Hallo Werner,
AKAIs sind schon etwas "spezial" und haben für die damalige zeit teilweise schon recht merkwürdige/ eigenwillige
Schaltungskonzepte. Man muß sich also teilweise bis zu den Hüften reinknieen bis man diese zufriedenstellend
zum laufen bekommt.
Das ist nat. zeitlich aufwendig. Zusätzlich ist es leider so, daß es nur noch wenige R+F´s gibt, die das machen
können und wollen.
Ich selbst habe lange für (unter anderem ) AKAI als Garantiedienstleister gearbeitet bis vor 13 Jahren AKAI-D
zusammenbrach.
Leider bin ich bisher "nur" zu einer 77er, die ich sehr liebe, gekommen. Und nach der "Vinylschleuder-Sammelwut"
gehe ich nicht davon aus, daß von meiner Cheffin die Akzeptanz zu einer größeren Maschine da ist.

BTT
Bei den Großen Maschinen solltest Du zuerst das NT überholen und danach alle Spannungen (teilweise abgehengt)
überprüfen. ( oft hat man dann schon die größten Probleme erschlagen!)
Danach die Ablaufsteuerung, dabei besonderes Augenmerk auf alle Schalter/ Umschalter legen.
Bei Kontaktproblemen die Schalter zerlegen und auspolieren. Bei Sprühsession mit "Kontakt-Blöd" hast Du danach
noch mehr Probleme !!! ( Aber ich denke das weist du als RFT-Meister

)
Die Maschine wird dann auch fast alles machen was sie soll....bis auf sauberen Lauf der Teller.....da wirds dann oft "lustig"
und bei "Fremdvorarbeiten" seeeeehr zeitintensiv.
Aber Du bist ja nicht auf der Flucht

Ach ja, die Schaltungen sehen teils sehr merkwürdig aus, man muß sich nur an den "Zeichner" der Schematiken gewöhnen, dann läufts