Hallo,
diesen Receiver hab ich gerade hier, denke er stammt aus den Anfängen der Transistor Geräte!
.,a015 in unmittelbarar Nähe der Endstufentransistoren befinden sich 2 kleine Transformatoren, s. bilder
Werden doch keine Ausgangsübertrager sein, oder?
Oder was transformieren die? Speisespannung für Transistoren eventuell?
Wer kann was erkennen?
Die Transistoren befinden sich oben am Bildrand, von anschlußseite aus zu sehen!
Das können durchaus Ausgangsübertrager sein, wenn sie auch ziemlich winzig sind.
Das Gerät Toshiba solid state TSP 2500 von Vorne.
hier bild:
Zitat von: klipschsound 2 am Freitag, 02.Mai.2008 | 15:22:05 Uhr
Hallo,
diesen Receiver hab ich gerade hier, denke er stammt aus den Anfängen der Transistor Geräte!
.,a015 in unmittelbarar Nähe der Endstufentransistoren befinden sich 2 kleine Transformatoren, s. bilder
Werden doch keine Ausgangsübertrager sein, oder?
Oder was transformieren die? Speisespannung für Transistoren eventuell?
Wer kann was erkennen?
Die Transistoren befinden sich oben am Bildrand, von anschlußseite aus zu sehen!
Zitat von: andisharp am Freitag, 02.Mai.2008 | 15:24:22 Uhr
Das können durchaus Ausgangsübertrager sein, wenn sie auch ziemlich winzig sind.
Äh, kann sein das ich mich jetzt total irre. Aber ist das beispielsweise bei den ganzen dicken MACs nicht auch der Fall?
Hallo,
das sind Ausgangsübertrager! Das Gerät stammt aus den Anfängen der Transistortechnik und es noch keine Komplementärtransistoren gab. Näheres dazu wurde hier im Forum schon diskutiert. Leider weiß ich jetzt nicht wo. :cray:
Ich halte das für die Ausgangsübertrager des MPX-Filters!
@Ari
Die MacIntoshs mit Ausgangsübertragern sind die Röhrengeräte - die haben immer Ausgangsübertrager, bei allen Herstellern! Da hier die ganze Leistung drüber läuft, sind die ungleich größer. Die kleinen in dem Toshiba übertargen nur ein Signal, so groß wie an einer REC-Out-Cinchbuchse, da genügen dann ganz kleine!
:drinks:
Zitat von: UBV am Freitag, 02.Mai.2008 | 17:57:51 Uhr
das sind Ausgangsübertrager! Das Gerät stammt aus den Anfängen der Transistortechnik und es noch keine Komplementärtransistoren gab. Näheres dazu wurde hier im Forum schon diskutiert. Leider weiß ich jetzt nicht wo. :cray:
Wenn man Endstufen mit gleichartigen Transistoren baut, so heißen diese Quasi-Komplementäre Endstufen und die haben die halbe Versorgungssapnnung am Ausgang und benötigen deswegen
Ausgangselkos! Ein Trafo (bzw. Übertrager - ist im Prinzip dasselbe, nur für einen anderen Anwendungszweck) würde an einer Gleichspannungsversorgung nicht gut funktionieren, da er sehr niederohmig ist! Der Elko läßt den Ton passieren und hölt die Gleichspannung zurück, deshalb nennt diese ganz gern Koppelelkos.
:drinks:
Zitat von: Armin777 am Freitag, 02.Mai.2008 | 18:00:10 Uhr
@Ari
Die MacIntoshs mit Ausgangsübertragern sind die Röhrengeräte - die haben immer Ausgangsübertrager, bei allen Herstellern! Da hier die ganze Leistung drüber läuft, sind die ungleich größer. Die kleinen in dem Toshiba übertargen nur ein Signal, so groß wie an einer REC-Out-Cinchbuchse, da genügen dann ganz kleine!
:drinks:
merci für die Info Armin :drinks:
Da hatte Ich wohl etwas mit Ausgangsnetzteilen verwechselt. Ich hatte es mal mit Udo davon auch bei seinen Macs :smile
Sorry für OT .,d040
Die McIntosh haben auch in den Transistorgeräten Ausgangsübertrager verbaut. Vermutlich aus traditionellen Gründen.
Hallo Detlev,
nicht nur aus Tradition! Man kann mit Übertragern den Verstärker vom Impedanzverhalten der Lautsprecher völlig abkoppeln. Das bedeutet der Verstärker arbeitet sauberst an einer festen ohmschen Last - eben der Wicklung des Trafos. Andererseits sagt man den Trafos Klangverschlechterungen nach, wobei ich persönlich glaube, daß man alles, eben auch Trafos, sehr gut oder weniger gut fertigen kann. Sind dort also sehr gute Trafos drin verbaut, was ich mal bei McIntosh voraus setze, dann dürfte das hervorragend klingen und auf eine Schutzschaltung der Endstufe kann verzichtet werden! Keine Relais, kein nix! Aber: so ein (guter) Trafo ist heftig teuer!
:drinks:
Darf ich bestätigen, die meisten, nicht alle McIntoshs arbeiten mit Ausgangsübertragern, Autoformer genannt. Die Dinger sind ein Grund für die ziemlich hohen Preise der Geräte. Heutzutage muss man sich Übertrager in dieser Qualität wickeln lassen, es gibt sie einfach nicht mehr.
http://hifi-classic.de/forum/index.php?topic=2180.msg62432#msg62432
Hallo Erich,
was willst Du uns mit diesem Link sagen??
:drinks:
Er hat sich gewundert, warum die Transistoren damals Ausgangsverstärker hatten - deswegen
und
Zitat von: UBV am Freitag, 02.Mai.2008 | 17:57:51 Uhr
Hallo,
das sind Ausgangsübertrager! Das Gerät stammt aus den Anfängen der Transistortechnik und es noch keine Komplementärtransistoren gab. Näheres dazu wurde hier im Forum schon diskutiert. Leider weiß ich jetzt nicht wo. :cray:
Auch von mir noch was, denn nicht zuletzt die Münchener Uher-Werke hatten in ihren Bandgeräten bis weiter in die Transistorzeit hinein ein besonderes Faible für transformatorisch gekoppelte Endstufen:
Trafos wurden in der Germaniumtransistorzeit aus verschiedenen Gründen sowohl als Ausganganpassungsglieder als auch für die Phasenumkehr vor der Endstufe verwendet, die überdies ihre Betriebsspannung ganz röhrenmäßig über den Ausgangstrafo mit Mittenanzapfung zugestellt erhielt.
So ist das beispielsweise beim Uher Royal 782/784 nebst Monokumpanen, die allesamt Mitte der 1960er erworben werden konnten. Es ist eben nicht nur bei der M5 der Telefunker so, dass man deutlich sieht, wie die Transistorzeit keineswegs mit einem Donnerschlag ausbrach. Die Schaltungskonzepte blieben zunächst nämlich vielfach sehr gleich.
Hans-Joachim.
:_hi_hi_:
Haufe Audio Eintakt Treiber Transformator für Transistor. 4,5:1
Gruss
Felix