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Restauration/Reparatur und Selbstbau ||| Messgerätevorstellungen/-technik ---- Abgehandeltes wird nach 30 Tg. verschoben => Mein Gerät hat einen Defekt - wer weiß Rat? => Thema gestartet von: klipschsound 2 am Freitag, 02.März.2012 | 17:19:18 Uhr

Titel: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: klipschsound 2 am Freitag, 02.März.2012 | 17:19:18 Uhr
Hallo,

Hallo,

baue gerade einen noch funktionierenden Marantz PM 200 Vollverstärker auf, bei dem der Alu-Kühlkörper
der Endstufe fehlte. (Und die kompl. Beleuchtung ist ausgebaut) :shok: und zwar so, das ich nicht einmal erkennen kann, wo die 3 Birnchen ihren Strom herhatten....
.,c045

Zur Farage:

Jetzt habe ich Ersatz für den Kühlkörper verbaut und gerade die 4 Endtransen mittels Wärmepaste auf den Alu Körper geklebt und verschraubt.
Typen : D 613. B 633

Dabei ist mir eingefallen , das diese, zumindest in anderen Verstärkern, oft eine Kunstoff-folie unterlegt haben und die Schrauben auch oft per Kunstoff hülse durch die metallene Endstufen- Transistoren- Gehäus- Rückseite geführt werden.

Müssen die immer isoliert vom Kühlkörper sein , oder wie ist das Richtig?

Wenn man so durchmisst, ohne Kubstoff- folie,- hatt einer der 3 Kontakte des Transistors etwa nur 0,2 Ohm zur Gehäuse Masse. Die anderen 2 haben etwa 6,2 Ohm und 2000 undnochwas ohm zur Masse

Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: UBV am Freitag, 02.März.2012 | 17:50:20 Uhr
Hallo

...kurz und bündig....

umsonst werden keine Isolierscheiben und Kunststoffhülsen untergelegt!!!

Also die Transistoren unbedingt isoliert vom Kühlkörper einbauen wenn nicht gleich wieder etwas in Rauch aufgehen soll.
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: m_ETUS_alem am Freitag, 02.März.2012 | 18:29:24 Uhr
Jain,

Leistungstransistoren mit isoliertem Gehäuse "F-Type" brauchen keine Isolierscheibe (Glimmerscheibe) und Schraubenisolierung.

Leistungstransistoren ohne Isoliertem Gehäuse (Naggisch glänzend am Bobo) brauchen Isolierung sonst hast Du alle Collektoranschlüsse kurzgeschlossen.........das eledigt sich aber beim hochfahren und einmessen....naja beim einschalten schon  :_55_:
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: klipschsound 2 am Freitag, 02.März.2012 | 20:04:35 Uhr
na super,- dann muß ich mir was zur Isolation einfallen lassen! Die sind metallisch Blank auf der Kühlblech Seite.

Die Wärmeleitpaste ist wohl nicht STROM leitend ???

gruß
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: m_ETUS_alem am Freitag, 02.März.2012 | 20:10:37 Uhr
Nachtrag:


Zitat von: klipschsound 2 am Freitag, 02.März.2012 | 17:19:18 Uhr
....und zwar so, das ich nicht einmal erkennen kann, wo die 3 Birnchen ihren Strom herhatten....
.,c045

...ist nur eines und Das sitzt mittig der Instrumentenvertiefung

Zitat
Zur Farage:

Jetzt habe ich Ersatz für den Kühlkörper verbaut und gerade die 4 Endtransen mittels Wärmepaste auf den Alu Körper geklebt und verschraubt.
Typen : D 613. B 633

Darauf achten, daß die Komplementären auch von der gleichen hFE-Range sind, sonst wirds WARM  :flööt:
Bias auf 11-13mV einstellen...sollte auch nach 1h auf dem Level bleiben.

C701/2 prüfen wenn schwingt wenn kein Signaleingang


Und wo bleiben Bilder ?
auf auf....
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: Frickler am Freitag, 02.März.2012 | 20:13:25 Uhr
Hi,

hier solltest du eigentlich alles finden.
http://www.reichelt.de/Waermeleit-paste-folien-scheiben/0/500/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUP=C88;GROUPID=3384;START=0;OFFSET=500;SHOW=1;SID=10@TyQShn8AAAIAAAZoBI5c6cea650f1ef0ec290fce522fe635f9 (http://www.reichelt.de/Waermeleit-paste-folien-scheiben/0/500/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUP=C88;GROUPID=3384;START=0;OFFSET=500;SHOW=1;SID=10@TyQShn8AAAIAAAZoBI5c6cea650f1ef0ec290fce522fe635f9)

Ich wünsch dir fiel Erfolg

Grüße vom Mittelrhein
Thomas
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: klipschsound 2 am Samstag, 03.März.2012 | 09:34:46 Uhr
Danke für die Hilfe!

Unten sieht man, wie ich das Problem gelöst habe!

Habe jetzt mindest. 2,7kOhm zur Masse

Was ich auch schon getan habe, ist die doofe Marantz Netzkabel Buchse gegen eine universelle Kaltgeräte Buchse zu tauschen.

Dann werde ich die 2 VU´s mittels Blauer LED Beleuchten, damit er optisch besser zu meinem Tuner Marantz 2100 passt.
Außerdem bekommt er einen Vorverstärkerausgang mittels Wiederständen verpasst, (47Ohm minuspol, 470 Ohm pluspol, LSP Ausgang)
sodas er den Klipsch Sub direkt ansteuern kann. Er hat ja nur eine Paar LSP Ausgänge. An denen hängen dann die Klipsch RB 25


@ etus : die Endtransen sind noch original, die habe ich nicht gewechselt. Der Amp lief noch, als ich ihn bekommen habe
Bei den 3 Lämpchen hatte ich die 2 LED mitgezählt die fehlen auch, sammt kabel.

gruß
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: m_ETUS_alem am Samstag, 03.März.2012 | 11:26:25 Uhr
Vom Aussehen waren die gar nicht so schlecht.
(Abgesehen von Deiner Bastelschine  :flööt:

Wundere mich immer, daß diese Serien für 30 - 50 Euros aus der Bucht gefischt werden können.
Ein schickes Teak-Holzhausi drumrum und es ist nicht nur WAF-tauglich sondern hat dann auch den Ahhh...-Effekt.

Von den Leistungen her war diese Serie bestimmt nicht das Schlechteste.

BTW....mach mal Staubsauger an  .,a095
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: kuni am Samstag, 03.März.2012 | 11:31:15 Uhr
Sag mal, diese Leiste - soll die die T's an den KK pressen ?
Ich würde meinen, daß die sich verbiegt und damit die T's nicht flächig Kontakt mit dem KK haben.

Immer besser wäre es, die T's einzeln mit dem KK zu verschrauben. Daß darüber nicht wieder eine el. Verbindung entsteht, gibt es solche T-förmigen Isolatoren, durch die die Schrauben hindurchgeführt werden und zum T hin dann isolieren. Verschraubt wird hinten am KK mit Mutter.
Das sorgt dann eben für besseren flächigen Kontakt, da der T besser an den KK gedrückt wird und sich damit die Wärmeabfuhr deutlich verbessert.

Habe nun leider kein Bild dieser Isolatoren gefunden, aber vlt. weiß Dominik wie die fachmännisch richtig heißen...

Edit:
Bei Wärmeleitpaste gilt: Weniger ist mehr. Da geht es nur darum, die mikroskopisch kleinen Luftlöcher in der Oberfläche zu füllen. Ist zuviel Paste dran, dann wird der Wärmeübergang wieder schlechter.
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: garlock am Donnerstag, 05.April.2012 | 17:03:44 Uhr
Das mit der schiene ist schon gut nur sollte mann zwei Befestigungsschrauben (jeweils eine zwischen den Transistorpaaren) anbringen, bei der aktuellen Lösung werden die äusseren beiden Transistoren nicht richtig angedrückt.

Ich tendiere eher zur Leiste vorallem bei TO 220 gehäusen. mit einer Schraube nebst Isolierhülse im Kühlfahnenloch ist das doch recht einseitig, die Leiste drückt gleichmässiger.

mfg
Titel: Re: Frage zu Endtransistoren und Gehäusemasse
Beitrag von: klipschsound 2 am Donnerstag, 05.April.2012 | 19:17:24 Uhr
Das ist eine recht stabile L - profilleiste. Und ich habe die "vorgespannt"
Das "orischienal" Gerät hat ebenfalls ne Leiste .,111

Zum Klang ist zu sagen (und war auch nach meiner Erfahrung zu erwarten)
das Gerät klingt angenehm ruhig und stressless, Ideal zur beruhigenden berieselung mit entspr. Musik, gerne auch aus dem Tuner marantz 2100.
Dynamisch geht aber anders, für Depeche Mode oder the Cure nehm ich lieber den Yamaha 960.
gruß