Ich biete an:
TA-2070, schwarz, defektes Gerät, Stellmotoransteuerung anfällig,
wer Bastler ist, kriegt es bestimmt wieder zum Laufen. Definitiv zu
schade zum Wegschmeißen. Das Problem ist: durch die defekte
Stellmotoransteuerung, wird der Ladeschacht blockiert und es
kann beim Spuhlen zu Bandsalat kommen. Gekauft bei:
"STEEG ULRICH HIFI AN-U. VERK.", Crellestr. 42, Berlin.
Ich habe das Deck zweimal vergebens in Reparatur geschickt,
die Werkstatt hat beide male behauptet, daß das Gerät bei ihnen funktioniert.
Entweder es möchte jemand für 50 Euro haben (inkl. Versandt)
oder :;aha
Es repariert mir jemand, ich biete 100,- Euro wenn es nach 1 Jahr noch läuft,
50 sofort nach Erhalt und 50 nach einem Jahr. Hinporto übernehme ich.
Anmerkung von Kuni:
Nachdem sich das Onkyo seit gestern bei mir zur Reparatur befindet, habe ich mir mal die Freiheit genommen, das aus dem Biete-Bereich in die Onkyo Rubrik zu verschieben - schließlich steht das Deck jetzt erst mal aktuell nicht mehr zum Verkauf.
Habe an dem Deck gestern mal eine erste flüchtige Bestandsaufnahme gemacht:
Kam soweit ok verpackt bei mir an, hatte keine äußerlichen Beschädigungen, aber beim Öffnen habe ich feststellen müssen, daß die große Platine (von vorne rechts oben gesehen) erheblich in der Mitte durchhängt ;0003 .
Kommt sicher nicht vom Versand, aber soll ja sicher auch nicht so sein. Brüche an den Leiterbahnen konnte ich oberflächlich betrachtet nicht feststellen, ebenso nicht ob diese Durchbiegung von "jemandem" provoziert wurde, oder ob da einfach das Platinenmaterial im Laufe der Zeit nachgegeben hat. Man wird sehen, ob das noch ok ist.
Das Problem des Decks hat mir Stefan (alias "ellocco") zuvor auch nochmal am Tel. erklärt, es ist wie er schon geschrieben hat:
Im Schacht steckt eine MC, Eject geht nicht, weil die Kopfbrücke halb oben ist.
Die Kopfbrücke wird an diesem Deck motorisch bewegt. Der Antrieb erfolgt über einen Assist-Motor per Schneckengetriebe.
Von Hand da was an der Brücke hoch/runter drücken ist also nicht.
Habe dann erst mal den Assist-Motor abgelötet und an ein Netzteil gehängt:
Dreht sich, also ist er wohl ok und verhärtetes Fett scheint hier auch nicht das primäre Problem zu sein.
Ich hatte Hoffnung, so die Kopfbrücke wieder in die untere Endlage zu bekommen. Die wird da über Nocken und einen Satz Federschalter am Assist-Motor erkannt. Da ich den Motor aber per Netzteil angesteuert habe, hat die Abschaltung so natürlich nicht funktioniert und ich habe die Endlage nicht 100%-ig getroffen. War also nix ;0003 ....
Also Motor wieder angelötet, Gerät eingeschalten gelassen und erst mal eine Rauchen gegangen raucher01 ...
Als ich wieder zurückkam, zeigte sich eine kleine "Wolke" über der Logikplatine.
Bei genauer Betrachtung, die 4 Treiber-Transistoren, die den Assist-Motor ansteuern.
Die gilt es also als erstes zu ersetzen.
... to be continued ...
Moin Mädelz,
"Assist-Motor Problem" ist schon fast die Lösung......dann noch "er behauptet bei Ihm funktioniert das Gerät."
- Positionsschalterkontakte auspolieren...NICHT ausfeielen oder schmirgeln oder Wundermitteln fluten und
- Assistmotor zerlegen und Kommutator auspolieren.
Ich mach das immer mit der Drehmaschine, habe schon extra dafür eine Aufnahme angefertigt, geht aber auch, wenn auch mühselig, per Hand ( danach
zwischen den Komu-Platten ausspülen, WICHTIG !)
Dann geht er wieder :_good_:
Ist leider eine alte Krankheit dieser Mechaniken.....aber ansonsten ein echt schickes Tape :)
Hat sich jetzt während meines Editierens etwas überschnitten, oder ?
Motor dreht sich erst mal (s.o.), aber die Treiber-T's sind definitiv hinüber. Die werden so heiß, daß es mir glatt die Fingerkuppen verbrannt hat.
@ellocco:
Da ist Schmerzensgeld angesagt :grinser:
Hier mal ein Bild von der durchhängenden Platine:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_01_Onkyo_TA2070_Durchhaengende_Platine.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/01_Onkyo_TA2070_Durchhaengende_Platine.jpg)
Die Treiberstufe des Assist-Motor ist auch repariert:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_02_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Control.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/02_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Control.jpg)
Q708 / Q709 / Q710 / Q712 waren ok, aber Q711 und Q713 waren hinüber.
Die beiden habe ich ersetzt durch 2x BC639.
Damit sind die im o.g. Ausschnitt gezeigten Spannungen nun auch wieder voll vorhanden.
Nach dem reparierten Treiber tat sich aber immer noch nichts.
Habe den Motor dann wieder abgelötet und aus dem Netzteil versorgt.
Ausgebaut läuft der gleich an, eingebaut hakt er aber immer wieder.
Hab ihn dann mal eine Weile auf dem Tisch laufen lassen und da zuckte er immer mal wieder mit Drehzahleinbrüchen.
Also geöffnet:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_03_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_offen.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/03_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_offen.jpg)
Hier der angelaufene Kommutator:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_04_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Kommutator_alt.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/04_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Kommutator_alt.jpg)
... und nach Politur:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_05_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Kommutator_gereinigt.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/05_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Kommutator_gereinigt.jpg)
Dann noch die Positionsschalterkontakte gereinigt:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_06_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Positionschalter_gereinigt.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/06_Onkyo_TA2070_Assist_Motor_Positionschalter_gereinigt.jpg)
.... und den Schieber entfettet / neu gefettet:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_07_Onkyo_TA2070_Kopfbrueckenschieber.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/07_Onkyo_TA2070_Kopfbrueckenschieber.jpg)
An diesem Schieber wird die ganze Kopfbrücke hoch und runter bewegt. Angetrieben wird das durch einen Zapfen, der an dem Loch links oben nach hinten durch geht. Dort greift dann eine Nockenscheibe, die durch den Assist-Motor angetrieben wird.
Jetzt läuft der Motor gerade nochmal ein bischen am Netzteil ein - jetzt ohne zu ruckeln :_good_:
Da muß ich jetzt noch die Schnecke neu drauf kleben und dann alles wieder einbauen und mal schauen, was nun Sache ist.
..... to be continued ....
.. ich konnt's nicht lassen ....
... und hab' den Motor nun wieder eingebaut.
Deck läuft wieder :_yahoo_:
Jetzt muß ich halt noch ein paar Kleinigkeiten machen:
Den Antriebsriemen und Idler checken und reinigen.
Außerdem sind anscheinend gerne mal C131/C132 auf dem Rec/PB Amp Board verpolt ab Werk verbaut worden:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-8068.html
(http://bilder.hifi-forum.de/medium/396686/onkyo-ta-2070-tapedeck-falsch-gepolte-kondensatoren-von-werk-aus_117020.jpg)
(Bild aus dem Hifi-Forum)
..... to be continued ....
So: Die beiden Kondensatoren sind gecheckt. Die sind in dem mir vorliegenden Gerät eindeutig korrekt drin (nachgemessen, nicht nach Bestückungsdruck).
Ob das so stimmt, was der da im HF erzählte .,a015
Mache Dir keine Sorgen, das was da im HF erzält/geschrieben wurde ist totaler Blödsinn und würde das als:
"Auch ein blindes Korn wird von einem Huhn gefressen" bezeichnen.
1. Das C ist nicht 1µ sindern 0.1,( habe auch schon 0.47er gesehen) wobei das nicht viel ausmacht, da es zu einem Filterkreis gehört.
2. Bei dem geringen Wert kannst Du auch einen Folio reinbauen ( wäre an der Stelle sehr wahrscheinlich eh besser, müsste man durchwobbeln)
2. Geräte die mit diesem DOLBY (R) -IC ausgestattet sind, haben eher das Problem, das die Koppel C´s ( die 10er) vertrocknet sind.
Ich denke der Junge mit dem 200W - Löteimer rumgestochert, die Koppel C129 /Gegenstück , natürlich aus versehen :flööt: , erwischt der dann aus verzweiflung seine letzten "Flüssigkeitsreserven" aktiviert hat und dann ging.
Also vergesse den Beitrag dort :-handshake:
Hatte ich mir schon gedacht, aber einen prüfenden Blick war's wert .,70
Hab da den regnerischen Tag (zumindest heute morgen) mal genutzt und ein bischen am "Pflegeprogramm" weitergemacht:
Idler Gummi samt der Reibräder an den Wickeln gesäubert und das Birnchen wieder in Funktion versetzt (war ein Wackelkontakt an der Motorplatine):
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_08_Onkyo_TA2070_Idler_gereinigt.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/08_Onkyo_TA2070_Idler_gereinigt.jpg)
Andruckrollen und Köpfe gereinigt und entmagnetisiert:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_09_Onkyo_TA2070_Tonkoepfe_gereinigt.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/09_Onkyo_TA2070_Tonkoepfe_gereinigt.jpg)
Riemen und Schwungmaßen gereinigt:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_10_Onkyo_TA2070_Antriebsriemen_gereinigt.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/10_Onkyo_TA2070_Antriebsriemen_gereinigt.jpg)
Dann noch die Momente gemessen und eingestellt:
Play Torque: Aufwickelnde Seite (Soll = 35-55gcm, einzustellen auf 40gcm): Ist = 45gcm
Play Torque: Abwickelnde Seite (Soll nicht im SM angegeben): Ist = 10gcm
Driving Power: (Soll nicht im SM angegeben): Ist = 70g
Geschwindigkeit war mit -3% schon ordentlich daneben: Nach Einstellung = -0,1%
Geschwindigkeitsschwankung: Soll < 0,035% WRMS, Ist = 0,2% (DIN)
Azimut war auch ziemlich aus dem Ruder, habe ich auch nachgestellt mit der König BFC-41 Kassette:
bei 6300HZ:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/11_Onkyo_TA2070_Azimut_Koenig_6300Hz_nach_Abgleich.jpg)
bei 8000Hz:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/12_Onkyo_TA2070_Azimut_Koenig_8000Hz_nach_Abgleich.jpg)
bei 10.000Hz:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/13_Onkyo_TA2070_Azimut_Koenig_10000Hz_nach_Abgleich.jpg)
Hallo Kuni!
Du machst Dir mal wieder richtig Arbeit mit dem Deck. Klasse!
Vergiß bitte nicht den abschliessenden Hörtest im Vergleich zu Deinen anderen Decks.
Wenn schon, denn schon - so bin ich halt :__y_e_s:
Zitat von: hifikauz am Sonntag, 23.September.2012 | 16:15:00 Uhr
Vergiß bitte nicht den abschliessenden Hörtest im Vergleich zu Deinen anderen Decks.
Werde ich machen, aber das hängt auch ganz daran, wie schnell Frank das dann wieder zurück haben möchte wenn's fertig ist :flööt:
Hallo Kuni,
vielen Dank für die schönen Photos. Ich habe leider nicht soviel Erfahrung,
deshalb hatte ich in meiner Phantasie überlegt, ob ich dem Motor mit einem
Taster auf die Sprünge helfen kann; - wenn er wieder stottert: kurzfristig eine
Spannungsspitze, das war meine Idee. Aber die wahrscheinlichste Variante wäre
wohl die Müllkippe gewesen. Schön, daß Du das Deck vor der Müllkippe bewahrt
hast :_good_:
Grüße
ellocco
Hi Frank,
das hätte nichts gebracht, weil der Motor im laufenden Betrieb auch gestottert hat.
Der wäre also bei einem "elektrischen Anschubsen" vlt. zwar losgelaufen, hätte dann aber wärend seiner Umdrehungen irgendwann mal wieder einen Hänger gehabt. Durch die schlechte Stromversorgung brachte er ja auch nicht das notwendige Drehmoment auf, um den oben gezeigten Schlitten mit den Köpfen gegen die Feder zu bewegen.
Bevor ich ihn zerlegt hatte, habe ich ihn ja im ausgebauten Zustand an einem Netzteil bei 8V (das ist ca. die Spannung, mit der er betrieben wird) mal laufen lassen. Da lief er zunächst extrem unrund, dann aber deutlich besser, hatte aber auch 1h später immer wieder Hänger im Rundlauf.
Ursache waren da eben einfach angelaufene und damit schlechter leitende Kontakte des Kommutators, die man mit nichts anderem dauerhaft wegbekommen hätte, als eben den Aufwand mal zu treiben den Motor zu zerlegen und das alles zu säubern. Demnach kann das Problem in nächster Zeit eigentlich gar nicht wieder auftauchen, weil das so schnell nicht wieder anläuft. Wenn doch, dann ist der Motor wohl endgültig "Grütze" und man müßte einen neuen Motor einbauen. Habe da übrigens mal gegoogelt, aber nichts gefunden. Man müßte also wohl ein Schlachtgerät finden (in dem der Motor noch gut ist ;0008).
Habe gestern abend mal Frequenzgangschriebe gemacht (dazu dann gesondert noch mehr) und mich dabei mal mit dem Einmessprozedere des 2070 befasst, wobei mir 2 Sachen nicht ganz klar sind:
Autom. Einmessen:
In der BDA steht, man soll den Rec-Level mit dem integrierten Testton "CAL" abgleichen. Das geht soweit.
Dann wird das Deck in Aufnahmebereitschaft (REC + PAUSE) versetzt und man drückt die "Auto ACCUBIAS" Taste.
Die REC + PAUSE Tasten blinken, das Band bewegt sich und das Deck mißt sich automatisch ein.
Soweit läuft das auch wie beschrieben, die Ergebnisse in den Frequenzgangschrieben sehen gut aus, aber das Band bewegt sich für gerade mal ca. 2-3s. Das kommt mir irgendwie wenig vor. Ich habe das mit mehreren Kassetten probiert, um Defekte der MC auszuschließen, ist aber immer das Gleiche.
Eigentlich bin ich immer der Meinung, daß während eines Einmeßvorgangs das Band erst mal einige Runden drehen sollte, damit es sich im Bandlauf "zentrieren" kann. Zumindest mache ich das bei manueller Einmessung immer so. Beim B215 bin ich es während des automatischen Einmessens gewohnt, daß das schon mal so um die (gefühlt) 15s dauern kann, bis das Deck meldet, daß das Einmessen beendet ist.
Kann das jemand bestätigen, daß das bei 2070 tatsächlich nur so kurz läuft ?
Feineinstellung BIAS:
Den automatisch ermittelten Wert merkt sich das Gerät zwar, aber nur bis zum nächsten Ausschalten.
Deswegen ist im Weiteren in der BDA beschrieben, daß man nach dem autom. Einmessvorgang, den BIAS Regler drücken soll und dann so lange verstellen, bis die grüne ACCUBIAS Leuchte auf rot wechselt. Damit übernimmt man dann den autom. ermittelten BIAS Wert auf den manuellen Regler und die Einstellung ist damit sozusagen "nicht flüchtig" gespeichert, solange man an dem Drehregler nicht nochmal verstellt.
Hier habe ich bei allen MC's beobachtet, daß die LED nie auf rot wechselt.
Mache ich da was falsch ?
Hi Matthias,
zu 1) ja dies ist richtig so...... bei den meisten Tape-Typen dauert dies unter 5 sec., nur bei Ausreißertypen dauert es auch mal bis zu 20 sec.. Hat das 2070 bis dahin nicht den richtigen Wert gefunden, bricht das 2070 den Vorgang ab.
Anbmerkung meinerseits, ich selber spule vor dem Einmessvorgang die Kasette einmal komplett vor und wieder zurück. Danach spule ich etwa 1 min in das Tape rein. Erst dann starte ich den Accubias-Vorgang. Achtung Dolby ausschalten.
Zu 2) wenn über den Accubias ein Wert gefunden wurde, so wird auch immer das Aufleuchten von Grün => auf Rot geschafft. Dabei den Regler ganz langsam (½mm weise) bewegen ansonsten bist Du ganz schnell über farbliche Umschwenken hinaus.
Gruß
Jürgen
Hi Jürgen,
danke, für's Verifizieren .,a095 .
Zu 2.) habe ich das nochmal ausprobiert.
Ist wie Du sagst. Der trick liegt im laaaaaaangsaaaaaamen Verdrehen des Knopfs, dann klappt's auch mit der LED :_good_:
Sodele, dann darf ich noch die Frequenzgangschriebe mal mitteilen:
Typ I: TDK AD Eigenaufnahme @ -20dB (Soll lt. SM: 20-16.000Hz / -3dB), Dolby aus:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_14_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-AD_NR_aus.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/14_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-AD_NR_aus.jpg)
Typ II: TDK SA Eigenaufnahme @ -20dB (Soll lt. SM: 20-18.000Hz / -3dB), Dolby aus:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_15_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-SA_NR_aus.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/15_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-SA_NR_aus.jpg)
Typ IV: TDK MA Eigenaufnahme @ -20dB (Soll lt. SM: 20-19.000Hz / -3dB), Dolby aus:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_16_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-MA_NR_aus.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/16_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-MA_NR_aus.jpg)
Wie wir sehen (und das ohne an der Elektrik irgendwas zu drehen) bringt das Onkyo ad hoc Grenzferquenzen hin wie spezifiziert :_good_: und die Kanalabweichung ist exzellent (bei der MA liegt das an meiner grottigen Kassette).
Rein der Vollständigkeit halber und für die "Forenakten" noch die TDK SA mit Dolby:
TDK SA Eigenaufnahme @ -20dB Dolby-B:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_17_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-SA_NR_Dolby_B.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/17_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-SA_NR_Dolby_B.jpg)
TDK SA Eigenaufnahme @ -20dB Dolby-C:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/normal_18_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-SA_NR_Dolby_C.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/18_Onkyo_TA2070_FG_Urzustand_TDK-SA_NR_Dolby_C.jpg)
Die ganzen Wartungsarbeiten sind jetzt erst mal beendet, d.h. ich kann das Deck die nächsten Tage noch vor dem Rücksenden an Frank etwas ausprobieren. Ein klanglicher Eindruck folgt dann noch. An dieser Stelle erst mal, was mir sonst an diesem Deck aufgefallen ist:
Ich meine irgendwo im Netz gelesen zu haben, daß das LW von Nakamichi sei. Das ist vollkommener Käse, weil da überall Sankyo drauf steht. Nominal läuft es als "3 Motoren LW", wobei einer davon ja "nur" der Assist-Motor ist. Ein Motor treibt direkt den rechten Capstan an, der linke wird per Riemen mitgenommen. Ein weiterer Motor treibt (umgeschalten per gummiertem Idler) die beiden Wickeldorne an. Soweit also eine übliche Lösung in der Klasse.
Daß die Köpfe motorisch hoch/runter gefahren werden hat natürlich den Vorteil, daß die Köpfe nicht jedes Mal einen Schlag verpaßt bekommen und der Azimut damit langzeitstabiler sein dürfte. Die Verlackung der Azimut-Schraube schien mir original, der Azimut selbst war aber nicht optimal eingestellt. Auch das wird ja vielfach im Netz bestätigt, daß die Werkseinstellungen mitunter bei etlichen Marken nicht optimal waren. Die ganze LW-/Kopfbrückenkonstruktion (aus Alu(?)-Druckguß) ist vglw. robust, an der Stelle könnte ich nicht wirklich meckern.
Anders sieht das beim Innenaufbau aus. Das LW sowie die ganzen Platinen hängen an einem wirren Haufen Kabel. Das LW läßt sich zwar ohne ablöten soweit aus dem Gehäuse heben, daß man soweit ganz ok dran kommt, aber man muß da schon höllisch aufpassen in dem Verhau nicht irgendwo was abzureißen.
Ähnlich wirr sieht die Verkabelung zwischen den Platinen aus.
Der o.g. "Durchhänger" der oberen Platine hat mMn zwei Gründe:
Zum einen ist das Platinenmaterial zu "schlapp" für die Größe, zum anderen ist an dieser Platine, unten ein Kühlkörper, der recht warm wird und seine Abwärme nach oben, also direkt in Richtung Platine abläßt. Die paar Löcher die in der Platine drin sind lassen da auch nicht wirklich viel entweichen. So kommt es dann vrmtl. wie es kommen muß: Gewicht des Kühlkörpers + große Platine + schwaches Material lassen dann einfach irgendwann mal alles durchhängen. Das hat man anderswo cleverer gelöst, ist aber natürlich auch zum Teil der flachen Bauweise geschuldet.
Ausstattungsmäßig bietet es die üblichen Features, samt manueller REC Level und automatischer BIAS Level Einstellung. Das scheint gemäß den Frequenzgangschrieben auch gut zu funktionieren. Ansonsten mit Dolby B/C, wahlweise mit/ohne MPX, 3 Bandsorten, 3 Köpfe.
Besonderheit ist das "Echtzeitzählwerk", das aber (soweit ich das überflogen habe) eben über die Wickel abgreift und deswegen nicht übermäßig genau geht. Mit den Mitteln ging das vermutlich auch nicht genauer und ist allemal besser, als ein einfaches Zählwerk. Hat man doch so wenigstens ein bischen Überblick über die verbleibende Restlaufzeit, wenn's bei der Aufnahme in Richtung Bandende geht.
Zumindest für mich neu war, daß sich das Aufwickelmoment per Poti elektrisch einstellen läßt. Dafür ist an das Geschwindigkeitspoti im eingebauten Zustand des LW praktisch nicht hinzukommen, weil es 90° verkehrt eingebaut ist. Man muß da also mit dem Schraubenzieher am Schleifer "kratzen" anstatt das vorgesehene Loch zu verwenden. Azimut ließ sich problemlos einstellen und sonst habe ich ja einstellungstechnisch nichts machen müssen.
Hallo Kuni. Super Bericht, danke :-) Meinst Du, es macht Sinn die Platine abzustützen? Ich bin mal gespannt auf Deinen Hörtest. Grüße ellocco
Kann nicht schaden. Man könnte da einfach hinten, neben dem Kühlkörper eine Stelle suchen und mit einem Plastikabstandshalter abstützen.
Jürgen hatte ja auch 2 TA-2070 und sagte mir am ;0009 , daß das bei seinen so nicht der Fall war.
Sei aber vorsichtig, wenn Du die Platine (hat hinten zwei Scharniere) nach oben klappst. Da hängt ein ganzer Satz Kabel dran.
Wenn da eins abgeht, dann viel Spaß bei der Suche wo's hingehört :flööt:
....
Ich hör' jetzt noch ein bischen Kreuz und Quer mit dem Nakamichi LX-5 und dem B215.
Seal "Live in Paris" habe ich durch, gerade dudelt Santana "Sacred Fire live in South America".
Aber da laß ich Euch noch etwas schmoren :_55_:
Einen Hörbericht wolltet Ihr ja noch haben:
Wie schon gesagt, habe ich etwas kreuz und quer gehört, zwischen verschiedenen Aufnahmen und verschiedenen Decks.
Aufnahmen (alle von CD) waren:
Seal "Live in Paris"
(a) Wegen des Applauses zwischen den Stücken, den viele Decks nicht mehr detaillieren können und dann nur noch ein undeifferenziertes Rauschen rüberkommt.
(b) Weil diesen eigenartigen "Schmelz" in der Stimme auch nur wenige Decks reproduzieren können
Santana "Sacred fire live in South America"
Hier ist sehr viel Percussion drin, viel mit Becken und anderer hochtonbetonter Percussion.
Das auch, um die Differenzierung der Instrumente testen zu können.
Yildiz Usmanova "Dünya" und "Bir Sans Ver""
Türkischer Pop, aber auch sehr viel mit akustischen Effekten ausgeschmückt - z.B. Rainmaker, Glockenspiel etc.
Alle 3 Aufnahmen wurden auf TDK SA-X auf dem Eumig FL-1000 gemacht. Alle Decks mußten also Fremdaufnahmen abspielen.
Zuerst habe ich das TA-2070 gegen das Nakamichi LX-5 gehört (über Rotel RX-803 Receiver), weil mich dann aber vor allem auch noch der Unterschied des Naka zu ASC 3001 und Revox B215 interessiert hat, habe ich die beiden auch noch mit dazu genommen. Die beiden aber über einen Toshiba SA-7100. Der hat halt doppelt so viel Danpf wie der Rotel, was einen gewissen Unterschied ausgemacht haben mag (an den ich aber nicht wirklich glaube).
Vorweg gesagt:
Alles im Folgenden gesagte bezieht sich auf wirkliche Details in der Wiedergabe und man sollte nicht davon ableiten, daß es sich hier um größere Unterschiede handelt.
Anders gesagt: Alle 4 Kandidaten liegen sau knapp beieinander.
Zudem muß ich sagen, daß B215 und ASC das komplette Einstellprozedere bei mir genossen haben, während ich beim Naka und Onkyo nur den Azimut eingestellt und den Rest geprüft habe.
Also:
Über meine MB-Quart 390 Regalboxen kann ich nicht wirklich sagen, daß sich da Unterschiede hätten hören lassen. Wenn, dann ist das sicher eher im bekannten psychologischen Effekt "muß ja besser klingen, weil war teurer" begründet.
Über die Vulkan Boxen sieht die Sache etwas anders heraus und hat sich über alle 3 Aufnahmen hinweg ähnlich gestaltet.
Das Onkyo klingt insgesamt eher "warm", hat eine etwas ausgeprägtere Baßpräsenz und klingt daher für meinen Geschmack etwas mehr "verhangen" als die anderen. Wie gesagt: Wir reden von kleinen Details !!!!
Trotzdem kann es die Details in den Höhen sehr gut wiedergeben und differenziert auch die Applauspassagen noch gut in dediziertes Klatschen und nicht in ein undefiniertes Rauschen.
Im Vergleich dazu hat das Naka eine gewisse Höhenbetonung. Klingt also eher "schlank". Direkt verglichen mit dem ASC und dem Revox kann es aber letzten Endes gerade im Höhenbereich nicht so gut detaillieren. Die höhenbetonten Percussioninstrumente kommen zwar klar, aber die einzelnen Anschläge kann es nicht so gut auseinanderhalten. Spitzig klingt es dennoch nicht. Ich mag diese Höhenbetonung des Naka sehr, weil das eine Spritzigkeit mit sich bringt, die das Deck einfach dynamischer wirken läßt und damit schon ein Stück in Sachen "Fun Factor" nach vorne bringt. Gerade für ältere Aufnahmen, bei denen die Höhen im Laufe der Zeit etwas gelitten haben, mag das sogar sehr von Vorteil sein.
Zwischen Revox und ASC fällt es mir schlußendlich außerordentlich schwer noch Unterschiede erkennen zu können - trotz mehrfachem Wechsel und wiederholtem Anhören bestimmter Passagen. Das ASC schien mir in Puncto Höhendetaillierung doch noch einen Tick besser zu sein als das Revox. Bzgl. Naka ist das ASC etwas weniger höhenbetont, bringt dafür aber mMn die beste Auflösung der diversen Instrumente aus diesem "Percussion Dschungel" (gerade bei Santana) mit.
Das Revox ist hier in allen Belangen am ausgeglichensten. Es bringt in keiner Lage eine Überbetonung mit und detailliert erstklassig. Wenn ich das irgendwie beschreiben müßte, dann am ehesten mit "flat" oder eben "ausgeglichen".
Preise, Ausstattung und Baujahr sollten hier ja bewußt außen vor bleiben.
Dann liegen die vier Kandidaten extrem eng beieinander.
Wirklich bemerkbare Unterschiede mögen sich dann nur über entsprechend hochwertige Lautsprecher oder vlt. über Kopfhörer ergeben.
Ansonsten wäre es mMn ziemlich juck, welches der vier Decks man sich zulegen wollte.
Da spielen dann aber Preis, Austattung und Verarbeitung dann doch wieder eine Rolle, wahrscheinlich dann die entscheidende Rolle.
In diesem Sinne ist der Thread für mich soweit an dieser Stelle beendet.
Ich hoffe es hilft ........
Spitzenbeschreibung Kuni!
Danke!
Hab gerade diese ganze Prozedur gelesen und muss sagen:
alle Achtung Kuni! Ganz grosse Klasse! Vielen Dank für die
ganzen Details!
Und der Rotel RX-803 ist bald meiner... :__y_e_s:
Aha, so gewinnt man neue Forenmitglieder :grinser:
Rufst mich bitte heute abend mal kurz an, wegen dem Rotel :_hi_hi_:
...und danke für's Kompliment .,a095
Total genialer Beitrag, zumal sich hier mal wieder ein 2570 eingefunden hat, bei dem mir wohl das selbe bevorsteht. Fast eine Arbeitsanleitung zum thema Servomotor -> vielen Dank dafür !!
m.f.G.
der Olaf
.,70
Zitat von: der Olaf am Samstag, 19.Januar.2013 | 10:51:05 Uhr
Fast eine Arbeitsanleitung zum thema Servomotor -> vielen Dank dafür !!
Dafür ist's ja gedacht. Bitteschön :drinks:
So jetzt melde ich mich mal wieder. Die Reparatur ist bei mir gerade in die Zeit eines Umzugs gefallen, also waren erstmal andere Dinge wichtiger als die HiFi-Anlage aufbauen. Neben dem Kassettendeck hatte auch mein Braunverstärker die Grätsche gemacht. Bei dem Braunverstärker ging der Daumen nach unten, er wurde durch ein Onkyo Netz-Receiver TX-8050 ersetzt. Die Musik kommt aus Canton Karat 40 Boxen. Ich war zugegeben recht skeptisch, ob es eine Snaps-Idee ist, mein Kassettendeck zu behalten. Meine Frau hätte sich so gefreut, die alten Kassetten einfach weg zu schmeißen. Als erste Kassette nach der Reparatur habe ich Carmina Burana von Carl Orff angehört, eine Maxell XLII Kassette meiner Schwester, etwa vor 10 - 15 Jahren aufgenommen. Ich war auf Vieles gefasst, aber nicht auf so einen überzeugenden Klang. Ich wußte gar nicht was für eine Klangqualität in meinem Kassettendeck steckt. Evtl. war daran mein alter Braunverstärker schuld. Zur Zeit höre ich Schostakowitschs 14. Symphonie in einer Einspielung mit Fischer-Dieskau, auch alles tadellos. :Band: Kurz: Die Reparatur hat sich gelohnt. :_yahoo_:
Einen Schwachpunkt möchte ich an dieser Stelle nicht verheimlichen: Das TA-2070 hat ein ineffizientes Netzteil, es schluckt viel Energie und heizt dem Gehäuse ordentlich ein :girl_devil:, deshalb wundert es mich nicht, daß sich die Platine durchbiegt. Wer den TA-2070 tunen möchte, der baut das Netzteil als externes Netzteil um oder tauscht es gleich gegen ein anderes Netzteil aus.
An der Stelle habe ich gleich eine Frage: gibt es für solche Fälle ein passendes Flüstergebläse mit 220 VAC für bastelfaule Leute wie mich?
Schön, daß es immer wieder Leute gibt, die erkennen, daß auch tot gesagte Medien doch voller ungeahntem Potential sind :_good_:
Zitat von: ellocco am Donnerstag, 14.Februar.2013 | 00:00:05 Uhr
An der Stelle habe ich gleich eine Frage: gibt es für solche Fälle ein passendes Flüstergebläse mit 220 VAC für bastelfaule Leute wie mich?
Also ich weiß ja nicht ;ich? - an allen Ecken und Ende ist man bemüht irgendwelche Lüfter aus dem "Hörbereich" weg zu bekommen und Du willst Dir gerade sowas rein bauen ?
Würde ich lassen. Wenn Dich die Wärmeentwicklung stört, dann bau es auf extern um, oder mach einfach in den Deckel Lüftungslöcher/Schlitze rein. So würde ich mir in diesem Fall behelfen.
Das mit den zusätzlichen Lüftungsschlitzen ist eine gute Idee. :;aha Evtl. mache ich die unten rein, damit das Gehäuse besser durchlüftet wird. Zunächst achte ich einfach drauf, daß ich das Deck immer gleich wieder ausschalte. Was mich auf jeden Fall beeindruckt, ist die Tatsache, daß die Gummiteile nach so vielen Jahren immer noch nicht total versprödet sind.
Tja, die Freude währte nur einige Kassetten lang, habe mittlerweile schon über 300,- Euro in dem Deck versenkt, deshalb fällt es mir umso schwerer das Deck jetzt einfach zu versenken. :cray:
Das Problem ist wieder da, genau das selbe. Der Assist-Motor ist stecken geblieben. Eine Option wäre das Deck ohne Abdeckung zu betreiben, so wie einen Röhrenverstärker, bei dem die Röhren schön sichtbar außen stecken, Technik kann ja auch als ästhetisch empfunden werden. Schade nur, daß das innere dieses Decks auf diesen Aspekt hin nicht designend wurde. Wenn die Deckelverkleidung abmontiert ist, kann ich den Schlitten wieder manuell in die Ausgangsposition zurück fahren.
Ein Ersatzmotor wäre sicherlich die eleganteste Variante. Die Teilenummer des Motors ist: 24601103
Kuni meinte, daß das Laufwerk oder ein Ähnliches auch im TA-2090 verbaut worden ist. Kuni hat mir nun folgenden Link geschickt:
http://north.pl/karta/24601103-onkyo,729-VT-1783.html (http://north.pl/karta/24601103-onkyo,729-VT-1783.html)
Kennt jemand diesen Versender oder gibt es noch andere Quellen? .,73
Wißt Ihr ob dieser Assist-Motor zum Sankyo Laufwerk dazu gehört? Gibt es vielleicht eine Übersicht, in welchen Decks dieses Laufwerk sonst noch verbaut wurde? Bis jetzt habe ich gelesen, daß es unter anderem in folgenden Decks verbaut wurde (quelle: Armin777):
- Kenwoods KX-1100x
- YAMAHA KX-1200
- Onkyo 2070
- Onkyo 2090
Dazu einige Nakamichi Decks, aber welche?
- Nakamichi
Und einem Toshiba Deck (Armin777 nennt es das "Große")
Bei diesen unterschiedlichen Decks, steigt ja die Wahrscheinlichkeit, daß noch Einzelteile zu bekommen sind.
Was hat denn ein Armin mit dem Deck zu tun?
Hallo,
ich verstehe nicht ganz, was du mit "300 Euro in dem Deck versenkt" meinst ?
Hast Du ein überholtes gekauft ? oder wie kommt der Preis zustande ?
Wie hast Du denn den Assistmotor überholt / überholen lassen?
So wie ich das schon einmal beschrieben habe oder nur rumgesprüht(rumsprühen lassen?)....dann bleibt das Ding natürlich wieder stehen.DAS IST PFUSCH!
( Man kann nicht "gesundsprühen"...auch wenn es die Faulheit unterstützt!)
Wenn du das Gerät hast für den Preis reparieren lassen ist das wohl eine Rekla ?
Also: Deck zurück an den Bastler, du hast doch Gewähr auf das was gemacht wurde?
Oder hast Du das "steuerfrei" richten lassen....dann siehst Du nat. alt aus :)
Grüße
DOC
Na, ich habe es jetzt das dritte Mal zur Reparatur geschickt, da läppern sich Versandkosten und Arbeitszeit zusammen.
Die letzte Reparatur ist in diesem Thread ausführlich beschrieben. Heute Abend werde ich die Kiste mal aufschrauben und gucken,
ob Spannung am Assist Motor anliegt. Eine Fehlerursache könnten natürlich die Schaltkontakte sein, die zwar gereinigt wurden, aber
saubere Kontakte reichen nicht, sie müssen sich auch berühren, bzw. sich wieder öffnen.
Kennt jemand das Servicemanual etwas ausführlicher und kann mir einen Tip geben, wo ich ohne Probleme für einen kurzen Stromimpuls
eine Spannung von 8 - 12V abgreifen kann?
Wohin schickst Du denn zur Reparatur?
Zitat von: ellocco am Dienstag, 19.Februar.2013 | 13:54:57 Uhr
Na, ich habe es jetzt das dritte Mal zur Reparatur geschickt, da läppern sich Versandkosten und Arbeitszeit zusammen.
Verstehe ich nicht ganz.
Warum bezahlst Du Versandkosten und Arbeitszeit, wenn das eine Reklamation ist ?
Du hast ein Recht auf
KOSTENFREIE Nacharbeit sogar auf Minderung, wenn der Fehler nicht richtig repariert wurde!
Die Firma macht sich strafbar, wenn Dir das verweigert wird !
Zitat
Die letzte Reparatur ist in diesem Thread ausführlich beschrieben.
scusi, ich habe keinen Beitrag von Dir gefunden, in dem du das beschreibst ??
Zitat
Heute Abend werde ich die Kiste mal aufschrauben und gucken,
ob Spannung am Assist Motor anliegt.
Wenn der Kommutator des Motors kurzschlüsse produziert, misst Du leider gar nichts.
Zitat
Eine Fehlerursache könnten natürlich die Schaltkontakte sein, die zwar gereinigt wurden, aber
saubere Kontakte reichen nicht, sie müssen sich auch berühren, bzw. sich wieder öffnen.
Wenn die ordentlich gereinigt wurden, sind auch die "Zungen" wieder egalisiert, von daher denke ich,
das an dieser Stelle, wenn ordentlich gearbeitet wurde, der Fehler nicht zu suchen ist.
Zitat
Kennt jemand das Servicemanual etwas ausführlicher und kann mir einen Tip geben, wo ich ohne Probleme für einen kurzen Stromimpuls
eine Spannung von 8 - 12V abgreifen kann?
Am NT für den Kapstan.
Aber für was benötugst Du das ?
Du kannst nicht "im Laufen" irgendwo Spannung abgreifen und diese dann irgendwo auflegen.
Die Mühe kannst Du dir sparen und das Gerät denn eher gleich in die Tonne kippen.
TIP (nochmal!)Gib es an die Firma zurück, die das für dich aufgearbeitet hat ( 300 Euro ist ja vom Preis her mehr als eine Vollüberholung mit abschlecken und aufgeklebten Gold-Bobolen!!!!)
Und dränge auf kostenfreie Nacharbeit ( Die Versandkosten müssen die eh übernehmen!!!!)
DU HAST DAS RECHT, NUTZE ES !!!!!!....heidenei! .,c045
Hallo Herr Unbekannt,
Eigentlich brauche ich mir keine freche und unverschämte PN´s von Dir antun.
Ich wollte Dir helfen und Deine Reaktion entspricht die eines beleidigten Kleinkindes!
Habe "Arsxx in der Hose" und schreibe öffentlich und jammer nicht über Dinge, deren Informationen
Du nicht bereit bist, herzugeben. So kann und will Dir keiner helfen.
Zu Deinem Vorwurf ich hätte keine "inhaltliche Beiträge" gemacht...(Ich denke Du meinst inhaltlich wertvolle Beiträge ?)
Verstehe ich nicht warum Du meinen Beitrag mit der Hilfe die ich beschrieb, als Zitat eingefügt hast ?
Bedeutet du verstehst diese nicht ?....Und warum fragst Du nicht danach?
Man muß sich nicht schämen, wenn man etwas nicht verstanden hat!
Ich wäre gerne bereit gewesen nach Anfrage dieses näher zu erläutern.
Du schreibst nirgends, das sich die Reparaturen über inzwischen 8 Jahre hinziehen.
Du hast auch nirgends geschrieben, daß ein Forenmitglied Dein Gerät nachgearbeitet hat warum?
Ist das ein Geheimnis?
(Wenn du für Reparaturen innerhalb 8 Jahren 300 Euse bezahlt hast, bist Du selber schuld und
brauchst daher nicht jammern. Eine Kompettrestauration hätte es wohl gebracht und wäre vor
8 Jahren sicher günstiger gewesen als 300 ..aber ich vermute mal "Geiz ist Geil" ?)
Du hast auch nicht auf meine Fragen über Art und Weise der Überholung geantwortet/geschrieben.
Zu Deiner Frage zur vermuteten Ablehnung einer Onkyowerkstatt:
Doch, die hätten Dir geholfen, auch wenn Teile nicht mehr lieferbar sind......und nun rate mal woher
ich das wohl weis......mann !
Kleiner Tip für Dich:
Wer richtige und vollständige Informationen gibt, dem kann richtig und vollständig geholfen werden!
Ich schreibe das öffentlich und nicht als Antwort auf Deine PN, da dies zu den Beiträgen Deines Gerätes
gehört und in einer PN nichts zu suchen hat. Und hoffe, daß andere die dieses feine Tape haben und Hilfe
suchen, daraus ersehen wie das mit Hilfen ohne Info´s läuft......schleppend ....zur eskalation und das muß
doch nicht sein?
Hi zusammen,
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 11:12:45 Uhr
Hallo,
ich verstehe nicht ganz, was du mit "300 Euro in dem Deck versenkt" meinst ?
Hast Du ein überholtes gekauft ? oder wie kommt der Preis zustande ?
Wie hast Du denn den Assistmotor überholt / überholen lassen?
So wie ich das schon einmal beschrieben habe ...
Derjenige, der den Motor überholt hat, war ich.
Hatte ich so gemacht, wie Du das eingangs in diesem Thread beschrieben hattest.
:drinks:
Hatte ich mir anhand der spährlich gestreuten Info´s dann gedacht.
Hast Du den Kommutator hoffentlich per Maschine auspoliert ?
Per Hand können sich die Platten bewegen und werden im Lauf unrund...dann brennt er wieder ab!
Und danach die Fläche der Kommutatorstreifen über die Länge egalisiert ?
Danach dieses dann an den Zwischenräumen ausgespült ?
Probelauf bei 1,2V muß an allen angehaltenen Stellen sauber anlaufen.
Ach ja, Buchsen auswaschen und Sinterlager oder Pendulenöl (winzigste Menge)
rein ?
'n Abend, Dominik .,a095
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 17:53:28 Uhr
Hatte ich mir anhand der spährlich gestreuten Info´s dann gedacht.
Na ja, Stefan hatte den Thread begonnen und ich habe an der Stelle weiter gemacht, damit das thematisch beieinander bleibt.
Zum "what has happened":
Ich darf da nochmal Deine "Anleitung" zitieren (http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=6823.msg153283#msg153283)
Zitat von: m_ETUS_alem am Freitag, 21.September.2012 | 15:53:19 Uhr
- Positionsschalterkontakte auspolieren...NICHT ausfeielen oder schmirgeln oder Wundermitteln fluten und
- Assistmotor zerlegen und Kommutator auspolieren.
Ich mach das immer mit der Drehmaschine, habe schon extra dafür eine Aufnahme angefertigt, geht aber auch, wenn auch mühselig, per Hand ( danach zwischen den Komu-Platten ausspülen, WICHTIG !)
Genau so hatte ich das gemacht, also:
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 17:53:28 Uhr
Hast Du den Kommutator hoffentlich per Maschine auspoliert ?
Nein, von Hand.
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 17:53:28 Uhr
Und danach die Fläche der Kommutatorstreifen über die Länge egalisiert ?
"Egalisieren" bedeutet was ?
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 17:53:28 Uhr
Danach dieses dann an den Zwischenräumen ausgespült ?
Ja.
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 17:53:28 Uhr
Probelauf bei 1,2V muß an allen angehaltenen Stellen sauber anlaufen.
Ja. Ich hatte ihn im Testlauf. Da war alles bene.
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 17:53:28 Uhr
Ach ja, Buchsen auswaschen
Nein.
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 17:53:28 Uhr
Sinterlager oder Pendulenöl (winzigste Menge) rein ?
Jein. Ich hatte Sinterlageröl genommen.
BTW:
Nicht daß einer glaubt, die 300€ wären an mich gegangen :_tease:.
Wenn ich Stefan richtig verstanden habe (wir hatten ja regen Mailkontakt), dann hat ihn das Deck mal was gekostet und war dann ein (oder mehrfach ?) bei Profis, die den Fehler el. im Treiber vermutet hatten. So kam wohl der Hauptbatzen der 300€ Ausgabe zustande.
Eine Nacharbeit seitens jener Werkstatt wäre wohl auch nicht möglich gewesen, weil die - so wie ich das mitbekommen habe - schlußendlich die Waffen getsreckt hatten und nicht mehr wußten, wo sie hätten suchen sollen. Vermutlich - wie gesagt, alles nur so wie ich es verstanden habe - kam dann der Arbeitslohn nicht direkt von Reparaturen, sondern mehr von Reparatur
versuchen.
Die Zeit muß man ja auch bezahlen, auch wenn dann beim Profi im Einzelfall keine Lösung raus kommt. Zumindest handhaben das einige Betriebe so (ich rede nicht von
Dir Dominik :__y_e_s:)
Als also das alles nichts brachte, kam er hier auf's Forum und ich hatte ihm angeboten, da mal rein zu schauen. Nachdem ich in der Elektrik nichts finden konnte, kam ich mit dem Problem hier im Forum an und bekam ja dann den Tip mit dem Motor, der das Problem ja auch behoben hat - zunächst.....
Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 15:04:24 Uhr
[...]
Am NT für den Kapstan.
Aber für was benötugst Du das ?
Du kannst nicht "im Laufen" irgendwo Spannung abgreifen und diese dann irgendwo auflegen.
Die Mühe kannst Du dir sparen und das Gerät denn eher gleich in die Tonne kippen.
[...]
Danke für den Tip, ich weiß bloß nicht was NT bedeutet. Die Idee ist: Ich bringe einen Taster an und
wenn der Motor blockiert ist, gibt's eine kleine Spannungsspitze. Warum das abwegig ist, ist mir als
Laie nicht klar.
ellocco
Hallo Ellocco,
NT = Netzteil
So, nun muß ich doch mal ein paar Bemerkung zu dem Problem des Threaderstellers und dem Verlauf der Diskussion hier fallen lassen, ohne gleich dunkelblau anzulaufen.... :smile
Neben dem Kernproblem eines im Verlauf von 8 Jahren nicht ordentlich reparierten Tapedecks (das mit den 8 Jahren geht erst aus dem Post von Domnik hervor, der ja wohl diese Info aus einer PN des Threaderstellers sog) scheint hier ein ganz wesentliches Problem vorzuliegen: Wenn ich hier Hilfe erwarte, dann bitte auch alle wichtigen Fakten auf den Tisch!
Hier wäre z.B: durchaus relevant gewesen, dass das Deck bereits vor 8 Jahren erworben wurde. Den Verkäufer hat der Threadersteller mit Namen und Adresse benannt. Den Kaufzeitpunkt nicht. Warum?
Wenn das Deck bereits zwei mal in gewerblicher Reparatur war: Wann und Wo?
Nun direkt an den Threadersteller:
Warum hast Du nicht sofort nach dem Kauf auf Nachbesserung bestanden?
Oder trat der Fehler erst nach Ende der Gewährleistung / Garantie auf?
Das Kuni sich hier als der letzte Reparateur zu erkennen gab, ist ihm hoch anzurechnen. Der weitere Reparateur darf sich im Schutz der Anonymität wähnen. Aber Kuni hat Dir bestimmt nicht die 300,- € aus der Tasche geleiert.
In Deinem obigen Reparaturangebot war nur von 50,- € sofort und weiteren 50 ,- € nach einem Jahr fehlerfreiem Betrieb die Rede!
Dabei bitte ich zu bedenken, dass Kuni hier rein privat als "Oberbandschnecke" tätig ist und seine Reparatur von Tapedecks, unabhängig von deren Erfolg, quasi als Liebhaberei (oder Hobby) anzusehen ist!
Grundsätzlich finde ich es äußerst befremdend, wenn hier ein Problem vorgetragen wird und dann versucht wird im Hintergrund per PN mit verschiedenen Leuten zu einer Lösung zu kommen, ohne dass diese Leute von einander wissen und ohne dass Allgemeinheit etwas davon hat. Das läuft dem Grundgedanken dieses Forums entgegen!
BTW: Wo hast Du Dein Problem denn noch überall in Bearbeitung?
Triple-A?
HF?
Harald?
Bandmaschinenforum?
Mit fällt auf, dass Du hier nur wegen dem 2070 aktiv bist. Und wir lesen nicht in allen Foren mit!
Dominik ist hier als gewerblicher Reparaturbetrieb quasi nebenbei tätig. Er hat genug Arbeit und muß (Dir) hier nicht helfen. Schließlich könnte er auch darauf setzen, dass er Aufträge aus diesem Forum generiert.
Mir ist zumindest nicht erinnerlich, das Domink öffentlich zur Zusendung eines defekten Gerätes aufgefordert hat, um damit einen Auftrag zu erhalten. Andere Gewerbliche, vor allem hier ehemalige, gehen da u. U. ganz anders vor.
Das Geben von Tipps und Hilfestellung ist sozusagen sein Hobby!
Es ist schon komisch, dass von anderen, wie jetzt auch von Kuni, mehr Informationen zur Historie des Gerätes kommen als von Dir!
Überdenke mal Deine Herangehensweise.
Dennoch hoffe ich, dass nun noch eine Lösung gefunden werden kann.
Also ich habe das Kabel vom Pluspol des Assist Motors abgelötet (im Yamaha KX-1200 Manual heißt der selbe Motor in der Ersatzteilliste auch PAD Motor, Part. No 64.13.20) und die Spannung an den beiden Assist-Motor Kabeln gemessen. Fehlanzeige, keine Spannung, obwohl der Schlitten nicht in der Ruheposition ist. Ist das normal? Selbst wenn der Motor intakt ist, könnte er doch keine Umdrehung machen, wenn er keine Spannung sieht. Oder übersehe ich da etwas?
Von den drei Kontaktschaltern, die über die Nockenwelle geschaltet werden ist einer geschlossen (der erste, der der zur Sichtblende zeigt) und die beiden anderen sind offen.
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/Assist-_Motor_Plate.png) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/Assist-_Motor_Plate.png)
Assist Motor Plate (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/Assist-_Motor_Plate.png)
(Sorry: Den Trick mit den Bildern habe ich noch nicht raus)
Sach mal, meinst Du ich wäre bescheuert, ich stelle Dir das Bild sauber ein und Du meinst den Link wieder verschlimmbessern zu müssen......
Noch mal sowas und dies zieht eine Verwarnung nach sich..... Wir sind doch hier nicht im Hännes'che Theater
Jürgen
Forenbetreiber und Admin
Zitat
Nein, von Hand.
Kann ein Problem geben, da Du mit der Hand:
die Komutatorplättchen aus der Fassung bewegst...minimal aber dennoch...
und was noch schlimmer, die Ränder der Plätchen abrundest und damit die Bürsten keinen
automatische Reinigung über die Kanten erfahren.
Mit was hast du die Riefen geglättet ?
Hast Du die Bürsten auch gereinigt ?
Egalisieren bedeutet das die Plättchen an jeder Stelle gleichmässig erhaben sein sollten.
Zitat
Nicht daß einer glaubt, die 300€ wären an mich gegangen
dachte ich mir schon, nachdem ich die winzigen Infos zusammenhatte :)
Zitat
Danke für den Tip, ich weiß bloß nicht was NT bedeutet. Die Idee ist: Ich bringe einen Taster an und
wenn der Motor blockiert ist, gibt's eine kleine Spannungsspitze. Warum das abwegig ist, ist mir als
Laie nicht klar.
ellocco
Oh...Netzteil meie ich natürlich.
Wenn Du mit Taster die Spannung an die Pole des Motors bringen möchtest, bringst Du diese nat. auch rückwirkend an die Schaltung die, den Assistmotor versorgt....das wird diese nicht so witzig aufnehmen..dann geht bald nichts mehr.
Besser henge Motor ab, und prüfe mit halbvollen NiMh-Akku ob er an jeder stelle andreht.
Wenn Ja, dann prüfe alle der Zungenschalter auf saubere Schaltung ca. 0 Ohm.
Zitat
Dominik ist hier als gewerblicher Reparaturbetrieb quasi nebenbei tätig. Er hat genug Arbeit und muß (Dir) hier nicht helfen. Schließlich könnte er auch darauf setzen, dass er Aufträge aus diesem Forum generiert......
Das ist nicht nur mein Beruf sondern auch mein Hobby, ich sammle selbst, zum Leidwesen meiner Frau :)
(Mit zur Zeit 10 Dreher habe ich nur noch einen 07er oder P3 frei ;) )
Und sehe dabei das Forum nicht als Aquirierungsplattform für Reparaturen wie es andere taten......nein,
ich habe auch so, extremst viel Arbeit. Die Tip´s die ich gebe sind für die Selbsthilfe und mit bestem Wissen gegeben.
Man kann es annehmen oder bleiben lassen. Aber wenn man diese nicht möchte, bitte ich um Info, dann
brauche ich nichts mehr schreiben :)
Der AssistMotor bewegt sich nur dann, wenn er zwischen den Schlittenpositionen ist und keine Taste ausgelöst ist.
Bewege also die Nocke und irgenwann zwischen den Positionen muß Spannung kommen.....wenn nicht, prüfe zuerst die Zungenschalter auf Funktion...
Wenn ich Dominik richtig verstehe, hätte Spannung am Motor anliegen müssen. An den Kontakten der Zungenschalter liegt es vermutlich nicht, ich habe die Zungenschalter vorsichtig mit einem Streichholz bewegt. Der Motor scheint auch willig zu sein, mit einer externen Stromquelle konnte ich ihn leicht überreden den Schlitten in die Ruheposition zu fahren. Die Nockenwelle von Hand zu drehen, ist mir nicht gelungen (gibt es da einen Trick, den ich nicht kenne?). Wenn ich also von außen Spannungsimpulse geben möchte, damit sich der Schlitten in die Ruhelage bewegt, muß ich gleichzeitig die Verbindung zur Steuerelektronik unterbrechen, weil die Steuerelektronik sonst evtl. Schaden nimmt. Der Motor macht jedenfalls noch einen guten Eindruck. :_55_:
Zitat von: ellocco am Dienstag, 19.Februar.2013 | 22:24:13 Uhr
Also ich habe das Kabel vom Pluspol des Assist Motors abgelötet (im Yamaha KX-1200 Manual heißt der selbe Motor in der Ersatzteilliste auch PAD Motor, Part. No 64.13.20) und die Spannung an den beiden Assist-Motor Kabeln gemessen. Fehlanzeige, keine Spannung, obwohl der Schlitten nicht in der Ruheposition ist. Ist das normal? Selbst wenn der Motor intakt ist, könnte er doch keine Umdrehung machen, wenn er keine Spannung sieht. Oder übersehe ich da etwas?
Von den drei Kontaktschaltern, die über die Nockenwelle geschaltet werden ist einer geschlossen (der erste, der der zur Sichtblende zeigt) und die beiden anderen sind offen.
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/Assist-_Motor_Plate.png) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/Assist-_Motor_Plate.png)
Assist Motor Plate (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/Assist-_Motor_Plate.png)
(Sorry: Den Trick mit den Bildern habe ich noch nicht raus)
Sach mal, meinst Du ich wäre bescheuert, ich stelle Dir das Bild sauber ein und Du meinst den Link wieder verschlimmbessern zu müssen......
Noch mal sowas und dies zieht eine Verwarnung nach sich..... Wir sind doch hier nicht im Hännes'che Theater
Jürgen
Forenbetreiber und Admin
Hi Ellocco,
nur damit Du nicht wieder einen Edith Hinweis von mir löschen kannst das Ganze als Zitat eingestellt.
Im Übrigen hast Du Dich dazu bereit erklärt mit dem Einverständis der Forenregeln, dass hier in diesem Forum Edith Hinweise der Moderation nicht gelöscht werden dürfen.
Nein, Spannung liegt erst am Motor, wenn die Nockenwelle bestimmte Positionen nicht erreicht hat.
Die Nochenwelle lässt sich nur drehen, wenn der Assist mit der Schneckenwelle ausgebaut ist.
Dies musst du zum Prüfen eh machen, wie willst Du sonst sehen, ob dieser sich dreht.
BTW, wenn er sich dreht (Wenn die Nockenwelle an den Zwischenpos. ist,) dann einseitig
abhengen und mit "V"-Messgerät die ankommende Spannung prüfen.
Vorab kannst Du schon mal am R794 messen, ob 12V anliegen(beide Seiten!),
An der Katode D701 sollten 7,5V zu messen sein
Am C701 sollten 6,5 bis 7V anliegen.
Wenn nicht D701 und C701 ersetzen.
Wenn der Motor irgendwann zu schwer ging, dann ersetze noch an der 1/2-H Brücke des Motors
die jeweiligen "Schalter-Transistoren" -> 2x 2SA562 und 2x 2SC1959 (hFE-Bereich: O!!)
Hi zusammen,
ich hoffe, daß sich die Aufregung hier nun doch ein bischen legt, nachdem die diversen Hintergründe und Unklarheiten hoffentlich nun einigermaßen geklärt sind. Jedenfalls wünsche ich keinem, daß es womöglich noch ganz eskalieren sollte :drinks: .
Ich möchte auch noch gerne dazusagen, daß mich Stefan vorab gefragt hatte, ob er das erneute Problem mit dem Motor hier posten darf nachdem ich ja rep.technisch an dem Deck am Werk war (das mit dem Motor war aber übrigens nicht das Einzige was an dem Deck niO war). Ich hatte ihn im Sinne einer gemeinschaftlichen Lösungsfindung dann dazu ermuntert hier zu posten.
@Beldin:Zitat von: beldin am Dienstag, 19.Februar.2013 | 18:56:37 Uhr
Dabei bitte ich zu bedenken, dass Kuni hier rein privat als "Oberbandschnecke" tätig ist und seine Reparatur von Tapedecks, unabhängig von deren Erfolg, quasi als Liebhaberei (oder Hobby) anzusehen ist!
Exakt so ist es :-handshake:
Ich mag technisch zwar begabt sein, aber gelernter RFT bin ich nicht. Das sage ich auch jedem, der mir ein Gerät zur Rep. anträgt.
Dazu ist das was ich tue nicht dazu da in irgendeiner Form Geld zu verdienen - dazu wär's eh zu wenig. Ich habe nur hin und wieder Lust zu basteln und versuche dann das eine oder andere Gerät zu retten, bei dem eine professionelle Rep. den Kostenrahmen sprengen würde und das Teil dann wohl als "wirtschaftlicher Totalschaden" zu bewerten wäre.
@Dominik:Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 19.Februar.2013 | 23:57:04 Uhr
Mit was hast du die Riefen geglättet ?
Hast Du die Bürsten auch gereinigt ?
Also das Bild des geöffneten Motors sah mir insgesamt mehr so aus, daß da alles etwas angelaufen war, mehr aber nicht.
Ich konnte deswegen zunächst gar nicht glauben, daß das Problem überhaupt daher hätte kommen können.
Ergo:
Wirkliche Riefen meine ich nicht gesehen zu haben, daher "nein" zu Deiner Frage.
An den Bürsten war auch nichts weiter erkennbar, deswegen bin ich da auch nur vorsichtig mit einem trockenen Q-Tip drüber gegangen, um evtl. "Staub" etwas weg zu nehmen.
@ellocco:Gerade weil der Motor im eingebauten Zustand über die Mecha nicht beweglich ist und nur in bestimmten Positionen (per Nocke + Schalter) bestromt wird, kann man den eben nur ganz schlecht im eingebauten Zustand testen.
Deswegen der Tip von Dominik mit dem NT und deswegen hatte ich den ja schlußendlich auch ausgebaut um ihn "stand alone" prüfen zu können. Der springende Punkt (Dominik hatte das nun schon mehrfach erwähnt) ist der, daß der Motor ab einer bestimmten Spannung (ca. 1,2V = deutlich geringer als die Nennspg.) sicher anlaufen muß. Wenn der Motor also iO ist, dann bedeutet das, daß der in jeder Stellung bei dieser Spg. anfangen muß von alleine anzulaufen.
Ich möchte nicht ausschließen, daß evtl. auch die Treiber Mimik eine Macke haben könnte (in der Ecke hatte ich ja auch Transistoren tauschen müssen -> siehe weiter oben im Thread). Als erstes muß man aber sicherstellen, daß der Motor korrekt läuft.
Ich meine, es ist Dein Deck, aber die Idee mit dem "Anschubs-Impuls" wäre nix für mich. Alleine schon von der Handhabung her wäre mir das zu fummelig.
Zitat von: m_ETUS_alem am Mittwoch, 20.Februar.2013 | 08:41:45 Uhr
Nein, Spannung liegt erst am Motor, wenn die Nockenwelle bestimmte Positionen nicht erreicht hat.
Die Nockenwelle hatte eine bestimmt Position nicht erreicht. Der Ladeschacht und das gesamte
Deck ist blockiert, wenn sich der Schlitten nicht in Ruheposition befindet. Oder stehe ich gerade
total auf dem Schlauch? .,a015
Zitat von: m_ETUS_alem am Mittwoch, 20.Februar.2013 | 08:41:45 Uhr
Vorab kannst Du schon mal am R794 messen, ob 12V anliegen(beide Seiten!),
An der Katode D701 sollten 7,5V zu messen sein
Am C701 sollten 6,5 bis 7V anliegen.
Wenn nicht D701 und C701 ersetzen.
Wenn der Motor irgendwann zu schwer ging, dann ersetze noch an der 1/2-H Brücke des Motors
die jeweiligen "Schalter-Transistoren" -> 2x 2SA562 und 2x 2SC1959 (hFE-Bereich: O!!)
Danke für die Tips, mittlerweile habe ich auch das richtige Service Manual (davor hatte ich eins
da steht vorne drauf TA-2060 und TA-2070, das hatte ich mir bei "www.hifiengine.com" besorgt).
Ich habe gestern versucht, den Assist Motor auszubauen und habe dann aufgegeben.
Entsprechend kann ich nicht überprüfen, ob der Motor bereits bei 1.2V losläuft. Es scheint auf jeden
Fall ein Mehrfachproblem zu sein. Das große Zahnrad, daß vom Schneckengewinde angetrieben wird,
sieht jedenfalls schon ein bißchen abgenagt aus. Wo kauft Ihr denn Euer Teflonspray?
Zweites Thema: Überhitzung
Wg. schlechter Ventilation bzw. Überhitzung habe ich mir überlegt die obere Abdeckung gleich ganz
abzumontieren, ist das evtl. wg. elektromagnetischer Abschirmung problematisch?
(Übrigens wurde die mögliche Überhitzung von dem ersten Mechaniker auch als Problemquelle benannt)
P.S.:
Nach dem Anschubsen .,c045, läuft das Deck auch wieder einwandfrei, mal sehen für wie lange diesmal.
Hier die Ergebnisse vom Messen:
R794 gegen Null: 12.0V (ok)
D701 gegen Null: 6.0V (soll 7.5V, Angabe im Manual: 7.7V)
C701 gegen Null: 6.0V (soll 6.5 - 7.0V, Angabe im Manual: 7.3V, gemessen am Emitter von Q707)
Leider habe ich keine Digitalkamera zu Hand, aber um den Kondensator C701 (6800 microF, 10V) hat sich am Sockel ein eingetrockneter See gebildet. Es könnte eine Art Lack sein oder aber einfach nur Elektrolyt aus dem Kondensator. Das sieht dann wohl nach Austausch aus, oder?
Noch mal Danke Dominik für den Hinweis, alleine hätte ich das wohl nicht gefunden. .,a095
Zitat von: ellocco am Mittwoch, 20.Februar.2013 | 20:43:37 Uhr
Die Nockenwelle hatte eine bestimmt Position nicht erreicht. Der Ladeschacht und das gesamte
Deck ist blockiert, wenn sich der Schlitten nicht in Ruheposition befindet. Oder stehe ich gerade
total auf dem Schlauch?
Du stehst nicht auf dem Schlauch.
Da der Motor stellungsabhängig nur an bestimmten Stellen der Nockenwelle bestromt wird, kann man ihn im eingebauten Zustand eigentlich nicht vernünftig testen, weil er sich durch seine eigene Fehlfunktion ja sozusagen selbst behindert.
Deswegen hatte ich ihn ja seinerzeit auch ausgebaut und "stand alone" getestet.
Zitat von: ellocco am Mittwoch, 20.Februar.2013 | 23:42:31 Uhr
Leider habe ich keine Digitalkamera zu Hand, aber um den Kondensator C701 (6800 microF, 10V) hat sich am Sockel ein eingetrockneter See gebildet. Es könnte eine Art Lack sein oder aber einfach nur Elektrolyt aus dem Kondensator. Das sieht dann wohl nach Austausch aus, oder?
Habe den Plan aktuell nicht vor mir, aber wenn C701 irgendwie in die Mimik der Ansteuerung des Motors involviert ist, dann kann ein vertrockneter Elko natürlich auch Deine leichten Spannungsabweichungen begründen.
Tausch an der Stelle kann nicht schaden :_good_:
Zitat von: kuni am Donnerstag, 21.Februar.2013 | 10:10:34 Uhr
Du stehst nicht auf dem Schlauch.
Da der Motor stellungsabhängig nur an bestimmten Stellen der Nockenwelle bestromt wird, kann man ihn im eingebauten Zustand eigentlich nicht vernünftig testen, weil er sich durch seine eigene Fehlfunktion ja sozusagen selbst behindert.
Deswegen hatte ich ihn ja seinerzeit auch ausgebaut und "stand alone" getestet.
[...]
Sorry, daß ich noch mal drauf rum kaue. Der Schlitten war in einer Fehlstellung. Um ihn zu bewegen braucht der Assist-Motor Strom (Spannung). Liegt im Falle einer Schlittenfehlstellung keine Spannung an, dann ist entweder die Ansteuerlogik für diesen Fall nicht ausgelegt oder irgendwo ist was faul. Ich kann den Motor jedenfalls verstehen, wenn er sich nicht bewegt, unabhängig davon, ob er altersschwach ist oder nicht.
P.S.:
Bestelle gleich den Elko.
Ich habe den Elko eingebaut und nun liegt am Elko 7.5V an (vorher 6.0V) und an der Diode 8.0V (vorher 6.0V). Die eingetrocknete Masse um den Elko scheint so etwas wie Kleber bzw. Vergußmasse zu sein, von unten sah der Kondensator nicht so aus, als wäre er ausgelaufen:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/vergu%C3%9Fmasse.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/vergu%C3%9Fmasse.jpg)
Und das Problem der schlechten Belüftung habe ich auf unkonventionelle Art gelöst, ich lasse die Abdeckung einfach hinten einen breiten Spalt offen stehen:
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/offene_k%C3%BChlerhaube.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/offene_k%C3%BChlerhaube.jpg%5B/img)
ellocco
Zitat von: ellocco am Samstag, 23.Februar.2013 | 00:46:20 Uhr
Die eingetrocknete Masse um den Elko scheint so etwas wie Kleber bzw. Vergußmasse zu sein, von unten sah der Kondensator nicht so aus, als wäre er ausgelaufen:
Korrekt. Wenn aber die Spannungen nun passen, dann hatte er evtl. trotzdem eine Macke weg.
Tut der Motor jetzt ?
Zitat von: ellocco am Samstag, 23.Februar.2013 | 00:46:20 Uhr
ich lasse die Abdeckung einfach hinten einen breiten Spalt offen stehen:
Das ist nicht Dein Ernst, oder :shok:
Naja, mal sehen wie lange der Assist Motor (ohne Anschubsen) tut. Ich werde auf jeden Fall mal die Polnische Lieferadresse ausprobieren, die Du ausfindig gemacht hast.
Du Hattest vorgeschlagen in das Gehäuse zur besseren Wärmeabfuhr zusätzliche Öffnungen zu sägen, das fand ich einen naheliegenden Vorschlag, was findest Du denn an der offenen "Motorhaube" nachteilig? Zusätzlich habe ich noch die Gerätefüße höher gemacht, damit auch von unten mehr Luft ran kommt.
Könntest Du etwas genauer werden ?
Ich verstehe Dich jetzt so, daß der Motor nun wieder läuft, ohne daß du an dem etwas gemacht hast, sondern lediglich weil ein neuer Kondensator drin ist ?
Was ich an der "Motorhaube" nachteilig finde ?
Na ja, bei uns im der Entwicklung würde man sagen: "Es ist funktional"
Erfüllt also seinen Zweck.
Aber mal ganz ehrlich: Das sieht komplett Grütze aus, um nicht das Wort mit "S" am Anfang und "ße" am Ende nennen zu müssen.
Ich meine, man nimmt doch nicht 300€ in die Hand um sich dann sowas ins Haus zu stellen .... ;0003
Ich will Dir da nicht zu nahe treten, aber für mich wär das nix.
Bin eh schon der Meinung, daß die Wärme in dem Gerät jetzt nicht exorbitant war. Aber wenn schon, dann wie gesagt mit Lüftungslöchern. Das sieht man dann zumindest von vorne nicht und ist ansonsten auch noch am Neutralsten.
Well.....
Der Assist-Motor funktionierte auch vor Austausch des Elkos. Nachdem ich den Schlitten manuell durch eine äußere Spannungsquelle in die Leerlaufposition gefahren habe, konnte ich das Deck wieder benutzen und die Kassette aus dem Ladeschacht entnehmen. Den Elko habe ich quasi prophylaktisch ausgetauscht. Den Motor habe ich nicht rausbekommen und die Zeichnung im Service-Manual hat mir auch nicht wirklich Mut gemacht. Mein Kompliment an die Schraubergemeinde, die solche Laufwerke auseinander und zusammenschrauben.
Die offene "Motorhaube" von meinem Deck sehen nur kleine Kinder oder Mutwillige. Das Deck steht in einem Holzregal, in einer Höhe von 60cm und deshalb siehst Du gar nichts von meinem Umbau. Das Foto ist absichtlich von einer ungewöhnlich tiefen Perspektive aufgenommen, damit Du siehst: Ich meine es ernst.
(https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/onkyo_mit_offener_motorhaube_im_regal.jpg) (https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/onkyo_mit_offener_motorhaube_im_regal.jpg)
Moin,
Zitat von: ellocco am Samstag, 23.Februar.2013 | 22:14:00 Uhr
Der Assist-Motor funktionierte auch vor Austausch des Elkos.
Ach so :;aha - ich hatte das so verstanden, als hätte er Mucken gemacht.
Gut, dann bin ich ja "rehabilitiert" :grinser:
Zitat von: ellocco am Samstag, 23.Februar.2013 | 22:14:00 Uhr
Den Motor habe ich nicht rausbekommen und die Zeichnung im Service-Manual hat mir auch nicht wirklich Mut gemacht.
Man muß dazu die Frontblende abnehmen, den LW-Block ausbauen, das LW um 180° drehen und auf den Kopf stellen.
Dann hat man den Motor vor sich und kann ihn rausnehmen. Da müssen dann nur einige Haltebleche abgeschraubt werden.
Zitat von: ellocco am Samstag, 23.Februar.2013 | 22:14:00 Uhr
Mein Kompliment an die Schraubergemeinde, die solche Laufwerke auseinander und zusammenschrauben.
Nur eine Frage der Übung raucher01
Zitat von: ellocco am Samstag, 23.Februar.2013 | 22:14:00 Uhr
Die offene "Motorhaube" von meinem Deck sehen nur kleine Kinder oder Mutwillige. Das Deck steht in einem Holzregal...
Aaaaah ok. So sieht man in der Tat nichts mehr davon. Sorry, aber das wußte ich ja nicht :drinks:
Zitat von: kuni am Sonntag, 24.Februar.2013 | 13:10:12 Uhr
[...]
Man muß dazu die Frontblende abnehmen, den LW-Block ausbauen, das LW um 180° drehen und auf den Kopf stellen.
Dann hat man den Motor vor sich und kann ihn rausnehmen. Da müssen dann nur einige Haltebleche abgeschraubt werden.
[...]
Ja, soweit war ich auch, aber vor dem nächsten Schritt: " nur einige Haltebleche abschrauben" bin ich dann doch zurück geschreckt, das sah mir irgendwie zu unübersichtlich aus.
Für mein Problem, daß das Deck unberechenbar einfach seinen Dienst einstellt (weil sich der Schlitten in einer Fehlstellung befindet), gebe ich keine Entwarnung! Den jetzigen Zustand hatte ich bisher nach allen vier Eingriffen (2x in den letzten Jahren, 1x Dein Eingriff, jetzt meiner), nur war die Freude jeweils kurz. Der wichtigste Unterschied ist, nachdem ich jetzt selbst tätig geworden bin, habe ich Einiges gelernt und bin mutiger geworden.
Zum durch hängen der oberen Platine habe ich noch einen Tipp:
Der Kühlkörper ist mit zwei Schrauben befestigt. An einer klemmt eine Art Feder, die zusätzlich einen Massepunkt auf das Gehäuse überträgt. Unmittelbar hinter der Feder ist ein Spalt mit Schraubloch für den Deckl. Verbiegt man die Feder durch den Spalt durch, hat man einen perfekten halt für die Platine direkt beim Kühlkörper.