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Hifi-Oldies und HiFi-Klassiker bis in die Moderne ---- Hier der technische Bereich.... => Sonstige internationale Firmen und Spezialisten => Denon => Thema gestartet von: Payntor am Montag, 20.Oktober.2014 | 15:22:36 Uhr

Titel: Denon 103
Beitrag von: Payntor am Montag, 20.Oktober.2014 | 15:22:36 Uhr
Hallo,
wärend des Abspielen einer LP ist der linke Kanal des Denon 103 ausgefallen. Andere TA´s funtionieren einwandfrei. Das 103er hat ca. 150 Std. gelaufen.
Weiß jemand Rat ?

Gruß
Mario
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: SonyFreak am Montag, 20.Oktober.2014 | 20:24:40 Uhr
Tonabnehmer Anschlüsse (L+R) schon mal über Kreuz getauscht?
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: Jürgen Heiliger am Montag, 20.Oktober.2014 | 20:53:35 Uhr
Hi Mario,

ich glaube auch eher an Kontaktprobleme.
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: m_ETUS_alem am Dienstag, 21.Oktober.2014 | 07:09:35 Uhr
Dito,
Schau Dir die Klemmen an und berichte.
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: Payntor am Dienstag, 21.Oktober.2014 | 08:45:33 Uhr
Ich habe die Anschlusskabel über Kreuz getauscht.  Der Ton ist jetzt auf der linken Seite, dafür herscht rechts Stille. Die Anschlusspins haben festen Kontakt. Zum Testen habe ich verschiedene Headshells benutzt. Andere TAs funtionieren.

Gruß
Mario



Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: dirk777 am Dienstag, 21.Oktober.2014 | 13:36:41 Uhr
Hi,
hast Du ein Multimeter zur Hand? Falls ja, miss mal den ohmschen Widerstand zwischen dem blauen und dem weissen Kontakt des Tonabnehmers. Das Multimeter sollte ca. 40 Ohm anzeigen. Ist der Widerstand sehr sehr groß oder unendlich, ist die Spule für den linken Kanal im Generator defekt.

Viel Erfolg

Dirk
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: Payntor am Dienstag, 21.Oktober.2014 | 15:25:01 Uhr
der linke Kanal zeigt auf dem Multimeter nichts an, auf dem rechten 41,5 Ohm.
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: dirk777 am Dienstag, 21.Oktober.2014 | 15:43:47 Uhr
Das ist Mist, Dein DL 103 ist leider Schrott. Mir fällt niemand ein, der den Tonabnehmer zu einem angemessenen Kurs repariert. Halt, mir fällt noch etwas ein:

Besorg Dir eine gute Lupe und ein Einweg-Skalpell. Dann setz Dich an den Rechner und suche bei youtube nach einem Video: https://www.youtube.com/watch?v=-ENq8PoXhaU 
Mit Hilfe dieses Filmchens sollte es Dir gelingen das Gehäuse des Systems zu entfernen.
Danach schau Dir mit der Lupe die haarfeinen Drähte zwischen den Anschlußpins und dem Generator an. Ist hier etwas unterbrochen besteht Hoffnung, ist augenscheinlich alles in Ordnung ist vermutlich die Spule durch und müsste neu gewickelt werden.

Viel Erfolg, meld Dich
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: Payntor am Dienstag, 21.Oktober.2014 | 16:02:16 Uhr
melde mich morgen
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: Payntor am Mittwoch, 22.Oktober.2014 | 09:21:48 Uhr
Hallo,
ich habe das System geöffnet. Die vier haarfeinen Drähtchen sind angelötet, keine Unterbrechung. Auch sonst nichts Auffälliges.

Gruß
Mario
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: dirk777 am Mittwoch, 22.Oktober.2014 | 09:41:46 Uhr
Hallo Mario,

bin mit meinem Latein jetzt am Ende. Du müsstest jetzt das Web bemühen um eine Reparaturmöglichkeit herauszufinden. Die Spule(n) für den linken Kanal sind scheinbar durch und müssten neu gewickelt oder ersetzt werden, habe leider keine Ahnung wer soetwas macht.

Viel Erfolg

Dirk 
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: Payntor am Mittwoch, 22.Oktober.2014 | 10:22:45 Uhr
trotzdem Danke!
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: Payntor am Mittwoch, 22.Oktober.2014 | 19:45:06 Uhr
aber wie kann so etwas passieren ?
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: dirk777 am Mittwoch, 22.Oktober.2014 | 21:08:20 Uhr
Schwingungsbruch in den Wicklungen durch permanente Wechsebiegung? Fertigungsfehler? Überlastung durch elektrische Fehlfunktion des Vorverstärkers? Hatte auch schon div. TAs in der Hand mit defekten Spulen, da gab's eigentlich nie eine nachvollziehbare Ursache.

Schönen Abend noch
Titel: Re: Denon 103
Beitrag von: m_ETUS_alem am Donnerstag, 23.Oktober.2014 | 07:23:40 Uhr
Fehlerursachen sind:
- schlechte Produktion (Bitte denke daran, daß bei einer 100Euro PickUp die Produktionskosten unter einem Euro liegen !)
- mechanische Überbelastung, Sturz, harter Stoß.
und nat:
- nicht entkoppelter Entzerrervorverstärker der durch einen Eigendefekt eine Überspannung an das System abgeben kann.
( z.B durch "wilde" DIY Röhren VV´s !!)