Moin Moin!
Wie einige schon aus dem HF und einigen anderen Freds wissen, können Aluminium-Teile wunderbar geschliffen, poleirt und eloxiert werden. Dabei werden erstaunliche Effekete erreicht!
Eine Eloxierung werde ich demnächst wohl auf vorstellen, wenn sie erstmal durchgeführt ist....
Bei anderen Metallen muß man evtl. auf andere Verfahren zurückgreifen!
Ich habe hier zwei ergraute Zinkdruckguß-Plattenteller, welche aufgearbeitet werden sollen. Welche Möglichkeiten bieten sich da an?
Hier sollen Ideen gesammelt werden, rund um die Oberflächenveredelung von Metallen!
Da hätte ich auch mal gerne ein Problem
Bei meinem Pioneer SX-1080 hat man das ALU-Oberteil mit Schleifpapier bearbeitet :_24_: ;0006
Zitat von: beldin am Samstag, 01.Dezember.2007 | 18:32:29 Uhr
Moin Moin!
.........
Ich habe hier zwei ergraute Zinkdruckguß-Plattenteller, welche aufgearbeitet werden sollen. Welche Möglichkeiten bieten sich da an?
Hier sollen Ideen gesammelt werden, rund um die Oberflächenveredelung von Metallen!
Hi Marc,
die Frage ist immer, um welche Zinkdruckguss-Legierung handelt es sich?
Redest Du eventuell vom Zamak-Teller des Thorens? Den kannst Du auch wundervoll auf Hochglanz polieren bis zum Aussehen von Chrom......
Moin Jürgen!
Genau!
Den Thorens-Teller meine ich. Ich hätte ihn gerne in einem güldenen Farbton, welcher in Etwa dem von entsprechend Eloxierten Alu entspricht.
Polieren wäre da die zweite Wahl...
Wie stellt man das ohne Drehbank an?
Wie konserviert man den Glanz?
Warum habe ich keine Drehbank?...Aber das gehört nicht hierher....
Moin Marc,
ne Drehbank brauchst Du dazu nicht, aber ne langsam laufende Ständerbohrmaschine sollte es schon sein. Weiterhin einen Polierflies Aufsatz und Polierkreide für Alu.
Konserviert begommst Du den Glanz am besten mittels Lackierüberzug mit Aluschutzlack in Klar. Gibt's für 5-7€ in Sprühdosen als Hochglanz im Baumarkt.
Moin Jüregn,
ich stehe gerade auf dem Schlauch......
Wie soll das Polieren mit einer Ständerbohrmaschine gehen? .,d040
Bitte erläutere das mal!
Hallo Beldin,
ich denke da an eine Gewindespindel U-Scheiben und Muttern. Das gibt es in jedem Baumarkt. Und Dein Plattenteller hat in der Mitte sicher auch ein Loch.
:drinks:
Für besondere Bauteile lohnt sich evtl auch mal eine Anfrage hier http://www.gramm-technik.de/cms/index.php?id=aluminiumbeschichten (http://www.gramm-technik.de/cms/index.php?id=aluminiumbeschichten)
Zitat von: UBV am Dienstag, 04.Dezember.2007 | 08:57:10 Uhr
...ich denke da an eine Gewindespindel U-Scheiben und Muttern. Das gibt es in jedem Baumarkt. Und Dein Plattenteller hat in der Mitte sicher auch ein Loch.
Hi,
achtet bei dieser Methode aber unbedingt darauf die Mittenbohrung / den empfindlichen
Alu - Konus mit dem Gewindestab weder zu zerkratzen noch ihm durch das spannen Grate zu verpassen.
Grate entstehen da schon deshalb leicht, da bei einer alleinigen Einspannung, nur am Mittenloch für einen ausreichenden
Kraftschluß (immerhin ist der enorme Hebel zum Plattentellerrand zu bedenken)
sehr fest angezogen werden muß.
Besser ist eine reine Zentrier Einspannung am Mittenloch
(mittels in dem Bereich zum Schutz des Konus z.B. mit Schlauch überzogenem Gewindestab)
und einem extra Mitnehmer - Arm, der als Antrieb für den Drehmoment in einem der in Plattentellern
meist weiter außen liegend, weiter vorhandenen Bohrungen eingreift.
Kann man von dieser Vorrichtung mal ein Foto einstellen,bitte?
Kann es mir nicht bildlich vorstellen. :;aha
Eine Plattentellerachse respektive das Loch hat meistens einen Durchmesser von 7,1 bis 7,2 mm dick !
Zum Polieren oder für spezielle Oberflächenstrukturen kann man auch ein ausgedientes Manikür-Pedikürset nehmen, egal ob Noname oder Bausch oder Pedipeel.
Hilfreich sind auch Nass-Schleifpapiere feiner als 600er Körnung -> z. B. 1200er aussem KFZ-Gewerbe.
Sandstrahlen ist ooch eene Behandlungsmethode.
Bye,
Malle
Zitat von: Malle am Freitag, 14.Dezember.2007 | 22:30:55 Uhr
Eine Plattentellerachse respektive das Loch hat meistens einen Durchmesser von 7,1 bis 7,2 mm dick !
Zum Polieren oder für spezielle Oberflächenstrukturen kann man auch ein ausgedientes Manikür-Pedikürset nehmen, egal ob Noname oder Bausch oder Pedipeel.
Hilfreich sind auch Nass-Schleifpapiere feiner als 600er Körnung -> z. B. 1200er aussem KFZ-Gewerbe.
Bye,
Malle
Thorens-Außenteller bekommt man leider nicht in die Bohrmaschine gespannt.
Ach nee, wäre ich als Ex-Thorensianer gar nicht drauf gekommen ! .,a026
Meine Hinweise waren global gemeint.
.,a095,
Malle
Meine Teller, den vom 320 habe ich gleich mitgegeben, bekomme ich morgen wieder.....
Poliert auf einer gescheiten Drehbank!
Ich möchte ein paar Seiten meines Tuners (Pio TX 606) schleifen damit ich ein paar Kratzer
rausbekomme. Wie bekomme ich das ohne dunkle Spuren hin,
und was für Schleifpapier benutze ich am besten?
Nabend, Kim !
Nass-Schleifpapier aussem KFZ-Gewerbe !
1200 -> 800 -> 600 Körnung ausprobieren in Richtung des Grundschliffes ! Schleifklotz verwenden ohne viel Druck.
MfG,
Malle
Weil heute Heiligabend ist, schon mal ein Ausblick aus meine geschliffenen, gravierten und eloxierten Thorensblenden....
(http://img297.imageshack.us/img297/3936/img1832ct6.jpg)
Moin aus dem Norden:
Polieren hin, galvanisieren her. Polieren kann man selbst machen, kost nix ausser Nerven und Politur. Für einen Plattendreher-Teller, kann man eine Billigpoliermaschine aus dem Baumarkt nehmen, die kann anschliessend sogar noch für das Auto herhalten. (ca. 30 €)
Oberflächenveredelung durch dritte geht meist ins Geld. Habe für Verchromung schon viel Euronen gelassen. :mega_shock:
Einen ersten Gedanken, den ich leider verworfen hatte, krame ich demnächst wieder hervor: Pulvern lassen. Ich hatte Angst vor Pulverbeschichtung wegen statischer Aufladung und dadurch bedingte Staubfängerei. Meine Befürchtung berechtigt?
Auf jeden Fall steht das Resultat dann vorher fest, die Kerntemparatur für einen normalen Teller (nicht den Riesenteller eines Masselaufwerkes) zu erreichen, dürfte für den Lackierbetrieb kein Problem sein.
Die haben seit neuestem übrigens ganz abgefahrene Farben... nicht mehr nur RAL-Töne... und ganz andere Preise als Galvanisierer :_06_:
Grüsse
Jürgen
Die sind noch teurer, oder?
nee - zumindest nicht hier beim ortsansässigen Autolackierer.
Billiger ja... aber: Lacke und Sprühdosen kaufen ist ja auch nicht mehr "umsonst"... und dann das "zu erwartende Reslutat" :flööt:
und hier in Norddeutschland gibts noch eine preiswertere Alternative. In einer Behindertenwerkstätte "auf dem Lande" - hat man mir mal gute Alufelgen gepulvert (zuvor geglasstrahlt), die sonst auf dem Schrott (oder in der ebay Bucht :grinser:) gelandet wären.
Das geht schon alles ...
Grüsse.
Jürgen
Zitatebay Bucht
..iss gut, ddooppppeelltt-gemoppelt :smile
:;aha
Moin Jungs :_hi_hi_:
Wie bekomme ich Kratzer von den Vorderseiten von Knöpfen wieder weg?
Ich hatte mir schon überlegt eine alte Potiachse in meine Bohrmaschine zu spannen, den
Knopf raufzustecken und dann mit Stahlwolle und Polierpaste ordentlich zu polieren :smile
Geht das?
ZitatAutor: Kim O'
Zitat einfügen
Moin Jungs Hab' die Ehr'
Wie bekomme ich Kratzer von den Vorderseiten von Knöpfen wieder weg?
Ich hatte mir schon überlegt eine alte Potiachse in meine Bohrmaschine zu spannen, den
Knopf raufzustecken und dann mit Stahlwolle und Polierpaste ordentlich zu polieren zahnloser Grinser
Geht das?
Das sollte gehen, solang die Bohrmaschine fest angebracht ist. Wenn Du die Maschine einspannen kannst. In meiner Ausbildung haben wir so auch Edelstahlteile nachbearbeitet, die nicht 100%ig passen wollten.
Bei einer Oberflächenbearbeitung, sollte die Maschine nicht zu schnell drehen. Ich hab die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich mit aus Holzlöfflen, anderen Hilfsmitteln eigene Schleifwerkzeuge baue.
Jürgen
Drehknöpfe, Schalter und die typischen Frontblenden der Geräte haben eine eloxierte Aluoberfläche. Einen Kratzer kann man zwar zu einem gewissen Grade ausschleifen, jedoch die Elxoalschicht nicht mehr reparieren. Daher wird man immer eine Schleifspur sehen. Die alte Eloxalschicht geht meines Wissens nur durch Zerstörung mechanisch zu entfernen (Abschleifen), zugleich wird die Oberflächenstruktur mit zerstört. Dann müßte man die gesamte Oberfläche neu herrichten, mit Bürsteneffekt und Beschriftung inklusive. Original ist das dann im Hinblick auf Sammlermodell auch nicht mehr. Es bleibt daher abzuwägen, ob es in einigen Fällen nicht besser ist, den Kratzer so zu belassen.
Gehe mit Deinen Knöpfen doch einfach mal in eine Galvanisiererei Deines Vertrauens (Gelbe Seiten), die entfernen die Eloxalschicht in Spezialbäden.
Danach die Kratzer wie beschrieben mit der "Bohrmaschinen-Methode" (Potiwelle als supporting tool) entfernen, neu "Oberflachenvergüten" und juut iss! :drinks:
Wäre sicher kein Problem, aber das würde mehr als das Gerät selber kosten.
Lassen, wie es ist, Klassiker sind halt keine Neugeräte und Patina gehört halt dazu.
Dann bleibt nur "sowas"
http://cgi.ebay.com/KENWOOD-KR-6400-RCVR-PARTS-Knob-Tuning_W0QQitemZ200159471036QQcmdZViewItem?hash=item200159471036&_trkparms=72%3A1156|39%3A1|66%3A2|65%3A12|240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14
http://cgi.ebay.com/KENWOOD-KR-6400-RCVR-PARTS-Knob-Selector-etc_W0QQitemZ200159471022QQcmdZViewItem?hash=item200159471022&_trkparms=72%3A1156|39%3A1|66%3A2|65%3A12|240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14
usw............
Mit ein paar Schrammen kann ich immer leben, immerhin handelt es sich um Geräte
die nicht erst Gestern auf den Markt gekommen sind.
Dann starte doch-wenigstens-einen Erkundungsballon und erfrage mal einen Circapreis in einer Galvanikkerei! .,a015
Moin, moin.
Bin hier gerade am lesen und wundere mich über die Kostenängste beim Eloxieren.
Bei mir um die "Ecke" ist ein Eloxalbetrieb. Für einen Freund vom Lande, der für die kleinen 4-Takt Hondas allerlei Deckel u.ä. aus Alu fertigt, habe ich das immer abgegeben - und natürlich dumme Fragen gestellt.
Zum einen, kann man das nicht einfach als Beschichtung sehen, da ein Teil auch in die Oberfläche einzieht.
Zum anderen ist abschleifen eine wenig elegante, weil viel zu grobe Entfernung. Das wird "abgesäuert". Dabei bleibt die originale Oberflächenbeschaffenheit erhalten.
Die Kosten waren bisher lächerlich, weil kaum Handarbeit dabei ist. Eigentlich nur das Aufhängen, Umsetzen in andere Bäder und das Abhängen. Am Schluß wird dann noch gewässert.
Kostenpunkt für einen ca. 10 cm großen Deckel im "Billet-Look" waren 2 DM, bzw. 1 €. Wenn er mir jetzt 2 € berechnen würde, wär das auch o.k. Seriengröße waren 10 bis 40 Deckel gleichzeitig, in verschiedenen Farben.
Der Chef steckt das eh in die Kaffekasse, da das als "nebenbei mit ins Bad gehängt" zuviel Verwaltungsaufwand machen würde.
Wir reden hier aber vom technischen Eloxieren. Wenn ihr eine beschädigte Platte abgebt, die noch ein Mitarbeiter mühselig bearbeiten muß, wird´s teurer (wenn der Betrieb das überhaupt macht). Also die ganze Handarbeit selbst machen und das ganze nur in die Galvanik geben.
Ist beim Verchromen auch so. Ich gebe meine Teile perfekt vorbereitet zum "technischen Verchromen" ab und zahle meist nur Taschengeldpreise. Durch die Bäder ziehen kost nix. Höchstens die abschließende Politur, wenn nötig.
Ich gehe dazu hier in Hamburg zu renommierten Firmen, da das Ergebnis im Vordergrund steht und nicht der Geiz.
Also keine Hinterhof-Husche mit Bezahlung in die Hosentasche.
Ein nennenswerter Kostenfaktor war es nie.
Viel Spaß, Arnulf.