NEW HiFi-Classic

Hifi-Oldies und HiFi-Klassiker bis in die Moderne ---- Hier der technische Bereich.... => Allgemeines zu den Klassikern ---- Geräteklasseneinteilung => Thema gestartet von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr

Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
Was stimmt, was stimmt nicht?
Aus dieser WebSite entnommen:
http://www.manfredhund.de/hifituning.htm



100 Tuning Tips aus Stereo 08/99

STROM UND SPANNUNG

1
Die erstbeste Steckdose muß nicht die beste sein! Je nach den anderen Verbrauchern an diesem Stromkreis kann es klanglich vorteilhaft sein, eine weiter entfernte Dose mit längerem Zuleitungskabel für die Anlage zuverwenden.

2
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

3
Tauschen Sie den zwar modernen, aber kapazitiv und induktiv belasteten Sicherungsautomaten gegen die Schraub-/Schmelzsicherung aus.

4
Verwenden Sie eine separate Netzleitung mit mindestens 3 x 2,5 qmm Querschnitt für die Anlage, aber mit 20 A Schmelzsicherung. Besser sind noch 5 x 2,5 qmm, zweimal verdrillt zu 5 qmm, die Restader dann für die Erdleitung benutzen. Nicht NYM-Leitung, sondern besser teureres Kabel mit Folienschirm (HF-dicht) einsetzen.

5
Tauschen Sie regelmäßig die Vor- und Nachsicherungen der Hausinstallation aus, So vermeidet man Klangverluste durch Korrosion/0xidation.

6
Wem eine richtige HiFi-Leiste zu teuer ist, dem sei anstelle eines Plastikteils eine Laborleiste mit Metallgehäuse (z.B- von Knürr (089/420040), um 120 Mark) empfohlen, auf deren Kabel man zudem noch einen Ferritring (rund 14 Mark) stecken kann, Der Unterschied ist hörbar!

7
Steckreihenfolge in der Leiste: wichtigste Quelle, weitere Quellen,Vor- oder Vollverstärker, zuletzt die Endstufe(n).

8
Unabhängig vom Kaufpreis der Anlage sollte jedes einzelne Gerät zur Vermeidung unnötig hoher Ausgleichsströme ausgephastwerden. (Siehe oben)

9
Beigepackte Netzkabel gegen höherwertige austauschen

10
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

11
Alle Tuner am Kabelnetz sollten durch ein Mantelstromfilter entkoppelt werden. Dasselbe gilt auch für Videorecorder, die ebenfalls am Kabelnetz hängen und etwa mit der Surround-Anlage verbunden sind- Diese Maßnahme vermeidet Brummschleifen.

12
Sternförmige Masseverbindung aller angeschlossenen Hi-Fi-Geräte auf einen Schukonetzstecker-Erdkontakt, Die lose gesteckten Phase- und Nulleiterkontakte sollten aus diesem Stecker sicherheitshalber entfernt werden.

13
Übliche Racks bestehen meist aus einem Metallregal mit Holzeinlageböden. Wenn Sie nun das Metallregal über eine dünne Kabellitze mit dem Erdungspunkt des Verstärkers verbinden, wirkt das Metallgestell wie ein grober Faradayscher Käfig und schirmt Elektrosmog ab. Der Anschluß ist auch über die Masseverbindung eines freien Cinchsteckers möglich.

14
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu bewahren.

15
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen denselben Stromkreis mit der Anlage teilen.

16
Verwenden Sie eine speziell für höchstwertige HiFi-Anlagen entwickelte Drehstromleiste der Firma Dieter Treidler Elektrotechnik, Starnberger Weg 11b, D-82110 Germering (089/84006640), E-Mail: netz.treidler@gmx.de die einen Anschluß für 3 x 230 Volt hat und alle drei verfügbaren Phasen nutzt. So können ohne Brummgefahr beispielsweise eigene Stromkreise für jeweils analoge und digitale Geräte genutzt werden. Die Stromverteilung erfolgt sternförmig mit 230 Volt Der Drehstromanschluß im Wohnzimmer durch den Elektriker kostet rund 500 Mark, die Leiste gibt es ab 375 Mark.

17
Hörstunden nach Möglichkeit in den Abend verlegen, Dann ist das Netz nämlich viel sauberer, der Klang entsprechend besser!

RUND UM DIE KABEL

18
Achten Sie bei der Gesamtverkabelung der Anlage darauf, daß sich die Signal- und Stromkabel möglichst weder kreuzen noch miteinander zu Schleifen gelegt werden, Interferenzen wären die Folge.

19
HF-Einstreuungen sind durch Ferritummantelungen sämtlicher Kabel zu unterdrücken.

20
Etwa alle drei Jahre die kupferhaltigen Kabel der Lautsprecher um ein paar Zentimeter kürzen, damit das vom Sauerstoff angegriffene Kabelstück aus dem Signalweg verschwindet. Dasselbe gilt für kupferhaltige NF-Verbinder-

21
Eine gute Antennenleitung verbessert den Tunerklang ganz erheblich.

22
Phonostufen, Vorverstärker, CD-Player sollte man über Akku-Netzteile mit Strom versorgen. Im Gegensatz zu Netzfiltern sind die Auswirkungen unabhängig vom Standort immer nachvollziehbar

23
Unbedingt Laufrichtung von Kabeln beachten (siehe Beschriftung, sonst ausprobieren).

24
Umwickeln Sie einen Ferritring mit dem Masse-Verbindungskabel des Plattenspielers und schließen Sie es wieder an die Erdungsklemme an - Sie werden staunen!

25
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas vermeiden, sie verschlechtern in der Regel durch zu geringen Kontaktdruck den Klang.

26
Besteht die Verstärkerelektronik aus mehreren Komponenten, so sollte die Signalverkabelung aus Gründen der Homogenität zwingend aus einem Kabeltyp bestehen.

PLATTENSPIELER

27
Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen

28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.

29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.

30
Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen.

31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.

32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse (Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt

33
Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.

LAUTSPRECHER

34
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.

35
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-

36
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.

37
Tip für Profis: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.

38
Wenn die Baßanteile der Anlage Ihren Nachbarn stören, legen Sie doch einfach Holz-Gardinenringe mit darin positionierten Tennisbällen unter die Lautsprecher.

39
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.

40
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.

41
Wummernde Lautsprecher können oft durch Positionierung in einem mit Quarzsand gefüllten Kasten verbessert werden.

42
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto räumlichkeit und plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.

43
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.

44
Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen.

AUFSTELLUNG UND RAUMTUNING

45
Anlage durch gutes Rack und entsprechende Entkopplung von Geräten und Lautsprechern von Resonanzen befreien. Achtung: Nicht jedes Rackklingt" gleich gut.

46
Steht die Anlage im Schrank, schaffen Basen für jedes Geräte das Rack im Schrank".

47
Stellen Sie die Komponenten immer separat voneinander auf, um Schwingungen und eine gegenseitige Beeinflussung ihrer Streufelder zu minimieren.

48
Glas als Standfläche sollte man grundsätzlich vermeiden, Es macht den Klang in der Regel kälter und härter.

49
Dielen- und Parkettböden sind resonanzkritisch, da sie mitschwingen. Eine stabile Wandhalterung - nicht nur für den Plattenspieler - schafft wirksame Abhilfe.

50
Die Komponenten nicht zwischen die Lautsprecher stellen. Dort herrscht ein Energiemaximum, das zu Resonanzen anregt.

51
Heißer Tip zur Boxenaufstellung: Einen der Lautsprecher an den Hörplatz stellen und dann durch Herumwandern im Raum den besten Klangpunkt ermitteln. Das ist dann der richtige Ort für die Box-

52
In rechteckigen Räumen gehören Boxen vor die lange Wand: weniger Seitenreflexionen - bessere Abbildung.

53
In etwas halligen, hellhörigen Wohn-/Hörräumen erweisen sich dickere Läufer zwischen den Boxen als akustisch vorteilhaft. Ebenso ist die Wand hinter dem Hörplatz abzudämpfen, was sich durch dicke Tapeten,Wandteppiche, Gardinen oder andere Mittel recht günstig bewerkstelligen läßt

54
Feng-Shui-Tip: Der linke Lautsprecher sollte etwa fünf Zentimeter höher stehen als der rechte. Die deutlich hörbare Klangverbesserung ergibt sich aus den Gesetzen des Energieflusses und der Formdynamik.

55
Eine Aufstellung der Lautsprecher mitten im Raum oder an Vorsprüngen, jedoch mit viel Platz nach hinten, erzeugt eine riesige Bühnenabbildung mit plastischer Ortbarkeit

56
Stellen Sie Geräte auch Endstufen - nie direkt auf den Boden.

57
Geräte (vor allem CD-Spieler/-Laufwerke und Plattenspieler) waagerecht aufstellen.

58
Den Wandabstand und den Winkel jeder Box penibel ausmessen.

59
Ob man tatsächlich an der Spitze des Hördreiecks sitzt, läßt sich mit einer Schnur von der Nasenspitze zu jeder Box feststellen.

PFLEGE

60
Staub und Nikotin bilden eine klebrige Mischung, die jeder Mechanik schadet- Staubschutzhüllen erhöhen die Lebenserwartung.

61
Reinigen Sie HiFi-Komponenten mit einem weichen Küchentuch und ein wenig Fensterreiniger. Sogar Nikotinrückstände lassen sich damit einfach entfernen.

62
Kratzer auf CDs lassen sich mit einem weichen Lappen und einfacher Zahnpasta auspolieren.

63
Tonbänder und Cassetten in regelmäßigen Abständen umspulen. Das verringert Durchkopiereffekte.

64
Tieftöner mit dünnen Blechkörben ein Mal pro Jahr umdrehen, da sie sich leicht verziehen, wodurch die Schwingspule zu kratzen" beginnt

65
Regelmäßige Kontaktsäuberung an allen Buchsen, Steckern und Verbindern der Anlage bringt mehr Transparenz und seidige Höhenwiedergabe.

66
Eine sehr preiswerte Alternative zu den Wunderelixieren" für die Kontaktpflege stellt Balistol-Öl aus dem Waffen- oder Eisenwarenhandel dar. 100 Milliliter kosten nur etwa fünfMark und reichen eine halbe Ewigkeit.

67
Bei Plattenspielern mit SME-Anschluß sollten die Kontakte zwischen Tonarm und Tonkopf häufiger gesäubert werden- Dasselbe gilt auch für die Kontaktstifte von Röhren, Die Reinigung geht am besten mit einem Glas(faser)radierer - der ist für rund fünf Mark in den meisten Schreibwaren- oder Fotogeschäften erhältlich,

68
Im Ultraschallbad gereinigte Schallplatten sind bezüglich der erreichten Homogenität und Feinzeichnung nicht mehr wiederzuerkennen.

69
Neu gekaufte CDs mit Weingeist (Apotheke) von Resten der Produktions-Trennmittel remigen. Macht sich deutlich bemerkbar!

TUNING TUNING TUNING

70
Lautsprecher aufjeden Fall vom Boden entkoppeln. Bei Teppichboden kann ein spitzer Spike den Kontakt zum Boden herstellen.

71
Aufklebbare Bitumen-oder Bleiplatten sind die Allroundmaterialien, um störende Schwingungen in Gehäusen (Boxen und Geräte) zu eliminieren, Hoher Klanggewinn in allen Bereichen.

72
Heilerde aus der Apotheke (Schachtel zehn Mark) kaufen und in ultraflache Beutel der jeweiligen Gerätegröße abfüllen und einschweißen (Einschweißgerät ca, 50 Mark). Den flachen Beutel auf das Gerät legen und dem frappierenden Effekt lauschen-

73
Beruhigen Sie das Klangbild Ihres CD-Spielers durch das Auflegen einer gängigen Autodämmplatte.

74
Unterschiedliche Cones/ Spikes für Geräte und Lautsprecher ausleihen und ausprobieren! Nicht jedes Teil wirkt überall gleich effektiv.

75
Bei Stein- und Fliesenböden kann eine MDF-Platte als Lautsprecherunterlage für mehr Wärme und Dynamik sorgen.

76
In spärlich möblierten, gekachelten oder mit Parkettboden ausgelegten Räumen klingt die Anlage aufgrund starker, nicht schnell abbaubarer Hochtonenergie hell und nervig. Dann ist es einen Versuch wert, bei Boxen mit BiWiring-Terminals eine der Brücken gegen einen niederohmigen Widerstand , (1-5 Ohm) auszutauschen. Das istzwar ein Eingriff in die Weichenkonstruktion, aber besser eine nichtlineare Box, die Spaß macht, als HiFi mit Tränen in den Augen.

77
Vor Tuning-Maßnahmen stets fachmännischen Rat einholen.

78
Auf stark schwingenden Böden lassen sich Lautsprecher oftmals sehr gut mit einer Platte aus amorphem Naturstein, etwa Schiefer oder Granit, entkoppeln. Die Platte sollte an der Unterseite mit Moosgummi oder Filz und an der Oberseite nach Möglichkeit mit Spikes entkoppelt werden.

79
Stellen Sie Ihre Komponenten aufschwere Schieferplatten und legen Sie eine Kork- oder Filzmatte zum Schutz des Regals darunter.

80
Aluminium-Hutmuttern als günstigen Spike-Ersatz verwenden.

81
Das Auflegen von Granitplatten auf Vorverstärker oder andere Komponenten schützt vor Mikrofonie und bringt deutlich mehr Ruhe ins Klangbild.

82
Die originalen Gerätefüsse durch bessere aus dem Zubehörbereich ersetzen.

83
Netzteile erzeugen Vibrationen. Zur Abhilfe entfernt man die Verschraubung des Netzteils und legt einen der bekannten Dämpfer oder Gummifüsse unter (eventuell verkleben). Achtung: Der Eingriff ist nicht mit der Herstellergarantie und

den VDE-Bestimmungen vereinbar, zudem muß der lose Trafo bei einem Transport unbedingt gesichert werden.

84
CD-Kanten anfasen und/oder bemalen - nie wieder eine CD ohne angeschliffene Kante!

85
Wiedergabe durch Burn-In und Entmagnetisierung der Anlage verbessern

86
Mechanisches Trafo-Brummen läßt sich bei Quellgeräten auch wie folgt unterbinden: Trafo vom Bodenblech abschrauben und Unterseite sowie Bodenblech mit Alkohol reinigen. Anschließend mehrere Bahnen klares Silikon dazwischen spritzen und den Trafo mit vier kleinen Holzkeilen so aufbocken, daß er nicht durch sein Eigengewicht ganz aufden Boden sinkt. Nach zwei Tagen entfernt man die Holzkeile und schließt das Gehäuse. Bei Voll- und Endverstärkern funktioniert dies meist nicht, da hier die Trafos zu schwer sind.

87
Ein simpler Dauermagnet - etwa aus einem alten Lautsprecher - kann teure CD-Entmagnetisierer ersetzen. Die CD einfach für kurze Zeit auf den Magneten legen und fertig- Der Effekt - größerer Raum, homogenere Stimmen - ist zwar zugegebenermaßen nicht ganz so gut wie mit den Geräten der Industrie, dafür aber eben günstig zu erreichen.

88
Bi-Amping sorgt im allgemeinen für einen deutlichen Zugewinn in der Genauigkeit und Entspanntheit der Wiedergabe.

LEBEN MIT HiFi

89
Anlage inklusive Fernseher gegen Überspannung versichern. Muß im Rahmen der Hausratversicherung extra beantragt werden, dann entfallen meist 15 Prozent der Gesamtabschlußsumme auf den Überspannungsschutz.

90
Energiesparen ist wichtig - doch optimaler Klang kann sich nur bei betriebswarmen Geräten entfalten: Der Anlage deshalb eine Aufwärmphase von mehreren Stunden gönnen!

91
Wechseln Sie, wenn möglich, zu einem günstigeren Stromanbieter

92
Musik in der Dunkelheit hören, Das erhöht die Konzentration und spart eine Menge Strom.

93
Komponenten mit anderen HiFi-Fans austauschen. Das erweitert auf einfache Weise den HiFi-Horizont.

94
Hörerfahrung, vor allem Musikerpraxis und Live-Konzerterlebnisse, ist durch nichts zu ersetzen.

95
Verschaffen Sie sich einen Marktüberblick durch Fachzeitschriften, Tests, Internet und bummeln Sie doch mal durch ortsansässige Läden.

96
Vertrauen Sie beim Händler auf Ihre Erlebnisfähigkeit. Sobald sich eine Gänsehaut einstellt, kann man gar nicht falsch liegen.

97
Die Signalquelle bestimmt unwiderruflich das, was aus der Anlage `rauskommt. Beim Kaufan dieser Stelle überproportional investieren.

98
Achten Sie auf ein stimmiges Anlagenkonzept. Auch beste Kabel können an den falschen Kombinationen nichts mehr retten!

99
Lassen Sie sich während der Vorführung beim Händler nicht von Effekten beeindrukken. Nur ausgiebiges und entspanntes Probehören, am besten in den eigenen vier Wänden, sichert auch auf Jahre Ihren Hörgenuß.

100
Teilen Sie Ihr Hobby mit anderen! Organisieren Sie etwa einen Stammtisch mit HiFi-Begeisterten und fragen Sie Ihren STEREO PREMIUM PARTNER nach Insider-Treffen.


Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: LeCobra am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:30:09 Uhr

Soviel Voodoo auf einmal  :grinser:

Mein Favorit ist ja Tipp 72, die Heil-Erde  ;0008 ;0008 ;0008
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stapelkönig am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 12:00:31 Uhr
Das ist ne Satire, oder ? Ich glaub´s nicht, dass jemand tatsächlich mal öffentlich so nen  :shok: geschrieben hat. Unglaubliche Zusammenstellung aus alten Binsenweisheiten und haarsträubenden Vorstellungen.

Lustig auch, dass der Öko-Strom fehlt, das war damals noch nicht in Mode ;)

edit: im Ausdruck kann ich xx-en, im Inhalt kann ich mich nicht zurücknehmen.
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 12:06:23 Uhr
Hi Jungs,

wir sind doch im technischen Bereich..... und kann man sich dort nicht einer höflicheren Ausgrucksweise befleißigen?
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stormbringer667 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 12:15:14 Uhr
Einige Punkte aus dieser Liste kann ich schon nachvollziehen, da ich sie selber schon ausprobiert habe. Dann ging es aber nur um Aufstellung, Brummschleifen,Einstreuungen etc. pp.
Andere Punkte widerum würde ich auf den ersten Blick in das Reich der Fabel einordnen. Wenn man allerdings alle 100 Punkte nach und nach abarbeitet, kommt man aber auf Extrakosten, die es wirklich in sich haben. Allein den Hinweis auf die Steckerleiste mit Hersteller- und Preisangabe halte ich für absolut grenzwertig.
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: sth am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 15:42:18 Uhr
Moin!

Tipp 44
"Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen"

Habe schon gesehen, dass der Eigentümer zwei Goldfischgläser (kein Quatsch, es gibt Zeugen) auf seinen Boxen plaziert hat. Ob es was gebracht hat sei einmal dahingestellt. Aber so langsam dämmert es mir, wo diese Tipps ihren Ursprung haben ...
Ich denke einmal, die Redakteure lachen sich heute noch schlapp. Ich stelle mir diese lustige Runde, leicht rotweinbeduselt, beim Aushecken der Tipps vor!
Oh, sorry - war nur Spaß.

Frohe Weihnachten, laßt euch reichlich mit diesen "lecker Zusatzteilchen" beschenken.

Stephan

p.s.: Die Goldfischgläser waren natürlich ohne lebenden Inhalt - nur Wasser und künstliche Pflanzen (brrr!)
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Harry Hirsch am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 16:02:18 Uhr
Apropos Wasser auf den Boxen. In einer Kappa 8.2i Auktion habe ich folgendes dazu gelesen:

Eine der Boxen hat auf der Oberseite leichte Wasserspuren, da ich sie mit Grünpflanzen beschwert hatte. Trotz ihrer 36 Kilo pro Box ist dies übrigens ein echter Tipp, den Klang im Bereich der Kontur zu optimieren.

Man lernt nie aus.  .,d040
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 16:07:23 Uhr
Was viele bei solchen Aussagen völlig außer acht lassen, natürlich änder sich die Hochtonwiedergabe wenn eine Pflanze auf die Box gestellt wird..... aber aus völlig anderen Gründen.... die reflektierende Umgebung des Mittel-/Hochtöner ändert sich massiv im nahen Umfeld.... und daher auch der Frequenzgang am Hörplatz.

Einfache Physik, die außer acht gelassen wird, bzw. auf das völlig falsche reduziert wird.
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Kappa8.2i am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 16:16:21 Uhr
Zitat von: Harry Hirsch am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 16:02:18 Uhr
Apropos Wasser auf den Boxen. In einer Kappa 8.2i Auktion habe ich folgendes dazu gelesen:

Eine der Boxen hat auf der Oberseite leichte Wasserspuren, da ich sie mit Grünpflanzen beschwert hatte. Trotz ihrer 36 Kilo pro Box ist dies übrigens ein echter Tipp, den Klang im Bereich der Kontur zu optimieren.

Man lernt nie aus.  .,d040

Grrrrrrr
Sollte ich das mal ausprobieren?
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: LeCobra am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 16:17:54 Uhr
Der Hochton würde sich doch aber nur verändern wenn die
Blätter im Weg wären oder?
Der Hochtöner strahlt doch nach vorne ab, sicher gibt es da noch den Abstrahlwinkel
aber der reicht doch nicht bis hinten  .,a015

Wenn ich seitlich zur Box etwas positioniere, oder direkt davor dann wird
das sicherlich bemerkbarere Veränderungen mit sich bringen  :smile

Kann aber durchaus sein das du Recht hast Jürgen,
denn wenn man hinter der Box steht hört man ja schliesslich auch was  :smile
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Harry Hirsch am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 16:55:13 Uhr
Die Pflanze fungiert dann als Absorber oder Diffusor. Letztendlich ist das Ergebnis aber nicht kontrollierbar. Sind Geranien besser als Farne?

Wenn man die Reflexionen wirklich bekämpfen will, wird man eher zu Absorber Schaumstoffen wie Basotect, Aixfoam oder ähnlichem greifen. Das macht auch keine unschönen Wasserränder.
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 17:23:16 Uhr
Ich verrühre generell mein Biercher Müsli linksherum mit den rechtsdrehenden Milchsäurebakterien meines Joghurts; das sorgt für Harmonie am Frühstückstisch.

Bei Rechtsextremisten verhällt sich das anders. ich bin Linkshänder!

......off topic ENDE  :_hi_hi_:
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 18:26:23 Uhr
CD dem Vollmondlicht aussetzen (nachts auf Fensterbank legen) "beruhigt" das Klangbild.... :_rofl_:

Sowas fehlt noch in der Liste....  :_55_:

Man muß einfach nur fest dran glauben... .,a040  .,35
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: JayKuDo am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 21:03:15 Uhr
Meine Freundin kryogenisiert (nur Fast) die CD's, Sie lässt Sie einfach nachts im Auto ..... das Klangbild ist schwer beruhigt ... das alte Blaupunkt spielt dann keine Scheibe mehr ....

Frechgrins ...

Gruß
Jürgen
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stormbringer667 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 21:06:05 Uhr
Zitat von: Captn Difool am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 18:26:23 Uhr
CD dem Vollmondlicht aussetzen (nachts auf Fensterbank legen) "beruhigt" das Klangbild.... :_rofl_:

Wie lange hält die Wirkung denn vor? Soll ich alle meine CD´s in die Fensterbank legen und dann am Stück hören, um alle 4 Wochen in den ultimativen audiophilen Genuß zu Kommen?  :grinser:
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: amino am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 21:10:48 Uhr
Alternativ könntest auch die Kanten mit grünem (oder schwarzem) Edding anmalen :grinser: Das bringt weniger Blendung bzw. Streustrahlung .,35
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stormbringer667 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 21:14:03 Uhr
Wäre es dann nicht sinnvoller, die CD´s gleich im Studio in Anwesendheit von 1000 nackten Jungfrauen bei Vollmond einzuspielen, um den Effekt für alle hergestellten Kopien zu konservieren?  :smile
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: amino am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 21:17:36 Uhr
Als ob Du bei 1000 nackten Jungfrauen noch irgenwas konservieren könntest :flööt: :smile
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 22:51:27 Uhr
Ich bekam von einem früheren Händler zu Berliner Zeiten mal zwei Klebefolien mit, die man auf CDs kleben soll. Der Klang sollte sich deutlich verbessern. Habe eine CD beklebt, die klang vorher schon top (Sinnhead o' Connor mit den Oldiecovers). Außer dass das Label dann Schxxxxe aussah mit der dicken Folie drauf, war nichts anders geschweige denn besser als vorher.  ;0003

Die Zeitschritf "STEREO" hat sich jenem "Vodookult" ja besonders hingegeben und wollen weis machen, das man spezielle Regale auf denen die Verstärker stehen den Klang verbessern sollen und sogar Bronzeschüsseln im Raum... Anscheinend sind die Hersteller und Vertriebe gute Inserenten dieser Zeitschrift  :flööt:

Am besten sind ja  noch vergoldete Sicherungen, Stromkabel und Steckdosen für mehrere hundert Euro....nur kann man mir als gelernten Elektriker und E-Technikstudenten da kein X fürn U machen... ;0008
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 23:10:42 Uhr
Moin André,

... wo Du es gerade ansprichst ...  :flööt: ... in München gibt es einen Händler, der seinen Kunden regelmäßig erklärt, daß es bei den verwendeten Stromkabeln darauf ankäme, daß mindestens eine Seite der Stecker mit Goldkontakten versehen sei ... allerdings sei er sich nicht sicher, welche Seite des Kabels die Stecker mit Goldkontakten "führen" müssten ...

;0008
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 23:14:08 Uhr
Fühlt man das nicht, dieses kribbeln unter der Zunge?  .,a015
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 23:28:02 Uhr
Zitat von: Compu-Doc am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 23:14:08 Uhr
Fühlt man das nicht, dieses kribbeln unter der Zunge?  .,a015

... nur bei Vollmond ...  :_55_:

und ich hab´ da noch einen ...  .,111

... vgl. Elektor Febr./ März 1987 ...

Zitat... Durch diese spezielle Gegentaktschaltung wird der Ausgangswiderstand der Röhre um den Faktor 3 bis 4 herabgesetzt ... Um so erstaunlicher aber sind deshalb die meßtechnisch erfaßbaren Vorzüge und noch stärker die klanglichen Vorteile dieser Schaltung im Vergleich mit anderen, weit bekannten Röhrenschaltungen:

• Sehr niedriger Klirrfaktor.
• Extrem gute Linearität.
• Hohe Verstärkung.

... nö ... der Ausgangswiderstand halbiert sich maximal und Klirr sowie Verzerrungen sind bei diesem Schaltunsgkonzept höher als bei einem µ-Follower ...  einziger Vorteil ist, daß die Verstärkung höher liegt als bei einem µ-Follower ... die Linearität ist aber direkt von den verwendeten Röhrentypen abhängig ... :flööt:
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Freitag, 19.Dezember.2008 | 00:18:15 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 23:10:42 Uhr
... allerdings sei er sich nicht sicher, welche Seite des Kabels die Stecker mit Goldkontakten "führen" müssten ...
;0008

...HÖRT er denn das nicht?   ;0008
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Freitag, 19.Dezember.2008 | 16:09:09 Uhr
Ich hab mir gedacht man kann durch rausstreichen oder verbessern eine vernünftige Liste kriegen und diese dann als Sticky machen, so als essentielle Tips.

Die ganzen BiWiring Tips z.B. könnte man so zusammenfassen: Wer keinen BiWiring Verstärker hat sollte sich auch keine BiWiring Boxen kaufen.

Ich denke die Liste wird dann auf 10-20 Punkte schrumpfen....
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stapelkönig am Freitag, 19.Dezember.2008 | 17:44:41 Uhr
Und wer meint, man bräuchte einen Bi-wiring-Verstärker, soll sich lieber gleich Aktivboxen kaufen .... aber das ist halt so ne Unsitte der modernen Zeit  :_55_:
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Freitag, 19.Dezember.2008 | 18:36:06 Uhr
Moin,

Zitat von: Stapelkönig am Freitag, 19.Dezember.2008 | 17:44:41 Uhr
Und wer meint, man bräuchte einen Bi-wiring-Verstärker, soll sich lieber gleich Aktivboxen kaufen .... aber das ist halt so ne Unsitte der modernen Zeit  :_55_:

... na ja ... nur weil BiWiring-Boxen ab Werk bzw. qua Deisgn kaputt sind, muß man natürlich nicht gleich auf Aktiv wechseln ... anständige Lautsprecher würden ja schon reichen ...  ;0001
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Don Tobi am Freitag, 19.Dezember.2008 | 23:48:06 Uhr
Zitat von: Stapelkönig am Freitag, 19.Dezember.2008 | 17:44:41 Uhr
Und wer meint, man bräuchte einen Bi-wiring-Verstärker, soll sich lieber gleich Aktivboxen kaufen .... aber das ist halt so ne Unsitte der modernen Zeit  :_55_:

Wobei Bi-Wiring und Bi-Amping immer gern gleich gesetzt wird. In Bi-Wiring kann ich auch keinen Sinn erkennen.

Meine Royd Apex betreibe ich im "echten" Bi-Amping und dies hat gegenüber dem normalen Amping noch einmal einen deutlichen Sprung gemacht. Dies kann natürlich auch an der verwendeten Naim-Vor-Endstufen Kombi liegen. Hier versorgt eine Endstufe die Vorstufe mit Strom und wenn diese Endstufe dann nur noch die HT betreiben muss und von der "Basslast" befreit ist, kann sie natürlich auch einen stabilerer Strom für die Vorstufe zur Verfügung stellen.

Bi-Amping würde ich nicht in das Reich des Voodoo stellen, schließlich wird hier Leistung uns Stromlieferfähigkeit verdoppelt!
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stapelkönig am Samstag, 20.Dezember.2008 | 00:22:59 Uhr
Die Crux bei der Sache ist doch, dass man, wenn man unterschiediche Verstärker für unterschiedliche Frequenzbereiche verwendet, die im LS befindlichen Frequenzweichen nur dazu verwendet werden müssen, um die jeweils mit verstärkte Leistung des anderen FQ-Bereichs abzudecken und eine Pegelanpassung bei nicht angepassten Verstärkern zu gewährleisten .... wär jetzt bei Aktivboxen alles völlig unnötig.

Aber darum geht´s ja nicht, wenn ich mal viel Zeit hab, werd ich mal die "Argumente " zerpflücken ;)
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Don Tobi am Samstag, 20.Dezember.2008 | 00:29:05 Uhr
Zitat von: Stapelkönig am Samstag, 20.Dezember.2008 | 00:22:59 Uhr
.... wär jetzt bei Aktivboxen alles völlig unnötig.



Das ist schon klar!

Die Royd ist vom Terminal so clever aufgebaut, dass man sie normal, im Biamping oder direkt aktiv (dann mit externer aktiver Weiche) betreiben kann. Für jeden je nach "Ausbaustufe" was dabei.

Das Bi-Amping war auch nicht mein Ziel, aber mir fielen halt die beiden Naim-Endstufen für sehr kleines Geld in die Hände.
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 20.Dezember.2008 | 00:31:35 Uhr
Haaaaaaaalo Märchentanten; Threadthema!  .,a095
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Don Tobi am Samstag, 20.Dezember.2008 | 00:35:37 Uhr
Zitat von: Compu-Doc am Samstag, 20.Dezember.2008 | 00:31:35 Uhr
Haaaaaaaalo Märchentanten; Threadthema!  .,a095
Darf man sich jetzt nicht mal mehr im on-topic  Bereich on-topic austauschen? Die Welt wird immer merkwürdiger hier!?
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 20.Dezember.2008 | 01:59:29 Uhr
Moin Tobi,

Zitat von: Tobi, das Boxenluder am Freitag, 19.Dezember.2008 | 23:48:06 Uhr
Wobei Bi-Wiring und Bi-Amping immer gern gleich gesetzt wird. In Bi-Wiring kann ich auch keinen Sinn erkennen.

... yepp ... das sind erstmal zwei verschiedene paar Stiefel ...

...  .,a015 ... aber ...  :flööt: ...

Zitat von: Tobi, das Boxenluder am Freitag, 19.Dezember.2008 | 23:48:06 Uhr
Meine Royd Apex betreibe ich im "echten" Bi-Amping ...

... also Pseudo-Aktiv ...  :flööt:

Zitat von: Tobi, das Boxenluder am Freitag, 19.Dezember.2008 | 23:48:06 Uhr
... und dies hat gegenüber dem normalen Amping noch einmal einen deutlichen Sprung gemacht. Dies kann natürlich auch an der verwendeten Naim-Vor-Endstufen Kombi liegen. Hier versorgt eine Endstufe die Vorstufe mit Strom und wenn diese Endstufe dann nur noch die HT betreiben muss und von der "Basslast" befreit ist, kann sie natürlich auch einen stabilerer Strom für die Vorstufe zur Verfügung stellen.

... der von Dir bemerkte klangliche Zugewinn kann natürlich mit dem skurrilen Aufbau der "Naimgeschichten" zusammenhängen ... dieses ich spare mir ein Netzteil und stibitze in der Endstufe den Gleichstrom für die Vorstufe fand sich ja auch bei Quad und mbMn auch bei Leak ... also Herstellern von der Insel ...

... aber die Anforderungen an die Restwelligkeit der DC-Spannung sind in einem Amp und in einer Vorstufe ganz andere ... ein Amp ist sozusagen schon glücklich, wenn er 10% Restwelligkeit sieht, eine Linestufe will/ braucht aber eine um ca. den Faktor 500 bis 1000 geringere Restwelligkeit ... wobei dies zumindest mal für Röhrenschaltungen gilt ... mit Transen beschäftige ich mich halt einfach zu wenig ...

Zitat von: Tobi, das Boxenluder am Freitag, 19.Dezember.2008 | 23:48:06 Uhr
Bi-Amping würde ich nicht in das Reich des Voodoo stellen, schließlich wird hier Leistung uns Stromlieferfähigkeit verdoppelt!

Dafür wird zweimal das gesamte Frequenzspektrum verstärkt um es danach einmal für den Tieftonteil passend zu beschneiden und ein#mal für den Hochtonzweig ...

... und über die Effekte, die eine passive Weiche vollführt, wenn diese übermäßig belastet wird oder auch nur Stromkomepensieren muß, wollen wir mal lieber gar nicht erst reden ...  :_sorry:

... technisch besser wäre also die Weiche vor den Endstufen zu platzieren und in den Endstufen nur noch das zu verstärken, was auch hinten "gebraucht" wird ... also ein echte aktive Lösung ... und das sog. Bi-Amping ist vom betriebenen Aufwand - also zwei Verstärker und Weiche - nicht unaufwändiger als echter Aktivbetrieb ...

... deshalb bezeichnete ich Bi-Amping oben auch als Pseudo-Aktiv ...  :flööt:

Allerdings bietet eine echte aktive Lösung mit z.B. einem Behringer o.ä. dann noch zusätzlich den Vorteil der frequenzabhängigen Phasenkorrektur ...  .,a040 ... und wäre damit auch die preiswürdigere und technisch komplettere Lösung ...

... deshalb gehört Bi-Amping für mich persönlich schon auch in die Voodoo-Ecke ... oder sagen wir mal besser ... es kostet im Vergleich zum Aktivbetrieb gleich viel, bringt aber deutlich weniger ... es gehört also auf jeden Fall auf die Liste der viel zu teuer eingekauften kleinen klanglichen Verbesserungen ... und das ist vielleicht noch nicht ganz Voodoo ... aber nicht mehr wirklich weit davon weg ...  :flööt:

Bi-Wiring ist dagegen ganz eindeutig nur eine zusätzliche Einnahmequelle für Kabelhersteller und sowohl Voodoo wie auch technisch ähnlich sinnfrei, wie ein WLAN-Kabel ...  .,a040
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 20.Dezember.2008 | 09:25:06 Uhr
Zitat von: Tobi, das Boxenluder am Samstag, 20.Dezember.2008 | 00:35:37 Uhr
Darf man sich jetzt nicht mal mehr im on-topic  Bereich on-topic austauschen? Die Welt wird immer merkwürdiger hier!?
Dann mach(t) doch bittschööön einen "BI-Strang" auf; von mir as auch Tri....Quattttro.......u.s.w.!  :_hi_hi_:

..........man verhaspelt sich halt schnell, gell?  :drinks:

***edit***

ZitatDie Welt wird immer merkwürdiger hier!?
Die Welt ist merkwürdig, Tobi!  .,a095
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Samstag, 20.Dezember.2008 | 10:01:09 Uhr
Ja, das ist OT. Am besten das Thema abspalten "Bi-Amping vs. Aktivbetrieb."

Ist aber ein sehr interessantes Thema und auch ich denke darüber nach, was ich nehmen soll....
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 20.Dezember.2008 | 10:19:32 Uhr
Moin André,

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
35
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-

88
Bi-Amping sorgt im allgemeinen für einen deutlichen Zugewinn in der Genauigkeit und Entspanntheit der Wiedergabe.

... beide Punkte ... also Bi-Amping und Bi-Wiring finden sich in der Liste ... und es ging jetzt um die Frage "Märchen oder nicht?" ...

Bi-Wiring ist Schwachfug,  Bi-Amping sehe ich wie oben von mir beschrieben an der Grenze ...

... aber Du hast recht, man könnte einen eigenen Thread zu den Unterschieden von Bi-Amping und Aktivbetrieb machen ... ein spannendes und interessantes Thema ...  .,045
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 20.Dezember.2008 | 10:47:40 Uhr
Moin Albert,

so ganz 100 Punkte sind es ja eigentlich noch nicht einmal ... denn die "Möchtegernprofis" der Stereo haben da sozusagen Einiges mehr oder weniger doppelt notiert

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
1
Die erstbeste Steckdose muß nicht die beste sein! Je nach den anderen Verbrauchern an diesem Stromkreis kann es klanglich vorteilhaft sein, eine weiter entfernte Dose mit längerem Zuleitungskabel für die Anlage zuverwenden.

... meßtechnisch nicht wirklich nachvollziehbar ... esoterisch angehauchte Goldohren mögen da einen Unterschied erahnen ... aber dieser Tip ist ja noch harmlos ...  :flööt:

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
2
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

... na ja ... Potentialunterschiede sind bei Versorgung übermehrere Stromkreise natürlich möglich ... aber zwei nebeneinander direkt liegende Steckdosen hängen nunmal auch i.d.R. auch an ein und demselben Stromkreis ... also Entwarnung ...

... die STEREO postuliert aber im Sinne Ihrer Werbekunden erstmal Netzleiste kaufen gehen ...

... und ich würde von einer ehrlichen und sachverständigen HiFI-Gazette auch eine gäünzlich andere Aussage erwarten ... ordentlich designte Netzteile bleiben nämlich von derartigen Potentialunterschieden gänzlich unberührt ... die Forderung müßte also an die Hersteller gehen, endlich ordentliche, hochwertige  Trafos und Netzteile zu verwenden. Aber der Ruf nach einer Steckdose und dafür dann mehreren teuer einzukaufenden Netzleisten ist natürlich der Lukrativere.  ;0001

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
3
Tauschen Sie den zwar modernen, aber kapazitiv und induktiv belasteten Sicherungsautomaten gegen die Schraub-/Schmelzsicherung aus.

... abolutes Voodoo ... es gibt dafür keine einzige technische Erklärung ... auch keinen meßtechnischen Beweis!

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
4
Verwenden Sie eine separate Netzleitung mit mindestens 3 x 2,5 qmm Querschnitt für die Anlage, aber mit 20 A Schmelzsicherung. Besser sind noch 5 x 2,5 qmm, zweimal verdrillt zu 5 qmm, die Restader dann für die Erdleitung benutzen. Nicht NYM-Leitung, sondern besser teureres Kabel mit Folienschirm (HF-dicht) einsetzen.

... bei einem vernünftig und hochwertig designten Gerät ist das Kokolores ... absoluter Voodoo ...

... aber bei Geräten mit billigsten Netztrafos werden diese von den Gleichstromanteilen aus dem Stromnetz zum Brummen angeregt ... das ist höhrbar ... und über die primärseitige Bedämpfung über z.B. ein anderes Kabel kann die Brummneigung bedämpft werden ... das Brummen des billigsten Trafos kann also ausbleiben ...

... wenn man also Unterscheide zwischen verschiedenen Netzkabeln hört, dann taugt der Trafo im Gerät nicht für 5 Mark und das Gerät ist in technischer Hinsicht einfach nur schlecht designt.

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
5
Tauschen Sie regelmäßig die Vor- und Nachsicherungen der Hausinstallation aus, So vermeidet man Klangverluste durch Korrosion/0xidation.

... absoluter Voodoo und billigster Versuch den Verkauf der hoffnungslos überteuereten gold angepinselten Sicherungen anzukurbeln ... also Voodoo

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
6
Wem eine richtige HiFi-Leiste zu teuer ist, dem sei anstelle eines Plastikteils eine Laborleiste mit Metallgehäuse (z.B- von Knürr (089/420040), um 120 Mark) empfohlen, auf deren Kabel man zudem noch einen Ferritring (rund 14 Mark) stecken kann, Der Unterschied ist hörbar!

... siehe Punkt 4 ... also wenn die Trafos nix taugen, dann wird man einen Unterschied hören ... ansonsten ist das aus technischer Sicht wurscht ...

... allerdings sollte es trotzdem eine halbwegs hochwertige Steckerleiste sein, da hier auch hohe Ströme fließen können (Endverstärker) ... deshalb sollte die Steckverbindung keine thermische und mechanische Schwäche haben.

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
8
Unabhängig vom Kaufpreis der Anlage sollte jedes einzelne Gerät zur Vermeidung unnötig hoher Ausgleichsströme ausgephastwerden. (Siehe oben)

... den Punkt hatten wir doch schon weiter oben ...

... aber ... ja, das sollte man machen

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
9
Beigepackte Netzkabel gegen höherwertige austauschen

... absolutes Voodoo ... siehe oben. Aber man kann mit schwachsinnigen Kabelangeboten anscheinend in kurzer Zeit zum Millionär werden  ;0001

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
14
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu bewahren.

Hier wird das Sicherungsargument dann auf die Spitze getrieben .. zuerst soll man Sicherungsautomaten gegen Schmelzsicherungen tauchen, um dann eine Netzschutzeinrichtung zusätzlich einzuschleifen ... dann lasse ich doch einfach den alten Sicherungsautomaten drin und spare mir das Geld für gülden angepinselte Schmelzsicherungen und die Netzschutzeinrichtung ... also erstmal Voodoo ...

... der Schutz vor Blitzeinschlägen macht aber auf der anderen Seite ... also pekuniär ... und isoliert betrachtet natürlich Sinn.

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr
16
Verwenden Sie eine speziell für höchstwertige HiFi-Anlagen entwickelte Drehstromleiste der Firma Dieter Treidler Elektrotechnik, Starnberger Weg 11b, D-82110 Germering (089/84006640), E-Mail: netz.treidler@gmx.de die einen Anschluß für 3 x 230 Volt hat und alle drei verfügbaren Phasen nutzt. So können ohne Brummgefahr beispielsweise eigene Stromkreise für jeweils analoge und digitale Geräte genutzt werden. Die Stromverteilung erfolgt sternförmig mit 230 Volt Der Drehstromanschluß im Wohnzimmer durch den Elektriker kostet rund 500 Mark, die Leiste gibt es ab 375 Mark.

... ob´s unbedingt die Drehstromleiste der aufgeführten Firma sein muß oder nicht jede x-beliebige andere Drehstromleiste ausreichend ist, lasse ich mal dahingestellt ... sinnvoll ist dieser Tip allerdings schon ... zumindest wenn man das Haus oder die Wohnung bei renovierung eh gerade komplett neu verkabelt ...
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 20.Dezember.2008 | 11:06:40 Uhr
Schade Rolf!  :_thumbdown_:

So werden interessante(1/2-Laber)Threads fachzerbombt.

Ich finde es gut, ein Thema vielschichtig zu be/hunterleuchten und würde dich/Euch bitten :_hi_hi_:,hier einen "Themenstrang" neu anzulegen.

Jürgen hilft bestimmt, wenn es technische Probleme gibt. :_55_:
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 20.Dezember.2008 | 11:59:41 Uhr
Moin,

Zitat von: Compu-Doc am Samstag, 20.Dezember.2008 | 11:06:40 Uhr
So werden interessante(1/2-Laber)Threads fachzerbombt.

...  .,a015 ... ich wollte mir doch nur die Liste der 100 wichtigen Stereo-Tipps zu Gemüte führen ... Derjenige, der diese Liste postete, fragte hier im Thread explizit nach Sinn und/ oder Unsinn dieser Liste ...

... und mbMn steht die gesamte Liste nun und solange die einzelnen darin aufgeführten Punkte unkommentiert blieben wahlweise für Voodoo oder das allein Seeligmachende ...

... deshalb habe ich mir die ersten Punkte mal raus gegriffen und kommentiert ...  .,111

... oder habe ich den Thread-Inhalt falsch verstanden?  :_55_:  :drinks:
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: beldin am Samstag, 20.Dezember.2008 | 12:06:09 Uhr
Ganz so schlimm finde ich es nun nicht!
Ich finde es gut, wenn diese 100 Tipps mal fachich hinterleuchtet werden. Vielleicht sollten wir dazu einen gesonderten Thread bemühen?


@ Rolf:
Denn den ehemaligen HFlern ist die urhebende Postille ein Synonym für Voodoo. Daher ist aus deren Sicht dort ohnehin nur voodoobehaftetes Zeug aufgezählt. 

Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 20.Dezember.2008 | 12:07:42 Uhr
Sachlich betrachtet, völlig richtig. Ich denke jedoch, wenn man in diesem Thread jeden "Vuu(to)doo"-Vorschlag -haarfein-ausbeint verliert selbiger sich im "Fachgesimpel-Jungle" und nimmt die Lockerheitdes threads.


Zitat<<...Daher ist aus deren Sicht dort ohnehin nur voodoobehaftetes Zeug aufgezählt. 
Das ist nicht richtig dargestellt Marc.

Ich bin 0,0 Verfechter jeglicher Voodoo-Spinnereien. Solange ich selbige jedoch nicht persöhnlich ausprobiert habe, kann ich mir auch kein-subjektives-Urteil darüber bilden.



Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Harry Hirsch am Samstag, 20.Dezember.2008 | 12:10:02 Uhr
Das Thema BI-Amp/Wiring gegenüber Aktivbetrieb ist zwar schon 100mal diskutiert worden, hätte aber trotzdem einen eigenen Thread verdient.
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 20.Dezember.2008 | 12:14:13 Uhr
So iss den korreggt gesprochen, hirschender harry!  :grinser:
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Samstag, 20.Dezember.2008 | 12:57:50 Uhr
Moin Rolf,

das Zitat mit den Blechbrücken stammt nicht von mir. IMHO hat das auf dem kurzen Signalweg eh keinen nennenswerten Einfluß, lediglich die zusätzlichen Kontaktflächen sollte man meiden - sprich bei Verzicht auf "Bi-xxx" durch Lötbrücken ersetzen.

Was die Stromversorgung angeht: In manchen Fällen macht es Sinn den Gerätestecker zu verpolen, damit bei ankommender Spannung die ersten Trafowicklungen innen liegen, das reduziert bei streufreudigen Trafos etwas das Brummfeld. Sonst ist es Schnuppe, wie rum ein Stecker gedreht ist und erst recht, wo die Leitung lang läuft. Lediglich bei vielem Störspratzern durch schlechte Schalter kann eventuell ein Netzfilter vor/im Gerät helfen. Die Stromleitung sollte nur von hohen Verbrauchern wie Kühlschrank (hoher Einsschaltstrom), Durchlauferhitzer, Herd, Waschmacshine (also "weißer Ware")  usw. getrennt sein, sprich auf einer anderen Phase liegen. Eine haushaltsübliche Leitung gibt 3520W her, soviel zieht eine übliche Anlage bei weitem nicht, kurze Stromspitzen bei basslastiger Wiedergabe müssen die Amp-Elkos abfangen können. Das Stromkabel auf "Signalleitungsqualität" zu verlegen ist blanker Unsinn. Dafür gibts immer noch Boxen- und Cinchkabel  .,111

Generell (finde ich) sollte jene Liste hier schon diskutiert werden, denn sich darüber lustig machen ist das Eine, das zu erklären das Andere.
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: sth am Samstag, 20.Dezember.2008 | 13:16:49 Uhr
Zitat von: beldin am Samstag, 20.Dezember.2008 | 12:06:09 Uhr
Ganz so schlimm finde ich es nun nicht!
Ich finde es gut, wenn diese 100 Tipps mal fachich hinterleuchtet werden. Vielleicht sollten wir dazu einen gesonderten Thread bemühen?


Moin!

Würde mich auch einmal brennend interessieren, was an all den Tipps nun wirklich 'dran ist. Eigentlich stehe ich dem sehr kritisch gegenüber: Zumal die Preise teilweise jenseits von Gut und Böse angesiedelt sind, sprich glattweg unverschämt sind. Soll heißen, ich würde das auch gerne mal austesten, aber nur dann (klar!), wenn sich der finanzielle Aufwand in kleinen Grenzen hält.
Da der Mensch ja durchaus lernfähig ist, und ich nicht auf meinem Standpunkt verbunkert bin, lasse ich mich da auch auf Experimente ein. Sehe dann auch ein, wenn es sich zum Besseren wendet - sprich besser klingt!

Aber bis dahin: Vorsicht

Gruß Stephan
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
So bei Strom und Spannung sind einige Punkte weggefallen, wobei Punkt 5 auch eine Kann-Maßnahme ist wenn man keine Störungen hat muss man auch keine Mantelstromfilter kaufen oder seht ihr das anders?
Dann die Kabel als nächstes.

STROM UND SPANNUNG

1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

2
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu bewahren.

3
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit der Anlage teilen.

4
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

5
Alle Tuner am Kabelnetz sollten durch ein Mantelstromfilter entkoppelt werden. Dasselbe gilt auch für Videorecorder, die ebenfalls am Kabelnetz hängen und

etwa mit der Surround-Anlage verbunden sind- Diese Maßnahme vermeidet Brummschleifen.



RUND UM DIE KABEL

18
Achten Sie bei der Gesamtverkabelung der Anlage darauf, daß sich die Signal- und Stromkabel möglichst weder kreuzen noch miteinander zu Schleifen gelegt

werden, Interferenzen wären die Folge.

Kabel schön getrennt verlegen, na gut sieht eh besser aus aber kein Muss denk ich?

19
HF-Einstreuungen sind durch Ferritummantelungen sämtlicher Kabel zu unterdrücken.

zu teuer, bringt nix, gestrichen

20
Etwa alle drei Jahre die kupferhaltigen Kabel der Lautsprecher um ein paar Zentimeter kürzen, damit das vom Sauerstoff angegriffene Kabelstück aus dem

Signalweg verschwindet. Dasselbe gilt für kupferhaltige NF-Verbinder.

Kontakte verwenden die nicht Oxydationsanfällig sind, das Kabel ganz lassen.

21
Eine gute Antennenleitung verbessert den Tunerklang ganz erheblich.

Eine gute Antennenleitung ist kein Fehler, kann aber teuer werden wenn z.B das ganze Haus verkabelt werden muss.

22
Phonostufen, Vorverstärker, CD-Player sollte man über Akku-Netzteile mit Strom versorgen. Im Gegensatz zu Netzfiltern sind die Auswirkungen unabhängig vom Standort immer nachvollziehbar

Am besten noch eine USV dazu :-) nee das wird gestrichen.

23
Unbedingt Laufrichtung von Kabeln beachten (siehe Beschriftung, sonst ausprobieren).

ok man will ja keine Phasendreher an den Lautsprechern.

24
Umwickeln Sie einen Ferritring mit dem Masse-Verbindungskabel des Plattenspielers und schließen Sie es wieder an die Erdungsklemme an - Sie werden staunen!

Noch nie versucht glaub nicht das da was dran ist.

25
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas vermeiden, sie verschlechtern in der Regel durch zu geringen Kontaktdruck den Klang.

Direkt anschliessen am besten, ok. Ich verlöte meist die Enden damit es sich nicht wieder aufzwirbelt.

26
Besteht die Verstärkerelektronik aus mehreren Komponenten, so sollte die Signalverkabelung aus Gründen der Homogenität zwingend aus einem Kabeltyp bestehen.

Auch wie oben ein gutes Cinch Kabel mit Goldkontakten nehmen, DIN ist nicht mehr gebräuchlich, XLR machen die Profis, gibts noch was anderes?
Titel: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: JayKuDo am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 09:30:43 Uhr
 :;aha

Punkt 27 ->  .,111 in regelmäßigem Abstand mal die Chinchkabek um die Längsachse drehen, d.h. links und rechts vertauschen (bitte in Kabellaufrichtung). Nur so nutzen sich die Kabel gleichmäßig ab ....

:_tease:

Wie ich? Voo Du?

Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Montag, 22.Dezember.2008 | 17:12:13 Uhr
So der Anfang ist schonmal bereinigt, heute sind die Plattenspieler dran, dazu muss ich sagen dass ich meine Platten schon vor ein paar Jahren verkauft habe und deshalb nicht so die Ahnung habe. Ich hoffe auf eure Tips und Unterstützung.

STROM UND SPANNUNG

1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu

Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten -

und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

2
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen

Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu

bewahren.

3
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit

der Anlage teilen.

4
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

5
Bei Störungen durch Antenneneinstreuung über den Stromanschluss sollten Sie einen Mantelstromfilter verwenden.



RUND UM DIE KABEL

6
Signal- und Stromkabel sollten sich nicht kreuzen oder miteinander zu Schleifen gelegt werden, möglichst getrennt halten.

7
Bei den Verbindungskabeln goldbeschichtete Kontakte verwenden, Kupfer oder Silber ist oxydationsanfällig.

8
Wegen zunehmendem Elektrosmog sollte eine gut abgeschirmte und gut verarbeitete Antennenleitung verwendet werden. 

9
Boxen immer phasenrichtig anschliessen.

10
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas oder DIN vermeiden, sie verschlechtern

durch zu geringen Kontaktdruck den Klang. Etwas Lötzinn auf den Kabelenden verhindert das Aufzwirbeln. 

11
Es sollte nur eine Norm und ein Kabeltyp verwendet werden.


PLATTENSPIELER

27
Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen.


Wie meinen die das der Teller dreht doch rückwärts dann???
Der Riemen ist jedenfalls stärker gespannt und leiert schneller aus, streichen oder was denkt ihr??


28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.


Gibts da nicht was besseres gegen elektrostatische Entladungen, mitlaufende Plattenbürste oder sowas??


29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.


Keine Ahnung da sind die Experten gefragt.


30
Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen.


Innen UND Aussen Hüllen sind ein Muss für Sammler


31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen

führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.


Kenne zwar kein Teflonband aber wie soll ich das in ein Gewinde kriegen??


32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse

(Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa

haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung

mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt


Keine Ahnung was sagen die Experten?


33
Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.


Würde eher 5-10 Jahre sagen wenn ich allgemein von der Alterung der Gummiteile ausgehe.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Montag, 22.Dezember.2008 | 17:27:36 Uhr
PLATTENSPIELER

27
Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen.

Wie meinen die das der Teller dreht doch rückwärts dann???
Der Riemen ist jedenfalls stärker gespannt und leiert schneller aus, streichen oder was denkt ihr??
Anscheinend meint bzw. kennt derjenige keinen Thorens. Unsinn bei einem guten Riememantrieb.

28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.

Gibts da nicht was besseres gegen elektrostatische Entladungen, mitlaufende Plattenbürste oder sowas??
"Pflanzenquäler"   :smile

29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.

Keine Ahnung da sind die Experten gefragt.
Zu verallgemeinert.

30
Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen. Innen UND Aussen Hüllen sind ein Muss für Sammler

Es reichen eigentlich gute Papierhüllen, man muß nur vorsichtig die Platten entnehmen, ohne daran zu schleifen. Das lädt die Platten bei den angeblichen "Antistaticinnenhüllen"  auch auf. Aber ok, das kann man schon so nehmen, meine Platten tüte ich auch um.

31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.

Kenne zwar kein Teflonband aber wie soll ich das in ein Gewinde kriegen??
Ich sag ja, der kennt keinen Thorens.

32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse (Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt

Keine Ahnung was sagen die Experten?
Ich weiß ja nicht, was der fürn Schrott da abspielt... :flööt: Bei mir singen nur die SängerInnen.... raucher01

33
Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.

Würde eher 5-10 Jahre sagen wenn ich allgemein von der Alterung der Gummiteile ausgehe.
Ist ganz unterschiedlich je nach Hersteller. Gelegentliches Überprüfen (1x jährich) mit einer Testplatte.

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Montag, 22.Dezember.2008 | 17:33:36 Uhr
Uuupps, fast hätte ich leserlich gedacht, sorry! :_55_: Wahrlich ein bemerkenswerter Strang.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Montag, 22.Dezember.2008 | 17:53:28 Uhr
Moin,
PLATTENSPIELER

27
Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen.

Wie meinen die das der Teller dreht doch rückwärts dann???
Der Riemen ist jedenfalls stärker gespannt und leiert schneller aus, streichen oder was denkt ihr??
Anscheinend meint bzw. kennt derjenige keinen Thorens. Unsinn bei einem guten Riememantrieb.
... nö, nö ... das muß man schon richtigstellen ... wenn der Riemen flattert ist der Riemen zu lang ... also ausgeleiert/ verschlissen ... oder der Abstand zwischen Motorpulley und Antriebsfläche ist zu gering ... das Verschränken ist dann nur ein Notbehelf ... läßt sich der Abstand von Motorachse zu Tellerachse nciht korrigieren ist es eine Fehlkonstruktion ... aber der Schreiberling der Stereo hat wie so häufig einfach keinerlei Ahnung worüber der philosophiert ... das ist bei den meisten Beiträgen der schreibenden Zunft aber leider auch nicht wirklich anders ...

28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.

Gibts da nicht was besseres gegen elektrostatische Entladungen, mitlaufende Plattenbürste oder sowas??
"Pflanzenquäler"   :smile
Der Zusammenhang, auf den hier abgestellt wird ist Luftfeuchte und statische Aufladung ... das ist ja ok, aber eine Pflanze neben dem Laufwerk will ich nciht haben ... Wasserbehälter vor dem Heizkörper dann schon eher

29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.

Keine Ahnung da sind die Experten gefragt.
Zu verallgemeinert.
... das ist noch nciht mal eine Verallgemeinerung, sondern eifnach nur Bullshit ... Filz ... na ja ... Goldöhrchen hören auch das Gras wachsen ... nur leider nicht, daß Filz auf jedem Dreher immer luftiger klingt ... es klingt eher strähniger ... aber das ist wie bei Linn ... ein trottel diktiert und die Herde rennt hinterher ... ;0001

30
Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen. Innen UND Aussen Hüllen sind ein Muss für Sammler

Es reichen eigentlich gute Papierhüllen, man muß nur vorsichtig die Platten entnehmen, ohne daran zu schleifen. Das lädt die Platten bei den angeblichen "Antistaticinnenhüllen"  auch auf. Aber ok, das kann man schon so nehmen, meine Platten tüte ich auch um.
Nö, wenn dann richtig ... Sammler wechseln eben nicht die Innenhülle ... diese ist Bestandteil des Paketes und ebenso wertbestimmend ... deshalb wäscht man dan vinylenen Schatz und spendiert eine neue Innenhülle mit antistatischer Fütterung ... die alte Hülle kommt in das Cover, das Cover in eine Außenhülle und die neue Innenhülle gehört hinter das Cover in die Außenhülle ...  :flööt:

31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.

Kenne zwar kein Teflonband aber wie soll ich das in ein Gewinde kriegen??
Ich sag ja, der kennt keinen Thorens.
Bullshit ... wenn eine Schraube derart resoniert, dann ist der Dreher eine Fehlkonstruktion oder es handelt sich eh schon um eine Plattenfräse und keinen Dreher ...

32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse (Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt

Keine Ahnung was sagen die Experten?
Ich weiß ja nicht, was der fürn Schrott da abspielt... :flööt: Bei mir singen nur die SängerInnen.... raucher01
na ja ... sehr obskur ... erstens erhöht man die effektive Masse der Kombination aus Arm und Abtaster, zweitens ändert sich darüber dei Resonanzfrequenz und drittens ist nicht ersichtlich was der Bleistiftanspitzer mit singen wirklich meint ... wenn er Resonanzen meint, dann paßt die Kombination aus Abtaster und Arm nicht oder der TA bzw. dessen Befestigung ist eher eine Fehlkonstruktion oder vom Schreiberling nicht verstanden worden ... im Falle der Decca-Abtaster bedeutet ein derartiges Verhalten aber auch, daß der Abtaster noch dazu falsch abgeschlossen wurde ...

33
Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.

Würde eher 5-10 Jahre sagen wenn ich allgemein von der Alterung der Gummiteile ausgehe.
Ist ganz unterschiedlich je nach Hersteller. Gelegentliches Überprüfen (1x jährich) mit einer Testplatte.
... da wird mal wieder versucht, dem Kunden zu suggerieren, daß die Dämpfungsgummis unrettbar verloren sind ... die Frage ist doch, wie man sowas überprüft? Eben ... i.d.R. wurde/ wird der TA zum Händler getragen ... und nach all den Beschreibungen der Gazetten brauchte der Händler nur noch zu fragen, wie alt das Schätzchen denn schon sei und ... schwupps hatte der Händler dank der indirekten Werbung der Gazetten ohne viel Mühe einen neuen TA verkauft ...

... also ... ich besitze Abtaster aus den Fünfzigern, die keinen feststellbaren Verschleiß am Gummi zeigen ...
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
STROM UND SPANNUNG

1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu

Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten -

und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

2
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen

Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu

bewahren.

3
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit

der Anlage teilen.

4
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

5
Bei Störungen durch Antenneneinstreuung über den Stromanschluss sollten Sie einen Mantelstromfilter verwenden.



RUND UM DIE KABEL

6
Signal- und Stromkabel sollten sich nicht kreuzen oder miteinander zu Schleifen gelegt werden, möglichst getrennt halten.

7
Bei den Verbindungskabeln goldbeschichtete Kontakte verwenden, Kupfer oder Silber ist oxydationsanfällig.

8
Wegen zunehmendem Elektrosmog sollte eine gut abgeschirmte und gut verarbeitete Antennenleitung verwendet werden. 

9
Boxen immer phasenrichtig anschliessen.

10
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas oder DIN vermeiden, sie verschlechtern

durch zu geringen Kontaktdruck den Klang. Etwas Lötzinn auf den Kabelenden verhindert das Aufzwirbeln. 

11
Es sollte nur eine Norm und ein Kabeltyp verwendet werden.


PLATTENSPIELER

12
Zu trockene Raumluft begünstigt elektrostatische Aufladung. Deshalb auf ein gutes Raumklima achten. Eine Pflanze kann Abhilfe schaffen, aber sie muss regelmässig gegossen werden und sollte aus Sicherheitsgründen nicht zu dicht bei der Elektronik stehen.

13
Sammler schützen ihre Platten mit Innen - und Aussenhüllen. Die Original Innenhülle wird dabei mit aufbewahrt, bei stark verschmutzten Platten kann eine Wäsche Wunder bewirken. Gegen Kratzer hilft auch eine Wäsche nicht.

14
Falls der Riemen flattert einen neuen einsetzen. Bringt das keine Abhilfe, vorsichtig den Abstand zwischen Motor und Teller vergrössern. Wenn das konstruktionsbedingt nicht möglich ist, einen kürzeren Riemen nehmen. Verschränken sollte nur ein Notbehelf sein, keine Dauerlösung.

15
Plattenspieler und Tonabnehmersystem 1x pro Jahr mit einer Testplatte überprüfen.


LAUTSPRECHER

34
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.
Na klar wer will schon wackelige Boxen

35
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-
Wie schon erwähnt keine Bi-Wiring Boxen kaufen wenn man nicht den entsprechenden Verstärker besitzt

36
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.
Das ist wirklich nur was für Profis, parallel bedeutet immer eine deutliche Verkleinerung des Widerstands / Impedanz. Dann besteht Gefahr für die
Endstufe.

37
Tip für Profis: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.
Auch was für Profis, aber wofür kaufe ich mir gute teure Boxen wenn sie mir klanglich nicht gefallen?

38
Wenn die Baßanteile der Anlage Ihren Nachbarn stören, legen Sie doch einfach Holz-Gardinenringe mit darin positionierten Tennisbällen unter die Lautsprecher.
Spikes sind ausreichend, wenn diese nicht erwünscht sind weil sie sich in den Boden eindrücken, Teppichreste oder anderes dämpfendes Material unterlegen

39
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.
Die sollten eigentlich so gut angezogen sein dass sich von alleine nichts lockert. Hat jemand Erfahrung mit Boxen die über Jahre mit hoher Lautstärke betrieben werden? Lockert sich da was?

40
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.
Bäääh Plastikfermit an den Boxen kleben nein danke

41
Wummernde Lautsprecher können oft durch Positionierung in einem mit Quarzsand gefüllten Kasten verbessert werden.
Wie oben gesagt, Spikes oder Dämmaterial

42
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto räumlichkeit und plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.
ok gegen Subwoofer gibts nichts einzuwenden

43
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.
richtig aufstellen ok aber Wasserwaage muss nicht sein

44
Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen.
Wasser hat in der Elektronik nichts zu suchen

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Freitag, 26.Dezember.2008 | 11:47:20 Uhr
Moin Albert,

ich glaub´ Du bist technisch nicht gerade versiert, oder? Sorry, aber in Deinen untenstehenden Ergänzungen verbirgt sich fast eben soviel krudes Zeugs, wie in den Originaltipps ... raucher01

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
34
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.
Na klar wer will schon wackelige Boxen

... ähm hier geht es weniger um die Standeigenschaften im Sinne von "könnte wackeln", sondern um einen festen Stand, damit speziell Tieftonimpulse sozusagen von einer festen Ebene ausgestrahlt werden ... das macht zwar eigentlich Sinn, beißt sich aber mit den Tipps40 und 41, da diese über Tennisbälle oder gummiartige Lagerung ein bewegliches Auflager definieren würden ...

... über eine feste Ebene kann man "erreichen", daß Tieftonimpulse immer zeitlich gleichgerichtet abgestrahlt werden ... bewegt sich die Ebene der Membranfläche leicht nach vorne oder hinten, so erhält man einen zeitlichen Versatz ... also geht es in diesem Tip eher um die sehr strikte Einhaltung der Phasenlage ... kann man machen, muß man aber nicht so eng sehen, da die Phasenlage bei LS mit passiver Frequenzweiche die absolute Phasenlage eh nur bei den Übernahmefrequenzen betrachtet werden kann ... aber auf der anderen Seite meistens eh nicht richtig betrachtet wird, da die Schwingspulen aller eingesetzter Treiber bei den üblichen Holzkisten eigentlich nie in einer Ebene zum liegen kommen ... :flööt:

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
5
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-
Wie schon erwähnt keine Bi-Wiring Boxen kaufen wenn man nicht den entsprechenden Verstärker besitzt

Ich weiß ja nicht, weshalb Du diesen technischen Mist jetzt schon wieder verbreitest, obwohl bereits wiederlegt ... es gibt keine Bi-Wiring-Verstärker ... das ist Marketingmüll ... Bi-Wiring bringt keinen Vorteil, ist ebenfalls ein reiner Marketinggag ...

... der Tausch der Blechbrücken gegen Kabel an den LS-Terminals hat aber auch nichts mit Bi-Wiring zu tun, da solange die Brücken mit dem vorhandenen Material oder mit anderen Käbelchen ausgeführt werden, kein Bi-Wiring und auch kein Bi-Amping möglich ist ... der LS wird also in diesem Fall ganz herkömmlich nach alter Väter Sitte betrieben ...

... aber auch dies bringt i.d.R. weniger, als hier in diesem Tip postuliert ... das gehört in die Rubrik Kabelmania oder ins Voodoo of Copperclasses ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
36
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.
Das ist wirklich nur was für Profis, parallel bedeutet immer eine deutliche Verkleinerung des Widerstands / Impedanz. Dann besteht Gefahr für die
Endstufe.

Nö ... eine Impedanzliniearisierung ist manchmal sogar notwendig ... z.B. beim Anschluß von vielen LS an Röhrenverstärker ... allerdings sind bereits Zobelglieder eine Veränderung der Frequenzweiche ... man verändert also die "Herstellereinstellung" ... das kann gut gehen, muß es aber nicht ... eher ein in klanglicher Hinsicht gefährlicher Tipp ... und da die käuflichen Zobelglieder damit als gut und unbedingt einzusetzen definiert werden, ist es mal wieder Marketing für ein in den meisten Fällen unnützes Produkt = Voodoo/ Geschwurbel ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
37
Tip für Profis: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.
Auch was für Profis, aber wofür kaufe ich mir gute teure Boxen wenn sie mir klanglich nicht gefallen?

... da in den meisten käuflichen LS in der Weiche wirklich nur das Billigste vom Billigsten eingesetzt wird, kann das schon Sinn machen ... ABER ... da sich z.B. billigste Spulen auch leicht anders messen, als wirklich hochwertige - und ich meine mit hochwertig ganz explizit nicht die überteuerte Boutiqueware von Mundorf - ist das eigentlich auch mit entsprechendem Meßequipment zu begleiten ... es kann sich also selbst bei Austausch der Bauteile gegen höherwertige mit gleichem Werteaufdruck die Charakteristik des LS gravierend ändern, da die höherwertigen Bauteile leicht andere technische Eigenschaften besitzen können.

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
38
Wenn die Baßanteile der Anlage Ihren Nachbarn stören, legen Sie doch einfach Holz-Gardinenringe mit darin positionierten Tennisbällen unter die Lautsprecher.
Spikes sind ausreichend, wenn diese nicht erwünscht sind weil sie sich in den Boden eindrücken, Teppichreste oder anderes dämpfendes Material unterlegen

... nö ... widerspricht Tipp 34, bringt aber trotzdem die implizierte Veränderung - Spikes würden diese Veränderung dagegen nicht bringen

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
39
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.
Die sollten eigentlich so gut angezogen sein dass sich von alleine nichts lockert. Hat jemand Erfahrung mit Boxen die über Jahre mit hoher Lautstärke betrieben werden? Lockert sich da was?

Du hast das wahrscheinlich selbst noch nie überprüft, oder?  :flööt:

Yepp ... die Schrauben lockern sich wirklich mit den Jahren ... unabhängig von der normal gefahrenen Lautstärke  .,70

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
40
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.
Bäääh Plastikfermit an den Boxen kleben nein danke

hier gilt gleiches wie bei Tipp 34 und 38 ... die stehen im Widerspruch zueinander ... aber auch hier gilt ... die Effekte sind nachvollziehbar ... was aber nicht heißt, daß es mit einem beweglichen Auflager besser klänge als mit einem festen Auflager ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
41
Wummernde Lautsprecher können oft durch Positionierung in einem mit Quarzsand gefüllten Kasten verbessert werden.
Wie oben gesagt, Spikes oder Dämmaterial

... so wie von Dir hier postuliert definitiv falsch ... Wummern mit Spiekes bekämpfen zu wollen ist Blödsinn ... mit Dämmmaterial im Gehäuse verändert man das Volumen ... verschließt man ein Bassreflexrohr, so macht man aus dem LS einen "akustisch bedämpften LS" ... dann ändert sich das Tieftonverhalten ... aber man hat auch strenggenommen einen anderen LS ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
42
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto räumlichkeit und plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.
ok gegen Subwoofer gibts nichts einzuwenden

... nö, das ist eher Blödsinn ... Plastizität wird definitiv über den Mitteltonbereich "definiert" ... Räumlichkeit über ein ausgewogenes Verhältnis über alle Frequenzbereiche ... nur einfach einen Sub dazuzimmern bringt gar nix ... das will sauber und aufwändig integriert werden ... auch in den Raum ... und solange man z.B. Raumresonanzen mit einm Subwoofer nicht wirkungsvoll unterdrücken kann, wird auch ein tiefer hinabreichender Bass keine echte Verbesserung bringen ... der wichtigste Bereich der Basswiedergabe spielt sich entgegen der landläufigen Meinung immer im Bereich der Raumresonanzen ab ... also zwischen 50 und 120 Hz ... hat man in diesem Bereich eine Überhöhung, so fehlt es an kontur und Tiefenstaffelung ... hat man dort einen adäquaten Verlauf, so kommen Farbe und Tiefenstaffelung zum Bassberiech dazu ... nur dann entsteht das "Gefühl" von mehr Räumlichkeit.

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
43
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.
richtig aufstellen ok aber Wasserwaage muss nicht sein

...doch, auch der Einsatz einer Wasserwaage kann Sinn machen ... vgl. Tipp 34 ... Stichwort Phasenlage und Laufzeit ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
44
Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen.
Wasser hat in der Elektronik nichts zu suchen

Du sollst Deine Brüllwürfel ja auch nicht mit Wasser füllen, sondern maximal ein großes mit Wasser gefülltes Gefäß auf den LS stellen ... das bedämpft wirklich ... aber ob das wirklich nötig ist? Deshalb in den meisten Fällen Mumpitz, Voodo und Quatsch ...

P.S:

Es würde der Übersichtlichkeit wirklich dienen, wenn DU nicht immer gleich alle Tipps zitieren würdest. Soll heißen, es macht evtl. mehr Sinn nur die Tipps zu zitieren, die Du in Deinem Posting auch betrachtest.  :flööt:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:15:55 Uhr
Subwoofer:
Die meisten sind schlecht oder falsch abgestimmt und dicken den Baß nur auf ähnlich wie mit einem Loudnessregler.

Wassereimer:
Braucht man nicht, besser ein gescheites Gehäuse nehmen/bauen.

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:31:13 Uhr
Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

... da dieser Tipp immer noch in Deiner Liste steht ...

...
Zitat von: be.audiophil am Samstag, 20.Dezember.2008 | 10:47:40 Uhr
... na ja ... Potentialunterschiede sind bei Versorgung übermehrere Stromkreise natürlich möglich ... aber zwei nebeneinander direkt liegende Steckdosen hängen nunmal auch i.d.R. auch an ein und demselben Stromkreis ... also Entwarnung ...

... die STEREO postuliert aber im Sinne Ihrer Werbekunden erstmal Netzleiste kaufen gehen ...

... und ich würde von einer ehrlichen und sachverständigen HiFI-Gazette auch eine gänzlich andere Aussage erwarten ... ordentlich designte Netzteile bleiben nämlich von derartigen Potentialunterschieden gänzlich unberührt ... die Forderung müßte also an die Hersteller gehen, endlich ordentliche, hochwertige  Trafos und Netzteile zu verwenden. Aber der Ruf nach einer Steckdose und dafür dann mehreren teuer einzukaufenden Netzleisten ist natürlich der Lukrativere.  ;0001

... der Ruf nach nur einer Steckdose ist also Voodoo ... oder etwas harmloser formuliert, die Verlagerung des eigentlichen Problemes der Netzteile auf Kundenseite
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:33:16 Uhr
Moin André,

Zitat von: Captn Difool am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:15:55 Uhr
Subwoofer:
Die meisten sind schlecht oder falsch abgestimmt und dicken den Baß nur auf ähnlich wie mit einem Loudnessregler.

... ist doch auch klar ... da jeder nur den Brüllwürfel hinstellt und an den Reglern dreht ... die Raumakustik wird erstens nicht untersucht/ berücksichtigt und zweitens natürlich auch nicht angepaßt ... wozu auch ... die Werbung verspricht ja das Problem mit dem Brüllwürfel schon gelöst zu haben ... :flööt:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Heinz-Werner am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:43:42 Uhr
Moin Moin.

Ich weiß nicht ob ich mit meiner Meinung alleine stehe, aber man kann auch alles verschlimmbessern!!!

Wir wollen doch mal ehrlich sein, wer von uns hat denn schon einen optimalen Hörraum? Ich denke, die wenigsten. Man ist doch schon froh, wenn man ein Zimmerchen für sich und seine Sachen hat und wo man machen kann was man will ohne das einem die "bessere Hälfte" in´s Thema reinpfuscht. Dieses Glück habe ich auch, hab aber auch nicht das Glück eines optimalen Raum´s. Damit muß man aber irgendwie leben. Stromleitungen umreißen kann ich hier ja auch nicht und ich denke, daß die Störungen aus dem Stromnetz sowieso emens sind und man diese eh nicht restlos ausmerzen kann.
Ich habe, für mich persönlich, mein ganz eigenes Optimum gefunden mit dem ich wirklich gut leben kann. Dieses muß ja einem Dritten nicht gefallen, denn evtl. habe ich ja auch einen hörtechnischen "Knall". Dieses will ich wirklich nicht ausschließen.

H-W
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Kappa8.2i am Samstag, 27.Dezember.2008 | 15:13:38 Uhr
Lass uns doch mal an ganz eigenes Optimum gefunden teilhaben. .,d040
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stapelkönig am Samstag, 27.Dezember.2008 | 16:16:59 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:31:13 Uhr
... der Ruf nach nur einer Steckdose ist also Voodoo ... oder etwas harmloser formuliert, die Verlagerung des eigentlichen Problemes der Netzteile auf Kundenseite
:_rofl_: Danke, Rolf, so nett ausgedrückt hab ich´s noch nicht gesehen ;)

ZitatYepp ... die Schrauben lockern sich wirklich mit den Jahren ... unabhängig von der normal gefahrenen Lautstärke
Aber ehrlich, merklich lockere Schrauben sind (zumindest bei Klassikern) äußerst selten (da wurde aber auch oft noch unterstützend mit Kitt gearbeitet, was ich persönlich sehr sinnvoll finde...).
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 27.Dezember.2008 | 20:00:23 Uhr
Moin Tommy,

Zitat von: Stapelkönig am Samstag, 27.Dezember.2008 | 16:16:59 Uhr
Aber ehrlich, merklich lockere Schrauben sind (zumindest bei Klassikern) äußerst selten (da wurde aber auch oft noch unterstützend mit Kitt gearbeitet, was ich persönlich sehr sinnvoll finde...).

... na ja ... wir haben da ja nun mal Schraubverbindungen mit Einschlaggewinden o.ä. in Holz ... zumindest bei den hochwertigeren Sachen ... vielleicht lockern sich die Schrauben auch nur deshalb, weil das Holz arbeitet ... und je größer der Tieftöner, desto eher wird man dort auf sich gelockerte Schrauben treffen ... da das aber eigentlich nie jemand nachschaut, wird das auch nicht häufig berichtet ... oder anders herum mir ist das irgendwann mal aufgefallen, als ich bei einem meiner LS einen Umbau oder eine kleine Reparatur vornehmen wollte ... ich traf auf durchaus ziemlich lockere Schrauben beim MT und TT ...

... schaute bei der zweiten Box des Paares nach und dort war´s ebenso ...

... ab diesem Zeitpunkt "kontrolliere" ich die Schrauben bei fast allen LS, wenn ich dran denke oder wenn ich die Dinger gerade neu eingekauft hatte oder wieder verkaufen wollte ... ich bin dann noch ein paar Mal an lockere Schrauben getroffen ... und meistens war´s dann auch wieder gleichzeitig im MT und HT ...

... ich möchte aber nicht beschwören, daß man derlei automatisch bei allen LS mit einem TT ab einer gewissen Größe oder nur bei LS des Herstellers XY wird vorfinden können ... ich hatte diesen Effekt schon und kann den Tipp deshalb auch nachvollziehen ...

... beim Schrauben anziehen bitte unbedingt daran denken, daß nach fest ab kommt und zu stramm eingeklemmte Chassis auch nicht das Gelbe von Ei ist ... im Gegenteil ... bei preiswerteren Blechkörben ist das garantiert kontraproduktiv.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 18:27:48 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:31:13 Uhr
... da dieser Tipp immer noch in Deiner Liste steht ...

...
... der Ruf nach nur einer Steckdose ist also Voodoo ... oder etwas harmloser formuliert, die Verlagerung des eigentlichen Problemes der Netzteile auf Kundenseite

Aber meistens ist es doch so dass man 5 oder 6 Geräte aus 1 oder 2 Steckdosen versorgen muss, da bleibt gar nix anderes übrig als eine Steckdosenleiste zu kaufen. Und wenn man wie ich in einer Gegend wohnt wo es im Sommer 2 mal die Woche Gewitter gibt dann ist auch ein Blitzschutz sinnvoll...auch in anderen Gegenden, bei Netzüberspannung gibts meines Wissens keinen Schadensersatz.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 19:03:55 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Freitag, 26.Dezember.2008 | 11:47:20 Uhr
Moin Albert,

ich glaub´ Du bist technisch nicht gerade versiert, oder? Sorry, aber in Deinen untenstehenden Ergänzungen verbirgt sich fast eben soviel krudes Zeugs, wie in den Originaltipps ... raucher01

... ähm hier geht es weniger um die Standeigenschaften im Sinne von "könnte wackeln", sondern um einen festen Stand, damit speziell Tieftonimpulse sozusagen von einer festen Ebene ausgestrahlt werden ... das macht zwar eigentlich Sinn, beißt sich aber mit den Tipps40 und 41, da diese über Tennisbälle oder gummiartige Lagerung ein bewegliches Auflager definieren würden ...

... über eine feste Ebene kann man "erreichen", daß Tieftonimpulse immer zeitlich gleichgerichtet abgestrahlt werden ... bewegt sich die Ebene der Membranfläche leicht nach vorne oder hinten, so erhält man einen zeitlichen Versatz ... also geht es in diesem Tip eher um die sehr strikte Einhaltung der Phasenlage ... kann man machen, muß man aber nicht so eng sehen, da die Phasenlage bei LS mit passiver Frequenzweiche die absolute Phasenlage eh nur bei den Übernahmefrequenzen betrachtet werden kann ... aber auf der anderen Seite meistens eh nicht richtig betrachtet wird, da die Schwingspulen aller eingesetzter Treiber bei den üblichen Holzkisten eigentlich nie in einer Ebene zum liegen kommen ... :flööt:

Lautsprecher gehn vor und zurück - dabei denk ich an akustischen Kurzschluß. Aber egal, für diesen Punkt festhalten: Fester Stand und auf einer Ebene?


Ich weiß ja nicht, weshalb Du diesen technischen Mist jetzt schon wieder verbreitest, obwohl bereits wiederlegt ... es gibt keine Bi-Wiring-Verstärker ... das ist Marketingmüll ... Bi-Wiring bringt keinen Vorteil, ist ebenfalls ein reiner Marketinggag ...

... der Tausch der Blechbrücken gegen Kabel an den LS-Terminals hat aber auch nichts mit Bi-Wiring zu tun, da solange die Brücken mit dem vorhandenen Material oder mit anderen Käbelchen ausgeführt werden, kein Bi-Wiring und auch kein Bi-Amping möglich ist ... der LS wird also in diesem Fall ganz herkömmlich nach alter Väter Sitte betrieben ...

... aber auch dies bringt i.d.R. weniger, als hier in diesem Tip postuliert ... das gehört in die Rubrik Kabelmania oder ins Voodoo of Copperclasses ...

Das hiesse dann auch wenn man einen Biwiring Verstärker hat kein Biwiring betreiben, weiß nicht ob man das dem Endverbraucher der sich ja extra das Feature gekauft hat, sinnvoll vermitteln kann.


Nö ... eine Impedanzliniearisierung ist manchmal sogar notwendig ... z.B. beim Anschluß von vielen LS an Röhrenverstärker ... allerdings sind bereits Zobelglieder eine Veränderung der Frequenzweiche ... man verändert also die "Herstellereinstellung" ... das kann gut gehen, muß es aber nicht ... eher ein in klanglicher Hinsicht gefährlicher Tipp ... und da die käuflichen Zobelglieder damit als gut und unbedingt einzusetzen definiert werden, ist es mal wieder Marketing für ein in den meisten Fällen unnützes Produkt = Voodoo/ Geschwurbel ...

... da in den meisten käuflichen LS in der Weiche wirklich nur das Billigste vom Billigsten eingesetzt wird, kann das schon Sinn machen ... ABER ... da sich z.B. billigste Spulen auch leicht anders messen, als wirklich hochwertige - und ich meine mit hochwertig ganz explizit nicht die überteuerte Boutiqueware von Mundorf - ist das eigentlich auch mit entsprechendem Meßequipment zu begleiten ... es kann sich also selbst bei Austausch der Bauteile gegen höherwertige mit gleichem Werteaufdruck die Charakteristik des LS gravierend ändern, da die höherwertigen Bauteile leicht andere technische Eigenschaften besitzen können.

Man muss jedenfalls ne ganze Menge rechnen, und so wie ich das von Oszillatoren usw kenne stimmen die Ergebnisse NIE weil man nicht alle Faktoren berücksichtigen kann....also nur was Profis, Ingenieure oder höher  .,35


... nö ... widerspricht Tipp 34, bringt aber trotzdem die implizierte Veränderung - Spikes würden diese Veränderung dagegen nicht bringen

Du hast das wahrscheinlich selbst noch nie überprüft, oder?  :flööt:


Ähhhh...nein da hast schon recht

Yepp ... die Schrauben lockern sich wirklich mit den Jahren ... unabhängig von der normal gefahrenen Lautstärke  .,70

hier gilt gleiches wie bei Tipp 34 und 38 ... die stehen im Widerspruch zueinander ... aber auch hier gilt ... die Effekte sind nachvollziehbar ... was aber nicht heißt, daß es mit einem beweglichen Auflager besser klänge als mit einem festen Auflager ...

... so wie von Dir hier postuliert definitiv falsch ... Wummern mit Spiekes bekämpfen zu wollen ist Blödsinn ... mit Dämmmaterial im Gehäuse verändert man das Volumen ... verschließt man ein Bassreflexrohr, so macht man aus dem LS einen "akustisch bedämpften LS" ... dann ändert sich das Tieftonverhalten ... aber man hat auch strenggenommen einen anderen LS ...

nein ich meine unter den Boxen als Unterlage wenn man aus welchen Gründen auch immer keine Spikes benutzen kann.


... nö, das ist eher Blödsinn ... Plastizität wird definitiv über den Mitteltonbereich "definiert" ... Räumlichkeit über ein ausgewogenes Verhältnis über alle Frequenzbereiche ... nur einfach einen Sub dazuzimmern bringt gar nix ... das will sauber und aufwändig integriert werden ... auch in den Raum ... und solange man z.B. Raumresonanzen mit einm Subwoofer nicht wirkungsvoll unterdrücken kann, wird auch ein tiefer hinabreichender Bass keine echte Verbesserung bringen ... der wichtigste Bereich der Basswiedergabe spielt sich entgegen der landläufigen Meinung immer im Bereich der Raumresonanzen ab ... also zwischen 50 und 120 Hz ... hat man in diesem Bereich eine Überhöhung, so fehlt es an kontur und Tiefenstaffelung ... hat man dort einen adäquaten Verlauf, so kommen Farbe und Tiefenstaffelung zum Bassberiech dazu ... nur dann entsteht das "Gefühl" von mehr Räumlichkeit.

...doch, auch der Einsatz einer Wasserwaage kann Sinn machen ... vgl. Tipp 34 ... Stichwort Phasenlage und Laufzeit ...

Du sollst Deine Brüllwürfel ja auch nicht mit Wasser füllen, sondern maximal ein großes mit Wasser gefülltes Gefäß auf den LS stellen ... das bedämpft wirklich ... aber ob das wirklich nötig ist? Deshalb in den meisten Fällen Mumpitz, Voodo und Quatsch ...

und irgendwann kippt es um und die 2000 Euro Boxen sind kaputt? Vielen Dank Stereo für den Tip. Nein da gibts es bestimmt was besseres, Wasser leitet Schall übrigens besser als Luft wo ist da der Dämpfungseffekt?

P.S:

ja das wird sonst ziemlich lang, also immer 10 dann ok?

Es würde der Übersichtlichkeit wirklich dienen, wenn DU nicht immer gleich alle Tipps zitieren würdest. Soll heißen, es macht evtl. mehr Sinn nur die Tipps zu zitieren, die Du in Deinem Posting auch betrachtest.  :flööt:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 19:11:12 Uhr
Moin,

Zitat von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 18:27:48 Uhr
Aber meistens ist es doch so dass man 5 oder 6 Geräte aus 1 oder 2 Steckdosen versorgen muss, da bleibt gar nix anderes übrig als eine Steckdosenleiste zu kaufen.

... langsam ... das ist aber kein technischer Grund für die ausschließliche Nutzung einer Steckdose und ebenso kein Grund für die Nutzung eines Stromkreises ohne sog. weiße Ware als Verbraucher, sondern eine rein praktische Begebenheit, da Du eben keine 8 Geräte in eine Steckdose stecken kannst ...

In dem Tipp werden aber die praktischen Beweggründe überhaupt nicht angesprochen, sondern technisch argumentiert ... und diese technische Argumentation ist Humbug bzw. besser formuliert eine Problemverlagerung ...

... deshalb nochmal ... wären die Netzteile sauber konstruiert, gäbe es keinen Grund sog. weiße Ware von HiFi-Gerätschaften an den Stromkreisen zu trennen ... auch die Wahl der Steckdose wäre Nebensache ... deshalb ist der Tipp aber dann an sich technisch betrachtet einfach Humbug.

Zitat von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 18:27:48 Uhr
Und wenn man wie ich in einer Gegend wohnt wo es im Sommer 2 mal die Woche Gewitter gibt dann ist auch ein Blitzschutz sinnvoll...auch in anderen Gegenden, bei Netzüberspannung gibts meines Wissens keinen Schadensersatz.

Erstens ist das wiederum eine praktische Überlegung und zweitens gilt dies nicht nur für HiFi-Geräte sondern ebenfalls für Deinen Wecker, den Fernseher, den Heißwasserboiler, den Kühlschrank, etc. ...

... insofern ist der Tipp zwar grundsätzlich richtig, aber im Kontext ebenfalls Humbug, da zu kurz gesprungen.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 19:16:45 Uhr
Moin,

Zitat von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 19:03:55 Uhr
Das hiesse dann auch wenn man einen Biwiring Verstärker hat kein Biwiring betreiben, weiß nicht ob man das dem Endverbraucher der sich ja extra das Feature gekauft hat, sinnvoll vermitteln kann.

... ähm ... es gibt auch im Grunde genommen keinen Bi-Wiring-Verstärker ... das ist ein echter Marketinggag ...

... bei einem mit diesem Müll beworbenen Verstärker befinden sich nur auf der Rückseite die doppelte Anzahl an Lautsprecheranschlüssen ... und diese sind paarweise durchgeschleift ... also weder eine andere Endstufe oder mehrere Endstufen ... nur die Anzahl der Lautsprecheranschlüsse ist doppelt so hoch ... das läßt man sich dann teuer bezahlen ...

... Fakt ist .. Bi-Wiring ist absoluter Mumpitz und man muß den Leuten einfach nur sagen, daß man sie hier gewaltig verarxxxx und nur zusätzliches Geld aus der Tasche zieht...  :flööt:

... ich gehe sogar soweit zu sagen, daß dieser Tip und der Marketing-Gag an sich für mein Verständnis sogar fast schon an Betrug grenzt.  .,111
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 23:46:54 Uhr
Das kann praktisch jeder Verstärker, da ein A- und B-Anschluß schon obligatorisch ist. Außer doppelter Verkabelung gibt es aber keine hörbare Verbesserung, denn man schaltet damit einfach ein Paar Kabel parallel. Wer es nicht glaubt, kann es einfach mal ausprobieren und per "B" ein Kabelsatz dazu schalten... ;0003
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Mittwoch, 31.Dezember.2008 | 11:59:50 Uhr
Moin André,

ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sich ein findiger Marketingmensch der alten Umschalttasten für die Lautsprecherausgänge erinnert ... das wir dann vielleicht mal als "Bi-Wiring and -Rooming" verkauft ...

... interessant ist allerdings, daß die Masse die "Argumentation" der Werbung so ohne mit der Wimper zu zucken übernimmt ... ich weiß, ohne iPhone ist man heute im Großstadtdschungel nicht mehr überlebensfähig, ohne Beamer, Plasma oder Flatscreen versteht man selbst die Nachrichten nicht mehr, ohne Festplattenrecorder ist man auch nur noch ein halber Mensch und ohne Dolby Surround oder Bi-Geldverschwendung ist Musik- und Film-Genuß einfach unmöglich ... :wallbash

... mann, bin ich froh, daß ich auf Hören mit Röhren festgelegt bin und auch noch selber wastel ... da weiß ich wenigstens, wen ich "schlagen" muß, wenn´s nicht wie erwartet klingt ... ;0001

Ebenso hartnäckig vertretene Tuning-Tipps sind ja der "Pflichtwechsel" der Kondensatoren, die "Pflicht" nur antimagnetische Bauteile oder nur angeblich höchstwertige Steckverbindungen zu verwenden ...  ;0007  :_tease: :_tease:

Komisch nur, daß immer noch PIO-Kondensatoren musikalischer und harmonischer klingen, als die moderne ach so toll angepriesene Boutiqueware, daß ich keinen klanglichen Unterschied zwischen antimagnetischen und magnetischen Bauteilen habe ausmachen können, meßtechnisch ebenfalls nicht wirklich, und daß die so angepriesenen Monsterstecker und -Kabel zwar mördermäßig aussehen, klanglich aber i.d.R. deutlich schlechter gehen, als Steckverbindungen mit geringster Masse und dünnere Verkabelungen ...

... meine Cinchkabel haben z.B. heute maximal nur noch einen Durchmesser von 2,4 mm ... manchmal sind sie noch dünner ... dafür aber folgen Ein- und Ausgänge an meinen Geräten dem Studiostandard ...  :wallbash

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Donnerstag, 01.Januar.2009 | 10:34:02 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 19:11:12 Uhr

... deshalb nochmal ... wären die Netzteile sauber konstruiert, gäbe es keinen Grund sog. weiße Ware von HiFi-Gerätschaften an den Stromkreisen zu trennen ... auch die Wahl der Steckdose wäre Nebensache ... deshalb ist der Tipp aber dann an sich technisch betrachtet einfach Humbug.

Erstens ist das wiederum eine praktische Überlegung und zweitens gilt dies nicht nur für HiFi-Geräte sondern ebenfalls für Deinen Wecker, den Fernseher, den Heißwasserboiler, den Kühlschrank, etc. ...

... insofern ist der Tipp zwar grundsätzlich richtig, aber im Kontext ebenfalls Humbug, da zu kurz gesprungen.

Gute Elektronik wird immer eine Mischung aus guter Konstruktion und praktischer Tauglichkeit sein. Der Heimanwender kann auch nicht soweit denken wie du für ihn zählt "was hinten rauskommt" und dass es nicht dauernd zur Reparatur muss und das Ganze möglichst preisgünstig. Also muss man die Tips auch in dieser Richtung gestalten.

Biwiring: Tja wenn schon in der BDA steht dass man damit mehr Nuancen und Details wahrnimmt ist es schwer das jemand wieder auszureden.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Samstag, 03.Januar.2009 | 19:11:13 Uhr
LAUTSPRECHER

16
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.

17
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt.

18
Nur für PROFIS:
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.

19
Nur für PROFIS: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.

20
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.

21
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.  

22
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto Räumlichkeit und Plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.

23
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.


Hier die bereinigten Lautsprechertips. Bleibt noch die Frage was tun wenn keine Spikes möglich sind, Teppichreste, Stein, Quarzsand oder gar nichts unterlegen? Ich bevorzuge Teppichreste auch wenn es nicht gut und edel aussieht, es dämpft Schwingungen, was auch für die nachfolgenden Punkte Raumakustik wichtig ist. Ich finde es gibt nichts schlimmeres als einen leeren Raum in dem man schon beim Sprechen Echo hört.
Zur Stromversorgung: Tip 1 aus einer Steckdose ganz weglassen und Tip 2 Überspannungsschutz als Kann-Maßnahme?
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:16:38 Uhr
Hab mir mal meine Gedanken zum 100 Punkte Plan gemacht.

Klar ist da auch Voodoo drin. Aber ja auch technisch begründete Punkte.

Muss halt jeder wissen, welchen Schuh er sich anzieht und welchen nicht. :grinser:

Leute, die eine Wohnung haben, werden sich ja um die elektrotechnische Gesamtstruktur des Hauses keine Sorgen machen müssen.
Jemand, der eine vollsymetrische Anlage sein Eigen nennt, den werden Einstreuungen nicht gerade schlaflos machen.
Jemand der gar keine Sorgen hat - dem kann der ganze 100 Punkte Plan gestohlen bleiben.

Ich persönlich finde es mutig, "sowas" zu veröffentlichen und den eigenen Namen drunterzusetzen.

Und es gibt Leute, die Probleme mit dem Stereozeugs haben.
Jede Menge. Darum verkauft sich teures Pimpingzeugs doch so gut.

Die Hinweise zu Brummschleifen fand ich interessant. So sind in Fachforen hin und wieder Fragen in diese Richtung fragwürdig beantwortet worden.
Tja und der Gummi beim TA. Obwohl ich Rolf, dem ich so gut wie jedes Wort glaube auch um Ratschläge frage, wage ich da Zweifel anzumelden. Die Jungs, die sich an Nadelreparaturen wagen, die bieten meines Wissens auch teilweise Austausch des Haltegummis für die Nadel an. Ein oller Gummi kann hart werden. Dass das Auswirkungen auf die Eigenschaften hat, bin ich bereit anzunehmen.

Meine Chinchkabel richte ich nicht nach der Mondphase aus. Versprochen :_55_:

Und wenn man rumfummeln will - und verschlimmbessern - dann sollte man eine Ahnung haben, welche Massnahme welche Auswirkung hat. So wird ein Plattendreher im Sound nicht luftiger, weil er auf 3m hohen Zeitungsstapeln steht. :grinser:

Grüsse Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:41:29 Uhr
Moin,

Zitat von: Albert_215 am Samstag, 03.Januar.2009 | 19:11:13 UhrHier die bereinigten Lautsprechertips:
22
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto Räumlichkeit und Plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.

... dann frage ich mich allerdings, weshalb ich folgendes weiter oben schon schrieb ...  :flööt:

Zitat
... nö, das ist eher Blödsinn ... Plastizität wird definitiv über den Mitteltonbereich "definiert" ... Räumlichkeit über ein ausgewogenes Verhältnis über alle Frequenzbereiche ... nur einfach einen Sub dazuzimmern bringt gar nix ... das will sauber und aufwändig integriert werden ... auch in den Raum ... und solange man z.B. Raumresonanzen mit einm Subwoofer nicht wirkungsvoll unterdrücken kann, wird auch ein tiefer hinabreichender Bass keine echte Verbesserung bringen ... der wichtigste Bereich der Basswiedergabe spielt sich entgegen der landläufigen Meinung immer im Bereich der Raumresonanzen ab ... also zwischen 50 und 120 Hz ... hat man in diesem Bereich eine Überhöhung, so fehlt es an kontur und Tiefenstaffelung ... hat man dort einen adäquaten Verlauf, so kommen Farbe und Tiefenstaffelung zum Bassberiech dazu ... nur dann entsteht das "Gefühl" von mehr Räumlichkeit.

... der Tipp Nummer 22 ist also absoluter Blödsinn ... durch angeblich mehr Bassgewalt, die eh nur den Bereich der Raumresonanz ansprechen wird bekommt man keine räumlichere oder plastischere Abbildung ...

... und dieser Tipp führt dazu, daß jemand in gutem Glauben seine EUR 300 Speaker mit einem EUR 100 Sub aufzuwerten versucht ... ein guter SUB kostet aber leider mindestens das 10-fache ...  ;0001

So wie Du aber die Tipps und deren "Bereinigung" hier handelst, glaube ich eher, daß Du Deine eigenen Überzeugungen einbringen willst. Dann macht die Diskussion aber leider keinen Sinn.

Zitat von: Albert_215 am Samstag, 03.Januar.2009 | 19:11:13 Uhr
Bleibt noch die Frage was tun wenn keine Spikes möglich sind, Teppichreste, Stein, Quarzsand oder gar nichts unterlegen?

Das hängt doch erstmal davon ab, was Du mit den "Untersetzern" bewirken willst ... nochmals Spikes sehen sicherlich schön wertig aus und werden auch als solches angepreisen ... aber sie sind keineswegs ein Allheilmittel ...

... deshalb also die Frage ... was soll mit einer anderen Standfläche denn erreicht werden? Soll z.B. das Dröhnen und Wummern weg oder mehr Feinzeichnung erreicht werden?

Zitat von: Albert_215 am Samstag, 03.Januar.2009 | 19:11:13 Uhr
Zur Stromversorgung: Tip 1 aus einer Steckdose ganz weglassen und Tip 2 Überspannungsschutz als Kann-Maßnahme?

Yepp ... Tipp 1 gehört aus der Liste eigentlich raus.

Der Überspannungsschutz ist für alle elektrische Geräte sinnvoll ... und wenn man diesen Aspekt berücksichtigt, dann gehört der Tipp definitiv auch nicht in diese Liste, da eben kein direkter Zusammenhang zu HiFi-Geräten oder besser gesagt zu einer Liste für Tuning-Tipps für HiFi-Geräte herstellbar ist.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 13:05:09 Uhr
Moin Jürgen,

... erstmal ein ganz herzliches Danke für die Blumen nach Kiel ... :_hi_hi_:

... aber meine Aussagen sollten und dürfen schon hinterfragt werden ... ich bin ja nunmal in HiFi-Dingen eher ein Extremfall ... also z.B. aufwandstechnisch oder über meine Ansprüche betrachtet ...

... wenn ich also zu einem technischen Thema durchblicken lasse, daß das für mich gar nicht geht, dann mögen Andere mit diesem technischen Aufwand bereits überglücklich sein.  .,a040

Zitat von: captainchaoshund am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:16:38 Uhr
Jemand, der eine vollsymetrische Anlage sein Eigen nennt, den werden Einstreuungen nicht gerade schlaflos machen.

... prinzipiell richtig ... aber es wird speziell im HiFi-Sektor so viel Zeugs als vollsymmetrisch angepriesen und bei genauerem Hinsehen ist nur der Eingang symmetrisch ... und das ist i.d.R. immer dann der Fall, wenn ein Gerät beide Verkabelungsvarianten kennt  ;0001

Zitat von: captainchaoshund am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:16:38 Uhr
Tja und der Gummi beim TA. Obwohl ich Rolf, dem ich so gut wie jedes Wort glaube auch um Ratschläge frage, wage ich da Zweifel anzumelden. Die Jungs, die sich an Nadelreparaturen wagen, die bieten meines Wissens auch teilweise Austausch des Haltegummis für die Nadel an. Ein oller Gummi kann hart werden. Dass das Auswirkungen auf die Eigenschaften hat, bin ich bereit anzunehmen.

Es gibt Abtaster, deren Gummis härten aus. Das habe ich auch nicht bestritten ... aber der Gummi tut das in diesem Fällen aus zweierlei Gründen ... und die beleuchten wir mal kurz an zwei oder drei Beispielen ...

... EMT ... das ist Studioequipment, welches die Anforderung hat über einen begrenzten Zeitraum mit immer gleichen Parametern auch noch zuverlässig zu funktionieren. Auflage war es also diesen begrenzten Zeitraum zwischen zwei der obligatorischen Wartungsintervalle zu überstehen ... das waren meines Wissens nach drei Jahre ... und "somit" hat EMT auch immer nur für die drei Jahre garantiert ... daß deren Gummis dann mindestens fünf Jahre gehalten haben, ist entwicklungstechnisch eher Zufall oder aber spricht für ein gutes Produkt. Das Dämpfungsgummi war aber sozusagen eine konstruierte Sollbruchstelle.

... AKG ... hier härten wie auch bei Philips- oder ELAC-TAs nur die Dämpfungsgummis einer ganz bestimmten Baureihe oder besser gesagt aus einer ganz bestimmten Bauzeit aus ... und aushärten meint hier, daß die Gummis sogar richtig steinhart werden können ... das lag am Materialwechsel ... und man hat sich also eher nur vergriffen ...

... alle Abtaster, die von diesen Herstellern davor oder danach produziert wurden, haben dieses Problem nicht wirklich.

... japan. Abtster ... hier ist es sehr unterschiedlich ... es gibt Abtaster, bei denen härten die Dämpfungsgummis richtig aus und welche bei denen wird das Gummi sogar weich bis flüssig ... auch das liegt an einer vorgenommenen Materialumstellung und sozusagen falscher Materialwahl ...

Generell aber gilt, daß ein Gummi immer ausdünstet ... und das was dort "emmitiert" wird sind die Weichmacher ... dieser Prozeß wird unter gewissen thermischen Bedingungen beschleunigt und auf der anderen Seite auch verhindert ... direkte Sonneneinstrahlung, oder Kälte oder der stetige Wechsel zwischen kalt und warm z.B. beschleunigt den Prozeß ... das hat jeder schon mal bei den früher üblichen Fensterdichtungen bei Autos beobachtet ... die härten aus und werden brüchig ...

... aber an das Gummi kommt i.d.R. gar keine direkte Sonneneinstrahlung, wenn dann nur die indirekte Folge der Sonneneinstrahlung ... nämlich Hitze ...

... trotzdem wird das Thema mutwillig hochgespielt, da für den Handel lukrativ ... und wir dürfen nicht vergessen, das unsere HiFi-Gazetten irgendwann Mitte der Siebziger von echten und ehrlichen Testmagazinen auf Werbebotschafter zur Verkaufsförderung umgestellt wurden. Seither "regiert" der größte Anzeigenkunde ... ehrliche Testberichte sind seither nicht mehr zu erwarten ... ist ja auch klar, denn wer zahlt, schafft an ... ;0001

Ich habe wie gesagt hier Abtaster aus Ende der Fünfziger, die ohne feststellbare Aushärtung der Gummis funktionieren.

Und den Austausch der Dämpfungsgummis bieten auch die sog. "Spezialisten" nur dann an, wenn es sich um deren eigene TAs handelt ... beim Nadelspezialisten wirst Du eine derartige Arbeit nicht bekommen, bei vdH, Benz und Co. dagegen für deren Systeme über den Komplettausch der "Innereien" schon. Das ist dann aber auch nur "ein anderes Wort" für die von Ortofon oder von Dynavector angebotene Inzahlungnahme des Altsystemes  ;0001
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 15:10:41 Uhr
STROM UND SPANNUNG

1
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen

Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu

bewahren.

2
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit

der Anlage teilen.

3
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

4
Bei Störungen durch Antenneneinstreuung über den Stromanschluss sollten Sie einen Mantelstromfilter verwenden.


RUND UM DIE KABEL

5
Signal- und Stromkabel sollten sich nicht kreuzen oder miteinander zu Schleifen gelegt werden, möglichst getrennt halten.

6
Bei den Verbindungskabeln goldbeschichtete Kontakte verwenden, Kupfer oder Silber ist oxydationsanfällig.

7
Wegen zunehmendem Elektrosmog sollte eine gut abgeschirmte und gut verarbeitete Antennenleitung verwendet werden. 

8
Boxen immer phasenrichtig anschliessen.

9
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas oder DIN vermeiden, sie verschlechtern

durch zu geringen Kontaktdruck den Klang. Etwas Lötzinn auf den Kabelenden verhindert das Aufzwirbeln. 

10
Es sollte nur eine Norm und ein Kabeltyp verwendet werden.


PLATTENSPIELER

11
Zu trockene Raumluft begünstigt elektrostatische Aufladung. Deshalb auf ein gutes Raumklima achten. Eine Pflanze kann Abhilfe schaffen, aber sie muss regelmässig gegossen werden und sollte aus Sicherheitsgründen nicht zu dicht bei der Elektronik stehen.

12
Sammler schützen ihre Platten mit Innen - und Aussenhüllen. Die Original Innenhülle wird dabei mit aufbewahrt, bei stark verschmutzten Platten kann eine Wäsche Wunder bewirken. Gegen Kratzer hilft auch eine Wäsche nicht.

13
Falls der Riemen flattert einen neuen einsetzen. Bringt das keine Abhilfe, vorsichtig den Abstand zwischen Motor und Teller vergrössern. Wenn das konstruktionsbedingt nicht möglich ist, einen kürzeren Riemen nehmen. Verschränken sollte nur ein Notbehelf sein, keine Dauerlösung.

14
Plattenspieler und Tonabnehmersystem 1x pro Jahr mit einer Testplatte überprüfen.



LAUTSPRECHER

15
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.

16
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt.

17
Nur für PROFIS:
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.

18
Nur für PROFIS: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.

19
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.

20
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.

21
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 15:43:23 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:41:29 Uhr

So wie Du aber die Tipps und deren "Bereinigung" hier handelst, glaube ich eher, daß Du Deine eigenen Überzeugungen einbringen willst. Dann macht die Diskussion aber leider keinen Sinn.

Das hängt doch erstmal davon ab, was Du mit den "Untersetzern" bewirken willst ... nochmals Spikes sehen sicherlich schön wertig aus und werden auch als solches angepreisen ... aber sie sind keineswegs ein Allheilmittel ...

... deshalb also die Frage ... was soll mit einer anderen Standfläche denn erreicht werden

Ich bin kein HiFi Guru deshalb ist jede Mitarbeit erwünscht, reagiere auch gern auf Änderungsvorschläge.
Nächstes Thema Raumakustik ist auch nicht grade meine Spezialität.
Bei den Unterlagen geht es bei mir erstmal darum die Boxen vom (Holz)Fussboden zu entkoppeln damit es beim Nachbarn nicht so dröhnt. Wie ist das eigentlich mit von der Decke hängenden Boxen? Das wurde noch nicht angesprochen.


AUFSTELLUNG UND RAUMTUNING

45
Anlage durch gutes Rack und entsprechende Entkopplung von Geräten und Lautsprechern von Resonanzen befreien. Achtung: Nicht jedes Rackklingt" gleich gut.

Rack ok, aber gibts da wirklich Unterschiede? Die Komponenten sollten jedenfalls nicht zu dicht zusammen stehn, wie tip 47

46
Steht die Anlage im Schrank, schaffen Basen für jedes Geräte das Rack im Schrank".

Basis für jedes Gerät muss das sein?

47
Stellen Sie die Komponenten immer separat voneinander auf, um Schwingungen und eine gegenseitige Beeinflussung ihrer Streufelder zu minimieren.

ok

48
Glas als Standfläche sollte man grundsätzlich vermeiden, Es macht den Klang in der Regel kälter und härter.

Optimal finde ich Metall oder Metallgitter als Standfläche.

49
Dielen- und Parkettböden sind resonanzkritisch, da sie mitschwingen. Eine stabile Wandhalterung - nicht nur für den Plattenspieler - schafft wirksame Abhilfe.

ok

50
Die Komponenten nicht zwischen die Lautsprecher stellen. Dort herrscht ein Energiemaximum, das zu Resonanzen anregt.

An der Spitze des Dreiecks wie Tip 59 sollte man sie nicht hinstellen. Am besten ausserhalb des Dreiecks

51
Heißer Tip zur Boxenaufstellung: Einen der Lautsprecher an den Hörplatz stellen und dann durch Herumwandern im Raum den besten Klangpunkt ermitteln. Das ist dann der richtige Ort für die Box-

kann man machen

52
In rechteckigen Räumen gehören Boxen vor die lange Wand: weniger Seitenreflexionen - bessere Abbildung.

ok

53
In etwas halligen, hellhörigen Wohn-/Hörräumen erweisen sich dickere Läufer zwischen den Boxen als akustisch vorteilhaft. Ebenso ist die Wand hinter dem Hörplatz abzudämpfen, was sich durch dicke Tapeten,Wandteppiche, Gardinen oder andere Mittel recht günstig bewerkstelligen läßt

ok

54
Feng-Shui-Tip: Der linke Lautsprecher sollte etwa fünf Zentimeter höher stehen als der rechte. Die deutlich hörbare Klangverbesserung ergibt sich aus den Gesetzen des Energieflusses und der Formdynamik.

das ist Voodoo denk ich

55
Eine Aufstellung der Lautsprecher mitten im Raum oder an Vorsprüngen, jedoch mit viel Platz nach hinten, erzeugt eine riesige Bühnenabbildung mit plastischer Ortbarkeit

Mittten im Raum geht schlecht aber viel Platz nach hinten schadet nicht.

56
Stellen Sie Geräte auch Endstufen - nie direkt auf den Boden.

ok

57
Geräte (vor allem CD-Spieler/-Laufwerke und Plattenspieler) waagerecht aufstellen.

ok, auch mit Wasserwaage

58
Den Wandabstand und den Winkel jeder Box penibel ausmessen.

Wenn es dazu Angaben gibt vom Hersteller ok


59
Ob man tatsächlich an der Spitze des Hördreiecks sitzt, läßt sich mit einer Schnur von der Nasenspitze zu jeder Box feststellen.

ok
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Donnerstag, 08.Januar.2009 | 16:20:51 Uhr
@ Rolf :_hi_hi_:

jooo - neben einer ganzen Reihe mittelprächtiger Systeme, nach denen sich der ein oder andere Normaluser vielleicht auch den Bart lecken würde, regiert hier an der Spitze ein EMT Tubaphone v.d.Hul zur Höre. Nun weiss ich nicht, wie das mal neu geklungen hat. Kann mich aber durchaus noch zufrieden stellen :grinser:
So fehlt in der 100 Punkte Liste in dieser Richtung eigentlich schon der wichtigste Hinweis: Den TA in ein dunkles Schachterl packen, wenn man längere Zeit nicht damit hört! Deine Einlassung also sehr sinnvoll :__y_e_s:

@ Albert :_hi_hi_:
@ Rolf :_hi_hi_:

Speaker, Amps, Abspielmedien - ankoppeln oder entkoppeln -     also mechanisch Masseschluss herstellen, oder Spikes/Stillpoints/Cerapoints drunter. Ha. Fallenthema. Geht einher mit Raumanpassung. Kann man nicht mit dem Frage/Antwortspiel klären. Geht wohl nur mit persönlichem tryanderror in der vorgefundenen Situation.

Richtig ist Alberts Feststellung: Hart auf Hart klingt immer hart. Kommt aber auf den Ausgangspunkt an. So waren Spikes auf 20mm Glasplatte in einem Hörraum mit marodem Dielenboden im Gipskartondachboden die einzige Möglichkeit, den TML 430 die ständige Rückenmassage durch die Couch abzugewöhnen. Raumanregung bei "Big Bass" gerade in solchen Kemenaten nicht immer erwünscht. Anders kann das in einer Kellerkemenate mit 20cm Betonfundament sein, deren 40 cm dickes Mauerwerk rundum mit Kies angeschüttet wurde weil dort eine Dränage noch mit rein musste. Da regt nichts an. Ruhig ankoppeln. Lass krachen :grinser:

Spitzfindig wurde mal eine Diskussion, die ich mit einem amderen Masselaufwerkuser hatte. Ging um eine die grundsätzliche Frage - muss ein Masselaufwerk entkoppelt werden oder kann man das ruhig der Masse des Hörraumes überlassen. Ich kenne einen verlässlichen Fachmann, der sagte: "Klar ankoppeln. Trägt der Masse des Masselaufwerkes bei. Kann nur gut sein. Wird noch schwärzer." -Andere Diskussion- Da hörte ich dann das Gegenargument: "Ja - das kommt darauf an, wo man dieses Masselaufwerk benutzt. Masselaufwerke entspringen einem frühen Boom aus den 70er Jahren. Da hatten wir noch nicht so viel Strassenverkehr. Die Resonanzeinflüsse einer Citylage in einer Grossstadt können sich da ausgesprochen schädlich auswirken. Ich hab mein Masselaufwerk grundsätzlich entkoppelt mit Spikes".

Da hilft nur eines: Raus aufs Land und ne Kellerkemenate mit dicken Wänden und hoher Decke :_55_:

Grüsse Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: carnik am Donnerstag, 08.Januar.2009 | 18:26:02 Uhr
Einen schönen Abend,

mit Vergnügen habe ich diesen Thread mit Tipps und Tricks für ein optimales Hörvergnügen und Eure sowohl ernsthaften aber auch ironischen Beiträge hierzu gelesen. Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, wer kann denn diese zum Teil aufwändigen sog. Verbesserungen überhaupt noch hören oder ist es vielfach vielleicht nur das Gefühl, etwas optimiert zu haben, das diesen klanglichen Verbesserungseindruck suggeriert. Ich habe mir in diesem Zusammenhang auch gelegentlich die Frage gestellt, ob eine Stereonalage zum Preis von 100.000 € im Vergleich zu einer zum Preis von 5.000 € oder weniger in einem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis hinsichtlich des Klangeindrucks steht. Ich behaupte einmal nein. Aber vermutlich spielen hier noch andere Faktoren eine gewichtige Rolle, wenn man als Vergleich z. B. den Antiquitätenliebhaber oder auch den für exotische Autos betrachtet.

Ich bin auf jeden Fall mit meiner Anlage, die ich 1968 zum Gesamtpreis von rund 5.000 DM mir sozusagen vom Munde abgespart habe auch heute noch - ohne Tipps und Tricks - sehr zufrieden.

Beste Grüße
Carnik   
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Armin777 am Donnerstag, 08.Januar.2009 | 18:57:09 Uhr
Hallo carnik,

Du sprichst den Kernpunkt des Ganzen an: man sollte lernen, mit dem was man hat, zufrieden zu sein. Dann kann man sich auf den Erwerb von Musik (heute nennt man das Software) konzentrieren. das ist nämlich das Wichtigste vom Ganzen und das scheinen viele aus den Augen verloren zu haben.

:drinks:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Donnerstag, 08.Januar.2009 | 19:50:32 Uhr
Moin Armin,

"Software" ist vielleicht manchmal auch zu viel vorhanden ...  :flööt:

(http://theaudioeagle.com/images/schall_rauch/plattensammlung_rolf.jpg)

Aber wie man es dreht und wendet ... entweder hat man zuwenig Vinyl oder ist mit der Anlage noch nicht ganz zufrieden ...  :flööt:

Bei mir kommt noch das "Tüftlerherz" hinzu ... es gibt so viele Röhren und verschiedene Schaltungen ... und fast alle wollen ausprobiert werden ...  ;0008
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Donnerstag, 08.Januar.2009 | 20:34:37 Uhr
Zustimmung:

NEUGIER heisst die Milch, die die Katze schleckte. So hab ich viele Favorites. Ich könnte 10 Anlagen beherrbergen. Zur Zeit sind es nur noch 3. Ich hab ein paar vertickt. Wurde zu viel. Aber jede hat einen anderen Reiz.

Ohne den Sinn dieses Hobby´s entleeren zu wollen, kann ich Carnik folgen: Das höchste Ziel heisst Zufriedenheit "mit seinem Zeugs" zu finden. Wie immer im Leben :drinks: . Und 5000  deutsche Märker - dafür wurde ja auch mal was geboten. Geiz ist ungeil :grinser:

Software :grinser: verfolge ich auch - übrigens in gleichem üppigen Rahmen - Rolfs Zielen. Die Scheibendreher habens auch mir angetan. Mancher wird mich aus dem "Forum zum Spass an analogen Equipment" -dem selbsternannten Plattenspielerrettungsforum kennen. Nun ist mir leider der Spass an diesem Forum abhanden gekommen-nicht der Spass an der Schallplatte.

In diesem Zusammenhange dann von "Software" zu reden, ist ja gar nicht dumm. So wird ja schon länger nicht mehr analog produziert. Aufnahmequalität definiert sich heute in Studios in 24bit/96Khz im Standard. Und in diesem Band ist jede Menge Mist machbar. Es wird also auch übel zusammengemixt. Aber das war teils auch früher so. Das ist kein Privileg der jungen Generation. So hängt der Spass an der Mukke, die an die Löffel kommt in der Hauptsache davon ab, ob der Typ an den Schiebern ordentliche Ohren hat.


Ich hänge nicht nur an der Schallplatte, ich favoritisiere sie. Gut gemachte CD Plärrer/DAC´s, Lösungen auf dem Rechner 000101010111000 mit der entsprechenden Abspielsoftware...für mich hat das Hobby hat viele Seiten

Wenn man sich aber neugierig in dieses Hobby reinschafft, ist manchmal erstaunlich, mit wie wenig Aufwand viel verbesserbar ist.

WER WAS HÖRT  -  oder auch nicht - ist dann wieder individuell und hat auch was mit der Hörmuschel zu tun raucher01

Hach- ich liebe diese Smiley´s :flööt:

Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Freitag, 09.Januar.2009 | 09:07:05 Uhr
Da ich Unterschiede höre, will ich natürlich ds Maximum herausholen. Aber es ist geplant, das größere Arbeiten mal ein Ende haben werden, dann steht wieder die Bestandspflege des Musikarchives im Vordergrund. HiFi als Technikselbstzweck habe ich nicht, ich habe es zum Musik hören und genießen.

@Rolf
Deine Sammlung ist aber bescheiden, meine sogar nicht mal halb so groß. Ich habe schon Regale bei Leuten gesehen, da dachte ich im Keller eines Plattenladens zu stehen....  :grinser:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Freitag, 09.Januar.2009 | 12:52:47 Uhr
Da liegt der Hund begraben Andre`

sich auf ein Hörerlebnis festlegen. Schön wenn man das kann:

Es gibt so viele - und noch mehr Möglichkeiten zum Pimpen: Open baffle, Elektrostaten, Hörner, Transmissionline, geschlossene Boxen, Breitbänder... usw. usw.

Es gibt viel zu entdecken :_55_:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Freitag, 09.Januar.2009 | 14:01:26 Uhr
Da liegt glücklicher Weise mein Konzept schon fest:
2 Thorense (die "endgültigen" im Bau)
Vor-Endkombi
Studiomonitore (in Planung, HW teils vorhanden)

Das war's. Neben her noch ein paar kleine Optimierungen aus der "Tip-Liste". Wenn's mich packt, werde ich der Elektronik doch noch mit ein paar schnellen C's auf die Sprünge helfen.

Ansonsten werden danach die Plattenangebote abgeräumt...

....es gibt noch viel zu hören  :_55_:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Freitag, 09.Januar.2009 | 14:08:41 Uhr
Moin André,

Zitat von: Captn Difool am Freitag, 09.Januar.2009 | 09:07:05 Uhr
Deine Sammlung ist aber bescheiden, meine sogar nicht mal halb so groß. Ich habe schon Regale bei Leuten gesehen, da dachte ich im Keller eines Plattenladens zu stehen....  :grinser:

... diese Sammlungen kenne ich auch ... ich hatte auch schon ca. doppelt so viele Scheiben ... und dann besann ich mich sozusagen auf die Qualität ...

... also z.B. bei DG nur noch die wirklich alten TULIPs, bei DECCA nur noch die UK SXL, bei RCA nur noch die USA Living Stereos, bei Verve nur noch die echten alten USA-Pressungen, bei Atlantic, Columbia, Impulse, CTI und Co. ebenfalls ... etc. ... der ganze Rest durfte dann einfach gehen ...

... und wenn ich heute neu dazukaufe, dann nur noch so nah wie möglich an der Erstpressung oder eben die echte Erstauflage ... da ist dann schon das Auffinden der Scheibe der Begierde mitunter eine Kunst ... es verhindert aber wirkungsvoll, daß man wahllos auf Flohmärkten dazukauft und hinterher daheim feststellt, daß man diese Einspielung bereits 5 Mal im Regal stehen hat und sich nur das Cover geändert hat ...  :flööt:

Und neue Scheiben oder Reissues kaufe ich i.d.R. nicht ... es sei denn, daß ich diese wirklich unbedingt haben müßte, da das alte Original nicht nur sehr selten sondern auch finanziell zu mächtig gerät ... so eine "altehrwürdige" UK ED1 SXL-2197 schlägt halt nun mal gut und gerne mit Preisen deutlich oberhalb EUR 450 zu Buche, das Reissue kostet dagegen nur EUR 26 ... oder eine echte alte Coltrane Lush Life ... das Original mehrere 100 EUR, das Reissue vielleicht EUR 20 ...

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Freitag, 09.Januar.2009 | 15:23:39 Uhr
........Teilzitat von Andre gelöscht.....

Ansonsten werden danach die Plattenangebote abgeräumt...

....es gibt noch viel zu hören  :_55_:
[/quote]

ja. genau. Und zwar mit verschiedenem Amping: Transe, Digi, Röhre... i.v. Kombiantionen und den vorher genannten Speakerbeispielen....auf

DDler, String, Tapeantrieb u.a. Drehern :grinser:

Meine Scheibensammlung ähnlich umfangreich wie Rolfs - aber zuim Teil mit dem Manko der 70er Jahre Fummelparties versehen: Colarum - geschwängert und nass gefahren sind gut 50 %. :cray: Man war jung und wusste nicht, dass man die noch ernsthaft 50 Jahre brauchte :_55_:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Montag, 12.Januar.2009 | 22:28:19 Uhr
Zitat von: Albert_215 am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 15:43:23 Uhr

Bei den Unterlagen geht es bei mir erstmal darum die Boxen vom (Holz)Fussboden zu entkoppeln damit es beim Nachbarn nicht so dröhnt. Wie ist das eigentlich mit von der Decke hängenden Boxen? Das wurde noch nicht angesprochen.

Bereinigt

AUFSTELLUNG UND RAUMTUNING

22
Anlage durch gutes Rack und entsprechende Entkopplung von Geräten und Lautsprechern von Resonanzen befreien. Achtung: Nicht jedes Rack klingt gleich gut. Metallböden verhindern Streufelder und Einstrahlungen.

23
Glas als Standfläche sollte man grundsätzlich vermeiden, Es macht den Klang in der Regel kälter und härter.

24
Falls der Dielen- oder Parkettboden zu sehr schwingt, eine stabile Wandhalterung ausserhalb des Lautsprecherdreiecks montieren.

25
Heißer Tip zur Boxenaufstellung: Einen der Lautsprecher an den Hörplatz stellen und dann durch Herumwandern im Raum den besten Klangpunkt ermitteln. Das ist dann der richtige Ort für die Box.

26
In rechteckigen Räumen gehören Boxen vor die lange Wand: weniger Seitenreflexionen - bessere Abbildung.

27
In etwas halligen, hellhörigen Wohn-/Hörräumen erweisen sich dickere Läufer zwischen den Boxen als akustisch vorteilhaft. Ebenso ist die Wand hinter dem Hörplatz abzudämpfen, was sich durch dicke Tapeten,Wandteppiche, Gardinen oder andere Mittel recht günstig bewerkstelligen läßt

28
In einem grossen Raum die Boxen nicht direkt in die Ecke stellen sondern nach hinten Platz lassen.

29
Geräte (vor allem CD-Spieler/-Laufwerke und Plattenspieler) waagerecht aufstellen.

30
Ob man tatsächlich an der Spitze des Hördreiecks sitzt, läßt sich mit einer Schnur von der Nasenspitze zu jeder Box feststellen.


Wie ist das denn nun mit den Boxen an der Decke? ist das zu empfehlen? Sie sind jedenfalls entkoppelt und es ist platzsparend.
@cptChaos: wenn bei mir der ICE vorbeifährt schwingt alles, Richterskala 2.5, da hilft kein Lager oder Dämmung. 
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Dienstag, 13.Januar.2009 | 08:49:15 Uhr
Nein, sie sind an der Decke angekoppelt und können da schön Resonanzen abgeben. Das sehe ich eher als Notlösung. Da sie meist von oben strahlen, ist auch kaum eine brauchbare Raummabbildung möglich. Deckenmontage ist eher geeignet für "Hintergrundberieselung" in Gewerberäumen oder Beschallung in Votragssäälen.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Dienstag, 13.Januar.2009 | 11:39:45 Uhr
@Andre. Jo. Ohne Tuningmassnahmen darf man das so 1:1 annehmen-wobei es Hörkemenaten sind, deren Beschaffenheit so chaotisch ist, dass man bei einer guten Decke über diesen Notbehelf nachdenken darf. :__y_e_s: Auch kann man auf diese Weise manchen Hausgeist :girl_devil: beschwichtigen.

@Albert. Die Sache mit dem Zuuuuug. Ohweia. Da wird die Schallplatte zum Abenteuer. :mega_shock:

Die ganze Tunerei und wenn es dann exezessiv wird wie bei mir, dann muss man doch mal in sich gehen und Fragen stellen warum das so ist :grinser: und sollte schonungslos mit sich sein:
1. Mangels Brain reichte es nicht zum Genius und komponieren grosser Werke
2. Mangels Barschaft bei den Eltern reichte es nicht zur Ausbildung am klassichen Gehölz
3. Mangels sozialer Kompetenz erkannten die Lehrer schon früh in der Grundschule, dass eine Teilnahme an der Schulband nicht in Frage kommt. (Man kloppt seinem Tischnachbarn die wirklich ernst gemeinte Blockflöte nicht auf die Birne :shok:)

In der zweiten Lebenshälfte kommt man dann zur tiefen Einsicht, irgendwas verpasst zu haben. So reichte es nicht zur Olympiateilnahme und man wurde auch nicht zum Bundeskanzler gewählt. raucher01 Erst recht nicht zur Kanzlerin :_hi_hi_: also sucht man sich ein Betätigungsfeld, auf dem man schnell "was leisten" kann und wird HiFi-Tuner.

selbstkritisch :__y_e_s:


Punkt 22 muss ich aktiv werden:
eine der nächsten Massnahmen: Das gute Rack gegen ein besseres, selbstgewirktes austauschen... :_55_:
Punkt 23 Scheibe Schwarzblech als Schirm. Na gut. Aber nur, wenn es gebraucht wird
Punkt 24
Selbsterklärend. Macht Sinn. Resonanzvermeidung auf das Abpieliequipment.
Punkt 25
Raummoden. Ja. Gibt´s jede Menge im Internet nachzulesen. Hilft einem bloss nix. So müssen dann tatsächlich die Ohren befragt werden. An dieser Stelle kann DSP auch VIEL leisten.
Punkt 26
Ist mir zu allgemein gefasst. Grundsätzlich kann man das wohl sagen...aber das Stereodreieck ist zig Mal wichtiger
Punkt 27+28 (siehe 25+26)
Punkt 29
unbedingt beachten...sollte einem der gesunde Menschenverstand auch schon...
Punkt 30
tut mir leid. Ein Fädchen an die Nase hänge ich mir nicht :grinser:

Jürgen

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Samstag, 17.Januar.2009 | 17:25:33 Uhr
Zitat von: captainchaoshund am Dienstag, 13.Januar.2009 | 11:39:45 Uhr


Punkt 22 muss ich aktiv werden:
eine der nächsten Massnahmen: Das gute Rack gegen ein besseres, selbstgewirktes austauschen... :_55_:
Punkt 23 Scheibe Schwarzblech als Schirm. Na gut. Aber nur, wenn es gebraucht wird
Punkt 24
Selbsterklärend. Macht Sinn. Resonanzvermeidung auf das Abpieliequipment.
Punkt 25
Raummoden. Ja. Gibt´s jede Menge im Internet nachzulesen. Hilft einem bloss nix. So müssen dann tatsächlich die Ohren befragt werden. An dieser Stelle kann DSP auch VIEL leisten.
Punkt 26
Ist mir zu allgemein gefasst. Grundsätzlich kann man das wohl sagen...aber das Stereodreieck ist zig Mal wichtiger
Punkt 27+28 (siehe 25+26)
Punkt 29
unbedingt beachten...sollte einem der gesunde Menschenverstand auch schon...
Punkt 30
tut mir leid. Ein Fädchen an die Nase hänge ich mir nicht :grinser:


Jürgen


22: Ja irgenwann muss halt ein Regal her :__y_e_s:
23: Gibts auch in Silber...oder Drahtgeflecht...abschirmende Folie
25: DSP = Digital Signal Processor? Mir persönlich gefällt das ständige Nachregeln nicht, gehörrichtige Anpassung ist für mich ein leidiges Thema.
Am einfachsten wäre doch eine mit der Lautstärke sich abschächende Loudness, und ich stelle den Start- und Endwert selbst ein. Warum hat das noch niemand gebaut, das ist doch im Digital Zeitalter kein Problem?
Herumwandern und Boxen an die lange Wand weglassen?
27: Ihr habt bestimmt schon gemerkt ich mags kuschelig wenn alles schön gedämmt und gedämpft ist
28: nach hinten Platz lassen...hmmm...kann je nach Bauform wichtig sein, aber man kauft sich die Boxen ja dem Wohnraum angepasst, im kleinen Raum
kleine Regalboxen, wenn man grössere bessere kauft liefert der Hersteller hoffentlich einen Aufstellhinweis mit.
30:ok kann man weglassen, wir hatten ja schonmal Boxen genau ausrichten.

@be.audiophil: wenn ich die an die Decke hänge nehm ich natürlich Schnur, Ketten, oder sonst ein reissfestes Band/Gurt, fest an die Decke hängen ist...ja für die Hintergrundberieselung.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Sonntag, 18.Januar.2009 | 09:22:11 Uhr
Zitat von: Albert_215 am Samstag, 17.Januar.2009 | 17:25:33 Uhr
Am einfachsten wäre doch eine mit der Lautstärke sich abschächende Loudness, und ich stelle den Start- und Endwert selbst ein. Warum hat das noch niemand gebaut, das ist doch im Digital Zeitalter kein Problem?

... das war auch schon vor vierzig Jahren kein Problem ... oder sollte ich sogar sagen Usus/ sozusagen Standard ...

... dafür braucht man nur ein Poti mit Mittelabgriff sowie einen Widerstand und einen Kondensator ... nur dachte die Industrie, es sei klüger, dem Kunden einen Knopf zu geben ... Yamaha dachte da weiter und gab dem Kunden einen Regler ... parametrische Loudness oder so ähnlich nannten die das ...

... und wenn man bei den Billigheimern einen Knopf bekommt, dann ist das bei den High-End-Geräten halt einfach verpönt ... so predigten es dann Anfang der Achtziger nach der Bereinigung im Blätterwald die technisch unversierten Schreiberlinge der Werbegazetten ... in der Folge war Loudness dann verpönt und entfällt in den höherwertigen Geräteklassen komplett ...

... da nun aber die Potis mit Mittelabgriff nicht mehr nachgefragt wurden, wurde deren Produktion einfach eingestellt ...
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Sonntag, 18.Januar.2009 | 11:56:14 Uhr
Eindeutige Mecker :grinser:

Yam: schimpft sich: Variable Loudness. Mir richten sich gerade alle Bodyhäärchen auf. UUUUAAAAHHH :smile

Neudeutsch: nogo

der AX 1070 flog bei mir raus...weil eigentlich nur die Endstufe nutzbar war. Die Vorstufe geschädigt durch diesen Regler.
die C 40 flog raus.
die C 50 flog raus.

Ich weiss, Yam baut das sogar bei der grossen, 1000er Vorstufe ein.

So sehr ich immer auf Yamaha stand, das Reglerchen hat mir den Spass verdorben.

Mit dem Ding hab NIE was Ordentliches zu stande gekriegt.

Wollen wir jetzt die Vokabel "linear" bemühen. Nee - mach ich nicht :grinser:


Gibt in meinem weitesten Freundeskreis einen Tontechniker, der sagt eigentlich: Nur eine Höre mit Raumanpassung nervt auf Dauer nicht. Raumanregung durch Störresonanzen sind Shit. Hat er Recht. Von dem hab ich mich mal mit auf diese Schiene nehmen lassen...und er wollte ein Potigrab zum Equalizen bauen. Kam dann mein Veto wegen "zu viel Arbeit + Kosten". Gibts doch digi alles schon schön billig.

Wurde also ein DSP von Behringer angeschafft. Das Ding heisst: DSP 8024 Zum Messen ist das Ding toll. Hören an der PA - ja - aber im Hörzimmer: Nee.

Details: Das "Autoequi-Programm" bei dem Ding kann man auch in die Tonne treten. Aber gemessene Parameter sind ohne Weiteres mit etwas Aufwand von Hand einstellbar. Ich ging noch einen Schritt weiter, hab paar richtig gute Equis, die ich wechselnd an verschiedenen Hören einsetze..... und übernehme die gemessenen Parameter aufs analoge Band. Das hinkt zwar immer etwas, weil der digitale Schritt IMMER steiler regeln kann als der analoge. Aber man bekommt die richtige Richtung hin.

Dann brauch man sich nur noch auf einen "max-Pegel" einlassen. Konzertlautstärke :grinser: - und vermeiden, dass man lauter hört. Dann wird im Raume wenig angeregt und nervt auch nix. :__y_e_s:

Grüsse Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Sonntag, 18.Januar.2009 | 16:46:34 Uhr
Mein CX-70 hat variable Loudness und die finde ich richtig gut, zum Berieseln.  Unser Yam-Reciever hat das auch. Auf Null höre ich keine negative Beeinflussung.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Don Tobi am Sonntag, 18.Januar.2009 | 16:49:26 Uhr
Zitat von: Captn Difool am Sonntag, 18.Januar.2009 | 16:46:34 Uhr
Mein CX-70 hat variable Loudness und die finde ich richtig gut, zum Berieseln.  Unser Yam-Reciever hat das auch. Auf Null höre ich keine negative Beeinflussung.

Geht mit ähnlich mit diversen Yamahas. Ist die Loudness auf 0 gibt es keinen Einfluss. Benutzen tu ich sie fast nie. Aber ich höre auch leider keine immensen Unterschiede zwischen Verstärkern. Ab einem gewissen LEvel tut sich da nix mehr.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Sonntag, 18.Januar.2009 | 17:03:49 Uhr
Moin Jürgen,

Du alter Meckeronkel ...  :_yahoo_:

Zitat von: captainchaoshund am Sonntag, 18.Januar.2009 | 11:56:14 Uhr
Yam: schimpft sich: Variable Loudness. Mir richten sich gerade alle Bodyhäärchen auf. UUUUAAAAHHH :smile

Neudeutsch: nogo ...

Ich weiss, Yam baut das sogar bei der grossen, 1000er Vorstufe ein.

So sehr ich immer auf Yamaha stand, das Reglerchen hat mir den Spass verdorben.

Mit dem Ding hab NIE was Ordentliches zu stande gekriegt.

...  .,a015 ... ich möchte jetzt nicht über Sinn und Unsinn von lienaren Verstärkern vs. Loudness streiten ... aber ...  .,a015 ... gerade die Lösung von Yamaha ist eigentlich noch die Sinnvollste, wenn der Lautstärkesteller keine eingebaute parametrische Loudness macht ...

... aber der Regler bedeutet aber auch, daß man für jede Stellung des Lautstärkestellers eine andere Loudnesseinstellung benötigt ... und je lauter, desto weniger ... irgendwann gehört der Regler dann auch auf Null ...

... das ist halt nicht so komfortabel wie ein Drucktaster oder eben die alte Lösung der parametrischen Loudness ...

... da ich aber auch eher zu den Linearhörern gehöre, brauche ich Loudness nicht wirklich ...

Wollen wir jetzt die Vokabel "linear" bemühen. Nee - mach ich nicht :grinser:

@ All

Zitat
Ab einem gewissen LEvel tut sich da nix mehr.

... na ja ... das bestreite ich mal vorsorglich ....

... denn auch in der Vintageklasse habe ich sehr deutliche Unterschiede zwischen Verstärkern wahrgenommen ...

... und jede Schaltung und jeder Endstufentransistor oder jede Röhrentype verhält sich technisch unterschiedlich ... auch lassen sich diese Unterschiede sehr wohl messen ... und diese Unterschiede sind auch klanglich hörbar ...

... ebenso wie andere Kondensatoren, Widerstände, Transen, Röhren in der gleichen Schaltung. Oder wenn eine Röhre oder ein Transistor in einem anderen Arbeitspunkt betrieben wird, klingt das Ergebnis durchaus unterschiedlich ... und bei Transistoren ist der "Gutkling-Arbeitspunkt" deutlich enger zu bewerten als bei Röhren, bei denen man viele Arbeitspunkte mit gutem klanglichen Ergebnis wählen kann ... :;aha

... die Behauptung, daß ab x EUR Einsatz alles gleich klänge ist also eher Blödsinn.  :_thumbdown_:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Don Tobi am Sonntag, 18.Januar.2009 | 18:24:15 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Sonntag, 18.Januar.2009 | 17:03:49 Uhr
Moin Jürgen,


... denn auch in der Vintageklasse habe ich sehr deutliche Unterschiede zwischen Verstärkern wahrgenommen ...

... und jede Schaltung und jeder Endstufentransistor oder jede Röhrentype verhält sich technisch unterschiedlich ... auch lassen sich diese Unterschiede sehr wohl messen ... und diese Unterschiede sind auch klanglich hörbar ...

... ebenso wie andere Kondensatoren, Widerstände, Transen, Röhren in der gleichen Schaltung. Oder wenn eine Röhre oder ein Transistor in einem anderen Arbeitspunkt betrieben wird, klingt das Ergebnis durchaus unterschiedlich ... und bei Transistoren ist der "Gutkling-Arbeitspunkt" deutlich enger zu bewerten als bei Röhren, bei denen man viele Arbeitspunkte mit gutem klanglichen Ergebnis wählen kann ... :;aha



Hallo Rolf,

mir ist die Gabe leider nicht gegeben, verschiedene Widerstände oder Kondensatoren herauszuhören. Andere mögen über die Gabe und entsprechenden Sachverstand verfügen.

Zitat... die Behauptung, daß ab x EUR Einsatz alles gleich klänge ist also eher Blödsinn.  :_thumbdown_:

Dies habe ich nicht behauptet....ich sprach von "Level". Aber diese sprachliche Feinheit mag Dir entgangen sein. Zudem verstehe ich nicht, warum Du gleich mit abwertenden Begriffen wie "Blödsinn" kommen muss.
Warst Du nicht jemand, der sich im Kultur-Thread für ein gewisses auch sprachliches Niveau und respektvollen Umgang ausgesprochen hat. Ich finde solche Vokabeln dann nicht angebracht und es gibt andere Möglichkeiten sich auszudrücken, auch wenn man unterschiedlicher Ansicht ist.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Sonntag, 18.Januar.2009 | 18:40:44 Uhr
Beim CX-70 ist das pfiffig gemacht, nämlich als paralleler Lautstärkering, der sehr feinfühlig nur Mitten absenkt, damit ergibt sich eine lautstärkeabhängige Chrakteristik. "Passive Loudness" nannten sie das glaube ich. Von solchen "Loudnesstasten" halte ich auch eher weniger.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Sonntag, 18.Januar.2009 | 18:51:56 Uhr
Moin André,

könnte sein, daß die Einstellung, welche über den von Dir genannten Ring möglich ist, sich sogar näher am Ideal der für das menschliche Ohr nachvollziehbaren log. Pegelstellung orientiert, wenn richtig gedreht ...  :flööt:

... ein ideales Poti bestünde nämlich nicht nur aus verschiedenen Widerstandswerten bei unterschiedlichen Potistellungen sondern auch aus Kapazitäten ... also eigentlich eher eine induktive Schaltung ...

... wahrscheinlich klingen Trafopegelsteller deshalb auch besser ...  :flööt:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Montag, 19.Januar.2009 | 07:57:42 Uhr
Für meine Bedürfnisse reicht das. Subjektiv bleibt das Klangbild auch bei stärker abgesenkter Lautstärke in etwa gleich. So läßt sich selbst bei spätnächtlicher Flüsterlautstärke noch das klangliche Potential der Aufnahmen ausmachen.

Trafopegelsteller haben Induktivitäten - und was machen die? Höhen absenken. Ist bei Loudness eigentlich das Gegenteil vom gewünschten Effekt. Wie erwähnt handelt es sich beim Yamaha um einen auf den Mittenbreich ausgelegten Pegelsteller. Mehr brauchts meiner Meinung nach auch nicht. Da hier nur die Mitten (etwas breitbandiger) abgesenkt werden, gibt es auch keine der befürchteten aufgeblähten Bässe und ähnliches.

So, nun schweifen wir aber schon wieder ziemlich ab.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Montag, 19.Januar.2009 | 09:22:18 Uhr
Moin André,

Zitat von: Captn Difool am Montag, 19.Januar.2009 | 07:57:42 Uhr
Trafopegelsteller haben Induktivitäten - und was machen die? Höhen absenken.

...  .,a015 ... nicht wirklich ... oder besser gesagt verhält sich ein TVC im Rechteckverhalten, und nur hier sieht man den Abfall an den Frequenzenden, nicht wirklich anders als ein Poti, denn auch hier hast Du eine sozusagen systemimmanente Bass- und Höhenabsenkung; beim TVC allerdings etwas geringer, als bei einem Poti ... auch bei den wirklich guten und teuren. Ich habe das mal vor einiger Zeit am Beispiel von Potis von Noble, Alps und einem TVC mit Sinusgenerator, Rechteckgenerator und Oszi bewaffnet nachvollzogen ...

Den auch klanglich auszumachenden Unterschied sieht man im Rechteckverhalten im Bereich der Mitten ... Poti gerade Linie, beim TVC leicht bauchig ... also ähnlich der von Dir beschriebenen Charakteristik des Mittenstellers beim Yamaha ... betrachtet man einen Sinus über Poti und TVC kann man dagegen keinen echten Unterschied ausmachen.

Übrigens sind die Themen Klangregelung, Loudness und Pegelstellung ein sehr spannendes Thema ... die früher übliche parametrische Loudness über einen Poti mit Mittelanzapfung und "Filter" über R-C-Glied hat nämlich einen Nachteil ... der Kondensator "verschiebt" die absolute Phase ... ein Klangregelnetzwerk u.U. ebenfalls.  :flööt:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Montag, 19.Januar.2009 | 09:29:17 Uhr
Der beste Klangregler ist keiner...hatten wir hier aber schon mal in einem anderen Thread als Thema.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Montag, 19.Januar.2009 | 10:11:20 Uhr
Moin,

Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
19
HF-Einstreuungen sind durch Ferritummantelungen sämtlicher Kabel zu unterdrücken.

zu teuer, bringt nix, gestrichen

... doch, Ferritringe bringen eigentlich schon etwas und sind mit Kosten von etwas über EUR 2 je Ring auch nicht wirklich teuer ... aber  .,a015 ... wenn ein NF-Kabel HF-Einstreuungen "zuläßt", dann taugt das Kabelmaterial einfach nix ... also sollte man in einem solchen Falle das betreffende Kabel zum Fachhändler zurücktragen und reklamieren, da einfach und gelinde gesagt Schrott oder falsch konfektioniert.

Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
20
Etwa alle drei Jahre die kupferhaltigen Kabel der Lautsprecher um ein paar Zentimeter kürzen, damit das vom Sauerstoff angegriffene Kabelstück aus dem

Signalweg verschwindet. Dasselbe gilt für kupferhaltige NF-Verbinder.

Kontakte verwenden die nicht Oxydationsanfällig sind, das Kabel ganz lassen.

... ja ja ...  .,a015 ... die lieben High-Ender ... LS-Kabel alle drei Jahre kürzen und mit der elektrisch zweifelhaften Verbindung von eingeklemmten losen Kabelenden leben ... was für ein Schmarrn ... da verwendet man ganz einfach Hohlbananas und gut ist ... die sind übrigens deutlich besser als das ganze WBT Nexgen und Co. Geraffel ...

Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
22
Phonostufen, Vorverstärker, CD-Player sollte man über Akku-Netzteile mit Strom versorgen. Im Gegensatz zu Netzfiltern sind die Auswirkungen unabhängig vom Standort immer nachvollziehbar

Am besten noch eine USV dazu :-) nee das wird gestrichen.

...  .,a015 ... da wären wir mal wieder beim Thema Siebkette ... wenn ein Gerät über eine Akkustromversorgung klanglich profitiert, dann war das ursprünglich mit ausgelieferte Netzteil einfach Murks oder es ist im selben Gehäuse, wie die eigentliche Schaltung untergebracht und die Akkuversorgung nun in einem externen Gehäuse ... das gehört also wirklich gestrichen. würde dort alledings stehen, daß externe Netzteile internen eindeutig vorzuziehen seien, dann wäre das ein echter und haltbarer Tipp ...  :flööt:

Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
23
Unbedingt Laufrichtung von Kabeln beachten (siehe Beschriftung, sonst ausprobieren).

ok man will ja keine Phasendreher an den Lautsprechern.

... das was Du meinst ist Verpolen über die Kabel an den LS-Terminals ... und ja, dannn hättest Du die Phase um 180 Grad gedreht ...

Der Schreiberling will Dir aber gerade erzählen, daß sich innerhalb eines Leiters die Elektronen anders bewegen, wenn Du die Elektronen von der anderen Seite durch den Leiter schickst ...

... ich sag´s mal so ... die auf manchem Kabelmaterial aufgedrucken Pfeile sind nur dazu da, daß auch der Stift im ersten Lehrjahr gleich weiß, wie rum er das Kabel auf die Rolle wickeln soll  ;0008

Es gibt nur einen einzigen technischen Grund, der aus einem beliebigen Kabel ein sog. laufrichtungsgebundenes Kabel macht ... nämlich, wenn der Schirm nur einseitig aufgelegt ist ... aber auch dies hat mbMn klanglich keinen echten Einfluß, solange man nicht mit großen Einstreuungen zu kämpfen hat.

Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
24
Umwickeln Sie einen Ferritring mit dem Masse-Verbindungskabel des Plattenspielers und schließen Sie es wieder an die Erdungsklemme an - Sie werden staunen!

Noch nie versucht glaub nicht das da was dran ist.

... ist auch Mumpitz ...

Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
25
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas vermeiden, sie verschlechtern in der Regel durch zu geringen Kontaktdruck den Klang.

Direkt anschliessen am besten, ok. Ich verlöte meist die Enden damit es sich nicht wieder aufzwirbelt.

... dieser Tipp beißt sich zuerst einmal mit Tipp 20 ... oben spricht der Gazettenmann von Kabel alle drei Jahre kürzen, um die oxidierten Enden zu beseitigen und hier von Kabelschuhen ... der soll sich mal entscheiden, was er wirklich will ... aber das ist wahrscheinlich die generelle Krux dieser kruden Liste ...  :flööt:

Thema Kontaktdruck vs Scherwirkung durch Druck vs Kontaktfläche ... also ... werden Kabelenden verlötet so reduziert sich die resultierende Kontaktfläche ebenso als wenn man Kabelschuhe oder Bananas nutzen würde ... bei der Befestigung von Kabelschuhen hat man zweimal eine Klemmung mit Scherwirkung ... das jeweils eingeklemmte Stück wird bildlich gesprochen immer versuchen sich "herauszudrücken/ herauszuscheren" ... bei der Klemmung von Kabelenden unabhängig davon, ob die Kabelenden nun verlötet sind oder nicht, ebenfalls ... und das ist nix gut, da die "Verbindung" ständig arbeitet ...

... Bananas stecken auf der einen Seite fest in den Buchsen ... je höher die Spannkraft der Flanken der Bananas, desto fester und kontaktsicherer ist diese Verbindung ... sie ist aber bereits bei preiswerten Bananas mbMn besser als bei der Klemmung von losen oder verlöteten Kabelenden ...

... und wenn man dann noch die Kabelenden mit den Bananas verlöten kann, dann ist der Übergang, da über den gesamten Querschnitt erfolgt, von den Kabeln zu den Bananas deutlich besser, als mit jeder Klemmung/ verschraubung ... deshalb kann ich nur zu den sog. Hohlbananas raten ... das ist mbMn die beste und kontaktsicherste Verbindung, die man bekommen kann.

Der von der Stereo  gegebene Tipp ist also eher Blödsinn.


Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
26
Besteht die Verstärkerelektronik aus mehreren Komponenten, so sollte die Signalverkabelung aus Gründen der Homogenität zwingend aus einem Kabeltyp bestehen.

Auch wie oben ein gutes Cinch Kabel mit Goldkontakten nehmen, DIN ist nicht mehr gebräuchlich, XLR machen die Profis, gibts noch was anderes?

... in diesem Tipp geht es nicht um die Anschlußtopologie sondern um das Kabelmaterial ... und auch dies ist eigentlich Blödsinn ... oder anders herum gesprochen soll dieser Tipp Dich dazu verleiten, ein für den Anschluß eines Tonabnehmers an die Vorstufe als besser ausgewähltes teures Kabel auch gleich für die Verbindung der Phonostufe zur Linestufe zu nutzen ... mal versucht also über diesen Tipp einen zusätzlichen Kabelverkauf zu generieren ...  :flööt:

Aber auch dies hatten wir bereits weiter oben einmal angesprochen ... würden Ein- und Ausgänge an HiFi-Geräten dem Studiostandard genügen, so wäre das Kabelthema keines mehr, da nicht mehr klanglich relevant ... so aber wird man über verschiedene elektrische Parameter des verwendeten Kabels eine "Anpassung" der Ein- und Ausgangsparameter erreichen und kann Geräte zueinander paaren ...

... im Studiobereich ist es total egal, welches Kabelmaterial und welche Kabellänge eingesetzt wird ... selbst die Stecker sind nur vernickelt und nicht vergoldet oder rhodiniert ... und es klingt trotzdem ...

... nur mal als Beispiel ... bei einem Livemitschnitt ist es nichts besonderes, wenn zwischen dem Mikro einer Sängerin und dem Aufnahmegerät mehrere Kilometer Kabel liegen ... mach das mal mit der Verbindungsleistung zwischen Deinem Silberlingsverwerter und dem Verstärkerli ... Du wirst erstaunt sein, was da bei HiFi-Geräten alles auf der Kabellänge verloren geht und bei Studiogeräten aufgrund der niederohmigen Ein- und Ausgänge (600 Ohm) kein Problem darstellt...  ;0001
Titel: Fragen über Fragen---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
Externe Netzteile. Jo. Hatte ich bereits die meisten Teile meines Equipments so bestückt, sind durch Zukauf wieder paar <interne> dazugeraten. Da gibts noch was zu leisten.

Trennung vom Netz:
Ein artverwandtes Thema sind vielleicht Trenntrafos des HiFi-Handels. Würde dieses Thema hier gern kurz mit einflechten. Gehört hab ich sowas schon von Mudra. Das war ziemlich beeindruckend.Mir natürlich zu teuer. Rumprobiert hab ich mal mit Trenntrafos aus dem Sektor "pleitegegangene Reparaturbetriebe"  Nun fragte ich mich nicht ganz zu Unrecht: Handel ist mir durch den Trafobrumm der Reparaturabteilung nicht gleich wieder Nachteile ein, sodass ich mir die ganze Chause sparen kann? Kann Rolf dazu sich etwas aus dem Fenster lehnen?

Deinen Ratschlag mit den Bananas kann ich nur unterschreichen. Einen € pro vergoldeten Banana aus dem guten Fachhandel sollte jeder Interessierte bereit sein zu opfern. Vernünftig gelötet - (ohne, dass die ganze Leitung der Oxydation zum Frass vorgeworfen wird :grinser:) - geht da nach meiner Erfahrung nix drüber. (Für Neutrik - Verbindungen war ich immer zu geizig. Sollten aber ebenbürtig sein)

Bei den Pfeilchen vergassen wir die werksseitig modulare Molekylvorwärmung zu bedenken raucher01 welche ein Frevel, das kann einem schon mal schlaflose Nächte bereiten. Da wird mir ja der linksdrehende Joghurt sauer :pleasantry:


Schirmung...Pfeile...Das kann ein Grund bei Streuungseinflüssen sein, die Strippen entsprechender Richtung zu stecken. Aha.

Leiter an und für sich:
Gemeint hat der Author vielleicht ein "kleineres" Nebenschauplätzchen, bei dem ich auch mal Fragezeichen hatte. Das betraf die Neuverlitzung eines Tonarmes und welches Voodooteil ich mir da koofe. Am Ende will man ja nicht alles 3x machen. So hat dann das Geplausche mit Besserhörern aus der Phonoabteilung in etwa folgenden Sachverhalt zu Tage gebracht: Gleich leitende Materialien eine Kette von der Spule im TA-über die Tonarmlitze bis hin zum Pre sorgen für eine harmonische Lösung. Ich hielt nicht in Anbetracht der preiswerten Kupferlösung gern an diesen Ratschlag und vermisse nix in der Phonowiedergabe. Kaufte Meterware, die aus den Beständen von "Pleitehersteller ELAC" stammte und hab sie paarweise verdrillt. War das nun alles so richtig?

Alternativ hätte man sich auch für 50cm von 77 € trennen können: - natürlich v.d.H.
MCS-150 M Tonarm-Innenkabel 4x50cm
Hochflexibles Innenkabel für Tonarme, je 2X50cm rot / schwarz. 7 lackisolierte Silberdrähte je Kabel. Isolation schmilzt beim Löten. Einmalige räumliche Auflösung und Tiefenstaffelung! Andere Längen auf Anfrage

Was ist denn nun von solchen Werbebotschaften zu halten?

Ich hab auch schon von einem Kleinsthersteller "Tuninglitzen" für Tonarme gekauft. Den Namen verrate ich nicht, aber er hat in einem anderem Forum einen guten Namen...stellt in D auf Messen aus...und diese Litzen hatten schon Eigenwiderstand noch vor dem Einbau :__y_e_s: Wat soll daran nun jut sein? Kostete mit guten Steckern dran und Schirmung auf den letzten 60cm in 1m Ausführung einen glatten Hunderter.
;0008

Andere Litzen- teflonbeschichtete Silberleitung...Boxeninnenverkabelung bei Wirkungsgradspeakern... hatte ich mal mit den wörtlichen "Voodoo-Kabeln" - also dem Hersteller Voodoo - zu tun. Hab ich eingelötet. War deutlich zu hören: Klarer, härter. War mir fast zu hart. Gabs dann zum Auflegen am Kondensator einen Glimmer. Angelötet. Klang wieder "wärmer". Die Klarheit blieb. Was war daran nun Voodoo und was physikalisch erklärbar? Ist so ein Silberglimmer nicht wiederrum ein Widerstand?

In diesem Zusammenhange noch mal ein kleiner Trip wieder in Richtung "Yam Vorstufe"...
Eigentlich hab ich "Klarheit/Offenheit" in der Wiedergabe immer mit möglich geringen Widerständen im Signalweg (hier nochmal einen Seitenschwenk auf Poti :grinser:) bei meiner Bauerei/Tunerei erreicht. So kann man vielleicht doch denken, dass die Feststellung: kein Poti/Widerstand im Signalweg der Beste ist. Leider: Da muss man aber schon eine ideale Hörkemenate haben, will man auf Konzertpegel Mukke hören.-..oder sich im Pegel zusammenreissen.

Grüsse Jürgen

edit: TippEx+Phonokabelzusatz
Titel: Re: Fragen über Fragen---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Montag, 19.Januar.2009 | 16:53:47 Uhr
Moin Jürgen,

Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
Trennung vom Netz:
Ein artverwandtes Thema sind vielleicht Trenntrafos des HiFi-Handels. Würde dieses Thema hier gern kurz mit einflechten. Gehört hab ich sowas schon von Mudra. Das war ziemlich beeindruckend.Mir natürlich zu teuer. Rumprobiert hab ich mal mit Trenntrafos aus dem Sektor "pleitegegangene Reparaturbetriebe"  Nun fragte ich mich nicht ganz zu Unrecht: Handel ist mir durch den Trafobrumm der Reparaturabteilung nicht gleich wieder Nachteile ein, sodass ich mir die ganze Chause sparen kann? Kann Rolf dazu sich etwas aus dem Fenster lehnen?

Trenntrafos ...  .,a015 ... wenn der Trafo gut gewickelt ist, dann brummt eigentlich auch nix. Ok, die Dinger der Reparaturbetriebe sind natürlich eher Arbeitspferde ... da kommt es eher auf Leistung denn Ruhe im Karton an ...  :flööt:

... aber prinzipiell bedeutet der mechanische Brumm erstmal nur eine Anregung des Gehäuses ... also wäre es kritisch, wenn dieser Trafo im gleichen Gehäuse wie die Verstärkerschaltung beheimatet wäre ... ist er aber doch meistens nicht .. und wenn man ihn dann auf Gummi montiert, dann hört man außerhalb eines Gehäuses nichts davon.

Auf der anderen Seite sollte man dem Brummen eines Trafos trotzdem mal näher auf die Spur gehen ... brummt er z.B. in Abhängigkeit vom Stromflußwinkel, dann wird er zumindest gehörigen Dreck in das Stromnetz zurück spucken und damit andere Geräte beeinflussen.

Brummt er nur aufgrund der Gleichstromanteile im Wechselspannungsnetz, dann ist es ein rein mechanisches Wicklungs- und damit eigentlich ein Quallitätsproblem ... dem kann man einerseits mittels Gummlagerung und andererseits mit einem vorgeschalteten Netzfilter begegnen ... hier gibt es schöne große Filter für Motorapplikationen in der Industrie ... z.B. von Siemens ... aber das sind echte Trümmer.

Bei Brummproblemen, die vom Stromflusswinkel verursacht werden, befindet sich das eigentlich Problem eher im angeschlossenen Gerät bzw. dessen Netzteil oder in der Menge der angeschlossenen Geräte und deren Netzteile ... heißt also weiter und gezielt nach dem Problemverursacher suchen und ggf. die Siebketten der angeschlossenen Geräte redesignen ...  :flööt:


Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
Deinen Ratschlag mit den Bananas kann ich nur unterschreichen. Einen € pro vergoldeten Banana aus dem guten Fachhandel sollte jeder Interessierte bereit sein zu opfern. Vernünftig gelötet - (ohne, dass die ganze Leitung der Oxydation zum Frass vorgeworfen wird :grinser:) - geht da nach meiner Erfahrung nix drüber. (Für Neutrik - Verbindungen war ich immer zu geizig. Sollten aber ebenbürtig sein)

... ehrlich gesagt, macht beim LS-Kabel mehr als die ganz normalen Hohlbananas echt keinen Sinn ... da lohnt es sich auf keinen Fall auch nur einen Millimeter rechts oder links daneben nach einem anderen Hersteller zu suchen ... denn bereits die bei Conrad angebotenen Hohlbananas sind vollkommen ausreichend ... die Vergoldung der bei Bürklin angebotenen evtl. einen ganz kleinen Tick hochwertiger (aber auch nur beim Goldanteil) ... und den Unterschied wird man nicht heraushören ... wir reden da bei anderen Herstellern vielleicht von 1 - 5% Änderung in der Materialbeschaffenheit und dann in der Folge um eine klangliche Auswirkung von 0,1 bis 2 % ... das ist zwar Kleinvieh, macht hier aber keinen "Mist" der sich wirklich aufzuaddieren lohnt. :flööt:

Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
Bei den Pfeilchen vergassen wir die werksseitig modulare Molekylvorwärmung zu bedenken raucher01 welche ein Frevel, das kann einem schon mal schlaflose Nächte bereiten. Da wird mir ja der linksdrehende Joghurt sauer :pleasantry:

;0008 ;0008 .. .you made my day  :_good_:


Schirmung...Pfeile...Das kann ein Grund bei Streuungseinflüssen sein, die Strippen entsprechender Richtung zu stecken. Aha.

Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 UhrKaufte Meterware, die aus den Beständen von "Pleitehersteller ELAC" stammte und hab sie paarweise verdrillt. War das nun alles so richtig?

... yepp ... schon ...  .,a015 ... aber bei sehr niederohmigen MC-Systemen würde ich z.B. keine Durchverkabelung bis zur Vorstufe herstellen, sondern die originalen Steckverbindungen im Tonarmfuß und ggf. am SME-Bajonett beibehalten ...  :flööt:

Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
MCS-150 M Tonarm-Innenkabel 4x50cm
Hochflexibles Innenkabel für Tonarme, je 2X50cm rot / schwarz. 7 lackisolierte Silberdrähte je Kabel. Isolation schmilzt beim Löten. Einmalige räumliche Auflösung und Tiefenstaffelung! Andere Längen auf Anfrage

Was ist denn nun von solchen Werbebotschaften zu halten?

... ausprobieren oder sein lassen ...  ;0008

Nein, im Ernst ... das klangliche Ergebnis steht und fällt mit dem verwendeten TA und der verwendeten Phonostufe ... das Kabel dazwischen kann natürlich den beschriebenen Effekt haben, wird diesen aber nur in ganz bestimmten Kombinationen auch wirklich hervorrufen ...

... ein gutes Kupferkabel reicht vollkommen aus ... und wenn´s wirklich was exotisches sein muß, dann greife ich zu meinen Restbeständen an ISODA ... aber ob das wirklich besser ist? Ich weiß es nicht und würde das auch nicht beschwören wollen.  :flööt:

Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
Ich hab auch schon von einem Kleinsthersteller "Tuninglitzen" für Tonarme gekauft ...und diese Litzen hatten schon Eigenwiderstand noch vor dem Einbau ...

... jedes Kabel hat einen Widerstand ... wenn dieser auf 20 cm bereits signifikant meßbar ist, dann auch gut ... hängt aber vom verwendeten Abtaster ab ... also niederohmige MCs reagieren auf sowas natürlich kritischer als MMchen ...


Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
...  teflonbeschichtete Silberleitung...Boxeninnenverkabelung bei Wirkungsgradspeakern... hatte ich mal mit den wörtlichen "Voodoo-Kabeln" - also dem Hersteller Voodoo - zu tun. Hab ich eingelötet. War deutlich zu hören: Klarer, härter. War mir fast zu hart. Gabs dann zum Auflegen am Kondensator einen Glimmer. Angelötet. Klang wieder "wärmer". Die Klarheit blieb. Was war daran nun Voodoo und was physikalisch erklärbar? Ist so ein Silberglimmer nicht wiederrum ein Widerstand?

... jein ... der Mica-Kondensator ist allein betrachtet erstmal eine Kapazität ... in der Weiche mit einer Spule oder einem Widerstand wird daraus ein Filter ... aber evtl. auch eine kleine Impedanz, die direkt auf das angeschlossene Chassis wirkt. Und beim Brücken von großen Elkos mittels kleiner Folien oder Micas kann daraus auch ein kleiner Schwingkreis werden ...  :flööt:

Zitat von: captainchaoshund am Montag, 19.Januar.2009 | 13:35:39 Uhr
edit: TippEx

Ich nenn´ Dich dann ab sofort auch mal Blondinchen  :_rofl_:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Montag, 19.Januar.2009 | 17:36:21 Uhr
Den Glimmer hab ich bei diesen Silbervoodooverstrippung Nähe Koppelkondensator angelötet. Hatte man mir dazu geraten. Keine Ahnung was sich da nun elektrotechnisch tat. Aber funzte :__y_e_s:

Mit der Anschaffung von "Extras" ...wenn man mal eine schwache Minute hat... und sich für 100 Schleifen irgendwelche Litzen kauft oder ne Tellermatte (wird ja auch immer wieder gern genommen :grinser:)... dann denkt man natürlich wieviel Knete man in Schallplatten/Drehern/Amps und ob es auf "die Knete dann noch ankommt". Ganz gezielt kann ich das für meinen Scheibendreher verbuchen. Der hat trotz Selbstfertigung heftig Vierstelliges verschlungen. TA+Phonopre in erträglicher Form darf man voraussetzen. Mal ehrlich. Kommts da dann noch auf 200 Piepen für ne Tellermatte an? Als Autos noch mein Hobby waren bekam der Benz auch seine Alus, beim Motorradfahren war das die 4in1.

Ist doch wie bei allen anderen Dingen auch: Darfs ein bisschen mehr sein :flööt:

Man will doch nur ein bisschen Spass haben. Noch schöner ist es natürlich, wenn die Geldversenkerei nicht nach hinten los geht. :shok: Und wirklich interessant wird die Sparerei ja auch erst bei den grösseren Beträgen.

Gibt ja auch Jungs, die fragen dann - ob man wirklich die Originalnadel für 39,oo nehmen muss oder ob die Pfeifer für 27,50 Tacken das nicht auch tut.

Auch wenn ich nicht achtlos Kohle wegwerfe, aus dem letztgenannten Lager bin ich auch nicht.

So unterschiedlich Temperamente sind - so unterschiedlich die Bereitschaft Knete rauszutun.

Am allermeisten Spass machen aber doch die Sachen, die "was bringen" und nix oder nur wenig Geld kosten.

In diesem Zusammenhang noch mal auf die Trenntrafos aus dem Reparaturhandwerk. Ich hab 2 Stück: Ein richtig ganz ollen Grundig...1,6 A der funzt toll und da brummt nix.... und (bitte aus dem Osten keine bösen Flüche) einen RFT, 2,5 A.....der brummt etwas mehr. Ob das nun an der Quali liegt?

Ich werd mal die "zweite Ganitur" damit betreiben...  den RFT fürs Amping und den Grundig für die Frontends. Mal gucken was dabei rauswächst. Vielleicht waren die bisher mit den Trenntrafos gemeinsam betriebenen AMP´s bisschen stromgierig :flööt: und die Trenntrafos an der Leistungsgrenze.

Appropos tippex...nee Rolf,...ich bin keine Uschi


:drinks:



Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Mittwoch, 21.Januar.2009 | 13:10:10 Uhr
sowas.

http://cgi.ebay.de/Kondensatoren-Silberglimmer-50000-pF-6000-V-2-Stueck_W0QQcmdZViewItemQQ_trksidZp1742Q2em153Q2el1262QQcategoryZ35262QQihZ012QQitemZ220300064314QQsalenotsupported

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr
Die Yamaha kannte ich noch nicht, mal was anderes statt Tiefen- und Höhenanhebung Mittenabsenkung. Trägt auch zum Überleben der Boxen bei  :__y_e_s:
So hier mal die nächsten Punkte, Raumakustik muss ich dann noch sortieren.


PFLEGE

60
Staub und Nikotin bilden eine klebrige Mischung, die jeder Mechanik schadet- Staubschutzhüllen erhöhen die Lebenserwartung.

Ja wenn man es längere Zeit nicht benutzt ist Abdecken / Verhüllen kein Fehler

61
Reinigen Sie HiFi-Komponenten mit einem weichen Küchentuch und ein wenig Fensterreiniger. Sogar Nikotinrückstände lassen sich damit einfach entfernen.

Gibt auch Unterschiede, manche sind recht ätzend, z.B Sidolin spürt man gleich achmerzhaft wenn man eine kleine Wunde hat

62
Kratzer auf CDs lassen sich mit einem weichen Lappen und einfacher Zahnpasta auspolieren.

Buaahh Zahnpasta wie primitiv es bringt nicht viel, besser richtige Politur kaufen im Baumarkt

63
Tonbänder und Cassetten in regelmäßigen Abständen umspulen. Das verringert Durchkopiereffekte.

ja

64
Tieftöner mit dünnen Blechkörben ein Mal pro Jahr umdrehen, da sie sich leicht verziehen, wodurch die Schwingspule zu kratzen" beginnt

Echt gibts so dünne Blechstützen? Zeugt nicht gerade von Qualität.

65
Regelmäßige Kontaktsäuberung an allen Buchsen, Steckern und Verbindern der Anlage bringt mehr Transparenz und seidige Höhenwiedergabe.

Bei Goldbeschichtung eigentlich nicht nötig es oxidiert nicht, man kratzt nur die Beschichtung ab. Bei normalen Kontakten kann man das machen

66
Eine sehr preiswerte Alternative zu den Wunderelixieren" für die Kontaktpflege stellt Balistol-Öl aus dem Waffen- oder Eisenwarenhandel dar. 100 Milliliter kosten nur etwa fünfMark und reichen eine halbe Ewigkeit.

Viele stehen drauf, ich nehm säurefreies Öl um die Kontakte vor Oxidation zu schützen

67
Bei Plattenspielern mit SME-Anschluß sollten die Kontakte zwischen Tonarm und Tonkopf häufiger gesäubert werden- Dasselbe gilt auch für die Kontaktstifte von Röhren, Die Reinigung geht am besten mit einem Glas(faser)radierer - der ist für rund fünf Mark in den meisten Schreibwaren- oder Fotogeschäften erhältlich,

Vorsicht keine beschichteten Kontakte mit dem Glasfaserstift reinigen

68
Im Ultraschallbad gereinigte Schallplatten sind bezüglich der erreichten Homogenität und Feinzeichnung nicht mehr wiederzuerkennen.

Im Prinzip ja aber wie schützt man das Label? Hatte das Problem auch mit einer Schallplattenwaschmaschine trotz verschraubbarem Labelschutz

69
Neu gekaufte CDs mit Weingeist (Apotheke) von Resten der Produktions-Trennmittel remigen. Macht sich deutlich bemerkbar!

Weingeist was ist das für Zeug hört sich nach Alkoholderivat an oder?
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: jan.s am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 15:43:13 Uhr
Hallo Albert
Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr
...

61
Reinigen Sie HiFi-Komponenten mit einem weichen Küchentuch und ein wenig Fensterreiniger. Sogar Nikotinrückstände lassen sich damit einfach entfernen.

Gibt auch Unterschiede, manche sind recht ätzend, z.B Sidolin spürt man gleich achmerzhaft wenn man eine kleine Wunde hat

62
Kratzer auf CDs lassen sich mit einem weichen Lappen und einfacher Zahnpasta auspolieren.

Buaahh Zahnpasta wie primitiv es bringt nicht viel, besser richtige Politur kaufen im Baumarkt

...


66
Eine sehr preiswerte Alternative zu den Wunderelixieren" für die Kontaktpflege stellt Balistol-Öl aus dem Waffen- oder Eisenwarenhandel dar. 100 Milliliter kosten nur etwa fünfMark und reichen eine halbe Ewigkeit.

Viele stehen drauf, ich nehm säurefreies Öl um die Kontakte vor Oxidation zu schützen
...
69
Neu gekaufte CDs mit Weingeist (Apotheke) von Resten der Produktions-Trennmittel remigen. Macht sich deutlich bemerkbar!

Weingeist was ist das für Zeug hört sich nach Alkoholderivat an oder?
[/color]
zu 61
nur weil etwas in Wunden schmerzhaft ist, muss es noch lange keine Oberflaechen angreifen.

zu 62
geht je nach Zahnpasta wirklich gut. Gelpasta funktioniert aber garnicht

zu 66
Ballistol ist meines Wissens saeure- und harzfrei

zu 69
Als Weingeist wird reiner, nicht vergaellter Alkohol (Ethanol) bezeichnet.
Spiritus sollte es hier aber auch tun und der kostet nur einen Bruchteil
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 19:38:16 Uhr
zu 64
Das müssen dann aber schon Billigheimer für 1€ von der Resterampe sein, sonst unnötig.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 22:27:16 Uhr
Moin André,

Zitat von: Captn Difool am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 19:38:16 Uhr
zu 64
Das müssen dann aber schon Billigheimer für 1€ von der Resterampe sein, sonst unnötig.

... Du glaubst gar nicht, was für Billigheimer in den LS-Klassen bis ca. EUR 1000/ Stck. verbaut werden ...  :flööt: ... man muß ja auch immer bedenken, daß bei diesem VK nur knapp EUR 200 für das Gesamtmaterial incl. Gehäuse bleiben ... da sind dann einfach nur ganz wenige EUR für die Treiber drin ... ;0001

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr


61
Reinigen Sie HiFi-Komponenten mit einem weichen Küchentuch und ein wenig Fensterreiniger. Sogar Nikotinrückstände lassen sich damit einfach entfernen.

Gibt auch Unterschiede, manche sind recht ätzend, z.B Sidolin spürt man gleich schmerzhaft wenn man eine kleine Wunde hat

... ähm ... Sidolin enthält Alkohol ... mehr nicht.


Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr


62
Kratzer auf CDs lassen sich mit einem weichen Lappen und einfacher Zahnpasta auspolieren.

Buaahh Zahnpasta wie primitiv es bringt nicht viel, besser richtige Politur kaufen im Baumarkt

... auch das ist falsch ... normal altertümliche Zahnpasta enthält Schleifmittel ... nicht nur ähnlich einer guten Politur, sondern zumeist auch mehr als heute in den Autopoliermitteln enthalten ist.

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr


65
Regelmäßige Kontaktsäuberung an allen Buchsen, Steckern und Verbindern der Anlage bringt mehr Transparenz und seidige Höhenwiedergabe.

Bei Goldbeschichtung eigentlich nicht nötig es oxidiert nicht, man kratzt nur die Beschichtung ab. Bei normalen Kontakten kann man das machen

... halt ... zuerst einmal bringen saubere Kontaktflächen einen besseren elektrischen Übergang ... also ist der Übergangswiderstand evtl. geringer ... je höher der Übergangswiderstand desto eher könnte der Hochtonbereich betroffen sein ... aber dies gilt unabhängig von dem verwendeten Kontaktmaterial und auch unabhängig von sauberen oder weniger sauberen Kontaktflächen, da jede Steckverbindung auch immer einen Übergangswiderstand hinzufügt ... böse Zungen behaupten eher, daß man nur deshalb eine Verbesserung zu hören glaubt, weil jemand, der diesen Tipp beherzigt dann das erste Mal in seinem Leben die Cinchstecker sauber und "kraftschlüssig" auf die Buchsen steckt bzw. achtet ...  ;0001

Aber prinzipiell wird jedes Metall mit den Jahren anlaufen ... und bei Cinchsteckern kommt noch hinzu, daß diese ja nicht aus Reingold gefertigt werden, sondern aus Messing, dann vernickelt und anschließend irgendwie vergoldet ... manchmal mit 975er Gold und manchmal mit Industrie- oder türkischem Gold ... achte mal auf die Farbe ... :flööt:

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr


66
Eine sehr preiswerte Alternative zu den Wunderelixieren" für die Kontaktpflege stellt Balistol-Öl aus dem Waffen- oder Eisenwarenhandel dar. 100 Milliliter kosten nur etwa fünfMark und reichen eine halbe Ewigkeit.

Viele stehen drauf, ich nehm säurefreies Öl um die Kontakte vor Oxidation zu schützen

Balistol ist, wie Jan ja bereits schrieb säure- und harzfrei ...  :flööt:

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr


67
Bei Plattenspielern mit SME-Anschluß sollten die Kontakte zwischen Tonarm und Tonkopf häufiger gesäubert werden- Dasselbe gilt auch für die Kontaktstifte von Röhren, Die Reinigung geht am besten mit einem Glas(faser)radierer - der ist für rund fünf Mark in den meisten Schreibwaren- oder Fotogeschäften erhältlich,

Vorsicht keine beschichteten Kontakte mit dem Glasfaserstift reinigen

... was meinst Du in diesem Zusammenhang eigentlich mit beschichtet?

Wenn Du jede Form von Beschichtungen meinst, dann entgegne ich mal vorsorglich, daß alle Cinchstecker auch beschichtet sind ... wie oben geschrieben werden die hochwertigeren aus Messing gefertigt und danach vernickelt und vergoldet ... die billigen bestehen aus einer Art Federstahl und sind nur vernickelt ... also immer beschichtet ...

... aber hier geht es ja ausdrücklich um die SME-Bajonette ... und wenn Du Dir diese genau ansiehst, dann wirst Du feststellen, daß man diese nicht mit einem Lappen reinigen kann ... und wenn wir ehrlich sind, dann geht das auch mit einem Q-Tip nicht wirklich gut ... da ist dann ein Glasfaserstift schon eine echte und zufriedenstellende Alternative ...

... und die Kontaktstifte bei Röhren sind übrigens alle - oder sollte ich besser sagen von allen ernst zu nehmenden Röhren - unbeschichtet; diese reinigt man also auch und schon gute 70 Jahre vor den Gazetten mit einem Glasfaserstift.

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr


68
Im Ultraschallbad gereinigte Schallplatten sind bezüglich der erreichten Homogenität und Feinzeichnung nicht mehr wiederzuerkennen.

Im Prinzip ja aber wie schützt man das Label? Hatte das Problem auch mit einer Schallplattenwaschmaschine trotz verschraubbarem Labelschutz

... tja, ein Teufelskreis ...  :flööt: ... Ultraschallreinigung von Vinyl hat allein technsich betrachtet deutlich mehr Nachteile als Vorteile ... einer der Probleme ist, wie von Dir angesprochen, das Label.

Wenn Du bei einem Flächen- oder Punktsauger ebenfalls ein Problem mit demLabel hattest, dann hast Du zu viel Rinigungsflüssigkeit genutzt.

Zitat von: Albert_215 am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 14:01:06 Uhr


69
Neu gekaufte CDs mit Weingeist (Apotheke) von Resten der Produktions-Trennmittel remigen. Macht sich deutlich bemerkbar!

Weingeist was ist das für Zeug hört sich nach Alkoholderivat an oder?

Der Tipp ist nicht nur Blödsinn, sondern kann auch dazu führen, daß man die angeblich so robusten Silberlinge runiniert ... die CD besteht doch wohl aus zwei Acrylatscheiben mit der Silberschicht dazwischen ... der Alkohol kann zwischen die beiden Acrylatscheiben gelangen oder deren Kante vorne anlösen. In der Folge und sobald der Alkohol verdunstet ist, dringt dort Luft ein und reagiert mit der Silberschicht ... die CD ist dann schneller ruiniert, als man denkt ...

... und gleichzeitig wäre ein merklicher Effekt durch diese Reinigung nur eine Bestätigung von Leseproblemen des verwendeten Laufwerkes.  ;0001
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: nonogoodness am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 23:46:49 Uhr
Hallo,


Zu 64)@be.audiophil

und glaubst gar nicht was ein echter OEM für 200€ bauen kann.

Gruß

Peter
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Freitag, 23.Januar.2009 | 10:14:29 Uhr
Moin Peter,

Zitat von: nonogoodness am Donnerstag, 22.Januar.2009 | 23:46:49 Uhr
und glaubst gar nicht was ein echter OEM für 200€ bauen kann.

... da ich für eine andere "Baustelle" aktuell mit einem Spezl gemeinsam einen Bausatz zusammenstelle und mit verschiedenen Großhändlern und Herstellern verhandle, kann ich Dir sozusagen sehr genau sagen, ab welchen Stückzahlen sich da im Preis der Bauteile etwas signifikant tut ...  :flööt:

... Kondensatoren und Widerstände werden auch erst bei Palettenabnahme entsprechend günstig; davor reduziert sich der Preis im Vergleich zum Einzelhandel nur um maximal 30% - zumindest, wenn die Bauteile noch annähernd hochwertig sein sollen.

... bei Trafos und Spulen/ Drosseln wird es z.B. erst ab ca. 50 Stck. preislich interessant, will man aber im Rahmen von EUR 200 Gesamtkosten für einen Komplett-LS ein gutes Angebot, so wird man von den mindestens 3 Spulen für die Frequenzweiche ab 1000 Stck. je Type aufwärts beziehen müssen, damit der Preis einer qualitativ guten Einzelspule auf unter EUR 5 kommt.

Verhandelt man mit einem Schreinereibetrieb, so wird man sehr schnell feststellen, daß selbst mit automatischem CNC-Zuschnitt über Stückzahlen am Preis nachher nicht mehr sonderlich viel zu machen ist ... das liegt an den schon relativ hohen Kosten für MDF/ Holz und für Maschinenstunden/ Aufwand ... insofern kannst Du bei einem gesetzten Aufwand von EUR 200 davon ausgehen, daß bis EUR 150 auf das Gehäuse inkl. Furnier und Lack entfallen; es verbleiben dann nur noch gut EUR 50 für die Treiber und die Weiche ...

... allein die Weiche schlägt bei unter 1000 Einheiten dann immer noch mit ca. EUR 15 je Box zu Buche und somit verbleiben gerade einmal EUR 35 für die Treiber ...

... natürlich wirst Du bei einer Abnahme von mindestens 1000 Stck. auch ein Basschassis zu EUR 25 bekommen ... aber das ist dann halt auch die maximale Qualität, die in einer EUR 1000 Box verbaut sein wird. Der Einzelverkaufspreis eines derartigen Chassis unter dem eigentlichen Markennamen liegt natürlich auch höher ... aber wenn man diesen durchkalkuliert, dann liegt dieses Chassis dann mit Herstellerlogo und Vertriebskosten bei max. knapp über EUR 100 ... bei Herstellungskosten, die i.d.R. bei knapp unter EUR 20/ Basschassis liegen werden.  ;0001

Gußchassis ... kosten in der Herstellung des Korpus bereits mindestens das Doppelte von einem Blechchassis ... man bedenke, daß man hierfür erst und wiederholt die Formen fertigen muß.

P.S:

Und der nächste Punkt ist, daß man dann immer noch das Problem hat, auf eine verkaufte Stückzahl von 1000 LS zu kommen. Ich glaube, daß sich bei den Stückzahlen viele Leute einfach ganz falsche Vorstellungen machen ... nur als Beispiel ... von der in der Klang & Ton vorgestellten CT-230, bei der die Kosten für Weiche und Treiber bei knapp unter EUR 50 je Box liegen, wurden trotz der massiven Bewerbung nach Auskunft des deutschen Vertriebes auch nur knapp unter 200 Einheiten verkauft ...

... von einer Box mit einem Stückpreis von EUR 1000 würde ich mal maximal 100 Einheiten als jährliche Verkaufsrate ansetzen ... und selbst das ist evtl. noch zu hoch gegriffen ...

... in der Klasse bis EUR 500 werden in unserer Republik mbMn je Type vielleicht knapp über 200 Paar pro Jahr verkauft - und das ist wahrscheinlich auch schon zu hoch angesetzt, da sich der Markt mehrheitlich nur noch in den "Blödmarkten" mit deren Komplettangeboten im Surroundbereich für EUR 350 all in abspielt. Die Leute kaufen dann lieber für über EUR 200 eine iPod-Dockingstation dazu ... denn das ist ja angeblich schon was vernünftiges ... 2-Kanal-Stereo ist nur noch ein reines Nischenprodukt, mit sehr kleinen Absatzzahlen ... deshalb verschiebt sich ja auch von Jahr zu Jahr die Kalkulation immer mehr zu ungunsten des Käufers ...  ;0001
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: nonogoodness am Freitag, 23.Januar.2009 | 13:38:46 Uhr
Hallo,

ich glaube du hast mich nicht verstanden, Großhandelspreise sind schall und rauch. Ich bin seit 15 Jahren in Vertrieb, war das auch für ein Japanisches Unternehmen. Da haben wir Dinge verkauft
zu der Zeit noch zu 120 DM, ein Topkunde oder Großhändler hat einen Preis von 60 -70 DM bekommen. Das war schon super. unser EK war 12,50 DM. Die HK in Japan waren 50 Pfennige.
Und das ist kein Witz.
Ich rede hier auch von Elektronik und Zubehör, nur das wir uns nicht falsch verstehen.
Ausserdem stellt nicht jede Boxenschmiede eigene Tweeter und so her da gibt es auch nicht soviele Hersteller die dann ebenfalls wieder entsprechende Stückzahlen haben.

Gruß

Peter
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: nonogoodness am Freitag, 23.Januar.2009 | 13:57:18 Uhr
Vielleicht zur Ergänzung.

Wenn du einen Großhandelspreis hast der die hälfte vom Ladenpreis ist.
Dann hat an diesem Preis der Großhändler verdient denn das ist ja sein Vk, die Vertriebsgesellschaft in Deutschland , die Europäische Vertriebsgesellschaft, Die Muttergesellschaft (Sales Organisation) im Heimatland und vorher noch die Fabrik. In der Fabrik kommen zu den MATERIALKOSTEN  die üblichen Gemeinkosten, wie Personal usw dazu plus ihr Gewinn. Deshalb kann ein OEM für 200 Euro Material Einkauf Dinge herstellen die sich die meisten Leute im Traum nicht vorstellen könne. Prinzipiell erscheinen dann die Endpreise zwar sehr hoch, aber Entwicklung, Vertrieb, Service usw muss halt auch bezahlt werden und letztendlich muss eine Firma ja auch noch was verdienen um investieren zu können.


Ich wollte damit aber eigentlich nur der Aussage 200€ Material ist billiges Gelumpe widersprechen.
Mehr wollte ich damit eigentlich nicht sagen.

Wir sollten das hier auch nicht in Grundsatzdiskussionen ausarten lassen, du kannst mir glauben oder nicht, aber ich befasse mich nun halt mal täglich mit dieser Materie und führe auch fast täglich Preisverhandlungen in der deutschen Großindustrie, Großhändler sind da meist nur kleinere Kunden.


lg

peter
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Freitag, 23.Januar.2009 | 14:45:19 Uhr
Ich erwähnte ja in meinem Koshin-Thread, das mir der damalige Verkäufer sagte, der für ca. 850DM verkaufte Tonarm soll in der Produktion gerade mal 50$ gekostet haben. Solche Infos kamen sicher mal vom Vertrieb auf einem Messe-Kaffee rüber... Da ist schon was dran denke ich -  hier nennt man das "Wertschöpfungskette"   :smile
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Heinz-Werner am Freitag, 23.Januar.2009 | 15:05:21 Uhr
Moin Moin.

Wenn der Verbraucher mitspielt und das Produkt trotz hohen Preises kauft, wird die Firma immer wieder den Preis erhöhen um zu testen wo beim Kunden die Schmerzgrenze liegt.
In den 70gern kaufte meine Mutter sich in einem großen alteingesessenen Damenmodenfachgeschäft ein Alcantara-Kostüm für 750,- DM. Meine Eltern bemerkten den kleinen Fleck auf dem Rock erst zu Hause und brachten das Kostüm wieder zurück. Das wurde dann, zwecks Garantie, zum Hersteller eingeschickt. Naja, jedenfalls hat sich es über Monate hingezogen bis das Teil wieder da war. Meine Mutter hat es dann abgeholt. Es war im Karton verpackt und die Verkäuferin meinte "das muß OK sein und sie können es so mitnehmen". Das hat meine Mutter dann auch gemacht. Zu Hause angekommen wurde das Paket geöffnet. Drinnen ein Zettel worauf stand: "Bei Ware unter 100 DM übernehmen wir keine Garantie"   :shok: :wallbash
Meine Mutter reagiert wie dazumal das HB-Männchen  :0keule und zurück in´s Geschäft mit  :girl_devil: :_06_: ;0006 und so zurück in den Laden. Was meint Ihr, was meine Mutter damals alles umsonst mitgenommen hat, bloß damit sie den Zettel im Laden nicht herum zeigt oder "Stänkernd" durch das Geschäft rennt. Das waren schon ein paar Einkauftüten  .,a115
Jedenfalls war sie umsonst neu eingekleidet  :grinser:
An diesen Gewinnspannen, denke ich, hat sich gar nicht´s geändert und der Verbraucher muß es alles ausbaden, bloß weil sein Lohn nicht euromäßig angepasst worden ist.

Heinz-Werner
PS.: Das Bekleidungsgeschäft gibt es schon seit Ende der 80ger Jahre nicht mehr, trotz Gewinn pleite!!
Oder wegen der vielen Zettel  :grinser: :grinser: :grinser:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: nonogoodness am Freitag, 23.Januar.2009 | 15:43:12 Uhr
HI,

ob das so unverschämt ist glaube ich nicht, das ist eine normale Wertschöpfungskette. Ein Adidas oder Nike Schuh wird auch für Preise von 3,50 -5 Dollar gefertigt und landet dann für 200 € im Geschäft. Die argumentieren mit den hohen Werbekosten und der Ausrüstung der Sportevents.

Bei technischen Produkten, muss das Teil halt hergestellt werden und es muss ein Gewinn abfallen, ausserdem die Entwicklung wieder reinkommen. Das ist doch legitim.
Die Verkaufsorganisationen müssen auch Gewinne machen, dazu den Verkauf bezahlen, die technischen Dokus bereitstellen, Hotlines und Service zur Verfügung stellen, Werbung usw.
Der Großhändler, muss auch hohe Investitionen durch Lagerhaltung usw bezahlen. Am Ende steht der Einzelhändler, der auf seinen Ek ebenfalls Gebäude Strom Müll Investkosten, Personalkosten Steuer usw umlegen muss. Das ergibt halt dann den klassischen Ladenpreis den wir bezahlen.

Kauft euch doch heute mal ne Jeans, was soll den bitte an einem bisschen vernähten Stoff  70 - 150 € Kosten, aber wir müssen halt alle Leben. Würde man diese Wertschöpfungskette kappen, wären die Produkte zwar billig, es könnte sie aber niemand von uns kaufen da wir alle auf Grund von Arbeitslosigkeit und Minilöhnen kein Geld dazu hätten.

Gruß

Peter
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Armin777 am Freitag, 23.Januar.2009 | 16:53:24 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Freitag, 23.Januar.2009 | 10:14:29 Uhr
... nur als Beispiel ... von der in der Klang & Ton vorgestellten CT-230, bei der die Kosten für Weiche und Treiber bei knapp unter EUR 50 je Box liegen, wurden trotz der massiven Bewerbung nach Auskunft des deutschen Vertriebes auch nur knapp unter 200 Einheiten verkauft ...

Hallo Rolf,

also die CT230 ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit unglaublich geringem Aufwand (sowohl bei den Chassis, beim Gehäuse und bei den Kosten) einen absolut passablen Lautsprecher erstellen kann. Leider mögen 98% aller Hifi-Liebhaber eine solche Box nicht - und das, schon bevor sie dieselbe gehört haben! Die meisten lesen nur ein 8"-Breitbänder mit harter Aufhängung und ein Konushochtöner - wie soll das schon klingen? Und kaufen sich eine "schicke" Drei-Wege-Box und finden die viel besser. Da kann man nichts machen. Hört sich merkwürdig an, ist aber so.

:drinks:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: JayKuDo am Freitag, 23.Januar.2009 | 17:04:14 Uhr
Leider wollen viele Kaufwillige mit einem deftigen Betrag auf dem Preisschild und etwas esoterischem Geschwafel zu einer Kaufentscheidung bewegt werden.
Ich sehe das zu Häufig, Computer sind heut das, was HiFi sonst war. Entweder absoluter unter Niveau oder total Überdimensioniert. Die "güldene Mitte" wird zu oft vergessen. Endpreis und Materialpreis des Produktes bei der letzten Stufe vorm Endkunden kann schon mal deftig auseinanderdriften.
zum Beispiel sei auch mal Die Seite http://www.shine7.com/audio/jeff.htm (http://www.shine7.com/audio/jeff.htm) angeführt. Hiernach schätze ich den Endpreis zu 30% Material und Lohn, 70% Philosophie und Hype, bitte nicht steinigen aber das Teuerste ist definitiv in diesem Beispiel das Gehäuse (ich hab bewusst mal Bauteilselektion ausgelassen)

Genug OT.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Freitag, 23.Januar.2009 | 18:58:36 Uhr
Für die DIY-Fraktion und SB Speakerbau: Kleinen Nachhaker noch. Nachvollziehbar für Alle. Lasst Euch beim Versandgrosshandel registrieren: ETT. Die Jungs sind aus Hannover. Die sind Online + gibt auch Papierkataloge. Ohne Kundennummer gibts da keine Preise zu sehen :cray: Das Licht geht an :;aha - wenn man registriert ist. Man muss also "eigentlich" ein Gewerbe betreiben. Nette Preise. DAS fetzt. Nix mehr Conrad III. Wahl raucher01 Hart aufgehängte 38er (15er) Woofer ist nach meinem Wissen Visaton BGS 40 die Günstigvariante bei Strassacker - für weit über einen Hunderter / Stck.  - Guckt mal die Preise bei ETT an. Dafür kann man schon im grossen Stil einkaufen und selektieren :_rofl_:  Muss ja nicht "fieser Töner" draufstehen. :grinser:


Was Rolf zu den CD´s gesagt hat....insbesondere Selbstgebranntes. Ernst nehmen, die Dinger lösen sich in die Bestandteile auf bei der Behandlung mit aggressivem Zeugs. Übringens ist die beste Tuningmassnahme, keine Selbstgebrannten in den CD Plärrer zu werfen. Auch sinnvoll für die Haltbarkeit eines guten Spielers. Weniger Lesekorrekturen erhöhen die Lebensdauer ungemein.

Eine Möglichkeit der Höre von Selbstgebackenem: Die nicht "original vorhandenen CD´s" mit einem guten Grapper (EAC -exakt audio copy) oder ähnlichem auf einen Schlepptop. Vernünftige Abdudelsoftware (XM play) dazu (nicht mit dem windoof media player) ...wer denn unbedingt will - ne nichtgalvanische Schnittstelle (je nach Temperament auch ein gutes Glasfaserkäbelchen--- bei apple itunes und über die Funkschnittstelle!!!---  dazwischen - und dann passt das auch!

Zu CD´s und deren Behandlung hab ich noch Fragen:
CD´s reinigen im Ultraschallbad. Davon hörte ich schon Gutes. Aber nicht aus eigener Erfahrung. Nur Hören/Sagen. Ebenso wie exactes Anfräsen der CD-Aussenkante. Dafür soll das sogar mal irgendwo ein Werkzeug zu kaufen gegeben haben. Und wie siehts aus mit den Matten für CD´s :grinser: Ist da was sinnvolles für low Budged am Markt oder ist das generell Voodoo?  Daran hab ich mich noch nicht versucht.WER weiss mehr?

Chinch.Stecker /+++insbesondere SME Verbindungsteilchen. So ganz einfach würde ich es mir da nicht machen mit der Beschichtung und der Reinigung. Gute Arme haben güldene Kontakte. Wie jeder wissen sollte, damits nicht korridiert. Hat nix mit Leitungs-Klangverbesserung zu tun. Reiner Rostschutz. Bessere Leitung allenfalls durch rhodierte Kontakte. Es geht bei der mechanischen Reinigung/Pflege dann wohl in erster Linie darum - mechanisch nichts von der Vergoldung/Rhodierung abzukratzen...

Alle anderen auf den Tisch geworfenen Punkte der Grundfrage des Threads bis zu diesem Punkte lass ich ohne meinen Senf. Steht hier von Euch viel Wahrheit :grinser:

Grüsse und ein schönes Wochenende :drinks:

Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Storebaelt am Samstag, 24.Januar.2009 | 00:34:26 Uhr
ZitatBessere Leitung allenfalls durch rhodierte Kontakte. Es geht bei der mechanischen Reinigung/Pflege dann wohl in erster Linie darum - mechanisch nichts von der Vergoldung/Rhodierung abzukratzen...

Besser wäre hier der Ausdruck rhodiniert und Rhodinierung, wobei ich mir den technischen Einsatz an den beschriebenen Teilen nicht vorstellen kann, die Leitfähigkeit von Rhodium beträgt nur 23,3 · 10 hoch 6 S/m, Gold dazu im Vergleich 45,2 · 10 hoch 6 S/m und Silber mit 62 · 10 hoch 6 S/m.

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 24.Januar.2009 | 00:47:50 Uhr
Moin,

rhodinierte Kontaktflächen kamen über die Zeitschrift MJ aus Japan weltweit in Mode ... Sakuma, Uchida, Shindo und Kaneda fingen damit bereits Ende der Siebziger/ Anfang der Achtziger an und die halbe asiatische DIY-Szene griff das dann auf ... dann kam für uns Europäer sozusagen die Untergrundzeitschrift l´ Audiophile aus Frankreich mit Walther, Hiraga sowie einigen Anderen und postulierte Rhodium-Buchsen auch für uns als das Non Plus Ultra ...

... das sind jetzt wahrscheinlich nur durch den Abverkauf russ. Militärmaterials begünstigte Nachwehen ...  ;0001

Bei diesen ganzen Fragen nach Kabel- und Buchsenmaterial muß man sich auch immer vor Augen führen, welchen Prozentsatz der "Gesamtverbindungsleitung" von z.B. der Nadel des Tonabnehmers bis zur Lautsprechermembran man da gerade wirklich betrachtet ... und welches Material die Beinchen eines Widerstandes oder Kondensators oder auch nur der Leiterbahnen haben ...

...  .,a015 ... ob da dann die knappen 10 cm Silberdraht oder eben die 0,5 Quadratmillimeter Kontaktfläche in Rhodium wirklich zwischen Wohl und Wehe entscheiden ...  .,a015 ... ich denke eher nicht.  ;0001

Die ganz alten SME-Arme hatten z.B. an den geschmähten, länglichen Mehrpolsteckern ebenso Silberkontakte, wie auch im Bajonett ...
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Storebaelt am Samstag, 24.Januar.2009 | 01:07:40 Uhr
Verstehe ich jetzt etwas falsch, oder widersprichst du dir gerade selber?

Zitathalt ... zuerst einmal bringen saubere Kontaktflächen einen besseren elektrischen Übergang ... also ist der Übergangswiderstand evtl. geringer ... je höher der Übergangswiderstand desto eher könnte der Hochtonbereich betroffen sein ...
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: jan.s am Samstag, 24.Januar.2009 | 01:36:00 Uhr
hallo
Zitat von: captainchaoshund am Freitag, 23.Januar.2009 | 18:58:36 Uhr
... keine Selbstgebrannten in den CD Plärrer zu werfen. Auch sinnvoll für die Haltbarkeit eines guten Spielers. Weniger Lesekorrekturen erhöhen die Lebensdauer ungemein.
...
wie jetzt?
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Storebaelt am Samstag, 24.Januar.2009 | 01:46:01 Uhr
Zitat von: jan.s am Samstag, 24.Januar.2009 | 01:36:00 Uhr
hallowie jetzt?

Das entzieht sich auch meiner Kenntnis.

Aber nochmal zu meinem oberen Beitrag: Ich widersprach in erster Linie captainchaoshund in seiner Mitteilung, dass
ZitatBessere Leitung allenfalls durch rhodierte Kontakte
Das ist definitv falsch, da Rhodium ein verhältnismäßig schlechter Leiter ist.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Heinz-Werner am Samstag, 24.Januar.2009 | 02:40:23 Uhr
Tach auch.

rhodiert: D. h. galvanisch metallbeschichtet.

http://www.seilnacht.com/Lexikon/leitf.htm

http://www.seilnacht.com/Lexikon/45Rhodiu.html

Heinz-Werner
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Samstag, 24.Januar.2009 | 07:28:34 Uhr
Zitat von: jan.s am Samstag, 24.Januar.2009 | 01:36:00 Uhr
hallowie jetzt?

Hi Jan.

eine gekaufte CD hat das Signal unter einer glatten Oberfläche in der Spiegelfolie ...
eine "geschmorte" CD hat dann tatsächlich eine glatte Spiegelfolie - aber eine "verschmorte" Oberfläche - nachdem die Signale hineingebrannt wurden.

Je nach Qualität/Alter des Brenners und anderer Bedingungen sind die eingebrannten Signale besser oder schlechter vom Abspielgerät auslesbar. Das wird "behoben" bei der Wiedergabe der Mukke - also dem Ablesevorgang durch Lesekorrektur. Und das bewirkt mechanische Einflüsse auf den Plärrer + damit dessen Haltbarkeit.
Nur wer viel Geld für einen CD-Spieler oder SACD Spieler bezahlt hat, den wird das jucken. Wer in der Hauptsache MP3´s hört und ein Ding für 30€ sein Eigen nennt der nebenbei noch DVD´s abspielen kann - der wird sich schon gar nicht dafür interessieren, was ich da geschrieben hab.

Gut festmachen kann man das an den CD´lern der ersten Generationen, gerade höherwertigen Geräten, die keine Selbstgeschmorten lesen mochten. Die waren auf das gute Signale unter der glatten Oberfläche geradezu angewiesen. Oft wurden da Ausflüchten gesucht, neue Gerätschaften zu kaufen: In anderem Format erstellt usw.  - das trifft zwar zum Teil zu - ist aber nicht mal die halbe Wahrheit. Die guten Spieler sind über die eigene Lesefehlerkorrektur gestolpert, weil einfach zu viele Fehler gelesen wurden. -sprich: es war nicht mehr möglich eine Lesekorrektur durchzuführen - und damit gabs dann auch keine Mukke zu hören: ERROR - Meldung.

Natürlich kann man sich auch für einen 30er einen Billigplärrer dazustellen und Selbstgebrannte darauf dudeln. Ist ein Kasterl für mehrere hundert oder gar tausend € angeschafft worden:  Klar kann man das machen. Sollte man sich aber leisten können. So halte ich das abdudeln von geschmorter Ware auf einem Schlepptop/Server oder was auch immer einfach für sinnvoller. Daher mein Wortschwall.

schnick-schnack
Rohdiert. Rohndiert. Leitfähigkeit. ... und die Wurzeln...mein Dank geht schon wieder an Rolf. Ist doch schietegal. Hauptsache, man glaubt dran. :grinser:
Mir ging es dann doch eher drum - wenn man schon Taler für eine Oberflächenbeschichtung bezahlt hat, die nicht mechanisch bei Reinigung zu beschädigen.
Ich wollte hier keinem Material bestimmte Eigenschaften andichten. Sonst lande ich noch bei den Märchenerzählern :_55_:

Grüsse aus dem hohen Norden
Jürgen :drinks:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 24.Januar.2009 | 10:06:22 Uhr
Moin Jürgen,

Zitat von: captainchaoshund am Samstag, 24.Januar.2009 | 07:28:34 Uhr
Das wird "behoben" bei der Wiedergabe der Mukke - also dem Ablesevorgang durch Lesekorrektur. Und das bewirkt mechanische Einflüsse auf den Plärrer + damit dessen Haltbarkeit.

... Du meinst also die zusätzliche mechanische Belastung auf die Leseeinheit ...

...  .,a015 ... der Auslesevorgang ist sehr komplex ... man kann sich das im Prinzip wie folgt vorstellen ... die Fehlerkorrektur arbeitet mit einem Buffer, der wird gefüllt ... kommen keine Daten nach (Lesefehler), so fährt der Lesekopf ein Stück zurück und fängt neu an ... das wird wieder in den Buffer geschrieben und mit den bestehenden Daten verglichen ... bleibt der Datenstrom an der gleichen Stelle aus, so wird die Fehlerkorrektur versuchen die fehlenden Daten zu interpolieren ... die Wiedergabe erfolgt aber aus dem Buffer ... und wenn die Daten nicht interpoliert werden können, dann bleibt die Wiedergabe einfach hängen ... der Loop erfolgt also im Buffer ...

... der Lesefehler ist allerdings eher vergleichbar mit einem Springen der Nadel beim Plattenspieler ...

Ich würde allerdings den Punkt mit den Selbstgebrannten nicht so kritisch sehen ... ok, das größte Problem bei Selbstgebrannten ist, daß dem Brenner meist die "richtigen/ passenden" Kalibrierungsdaten fehlen und der Rohling mit einer "falschen" Brenntiefe beschrieben wird ... das geht aber eher nur auf die Haltbarkeit des Rohlings und weniger auf die Konsistenz der Daten oder die Funktion des Auslesevorganges ...

... ich glaube allerdings nicht, daß einer dieser Punkte die Leseeinheit zusätzlich mechanisch schädigt.

Ich habe bei meinem Sakura Flatfish-Clone einige Versuche mit der Fehlerkorrektur gefahren und war sehr überrascht, daß eine sozusagen fast gänzlich deaktivierte Fehlerkorrektur die klanglich besten Ergebnisse bringt ... heißt, Kratzer auf der CD verhält sich in der Folge wie ein Kratzer auf der Schallplatte ... Lesevorgang geht automatisch weiter und man hört den Kratzer wie bei einer Schallplatte als "Nadelhüpfer" ...  :flööt:

Ebenfalls kann man bei gegebenem Wandler eine klangliche Veränderung über die elektrische Bedämpfung/ die Änderung des elektrischen Abschlusses des SPDIF-Ausganges erreichen ... also bringt eine Abweichung vom "75 Ohm Standard" eine klangliche Veränderung ... sogar in Richtung mehr Räumlichkeit, mehr Luft zwischen den Instrumenten/ Tönen, besseres Timbre/ bessere Klangfarben ...

... meine Fazit: Die Silberlinge sind ein spannendes Feld und in kommerziellen Geräten wohl meist nur "falsch" umgesetzt ...  ;0001

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Armin777 am Samstag, 24.Januar.2009 | 10:38:45 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Samstag, 24.Januar.2009 | 10:06:22 Uhr
Moin Jürgen,

... Du meinst also die zusätzliche mechanische Belastung auf die Leseeinheit ...

...  .,a015 ... der Auslesevorgang ist sehr komplex ... man kann sich das im Prinzip wie folgt vorstellen ... die Fehlerkorrektur arbeitet mit einem Buffer, der wird gefüllt ... kommen keine Daten nach (Lesefehler), so fährt der Lesekopf ein Stück zurück und fängt neu an ... das wird wieder in den Buffer geschrieben und mit den bestehenden Daten verglichen ... bleibt der Datenstrom an der gleichen Stelle aus, so wird die Fehlerkorrektur versuchen die fehlenden Daten zu interpolieren ... die Wiedergabe erfolgt aber aus dem Buffer ... und wenn die Daten nicht interpoliert werden können, dann bleibt die Wiedergabe einfach hängen ... der Loop erfolgt also im Buffer ...

Lieber Rolf,

ganz so erfolgt die Fehlerkorektur im CD-Player nicht, wie Du das beschreibst. Der Lesekopf geht niemals wieder zurück und beginnt von vorn, um neuere Daten mit alten im Buffer zu vergleichen. Der Buffer arbeitet nach dem Eimerkettenprinzip, die Daten fließen also hindurch - da wird nichts miteinander verglichen. Der Lesekopf liest die Daten als Kette, unterteilt in Frames (Rahmen) von einer festen Datengröße ein. Jeder Frame hat eine definierte Adresse. Erst wenn ein Frame nicht vollständig gelesen werden kann, geht der Lesekopf wieder an den Anfang der letzten Adresse zurück und liest die Daten erneut. Nur vollständig gelesene Frames werden an den Buffer geleitet, dazwischen sitzt noch ein kleiner "Arbeitsspeicher".

Die Fehlerkorrektur wird nach dem CIRC-Verfahren vorgenommen, dies ist ein Rechenverfahren, nach dem die Pits und Lands (Inseln und Löcher), die die digitalen Daten auf der CD mechanisch darstellen, nicht in einer Linie angeordnet werden, sondern kammartig in drei unterschiedliche Richtungen absichtlich verstreut werden und erst mühselig wieder an die richtige Stelle "gerechnet" werden müssen, um die CD wiederzugeben. Damit erhält man aber den Vorteil, dass eine mechanische Beschädigung der CD nicht ein Stück der Musikwiedergabe entfernt, sondern eben nur einzelne Pits und Lands aus völlig unterschiedlichen Stellen der Musik - und diese fehlenden Signale lassen sich dann per Interpolation wieder ersetzen. Dadurch können, ausreichend große Rechner in den Geräten vorausgesetzt, Lücken bis zu 4mm unhörbar gemacht werden. Die 5mm des Keils auf der Technics Mess-CD hat meines Wissens noch kein CD-Player geschafft. Billige Geräte schaffen nur ein bis zwei mm.

Die Güte der Signalaufbereitung in den Geräten ist übrigens der Hauptgrund für die enormen Preisunterschiede von CD-Playern. Denn häufig fällt auf, dass manche Geräte Riesenpreisunterschiede aufweisen, obschon da gleiche Laufwerk eingebaut ist.

:drinks:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Stapelkönig am Samstag, 24.Januar.2009 | 10:50:08 Uhr
Jürgen, du tust grad so, als ob Fehler bei Gebrannten normal seien.

Wir sind uns schließlich einig, dass die Daten digital sind, und bei einem nicht auslesbaren Sektor ein völliger Datenverlust auftritt.

Jetzt will ich nur mal daran erinnern, dass Brenner in erster Linie für Daten auf den Markt kamen. Wären da Fehler, würden die Programme nicht mehr laufen bzw. Daten u.U. nicht mehr im Ausleseprogramm interpretierbar sein.
Wäre die Fehlerhäufigkeit so hoch, wär niemand auf die Idee gekommen, Brenner auf den Markt zu bringen, da ja offenbar nur noch Datenmüll auslesbar ist.

Dh. dann doch wieder, dass es kein Qualitätsmerkmal für ein Laufwerk ist, mit Gebrannten Probleme zu haben.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: be.audiophil am Samstag, 24.Januar.2009 | 11:53:49 Uhr
Moin Armin,

ich wollte ja auch nur das generelle Prinzip darstellen ... aber die von Dir gepostete Beschreibung ist deutlich genauer, vollständiger und wahrscheinlich auch verständlicher ... Danke  :drinks:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Samstag, 24.Januar.2009 | 13:57:53 Uhr
Nee Tommy. So steinig soll das ja gar nicht von mir rübergebracht werden. Ich hab nur auf "Jan´s Nachfrage" eine ziemlich schlichte Antwort geben wollen.

Ich möchte jetzt nicht wirklich an diesem Orte sehr vertiefen und an irgendwelchen anderen Darstellung rumkritisieren. Einen ganz konkreten Inhalt  hast Du aber selbst eingefügt.

Der Brenner ist gemacht worden, Daten zu erfassen und wiederzugeben. Also wird ein Datenstrom erzeugt und in eine Oberfläche gewrangt. Die Brennsoft für Audio macht das dann ja auch... mit ner Root - lead in - lead out - und was dazu noch in den Topf muss.Mukke ist aber ein Realtimeprozess, der sogar andere Treiber bedingt - darum wird es von den Puristen auch nicht als besonders sinnvoll empfunden, mit dem PC als Frontend der für Datenströme gedacht und gebaut wurde Realtimeprozesse -"also Musik"- wiederzugeben. Bestenfalls hören die Spezis mit einer speziellen Software. Darum auch der Seitenhieb XM-play anstatt Mediaplayer von Microsoft....

So kamen wir nun doch vom 1/100stel ins 1/1000stel..
Ich dachte nur an den PC als Wiedergabemedium, anstatt mit geschmorten CD´s den guten Player in ein frühes Ende zu führen, also viel simpler.


:_55_:

Grüsse Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Samstag, 24.Januar.2009 | 14:09:04 Uhr
Der Unterschied zu älteren Modellen kommt auch durch "Abfalltechnik" aus PC-Laufwerken. Es wird mit etwas höherer Geschwindigkeit ausgelesen und in einen größeren Buffer geschoben, da bleibt mehr Zeit für Berechnungen. Außerdem sind Tracking und Fokussierung verbessert worden. Daher kommen neuere CD-Player sogar mit den wenig reflektierenden RWs zurecht.

Bei meinem Denonplayer CD-755AR hatte sich kürzlich der Laser mit vernehmlichen Aussetzern auf allen Daten-/Tonträgern verabschiedet. Da das Gerät fast immer eingeschalten war, auch wenn ich andere Quellen hörte, war hier der Anteil von Standby deutlich höher als zu Play, wobei ich nicht übermäßig viel damit gehört hatte. Die Alterung ist im Wesentlichen daher eine Lebensdauer in Betriebsstunden, zu denen auch "Standby" zählt. Ein höherer Verschleiß durch verstärktes Fokussieren ist als eher weniger zu befürchten. Ich spiele zu 95% Original-CDs ab. Der Austauschlaser kostete 20€ und eine Viertelstunde Arbeit. Also kein Problem.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 24.Januar.2009 | 14:35:38 Uhr
Gibt es einen-technischen-Grund, warum Du den CD-Player in stand-by-Betrieb lässt?
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Samstag, 24.Januar.2009 | 16:13:26 Uhr
Nein, ich habe eine Sammelsteckdosenleiste und bei deren Einschalten lief der immer gleich mit. Inzwischen habe ich das geändert, ich schalte ihn nur noch zu direkten Gebrauch ein, wenn ich weiß, heute höre ich nur noch andere Quellen, schalte ich ihn wieder ab. Der CD-Player braucht keine längere Warmlaufzeit, da sollten 10min genügen. "Standby" in diesem Falle bedeutet normal eingeschalten, nicht wie bei heutiger Unmode, das sobald der Stecker drin ist, Strom verbraucht wird, gleich ob das Gerät selbst ein- oder ausgeschalten.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 24.Januar.2009 | 16:21:30 Uhr
Ich betreibe meine Silberling-Zentrifuge auch nur wenn gehört wird.
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Samstag, 24.Januar.2009 | 19:41:20 Uhr
"May I find your attention please"

Tja die Stereo. Und warum der Author diesen Beitrag schrieb? Ist doch klar! Um damit (auch) Stromrechnungen zu bezahlen :grinser:
Aber schon allein damit, dass die Tipps + Tricks hier diskutiert werden, hat der Artikel seine Berechtigung.

Ich sehe mich nicht als Fachmann. Andere könnten dazu viel kompetenter schreiben. Aber Dialog ist interessanter als Monolog. Darum
mische ich hier gerne bei der Abarbeitung der Punkte mit. Ist doch toll, was wir alles noch nebenbei ansprachen.

So unterschiedlich Anlagenkonzepte sind - und so unterschiedlich die Gründe "Käuferschichten" etwas zu suggerieren - es kann nicht
jeder Tip auf jedes Anlagenkonzept passen. Grobe "Richtlinien" finden sich immer wieder in Richtung "Raumanpassung" + Anregung
der Gerätschaften durch Resonanzen, wie wir es schon vorher bei vielen Punkten fanden und auch bei den nächsten Dutzend:





70
Lautsprecher aufjeden Fall vom Boden entkoppeln. Bei Teppichboden kann ein spitzer Spike den Kontakt zum Boden herstellen.  

kann man so unterschreiben.

71
Aufklebbare Bitumen-oder Bleiplatten sind die Allroundmaterialien, um störende Schwingungen in Gehäusen (Boxen und Geräte) zu eliminieren, Hoher Klanggewinn in allen Bereichen.  

"grosse Erfolge :grinser:" feierte ich schon mit den Antirutsch + Antidröhnmatten die es im Baumarkt zu kaufen gibt und die man unter Waschmaschinen
legt, damit nicht die ganze Hütte rödelt. Dieses Gummiresyclingzeugs. Kostet 5-10 € je nach Angebot für 60x60 cm, kann man mit nem Cutter kleinschneiden.

72
Heilerde aus der Apotheke (Schachtel zehn Mark) kaufen und in ultraflache Beutel der jeweiligen Gerätegröße abfüllen und einschweißen (Einschweißgerät ca, 50 Mark). Den flachen Beutel auf das Gerät legen und dem frappierenden Effekt lauschen-  

upps. Heilerde aus der Apo. Naja. Damit kann man sich auch heilen. Hilfe indess verspricht Vogelsand :grinser: oder andere Quarzmixturen. Wer mag kann auch teure Geschichten in Form von Bleischrot verwenden. Das soll noch besser funzen.

73
Beruhigen Sie das Klangbild Ihres CD-Spielers durch das Auflegen einer gängigen Autodämmplatte.  

Da haben wir es wieder. Meine Fragezeichen von der vorherigen Seite dieses Threads. Nun kommt ihr um Antworten vielleicht doch nicht herum :__y_e_s:

74
Unterschiedliche Cones/ Spikes für Geräte und Lautsprecher ausleihen und ausprobieren! Nicht jedes Teil wirkt überall gleich effektiv.  

eben: siehe Anfang dieses Schreibens!!!

75
Bei Stein- und Fliesenböden kann eine MDF-Platte als Lautsprecherunterlage für mehr Wärme und Dynamik sorgen.  

KANN... siehe Punkt 74

76
In spärlich möblierten, gekachelten oder mit Parkettboden ausgelegten Räumen klingt die Anlage aufgrund starker, nicht schnell abbaubarer Hochtonenergie hell und nervig. Dann ist es einen Versuch wert, bei Boxen mit BiWiring-Terminals eine der Brücken gegen einen niederohmigen Widerstand , (1-5 Ohm) auszutauschen. Das istzwar ein Eingriff in die Weichenkonstruktion, aber besser eine nichtlineare Box, die Spaß macht, als HiFi mit Tränen in den Augen.  

Fragen Sie den Teppichhändler.  Gabs doch mal so eine schön/schlimme Werbung: "Ich wohne in einer Klick-Klack Wohnung".
Nun ist sparsame Möblierung / Laminat u. ähnliches Zeugs ja auch Teil des Livestyles. Wirklich im Hörraum haben die Glasvitrinen von Mama nix zu suchen :girl_devil:          Für alles andere gilt der von mir schon angesprochene Umstand ...Stichwort Raummoden... und was es dazu im Internet zu lesen gibt...

Der Einwand Biwiring. Eingriffe nach dem Öhmschen Gesetz Weichenkronstruktion..... und besser als eine NICHTLINEARE Box.... Uff. Da lehnt der Herr sich aber aus dem Fenster. Also Eingriffe in die Weiche sind immer ein Eingriff in den Impedanzverlauf. Damit die Speaker linear zu kriegen. Hohe Ziele :shok:

77
Vor Tuning-Maßnahmen stets fachmännischen Rat einholen.  

DER :grinser: war gut. Der war sehr gut. Lassen Sie sich die richtigen Massnahmen ... :_55_:   doch richtig was kosten :__y_e_s:

Scherz beiseite: Aus meinem weiteren Bekanntenkreis hat ein Besserverdiener den gut beleumundeten Fachhandel aufgesucht und sich nahezu 2000€ für Gerätschaften vom Konto entfernen lassen. Natürlich blieb er unzufrieden :grinser: - Natürlich? Es gibt wohl auch Verkaufsgespräche, die erst stattfinden, nachdem ein "Experte" sich Gedanken um den Hörraum gemacht hat. Ich meine Gedanken, die auch zu den richtigen Schlüssen führen.

... Erst danach fand er den Weg zu Captainchaoshund. Rief mich an. Jetzt hört er zufrieden. Das angeschaffte Geraffel hätte man auch alles in den Keller stellen können. Damit er nicht zu doll weint, entfernten wir nur die Hälfte und er kaufte Second - Hand bei mir + wir machten noch ein paar "cheap tricks"

Nicht jeder Verkäufer ist ein guter Ratgeber. Mehr will ich damit nicht sagen. Auch nicht jeder Verkäufer des Fachhandels. So hat man meinem Bekannten für eine Hörkemenate mit 300cbm Rauminhalt feinauflösendes Speaker-Zeugs mit Wirkungsgrad 88db verkauft :0keule

78
Auf stark schwingenden Böden lassen sich Lautsprecher oftmals sehr gut mit einer Platte aus amorphem Naturstein, etwa Schiefer oder Granit, entkoppeln. Die Platte sollte an der Unterseite mit Moosgummi oder Filz und an der Oberseite nach Möglichkeit mit Spikes entkoppelt werden.  

Granit überhaupt ein gutes "Untermaterial" für Gerätschaften. Da wird dann also die Frage vorher zu stellen sein:_ "welchen Weg nimmt der Schall?"
Der Schall folgt immer ins harte Material und will dann in weichem Material absorbiert werden. So als ganz allgemeiner Grundsatz. Schlechteres Material aus dem Bereich Naturstein ist Marmor...
79
Stellen Sie Ihre Komponenten aufschwere Schieferplatten und legen Sie eine Kork- oder Filzmatte zum Schutz des Regals darunter.  80
Aluminium-Hutmuttern als günstigen Spike-Ersatz verwenden.

Schon wieder?

81
Das Auflegen von Granitplatten auf Vorverstärker oder andere Komponenten schützt vor Mikrofonie und bringt deutlich mehr Ruhe ins Klangbild.  

Habe ich gemacht. Bei Röhren funzt das hörbar!

82
Die originalen Gerätefüsse durch bessere aus dem Zubehörbereich ersetzen.

Noch ein Wiederholungsfehler


Netzteile erzeugen Vibrationen. Zur Abhilfe entfernt man die Verschraubung des Netzteils und legt einen der bekannten Dämpfer oder Gummifüsse unter (eventuell verkleben). Achtung: Der Eingriff ist nicht mit der Herstellergarantie und  

auch diesen Punkt haben wir schon abgefeiert.

Nachdem ich den Mut zu einer Einlassung hatte - mich bitte nicht in der Luft zerreissen .,c045

Danke Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Samstag, 24.Januar.2009 | 21:01:39 Uhr
zu 73
Unsinn, diese ganze CD-Bedämpferei ist Quark mit Soße. Gerade deshalb hat man die Digitaltechnik entwickelt, um damit endlich den ganzen Schwingungs- und Resonanzenkram hinter sich zu lassen. Auch bei angeblich "beruhigenden" Klebefolien (auf CD) hatte ich 0-Unterschied hören können.

zu 81
Bei Röhren mag das vielleicht gehen, bei Transistorkisten auch unnötig. Und wenn, muß die Bedämmung gezielt vorgenommen werden, einfach rauflegen wird da nur selten optimal sein.

Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Samstag, 24.Januar.2009 | 21:16:18 Uhr
hi Andre....

zu 73 - sehe ich eigentlich "genau so". Wobei ich beim Player und Resonanzanregung des Gehäuses schon Möglichkeiten sehe. :__y_e_s:

zu 81 - Soll das Gewicht des Granit/Schieferblocks wohl auch das Gehäuse beruhigen. So kann auch eine Bedämpfung des Gehäuses und eine Ableitung des Schalls zielführend :pleasantry: sein.


Eine Ergänzung hätte ich vielleicht noch für die Beratung durch das Fachgeschäft/den Spezialisten:

Man sollte sich vor dem Gespräch mit dem Verkäufer ganz klar darüber sein, welchem Hörerlebnis man huldigen will. Der Typ ist ja kein Hellseher. Im Gespräch dann ganz klar dem VK sagen: DAS will ich. Dann geht auch mit einigermassen grosser Wahrscheinlichkeit das Beratungsgespräch in die richtige Richtung.

Zu sagen: Ich will ne gute Anlage - reicht wohl doch eher nicht. :grinser:

Sonst kriegt man mit allergrösster Wahrscheinlichkeit DAS angehängt, was gerade WEG muss

raucher01
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Captn Difool am Samstag, 24.Januar.2009 | 22:15:23 Uhr
Wozu soll ich einen Gehäuseschall bedämmen, wenn er sich nicht hörbar zeigt? Dann müßte ich auch die Blumenvase bedämmen...

Egal wo man hingeht, ob Restaurant ("Ich will was gutes essen" :smile ) oder sonstige Geschäft, man sollte schon wissen, was man will und was nicht ;)
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Samstag, 24.Januar.2009 | 23:04:32 Uhr
 :_hi_hi_:.....kurzes OT Jungs:

Habe ich da in Punkto (Text)Farbspielereien hier irgendeinen Trend verpasst ?  :drinks:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Sonntag, 25.Januar.2009 | 00:50:32 Uhr
Das liegt im Auge des Betrachters :drinks:

Genau wie der Glaubenskrieg

:_55_:

Ich glaub, dass ne Gehäusebedämpfung beim CDler sinnvoll ist. :cray:

Lasst uns abstimmen. Basisdemokratisch :;aha
@
Nee compudoc - ging nur um leichtere Unterscheidung "was dieser Typ von der Stereo schrieb" ... und was mein eigener Salam dazu ist. Die grüne Heraushebung ist ein erweiternder Kommentar für die Besucher, die ihr Heil bei den Profis suchen. Irgendwie fand ich das wichtig. Schön find ich die Farbe auch nicht.
@captnDifool - der Trick mit dem Einkleben einer Bitumenmatte zur Vermeidung Resonanzanregung bei CD-Player - Gehäusen ist fast so alt, wie die Gehäuse selbst. Wer das nicht will - muss es ja nicht machen. Diese Klebematten glaube ich gibts fürn Euro im Baumarkt + für 2 Euro im Kfz-Zubehör.
Ist also nicht so fürchterlich teuer. Gleich abwinken ohne ausprobieren. Hab ich nicht wirklich ein Problem mit - muss eben jeder für sich selbst entscheiden.

Auf dem grossen Markt der Verführungen zu teurem Zeugs geht ein Anbieter soweit, einen CD Player Gehäuse aus Corean-diesem Küchenarbeitsplattenkunststeinzeugs- anzubieten. Alles fischen "im Trüben"?

Ich probiere erstmal alles aus. Es zu lassen-dafür bin ich viel zu neugierig. Eine Fangopackung unter die Boxen legen, mach ich dann aber doch nicht :grinser:

Grüsse Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Albert_215 am Sonntag, 25.Januar.2009 | 19:34:50 Uhr
79
Stellen Sie Ihre Komponenten aufschwere Schieferplatten und legen Sie eine Kork- oder Filzmatte zum Schutz des Regals darunter.

Normal ist ein Rack, auf Regalen schwere Steinplatten benutzen das kann unschön werden wenn sich nach einiger Zeit die Holz/Metallböden durchbiegen

77
Vor Tuning-Maßnahmen stets fachmännischen Rat einholen
Nicht jeder Verkäufer ist ein guter Ratgeber

Da kann ich leider nur zustimmen. Bekannter hat 4000Eu Anlage gekauft, nur 40Eu TA-System drinne, Boxen klingen erst ab einer
bestimmten Lautstärke

73
Beruhigen Sie das Klangbild Ihres CD-Spielers durch das Auflegen einer gängigen Autodämmplatte.

Die Matten können bei schlecht zentrierten CDs helfen, sie schwingt nicht mehr so stark

72
Heilerde aus der Apotheke

Heilerde ist vulkanischer Lössboden wenn ich das richtig in Erinnerung hab und hilft bei Verdauungsbeschwerden. Möglicherweise haben auch Lautsprecherboxen Verdauungsbeschwerden  :_tease:
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Erloschen 05 am Montag, 26.Januar.2009 | 21:07:42 Uhr
Der Author des Artikels hatte vielleicht gerade entsprechende Probleme. :grinser:


Boxen und Anlagenteile.... ankoppeln/entkoppeln

Zu diesem Themenkomplex fehlte mir eigentlich eine Einlassung zu sogenannten "Stillpoints" ... oder auch "Ceraballs"

Ein Set hab ich hier - mit gebrauchten Anlagenteilen mal als Zugabe erhalten.

Hätte ich gern mehr davon...aber die Preise :cray:

Gibts ausser den halbierten Tennisbällen oder 80 Hutmuttern noch andere cheap Tricks?

Wo sind die Teile sonst am billigsten zu kriegen? Selbst auf Google äusserste Zurückhaltung.

Grüsse/ Jürgen
Titel: Re: Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra
Beitrag von: Compu-Doc am Montag, 26.Januar.2009 | 23:30:31 Uhr
Ich habe-aus kosmetischen Gründen-die 1/2ierten Tennisbälle durch halbe Squashbälle ersetzt; die gibt es in  schwarz...blau...grün und weiss.

Einfach mal in einem Squashcenter in Deiner Nähe nachgefragt, dort gibt es meistens eine "Waisenkiste" mit liegengebliebenen Bällen.