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Unterschiedlichste Messgeräte und wofür sie gebraucht werden......

Begonnen von Jürgen Heiliger, Dienstag, 15.April.2008 | 16:16:18 Uhr

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doc-marantz

Hallo an Alle!

Ich bin neu in diesem Forum und möchte meinen Senf zu diesem Thema abgeben.
Das wichtigste Gerät von allen ist ein Trenntransformator!
Wer mal mit der linken Hand am Schutzleiter und mit der rechten an der Phase hing (kein Fehlerstromschalter im Netz), der weiß wovon ich rede.
Wenn es sich dabei noch um einen einstellbaren Trenntrafo handelt, kann man mit dem Sicherheitsaspekt auch noch die technisch sinnvolle Möglichkeit des "sanften Einschaltens" von Geräten unbekannten Zustands verbinden. Vor allem beim gleichspannungsgekoppelten Endverstärkern eine hilfreiche Funktion, die verhindert, dass gleich alles in Rauch aufgeht!
In einem großen Internet - Auktionshaus werden regelmäßig solche Teile angeboten. Mit rund 100.- € investiert ihr in eure eigene Sicherheit.

In diesem Sinne wünsche ich euch stets sicheres Arbeiten,

viele Grüße

Doc-Marantz

cavemaen

Frequenzgenerator Rohde+Schwarz APN-62 (ab 1Hz), Wandel+Goltermann PMG-13 und den Geräteturm von Hameg plus diverse andere spezielle Sender-Überwachungstechnik, Kabelsuchgerät (bis 3km), Isolationsprüfer, div. Messkoffer ect.

Damit lässt sich was machen...

Rudy .,111

m_ETUS_alem

Zitat von: cavemaen am Freitag, 27.Mai.2011 | 12:03:11 Uhr
..... Kabelsuchgerät (bis 3km), .......
Rudy .,111

Wie groß sind deine Geräte und wie winzig die Kabel, das Du ein Gerät zum suchen dafür brauchst ?
(Geht da keine Brille)   :_55_:


Gewerblich

cavemaen

Im Studio möchte ich nicht mehr auf meinen Korrelationsgradmesser verzichten.

Neben der Stereobasis kann ich Phasentausch, Monokompatibilität und Pegel überprüfen, klasse Sache!

Rudy

cavemaen

Mit dem Kabelsuchgerät (Impulsreflektometer) kann man im Boden liegende Kabel (Gehweg) aufspüren genauso wie in den Wänden liegende Kabel.

In großen Gebäuden wie z.B. im Krankenhaus kann kann unterbrochene und kurzgeschlossene Kabel und die Entfernung vom Prüfpunkt aus metergenau ermitteln und findet rasch den Grund.

Das half mir schon Handwerker ausfindig zu machen, die Kabelringe unter einer Kassettendecke einfach abschnitten oder anderswo anbohrten.

Rudy

uk64

#45
Ein Impulsreflektometer ist kein Kabelsuchgerät.
Mit einem Impulsreflektometer kann man keine Kabel "aufspüren", es kann Kabelfehler aufspüren (und mit verschiedenen Methoden orten).
Mit der Impulsreflektometrie können Störstellen eines Kabels (Stecker, Verbindungen, Stoßstellen aber auch Fehler wie Unterbrechungen) anhand des Reflektionsfaktors festgestellt werden.
Es wird ein Impuls bzw. eine Reihe von Impulsen ins Kabel gegeben und die zurückkommenden Reflexionen ausgewertet.
Aus der Größe und Form des reflektierten Signals lässt sich auf die Art der Störung schließen, aus der Laufzeit die relative Position der Störstelle ( z.B. Störstelle in x Metern), wo das Kabel liegt muss aber bekannt sein.  

Zusatz:
Wobei es z.B. in der Geologie verfahren gibt die auch auf die Impulsreflekltometrie bzw. Zeitbereichsreflektometrie beruhen. Damit kann (durch Schallimpulse) z.B. Wasser aber theoretisch auch Kabel in Böden aufgespürt werden.
Das sind aber nicht die typischen Geräte die in der Elektrotechnik/Nachrichtentechnik verwendet werden.

Zusatz 2: Ein in der Nachrichtentechnik eingesetztes Gerät

http://www.megger.com/de/products/ProductDetails.php?ID=542&Description=tdr

Zusatz3: Ein Gerät, das tatsächlich den Fehlerort des Kabels aufspüren kann, aber in einer Preisklasse jenseits von Gut und Böse. Nichts für den Hobbytechniker.

http://www.pewa.de/cgi-bin/cosmoshop/lshop.cgi?action=showdetail&wkid=1322784573-27779&ls=d&nc=1322784585-27810&rubnum=&artnum=ME-L402030&file=&gesamt_zeilen=0Tsuche--tdr

Gruß Ulrich

wellenkino

Zitat von: HisVoice am Samstag, 19.April.2008 | 08:02:16 Uhr
Anmerkung : Widerstandsmessung mit dem Multimeter (Analog oder Digital)

Oft kommt es vor das man Widerstandswerte sehr genau sehen möchte (im kleinsten Messbereich) so muß man den Eigenwiderstand der Mesststrippen/Messspitzen mit einkalkulieren

dh man wählt den kleinsten Ohm Bereich und verbindet beide Spitzen der abgelesene Wert muß dann vom tatsächlichen abgezogen werden !

Es gibt für sehr niederohmige Widerstände Geräte mit Vierleiter-Technik. Denen sind ihre Messkabel egal da sieden Messbezugspunkt am Ende der beiden Kabel bilden. Als kleines Beispiel ein Altertümchen aus meiner Sammlung, das ist ein Philips Niederohm-Meter mit Vierleitertechnik, Röhrengerät.
Messbereiche (Ende Skala) 1 - 3 - 10 - 30 - 100 und 300 Ohm.

Einen 50 mOhm Shunt konnte es noch ablesbar messen. Endstufentypische Drahtwiderstände zeigt es genau an.

Mess-Spannung: Leerlauf max. 5mV, mit Prüfling max. 1mV
Messfrequenz: AC 10kHz (es kann ESR Messungen mit 10kHz vornehmen, also Kondensatoren prüfen)


lG Martin