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neue Headshell und Nadel

Begonnen von höhlenmaler, Dienstag, 04.März.2008 | 07:55:06 Uhr

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höhlenmaler

moin moin


Da ich länger schon nicht mehr in diesem Forum schreibend anwesend war, mir gestern aber eine neue Headshell und eine neue Nadel gekauft habe, möchte ich mich hier nocheinmal melden.
Die Nadel und die Headshell gehören zu einem schönen, gut erhaltenen Kenwood KD 7010.

Bin also gestern nach Dormagen, zu

gefahren.

Dort habe ich mir eine neue Headshell

und eine neue Nadel 510 mkII von Ortofon, gekauft.

Die alte Headshell und die alte Nadel Elac System 796

sind hier zu sehen.

und hier

beide zusammen.

Weil ich mir immer mal wieder Gedanken gemacht hatte: "was mache ich, wenn die Elac Nadel mal kaputt ist?" - bin ich nach Dormagen um mir eine preiswerte Nadel und eine nicht so teure Headshell zu kaufen. Ich stellte mir vor, daß ich so schonmal üben kann und alles zusammenfügen, um herauszufinden, ob ich das auch kann.

Zuhause musste ich dann auch mit Brille feststellen, daß die Befestigung der Headshell Kabel schon ein wenig fummelig sein kann, wenn man sich nicht konzentriert und dazu mit ruhigen Bewegungen versucht, die Kabel an den farbig gekennzeichneten Stellen am Nadelträger ( heisst das so?) anzubringen.

Das klappte im zweiten Anlauf mit einer kleinen, passenden Zange. Die winzigen Kabelendhülsen rasten auf den Stiften am Nadelträger ein.

Ein wenig verwirrt war ich, als ich sah, daß die farbige Markierung der Kabel am Elac System nicht gleich derjenigen an dem neuen System von Ortofon ist.
Das ist auch auf den Bildchen oben ( fast) zu sehen.

Ich habe die neue Nadel in der Headshell nach Augenmaß genauso befestigt, wie sie auch im Elac System sitzt. Ein Feintuning könnte ich natürlich noch machen, aber die exacte Ausrichtung in beiden Systemen, wird kaum grosse Abweichungen hervorbringen können. Ich habe auf die Position der Befestigungsschrauben in der Headshell geachtet.
Das neue System 510 mkII von Ortofon, ein ist zwar ein anderes als das Elac 796, somit werden in der richtigen Befestigung sicher kleinere Abweichungen voneinander notwendig sein, aber fürs erste habe ich mir halt mal so geholfen. Sowas habe ich noch nie gemacht, aber, es hat so fürs erste funktioniert.


Dann schaltete ich den Vorverstärker Map1 ein und wollte eine Platte auflegen, aber .... es brummte. Oh weh oh Weh was mach ich nun ???
Ich betrachtete das Elac System genauer. Die Kabelzuleitungen unter der Headshell sind irgendwie miteinander verdrillt, jedenfall liegen sie sich kreuzend und nicht parallel zwischen den Anschlüssen am Tonarm und am Nadelträger. So mach ich das auch, dachte ich.
Also, nochmal mit dem Zängelchen v o r s i c h t i g  die Kabelenden gelöst und sich kreuzend und miteinander fast wie verdrillt, erneut befestigt.

Gespannt schaltete ich den Verstärker wieder ein und oh - tatsächlich, das Brummen war sehr viel leiser und nur noch bei hohen Lautstärken zu hören, während der Musik im Grunde nicht wahrnehmbar.

Hm, aber das war mir nicht genug! Sollte ich bei der Nadel in Dormagen anrufen und fragen?
Da erinnerte ich mich, daß an meinem vorigen Plattendreher ein kleines Käbelchen dabei war, das mit einer Erdungsschraube am Vorverstärker verbunden werden sollte.
Hm, am Kenwood ist sowas leider nicht dabei. Was tun? An meinem Vorverstärker ist so eine Schraube und die ist mit der Steckdosenleiste verbunden, so wie Audionet es empfielt und zusätzlich mit einer Schraube am Rack in dem die ganze Hardware steht. Die Schraube am Rack gelöst, das Kabelende entfernt, sodass es jetzt nur noch mit dem Audionet verbunden ist und am Kenwood Plattendreher nach einer freien Metallfläche gesucht. Leider nutzte es nix, das Kabel an die Schrauben des Kenwood Gehäuse zu halten. An der metallenen Befestigung, auf der der Tonarm ruht, da funktionierte es aber sofort. Das Rest Brummen war vollkommen weg.
Aber da ist es nicht möglich, so ein Kabel auf Dauer zu befestigen. Ich entdeckte die Füsse des Geräts und dort klappte die Anti Brumm Maßnahme ebensogut. Jetzt kann ich den Vorvertärker bis zu Anschlag aufreissen, ohne daß es brummt, nur Stille. N a c h t r a g : natürlich ist am Kenwood eine Verbindung um das Gerät zu erden. Habe ich später entdeckt. Es wird kein Problem sein das Kabel mit der Erdungsscharube am Map1 zu verbinden.

Den Klang Unterschied zum Elac zu entdecken, fällt mir spontan nicht so leicht. Vielleicht höre ich auch wieder zu viel alte Aufnahmen? So fürs erste: der Klang gefällt mir! Am Elac ist leider jetzt, nachdem ich alles fotografiert habe, ein kleiner, aber dennoch schwerwiegender Fehler aufgetreten. Ich wollte das Elac zum Vergleich nochmal hören. Das Elac liess sich nichtmehr befestigen? zuerst wusste ich gar nicht was denn jetzt los ist, denn eben funktionierte es ja noch. Dann entdeckte ich, daß dieser winzige Stift ganz links auf dem Bild ( jetzt natürlich nicht mehr zu sehen, da ist nur noch ein Loch ) fehlt. Der dient dazu, das System an der Befestigung im Arm zu arretieren.


Das kleine Loch, dort wo der Stift befestigt war, ist auf dem Bild ganz rechts deutlich zu sehen.



So werde mich nun aber wieder melden, wie es hier weitergegangen ist.


Gruß
Ingo

.

Jürgen Heiliger

Morgen Ingo,

zum ersten wegen dem Brumm......

am 7010 muss ein Erdungskabel sein, so eine schwarze Kabelleitung, die mittel Kabelschuh oder ganz einfach nur verdrillt an der GND-Klemme der Amps angeschlossen wird. Dann hört auch das Brummen auf. Sollte diese nicht mehr vorhanden sein, muss diese wieder am Massepunkt des Plattenspeilers angelöstet werden. Leider habe ich keinen 7010/8030 oder 990 mehr hier um Dir entsprechende Bilder machen zu können. Aber Du wohnst ja nicht allzuweit......

Zur Justierung des TA.....

Miss einmal den Abstand beim Elac zwischen Nadelspitze und Gummiring (an der Headshellbefestigung) mittels eines Zirkels. Nun stelle den Abstand am Ortofon Tonabnehmer gleich ein. (Denk daran, der Zirkel darf währenddessen nicht verstellt werden.)

Somit hast fast genau den Ortofon-Tonabnehmer auf den zu benutzenden Überhand eingestellt.
Den Krökpungswinkel stellst Du parallel der Headshellvorderkante ein.



Zum verlorengegangenen Stift an der Headshellbefestigung.....
Ohne diesen wird ein genaues und schlüssiges Verbinden des Headshells mit dem Tonarm nicht möglich sein. Leider sind solche Headshells meist dann unbrauchbar. Die stifte gibt es meines Wissens nicht einzeln.


Hast Du noch meine Rufnummer?


Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

Compu-Doc

Hallo Jürgen,

ich habe auch noch so ein Headshell, was hat es mit dem Loch/ Stift auf sich ?
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Jürgen Heiliger

Morgen Robert,

bei Ingo fehlt bei einem seiner beiden Headshells der Führungs- bzw. Mitnehmerstift mit welchem das Headshell festgezogen wird. Disi Stift haben eine Dicke von 1,1mm.

Zu sehen ist dies beim letzten Bild, wenn man's vergrößert....

Aber wie ich schon anderen Orts gesehen habe, wird sich berühmter Hilfe bedient .....
Gruß
Jürgen

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Compu-Doc

 :_hi_hi_: capice Commendatore, gracie Mille.
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höhlenmaler

Zitat von: Jürgen Heiliger am Dienstag, 04.März.2008 | 15:11:10 Uhr

Aber wie ich schon anderen Orts gesehen habe, wird sich berühmter Hilfe bedient .....

hallo Jürgen

Ja, da ist mir unerwartet Hilfe zuteil geworden.
Obwohl ich hoffnungsfroh + optimistisch daran dachte, Selbsterfahrung machen zu können und mir deswegen dieses
preiswerte Ortofon System und die Headshell bei 'die Nadel' in Dormagen zugelegt habe, ist so eine 'Live Performance' die beste Unterweisung wie es denn gemacht werden sollte.

Ursprünglich hatte ich vor, mir eine Justierschablone selbst zu zeichnen, mit Hilfe von dazu
Hier In Diesem Forum
vorliegendem Anschauungsmaterial.

Das Erdungskabel habe ich entdeckt und mit der entsprechenden Schraube am Vorverstärker verbunden.
Das Elac System hebe ich auf. Dazu kaufe ich mir halt noch eine neue Headshell bei Gelegenheit. Die 'neue' und die 'alte' scheinen bis auf den aufgedruckten Schriftzug identisch zu sein.

Die Justierschablone von Chris Feickert ist sicher in den meisten Fällen die allerbeste Hilfe. Um ab und zu auf eine präzise und stabile Hilfe zurückgreifen zu können, möglicherweise eine gute Alternative, im vorübergehenden Verzicht auf ein paar neue Schallplatten. Diese Justierschablone ist sicher genauso langlebig wie jede einigermassen gutgepflegte Schallplatte.

Seit ich den Kenwood habe, höre ich fast nur noch Schallplatten.
An den nichtfunktionierenden Tonarmlift habe ich mich mitlerweile gewöhnt, schöner wärs schon, wenn er denn funktionierte, aber so gehts mit Fingerspitzengefühl auch. Fast hätte ich es geschafft mir noch einen zweiten Kenwood in der Bucht zu ersteigern, in der allerletzten Minute bin ich aber überboten worden.


.

Gruß
Ingo


Jürgen Heiliger

Hi Ingo,

hast Du mittlerweile diesen fehlenden Mitnehmerstift bekommen oder wiedergefunden?
Gruß
Jürgen

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höhlenmaler

#7
hallo Jürgen

Nein, der Stift ist weg. Ich erinnere mich noch, daß ich das neue System, nachdem ich es nach Augenmaß eingepasst hatte, ausprobierte und anschliessend das Elac wieder eingesetzt habe. Dann kam mir der Gedanke beide zu fotografieren. Anschliessend, als ich das Elac erneut einsetzen wollte, bemerkte ich, daß der Verschluss am Tonarm, dieser Ring der gedreht wird um die Headshell am Arm zu befestigen, nicht schliessen wollte. Zunächst war ich verwirrt, wusste nicht was los ist. Ich legte das neue und das alte System nebeneinander und verglich beide und sah erst auf den zweiten Blick, daß der winzige Befestigungsstift fehlte.
Den Stift wieder einzufügen, sodass er nicht nur stabil verankert wäre, sondern auch passgenau sitzt, dürfte nicht so einfach sein. Die Headshell mit dem Elac dran ist keine kostspielige Ausführung, sondern scheint identisch mit dieser hier zu sein. <--klick . .  Die Nadel in Dormagen hat noch andere, interessante Sachen am Lager, aber alles kann ich mir nicht leisten. Um das Elac wieder einsetzen zu können, denn es ist ja nicht kaputt, werde ich mir bei Gelegenheit noch eine weitere Headshell dieser Ausführung kaufen. Selbst wenn ich mehr Geld hätte, um eine kostpieligere Version kaufen zu können, scheint das ja nicht in jedem Fall die bessere Wahl zu sein. Hier lese ich in diesem Forum, daß der Arm und die Nadel, das System aufeinander abgestimmt zu sein hat, daß nicht jede Kombination ideal sein muss. Schwere Arme, leichte Arme, Nadelnachgiebigkeit, Resonanzefrequenz, Stichworte zu Eigenschaften, die mir theoretisch einleuchten, deren praktische Realität mir aber noch vollkommen unbekannt ist. Welches System optimal am Arm des kenwood spielt, weiss ich nicht. Ein Denon wurde mehrfach erwähnt, ein günstigeres anderes auch, dessen Name ich vergessen habe. Aber, der Plattenspieler läuft, er klingt meiner Meinung nach gut und es macht Freude damit Musik zu hören. Das ist jetzt zunächst mal die Hauptsache. Gut gepresste Schallplatten klingen gut, manche Aufnahmen halt weniger gut. Zu meiner eigenen Überraschung klingen praktisch alle meine alten Schallplatten besser, als ich zunächst glaubte. Früher konnte ich mir keinen Kenwood leisten oder wusste nicht, daß so ein Gerät so gut sein kann.

.

Gruß
Ingo

Compu-Doc



Ei...eieiejaijai, jetz weiss ich erst, was hier für ein Stift gemeint ist.  :pleasantry:



Ich dachte, der soll in das Gewindeloch auf der Headshell-Oberseite,.....que tonto!  .,70
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Armin777

Hallo Ingo,

da fehlt nicht nur der Stift, sondern auch der Gummiring, der da üblicherweise noch drauf gehört!

Die Nadel erscheint mir etwas teuer, habe ich für 14,90 Euro , wahlweise in schwarz oder silber. Für 2,50 Euro Aufpreis auch mit 2 und 4 Gramm Zusatzgewicht erhältlich, damit nahezu alle Systeme verwendet werdem können.

:drinks: