Hallo,
ich bin heute in den Besitz zweier Boxen Sony SS-2030 gekommen. Das Furnier müsste ich etwas aufarbeiten, der Rest sieht ganz O.K. aus. Der Klang gefällt mir auch, recht trocken und nicht so basslastig. Nun die Frage: die Sicken der Lautsprecher sind aus beschichtetem Papier und an einigen Stellen etwas eingerissen. Wie, wenn überhaupt, kann man sowas reparieren? Desweiteren habe ich im Internet keiner weiteren Informationen (Vergleiche mit anderen Typen, Preise u.s.w.) gefunden, nur einen Sony-Katalog von 1978/79. Könnte mir da jemand weiterhelfen? Ich möchte mit den Boxen meine Sony-Anlage, bisher bestehend aus TA-1150 und TC-204 SD, komplettieren. Der Tuner fehlt mir noch, bei den Preisen in der Bucht muss ich noch etwas sparen oder auf ein Wunder hoffen.
Vielen Dank
Michael
Hallo Michael
Ich möchte doch doll bezweifeln das es sich um beschichtes Papier bei den Sicken handelt . . . . . . ohne die LS zu kennen sollte es sich um Gummi oder Schaumstoffsicken handeln (das war üblich)
Das lässt sich Fach und Sachgerecht erneuern ,am besten Armin777 (hier aus dem Forum) anfragen
Beschichtete Papiersicken waren alles andere als unüblich.
Wieso ist das ungewöhnlich, ich sitze gerade neben solchen Boxen?
In LS aus den Siebzigern ?
Das bezweifele ich doch stark ............gut ich lasse mich gerne eines besseren belehren
Bei irgendwelchen Greencones o.ä. hätte ich das schon eher erwartet , aber Sony .,a015
Natürlich aus den 70ern, z.B. Yamaha NS-670 und NS-690 und auch viele andere.
Weiß der Geier, was die Japsen in den 70ern noch so im Regal liegen hatten.
Hier gibbet noch ein paar Infos zu den Tröten:
http://audioidiots.com/merk.apparaat.php?apparaatID=2894
Bilder ?
Bin doch neugierig
Ich hatte JBLs da war es zB Textil beschichtet das kann ich mir auch erklären aber Papier hätte auf Grund der Steifigkeit ohne wenn und aber ausgeklammert
Aber das hilft dem TE alles nicht weiter oder ?
ggf extra Thema eröffnen :drinks:
Edit Danke Peer ......da sieht man es ja
Eindeutig Papiersicken, die sollte man aber flicken können.
Ich habe grade nochmal nachgeschaut, es sind eindeutig Papiersicken, die mit einer Art Flüssiggummi beschichtet sind. In den Sicken sind einige Risse von ca. 5mm Länge, welche sich aber bislang nicht klanglich bemerkbar machten.
Es kann sein, dass die Beschichtung im Laufe der Jahrzehnte ausgehärtet und gerissen ist. Diese Flüssigkeit gibt es aber noch bei LS-DIY'lern zu kaufen. Damit sollte das Problemchen beseitigt werden können.
Irgendwo gabs hier mal einen Thread zur Behandlung von Papiersicken. Es gibt auch so ein Zeugs zur Beschichtung von Papiermembranen, das würde ich über den Flicken schmieren. Sollte im DIY-Lautsprecherhandel erhältlich sein.
Die Beschichtung fühlt sich noch sehr flexibel, ja sogar etwas klebrig an, die Risse sind im Papier. Ich werd mich mal nach dieser Beschichtungsflüssigkeit umschauen.
Danke für die Tips
Dünn Papier dahinter kleben und gut mit der Mumpe zuschmieren, das sollte langen.
Super, na dann ran ans Werk. :_06_:
Habe die Boxen grade an meinen Blaupunkt MA 240 angeschlossen. Beschickt mit Radio vom SABA TS2000, Platte vom Graetz HSP6000 mit Ortofon OMB10 oder Kassette per Fisher CR-W Z1 über den Telefunken RP300 muss ich sagen: Der Klang ist echt gut. Habe ich Boxen im Alter von ca. 30 Jahren gar nicht zugetraut. Werde aber bis zur endgültigen Reparatur den Pegel im unteren Level lassen. Vorher liefen Isophon HSP70 (vom Vorbesitzer ziemlich verbastelt), welche mir klangmäßig nicht sehr zusagten. Die waren aber auch nur halb so groß.
Ein schönes Wochenende noch