Das oben beschriebene Problem hatte ich schon länger bei einem Kenwood Eleven GX, den ich vor etwas mehr als einem Jahr wegen dieses Schönheitsfehlers recht günstig erhaschen konnte:
die Skalen der 4 Instrumente waren alle mir einem hässlichen Brandschaden in der Mitte "ausgestattet", weil ein Bastler wohl in Ermangelung der typischen Gummisockel-Lampen mal was anderes reingefummelt hatte.
Die Skalen sahen dann etwa so aus:

Man sieht deutlich die geschwärzten Mitten, die bei Beleuchtung als rote Blume in der schönen blauen Skala auftauchen.
Nun konnte ich einen KR-11000G ergattern, dessen Instrumente so ziemlich das Einzige waren, was nicht vor Dreck starrte. Ich habe die Instrumente beider Kandidaten ausgebaut und geöffnet. Dabei wurde klar, dass der Reparateur des Eleven GX wohl gern mit Pattex arbeitet. Die Originalinstrumente lassen sich nach dem Durchtrennen von 3 tesa-ähnlichen Klebstreifen leicht öffnen, beim GX waren diese mit Pattex an der Skalenfront angepappt und ich habe fast ne Stunde mit Klebstofflöser und Fön gebraucht, bis ich sie ab hatte.
Danach hab ich die Skalenblätter vom Träger des Instruments gelöst und per Durchlichtscan eine schwarzweiße Vorlage erstellt:

Laserdrucke waren wie bei Martins Versuchen nicht deckend genug, aber ein Ausdruck auf hitzefeste Overheadfolie mit dem Tintenstrahldrucker brachte den gewünschten Erfolg. Diese Folie hat eine rauhere Seite, damit die Tinte haftet und damit erzielt man eine schöne, schwarzglänzende, lichtdichte Maskierung.
Die Skala wird gleich nachher ihren Platz einnehmen und dann leuchtet der GX wieder ohne Fehler
