22,05; 24; 32; 44,1; 48 und 96 kHz, einschließlich ASIO2-Unterstützung mit 16-Bit-/48 kHz- Auflösung.

Professionelle digitale Audioverarbeitung
Unterstützt SPDIF-Format (Sony/Philips Digital Interface) mit einer Qualität von bis zu 24 Bit/96 kHz.
SPDIF-Ausgabe bei wählbarer Abtastrate von 48 oder 96 kHz
Die SPDIF-Ausgabe steht bei der Wiedergabe geschützter digitaler Audioinhalte, die mit der DRM-Technologie (Digital Rights Management) erstellt wurden, nicht zur Verfügung.
Wählbare 6-Kanal-SPDIF-Ausgabe für entsprechende digitale Lautsprechersysteme
Softwareumschaltung von SPDIF-Eingabe auf Ausgabe (Bypass) zur Minimierung von Kabelverbindungen
Mehrspuraufnahmen geringer Latenz mit ASIO-Unterstützung

Ich kann über den digitalen Ausgang der Soundkarte (nicht optisch, Spezialklinke) auch mein Denon AVR 2105 Receiver anschließen (der hat 4 optische digitale Eingänge) und dann 5.1 Sourround hören, weil die Soundkarte auch für 5.1 Surround ausgelegt ist.

Fragen:

Gibt es einen Adapter, der den digitalen Klinkenstecker für die Soundkarte mit einem optischen Kabel für den Denon-Receiver verbindet?
Kann mir eine Soundkarte neuester Bauart überhaupt noch klangliche Verbesserungen sowohl über meine alte Stereoanlage als auch über die Denon-Anlage bringen? Hier denke ich immer noch an das von Dir auch vorgeschlagene "Kasterl", den USB-Audio Converter UD-10.1 von Trends Audio nach, der speziell für Stereoanlagen (nicht aber Surround-Anlagen) konzipiert ist. 
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

carnik

Hallo Allerseits,

will mich wenigstens noch einmal kurz melden, weil ich nunmehr mit dem Internetradio und meiner vorhandenen Soundkarte doch sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Meine Soundkarte (die mir für den vorgesehenen Zweck doch völlig ausreicht) habe ich über den analogen Ausgang mit meiner klassischen Stereoanlage verbunden und über den digitalen Ausgang mit dem Denon-AVR. Dann habe ich von der Begleit-CD des letzten PC-Magazins (Zufall) die Vollversion von Audio 180% aufgespielt und mir aus dem Bereich Internetradio Sender ausgesucht, die mit hoher Übertragungsrate von 192 bis 256 kbps arbeiten. Davon gibt es bei den unterschiedlichen Genres mehr als genug. Über die Stereoanlage (2 Kanäle) und die Denon-Anlage mit 5-Kanal Stereo kommt da ein Sound heraus, der schon beeindruckend ist. Qualitativ kann man da nicht meckern. Zum Aufnehmen auf Festplatte genügt ein Klick. Die Musikstücke  werden etwa 10 Sekunden vor Beginn über die Software genannt, so dass man auch da rechtzeitig zum Aufnehmen reagieren kann oder ich nehme einfach mal eine gewisse Zeit auf und lösche dann, was mir nicht zusagt. Insgesamt also ein für mich erfreuliches Ergebnis.

Gleichwohl bleibt, es geht nichts über die alte Stereophonie. das andere macht zwar ab und zu Spaß, ist aber eben eine musikalische Spielerei.
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

JayKuDo

 :;aha

Ich hab vor ein paar Tage ein Nokia - Handy erhalten mit WLAN onboard. Für Dieses (Typ E-65) gibt es eine Radiosoftware und der klang ist auch nicht grad nach Telefonmanier. Ich werds die nächsten Tage mal an der Anlage testen.

Gruß
Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

carnik

Zitat von: JayKuDo am Sonntag, 26.April.2009 | 13:38:37 Uhr
:;aha

Ich hab vor ein paar Tage ein Nokia - Handy erhalten mit WLAN onboard. Für Dieses (Typ E-65) gibt es eine Radiosoftware und der klang ist auch nicht grad nach Telefonmanier. Ich werds die nächsten Tage mal an der Anlage testen.

Gruß
Jürgen

Und Jürgen, hat alles geklappt?
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

jan.s

Gruss
jan

JayKuDo

#46
 .,045 Guten Morgen,

Zitat von: carnik am Montag, 04.Mai.2009 | 18:19:28 Uhr
Und Jürgen, hat alles geklappt?

Ja, es klappt wunderbar und erstaunlich ist schon der Klang. Das geht richtig gut, nur bei Anrufen klingelt es dann richtig laut. Man hat dann das Telefon an der Freisprecheinrichtung mit dem besten Klang. UU auch mit Rückkopplung. Macht Spass, vor allem dass man sich auch Sender nach Musikrichtung und Ursprungsland anhören kann.

Gruß
Jürgen

p.s. Ich konnte nicht widerstehen, ich hab einen MP3 - Spieler in Kassettenform bei der Perlenagentur bestellt. http://www.pearl.de/a-PX8503-1600.shtml.

*Nachtrag*

Das Ding ist angekommen, bisher etwas entäuschend, es rauscht stark und die BEdienung ist gewöhningsbedürftig. Azimut der "Kassette" kann nicht justiert werden. ich hab hier bei allen Decks alles auf dem rechten Kanal. Ich schau mirs mal von innen an.
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

wolli.doc

Hallo zusammen,
ich glaube das geht noch einfacher.
Habe vorgesten im Sternenmarkt in D.dorf ein
kleines Gerät von Philips gesehen (NP 1100) das sein
Radiosignal von einem WLAN-fähigen Router zieht.
Einen Computer/Soundkarte oä braucht man also nicht.
An einer Denon-Anlage über 2 Cinch-Kabel angeschlosssen, war der Klang nicht schlecht
(vergleichbar UKW-Rundfunk). Der Preis war mit 149 Euronen moderat.
Klar, das war in der akustisch nicht optimalen Verkaufsflächen des Sternenmarktes
im Sevens in D.dorf. Hatte die Gelegenheit BR4 ( einen Klassiksender mit 128kbps) zu hören.
Da es hier im Bonner Raum nur zwei mit guter Qualität empfangbare Klassiksender gibt (WDR 3 und SWR 2)
wäre dies für mich eine Option.
Hat jemand Erfahrungen?
wolli.doc

carnik

Hallo wolli.doc,

ich habe zwar keine Erfahrungen mit dem oder vergleichbaren Geräten, aber da wohl jeder eine Soundkarte auf dem Rechner hat (On Board oder extra Karte), finde ich diese Lösung, die ich habe, noch am einfachsten:

Analoger Anschluss

Analoger Ausgang Soundkarte mit Klinke über Adapter auf Doppelcinch und  dann in den AUX-Eingang Klassik-Receivers/Verstärker.

Digitaler Anschluss

Digitaler Ausgang Soundkarte mit Klinke über Adapter auf Einfachcinch  (alternativ und besser Audiocoaxkabel - aber sehr teuer) und dann in den digitalen Coaxeingang eines modernen Receivers/Verstärkers. Wenn die Soundkarte einen optischen Ausgang hat, geht natürlich auch ein optisches Kabel. Qualität optisch oder coaxial ist gleich.

Auf diese Weise höre ich "wunderbar" - soweit man davon sprechen kann - alternativ mit meinem Kenwood TK 88 und einem Denon AVR Internetradio.


Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)