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TTS-2250 Laufwerk von 1973 ! Fotoreparaturbericht

Begonnen von Armin777, Freitag, 11.Juli.2008 | 13:03:48 Uhr

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Armin777

Heute auf meinem Werkstatttisch:

ein 45 Jahre (1973) altes, direktangetriebenes Studio-Laufwerk von SONY TTS-2250 in bestem Zustand von perceval hier aus dem Forum. Es handelt sich um ein reines Einbaulaufwerk, ohne Zarge, ohne Tonarm - nur ein Laufwerk. Hier mal ein Bild:



Das muß der erste Direct-Drive von SONY gewesen sein, den sie als Antwort auf den ersten Technics/Matsushita auf den Markt gebracht haben. In anderen Ländern hieß dieses Laufwerk auch TTS-2500, bis auf die Spannungsanschlußmöglichkeiten ist es identisch.

Das Problem lag ausschließlich in der Stroboskopanzeige. Zum einen fehlte die Scheibe vorn an der Frontplatte, die Lampe fehlte komplett.

Hier mal die Frontplatte mit dem leeren Ausschnitt:



Hier das ausgebaute Lampen/Spiegelgehäuse und die Anschlußdrähte, an denen man 39 Volt Wechselpannung messen konnte, dennoch leuchtete kein dran gehaltenes Lämpchen!



Hier war also kreatives Handeln und Denken angesagt, was mir besonders große Freude und Spaß an der Arbeit bereitet. Zunächst habe ich ein nicht mehr benötigtes VU-Meter aus einem alten AKAI-Cassettendeck zerlegt und aus der Front ein Stück Acrylglas mit einer Puk-Säge und einer Feile so bearbeitet, daß es exakt in den Ausschnitt des Laufwerkes passte.



Dieses Stück Acrylglas habe ich nun bündig zur Oberfläche in die Werkplatte eingeklebt. Damit es bündig wurde, habe ich es einfach mit einem Tesafilm an die Oberfläche geklebt und dann von unten rund herum geleimt.



Nach dem Abrocknen des Klebers sah das Ergebnis von oben so aus:



Nun wandte ich mich der fehlenden Lampe zu. Ich entschied mich für eine E-10-Lampe und baute eine entsprechende Fassung in das Gehäuse ein. Zuvor mußte das Lampenglas noch orange eingefärbt werden, da Stroboskopanzeigen eigentlich immer in orange gehalten sind.



Die E-10-Fassung habe ich mit einer Blechschraube um Gehäuse befestigt, hierzu mußte vorher ganz vorsichtig ein 1,5 mm-Loch in das Gehäuse gebohrt werden.



Nach dem Verdrahten fiel mir wieder ein, daß das Lämpchen ja nicht leuchtete, obwohl da 39 Volt Wechselspannung anlagen. Also die Elektronik zerlegt und den Vorwiderstand für die Lampe angeschaut, er hatte noch 1,5 MOhm - bestimmt nicht sein Sollwert! Also einen etwas größeren (5 Watt) eingebaut und schon leuchtete die Lampe wie sie sollte.



Es liegen jetzt ca. 31 Volt an, die Lampe hat eine Nominalspannung von 36 Volt und 2 Watt, das sorgt für eine lange Lebensdauer und leuchtet sehr harmonisch.

Von unten schaut das Laufwerk so aus, nunmehr wieder komplett zusammen gebaut:



Und als letztes das Ergebnis:



Das kann sich doch sehen lassen, oder?

Herzlichen Glückwunsch, lieber perceval, für dieses sehr seltene und wirklich schöne SONY-Laufwerk!

:drinks:

Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

nun der zweite Versuch.....
nachdem sich heute Nachmittag der rechner aufhing, als gerade der Beitrag fertig war und ich auf Vorschau ging.....

Hier noch einiges aus dem Archiv Michael-Otto......
Zitat von: © Archiv Michael OttoDafür hier einen Testbericht TTS-2250.
Quelle: Hi-FI Stereophonie Sonderdruck aus Heft 5/73



Sony TTS-2250 mit Tonarm PUA-1500S

Sony war eine der ersten japanischen Firmen, die mit einem direkt angetriebenen Laufwerk herauskam, nur hat es relativ lange gedauert, bis wir ein Testgerät erhielten. Der Tonarm PUA-1500 S ist der direkte Nachfolger in Kurzausführung des Modells PUA-286, das wir in Heft 3/67 zusammen mit dem Laufwerk TTS-3000 im Testbericht vorgestellt haben. Der Tonarm unterscheidet sich von seinem Vorgänger im wesentlichen nur dadurch, daß auf den Arretierungsring zum raschen Auffinden der Einlaufrillen der drei üblichen Plattendurchmesser verzichtet wurde. Das ist wohlgetan, denn diese Sache hat nie richtig funktioniert.
Kurzbeschreibung
Die Abmessungen des Laufwerks sind so knapp wie möglich gehalten. Im Grunde besteht es nur aus einer Verkleidung des 300 mm im Durchmesser zählenden Plattenspielers mit gerader Frontleiste, in die die Bedienungselemente eingebaut sind. Sie bestehen aus drei Drucktasten für Ein-Aus und für die Wahl der Drehzahlen 33'/3 und 45 U/min. In der Mitte befindet sich die Stroboskop-Kontrolle für beide Geschwindigkeiten, und ganz links erkennt man eine versenkte Rändelscheibe für die Drehzahl-Feinregulierung. Der Antrieb besteht aus einem servogesteuerten Wechselstrommotor geringen Trägheitsmomentes. Die Steuerung funktioniert so, daß Veränderungen des angreifenden Drehmomentes die Versorgungsspannung so beeinflussen, daß die Drehzahl konstant gehalten wird. Der Plattenteller, der direkt konzentrisch auf dem Antriebsmotor aufliegt, wiegt mit Gummiauflage nur 1650 g. DerTonarm ist in Konstruktion und Fertigung überdurchschnittlich aufwendig. Alle an ihm angreifenden Drehmomente lassen sich voll kompensieren bis auf das kleine, durch die Auflagekraft bewirkte, die am dreiteiligen Gegengewicht einzustellen ist. Die Skating-Kompensation wird über einen Steuernokken vom Plattenradius abhängig gehalten, nachdem sie an einem Drehknopf auf die eingestellte Auflagekraft einjustiert wurde. Der Tonarm ist auf Spitzenlagern kardanisch aufgehängt. Ein hydraulisch bedämpfter Lift und ein Rastbänkchen erlauben präzises und sanftes Absenken des Tonabnehmers. Sowohl derTonarm selbst als auch der rückwärtige Tonarmstummel sind erschütterungsgedämmt mittels Gummipfropfen mit dem gelagerten Basisstück verbunden. Der Tonarmkopf wird mittels Überwurfmutter am Tonarm befestigt. Der Überhang wird dadurch fein eingestellt, daß das Anschlußstück nach Lösen einer Schraube mehr oder weniger in den Tonarmkopf hineingeschoben wird.

Ergebnisse unserer Messungen
a) Das Laufwerk
Rumpel-Fremdspannungsabstand
gemessen mit DIN-Platte 45 544 bei 33'/3 U/min bezogen auf 1 kHz und 10 cm/s Schnelle mit neuer Platte und bei trockener Abtastung
außen 43 dB
innen 50 dB
Tabelle 1
Auflagekraft in p, dhfi-Schallplatte Nr. 2 Amplituden in u,
Horizontal,0,5 40 (60),1 90 (90),1,3 100 (100)
Vertikal, 0,5 50 (50), 1 50 (50), 1,3 50 (50)
Shure-Testplatte TTR-103 10,8kHz29,3cm/sSpitzenschnelle, Abtastverzerrungen in %
0,5 2,3, 1 1,4, 1,3 0,9
Rumpel-Geräuschspannungsabstand gemessen wie oben aber bewertet außen 59 dB innen 68 dB Gleichlaufschwankungen,gemessen mit DIN-Platte 45 545 und EMT 420 A bei 33 1/3 U/min bewertet
+-0,075% Ausreißer bis +-0,09%
Drehzahl-Hochlaufzeit Zeitdauer vom Zeitpunkt des Einschaltens bis zum Erreichen der Nenndrehzahlbei 33'/3 U/min 2,4s, bei 45 U/min 3,2s
Drehzahl-Feinregulierung gemessen bei 33'/, U/min und 45 U/min ±5/-4,8% Bemerkung: Der Regelkreis arbeitet einwandfrei. Er kompensiert das durch Auflegen des Tonarms und eines vollen Lenco-Clean-Röhrchens zusätzlich auftretende Drehmoment augenblicklich, was beim Vorgängermodell TTS-3000 befremdlicherweise nicht einwandfrei funktionierte, obwohl dort auch ein Regelkreis angewandt wurde.
b) Der Tonarm PUA-1500 S in Verbindung mit Tonabnehmer Ortofon. M 15 E Super
Tanarmgeometrie
Diese ist durch folgende Daten bestimmt: Effektive Tonarmlänge 237 mm Achsenabstand 222 mm
Überhang 15 mm Kröpfungswinkel 22°13'
Tangentialer Spurfehlwinkel
Bei der gegebenen Tonarmgeometrie verläuft der tangentiale Spurfehlwinkel in den Grenzen
± 1 °44' wobei die Nulldurchgänge bei 123 und 53 mm liegen.
Abtastverhalten geprüft mit Ortofon M 15 E Super Exemplar Nr. 2 (vgl. Testbericht in Heft 9/72). Im Bereich tiefer Frequenzen mittels dhfi-Schallplatte Nr. 2 (300-HzModulationen von horizontal 20 bis 100 u und vertikal 20 bis 50 u, in 10u Schritten wachsend). Die Abtastfähigkeit für hohe Frequenzen wurde mit Hilfe der Shure-Testplatte TTR-103 geprüft die 10,8kHz-Impulspakete von 270 Hz Folgefrequenz und 29,3 cm/s Spitzenschnelle enthält. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Bemerkung: In Klammern sind die Werte angegeben, die das Exemplar des Ortofon M 15 E Super am Rabco-Tonarm ergibt.
Frequenzintermodulation (FIM) gemessen für das Frequenzpaar 300/3000 Hz im Amplitudenver:hältnis 4:1 mittels DIN-Platte 45 542 und EMT420 A bei Vollaussteuerung der Rillenmodulation (0 dB) gemittelt über beide Kanäle in Abhängigkeit von der Auflagekraft



1 Frequenzgang und Verlauf des Übersprechens des Ortofon M 15 E Super am Tonarm Sony PUA-1500 S, gemessen in beiden Kanälen. In Klammern die am Rabco gemessenen FIM-Werte mit demselben Tonabnehmer
Auflagekraft in p, FIM in % 0,5 1,5, 1 1,1 (1,15), 1,5 0,75 (0,75)
Frequenzgang und Übersprechen
Bild 1 zeigt den Frequenz gang und den Verlauf des Übersprechens des Ortoton M 15 Super E in Abhängigkeit von der Frequenz am PUA-1500 S. Unverbindliche Richtpreise inklusive MWSt.: Chassis 788.-DM
Tonarm PUA-1500S 420.-DM
Zarge 95.-DM
Haube95.- DM

Kommentar zu den Ergebnissen unserer Messungen
Das Rumpel-Verhalten des Sony-Laufwerks ist mit dem anderer direktangetriebener Laufwerke vergleichbar. Wie bei anderen, fällt, bei gegebener Güte, der große Unterschied zwischen den Ergebnissen auf, die am Außendurchmesser der Platte und innen ermittelt wurden. Da der Plattenteller leichter ist als bei anderen direktangetriebenen Laufwerken und auch der Motor nicht als Schwungmasse dienen kann, sind die Gleichlaufschwankungen nicht ganz so niedrig wie bei Konkurrenzfabrikaten. Sie sind allerdings weit genug von der DIN-Mindestforderung entfernt und bieten wirklich keinen Anlaß zur Kritik. Sehr lobenswert ist das ausgezeichnete Funktionieren der Servosteuerung, die Veränderungen des äußeren Drehmoments (Lenco-Clean) perfekt ausgleicht. Der Tonarm PUA-1500 S ist extrem hochwertig. Vergleicht man die Abtastfähigkeit des Ortofon M 15 E Super an diesem und am Rabco-Tonarm, so sieht man, daß der Rabco nur noch bei Auflagekräften um.0,5 Vorteile bietet. Addiert man die oben aufgeführten Preise, so ergibt sich unter dem Strich eine Summe, für die man einen äußerst reellen Gegenwert erhält.

Zusammenfassung
Das direktangetriebene Laufwerk Sony TTS-2250 bietet gutes Rumpel- und Gleichlaufverhalten. Die Servosteuerung arbeitet einwandfrei und gleicht Schwankungen des äußeren Drehmoments automatisch aus. Der Tonarm PUA-1500 S gehört zu den hochwertigsten Tonarmen, die uns bekannt sind. Er ergänzt das Sony-Laufwerk zu einem Plattenspieler für hohe bis höchste Ansprüche, und dies zu einem noch durchaus erträglichen Preis. Br.
Zusammen mit dem SONY TTS-225o wurden noch weitere hochwertige Laufwerke gemessen und gleichzeitig als Vergleichstest eröffentlicht. Auffallend dabei waren die relativ schlechten Rumpelabstände bei allen Geräten und die großen Unterschiede zwischen innen und aussen. Diese Ergebnisse führten zu weiteren Kritischen Untersuchungen der angewendeten Messmittel und Messmethoden. In einem Zusatzkommentar der gleichzeitig mit dem Testbericht veröffentlicht wurde, berichtete das Testinstitut darüber.
Aus Gründen der Neutralität verzichtet SONY auf den Abdruck, verweist jedoch Interessenten, die genaueres über das Zustandekommen der optisch ungünstigen Messergebnisse wissen wollen, auf den Originalbericht in Heft 5/73 der "Hifi-Stereophonie". SONY verspricht, daß unabhängig von unterschiedlichen Messungen das Laufwerk TTS-225o selbstverständlich alle Erwartungen an hochwertige Plattenspieler erfüllt.
SONY GmbH

Gruß

Michael-Otto

Zitat von: © Archiv Michael Otto
Gerade noch zufällig einen Sony Farbprospekt von Anfang der 70.er gefunden, den möchte ich euch nicht vorenthalten.


Die Qualität von Studio-Musikaufnahmen der Schallplatten-Industrie übertrifft heute Live-Aufnahmen bei weitem. Der Schallplattenspieler einer HiFi Stereo-Anlage ist das Bindeglied zwischen der Hochleistungstechnik der Platten Studios und dem Hörerlebnis zu Hause. Abstriche in den Ansprüchen an seinen technischen Standard müssen mit Zugeständnissen an den Output der Anlage bezahlt werden.
SONY baute deshalb Laufwerke, bei denen der Motor direkt auf der Antriebsachse unter dem Teller sitzt - Reibräder und Riemen gibt es nicht mehr. Dieser Wechselstrom-Motor braucht keine Übersetzung mehr, ertreibt-elektronisch kontrolliert als Langsamläufer den Plattenteller direkt. Das Ergebnis: Kein Rumpeln mehr: Rumpelgeräuschsspannungsabstand mindestens 67 dB (DIN 45 544)! Keine TonhöhenSchwankungen mehr: Tonhöhen-Schwankungen weniger als 0,04% wrms = 0,07% DIN 45 507. (Neutrale Messung am TTS-2250 : 0,042 % nach DIN 45 507.) Die Sollgeschwindigkeiten von 33 1/3 und 45 U/min. werden von der elektronischen Servo-Kontrolle präzise eingehalten, eine elektronische (nicht mechanische) Nachregulierung von ±4% ist zusätzlich möglich. Laufwerke und Schallplattenspieler von SONY gehören zu den besten der Welt. Und darauf sind wir besonders stolz, weil SONY damit nicht nur die Beherrschung der Elektronik sondern auch der Präzisionsmechanik demonstriert.
Seit Jahren bewegte sich der technische Fortschritt bei Schallplattenspielern in engen Grenzen. Um Motor, Reibrad oder beides, dazu um mehr oder weniger Rumpeln und Tonhöhen-Schwankungen. SONY hat sich mit Erreichtem noch nie zufrieden gegeben - auch in diesem Falle nicht! SONY-Ingenieure bauten den Direktantrieb und trieben damit den technischen Fortschritt wieder ein Stück nach vorn.


PS-2250A in Echtholzzarge


PS-2250A in Schleiflackzarge, weiß

SONY Plattenspieler PS-2250 A
Plattenspieler mit Laufwerk TTS-2250, komplett und betriebsbereit montiert mit Tonarm PUA-1500 und Klarsichthaube. Zarge in NN oder weiß.
Für Eigenmontage, Einbauten oder besondere Anwendungsfälle liefert SONY alle Komponenten auch einzeln:
1) Laufwerk TTS-2250
2) Klarsichthaube DU-2250
3) Zarge TAC-2250, NN oder weiß, mit oder ohne Montageausschnitt für Tonarm SONY PUA-1500 S
    Ausführung B: Mit Montageausschnitt passend für Tonarm SONY PUA-1500 S.
    Ausführung O: Ohne Montageausschnitt. Verwendbar für Tonarm SONY PUA-1500 L (lange Ausführung) oder Tonarme anderer Fabrikate.
    Bei Einbau langer Tonarme wie SONY PUA-1500 L kann die Haube DU-2250 nicht verwendet werden.
Abmessungen der Zarge: B-H-T: 49 x 10,8 x 40 cm Deckelhöhe: 8,5 cm
Höhe mit aufgeklapptem Deckel: ca. 51 cm Abmessungen des Laufwerkes:
Tiefe: 36 cm Breite: 32 cm Einbautiefe unter Montagebrett: ca. 10 cm Chassishöhe über Montagebrett: ca. 3,5 cm


SONY-Tonarme gehören zu den besten der Welt. Das hat sich in vielen Testberichten erwiesen und wird von unzähligen Besitzern bestätigt.
Darauf ist SONY stolz, weil gerade an dieser Nahtstelle zwischen Mechanik und Elektronik besonders viele Schwierigkeiten zu überwinden sind.
Was muß einTonarm können? Er soll nur von der Nadel geführt, der Schallplattenrille willig folgen, Aber nicht zu willig, damit er nicht ins ,,Rutschen" gerät, wenn die Rille sich zur Plattenmitte hin immer stärker krümmt.
Er soll möglichst wenig Eigenmasse besitzen, damit er etwaigen Höhenverformungen der Platte
trägheitslos ausweichen kann. Aber möglichst viel, damit er nicht mitschwingt.
Er soll horizontal wie vertikal spielfrei und doch frei beweglich gelagert sein.
Und er darf nichtversehentlich auf die Platte fallen können.
SONY hat alle Probleme gelöst: Sämtliche Bewegungspunkte sind mit Präzisions-Mikrokugellagern versehen. Eine besonders sinnreiche,,Antiskating"-Kompensation wirkt gleichmäßig über den ganzen Plattenradius. Der Tonarm ist äußerst stabil und vollkommen resonanzfrei.
Und eine ölhydraulische Absenkvorrichfung ermöglicht schonendes Senken der Nadel an jedem Punkt der Plattenoberfläche.



Typ: PUA-286
Hersteller: SONY CORPORATION TOKYO, JAPAN
Länge des Tonarms von senkrechter Achse bis Abtastspitze: 286 mm
Überhang: justierbar
Kröpfungswinkel: 18` 39'
Material des Tonarms: Leichtmetall
Maximaler tangentialer Spurfehlwinkel bei optimalem Einbau:1- 15'
Feinregulierung der Auflagekraft durch Gewicht
Aufgrund der Tonarmlagerung und Massenverteilung erreichbare Mindestauflagekraft.0,2 p Antiskatingeinrichtung: ja
Tonabnehmersystem: Tonarmkopf eignet sich zum Einbau international genormter Tonabnehmersysteme: ja
Unverbindlicher Richtpreis:---
Besonderheiten: Tonarmlift mit Siliconöl gedämpft, Aufsetz-Einstellung für 17 cm, 25 cm, 30 cm Schallplatten


Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Armin777

Wenn man bedenkt, daß diese Berichte nun schon über 43 Jahre alt sind, ist es doch ganz erstunlich, daß Laufwerk und Tonarm auch heute noch in die Spitzenklasse einzuordnen sind!

:drinks:

Jürgen Heiliger

Morgen Armin,

ich halte dies garnicht für so erstaunlich, waren doch der PS-2250A und der PS-4000A einaml ursprünglich als Studioplayer konzipiert......
Ihnen ist die Robustheit in's "Gesicht" gemeiselt und ihr Zuverlässigkeit in ihre Seele.....

Auch der unter Ihnen angeordnete PS-2300A, der größte Riementriebler dieser Zeit meines Wissens legt Zeuge ob seiner Herkunft und Bestimmung ab.....

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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beldin

Zitat von: Armin777 am Samstag, 12.Juli.2008 | 09:45:35 Uhr
Wenn man bedenkt, daß diese Berichte nun schon über 43 Jahre alt sind, ist es doch ganz erstunlich, daß Laufwerk und Tonarm auch heute noch in die Spitzenklasse einzuordnen sind!

:drinks:

Ähmmm.....

2008-1974 = ?


Rassel.... schepper....grumel...kling! : 34 !

Zahlendreher? :smile


Ich verbuchsel  aj auch manchmal die Wechsstaben....  .,a020
Liebe Grüße

von beldin .,73


beldin

Liebe Grüße

von beldin .,73

perceval9

Hallo,

ich freue mich jetzt auf den Sony

Ich habe den vor vielen Jahren gekauft, noch in der  Ära der Anzeigenblätter, das hier in der Gegend "Sperrmüll" heißt, also prä-ebay.

Der Verkäufer hat mir damals erzählt, daß er es von jemanden gekauft hätte, der das Laufwerk auf einer Aluminium-Platte montiert gehabt hatte, mit einem SME-Tonarm. Den Tonarm hat er behalten, die Alu-Platte entsorgt, und das Laufwerk, dessen Stroboskop schon defekt war, für kleines Geld verkauft.
Das Laufwerk war damals schon in einem Zustand, den Du, Armin, jetzt vorgefunden hast, mit 2 Ausnahmen: die Reste des alten Birnchens waren noch im Gehäuse und mit diesem verklebt, die Befestigungsschrauben des Stroboskops fehlten. Die Drähte hingen bereits so rum, wie oben zu sehen.
Ich habe das Gehäuse von den Resten der Birne befreit und das Stroboskop-Gehäuse mit Schrauben aus einer Schlacht-TC 366 befestigt. Sony hat, wenigstens damals, nur 3 oder 4 verschiedene Sorten von Schrauben (die sich auch nur in der Länge, nicht im Gewinde unterschieden) in seinen Geräten verbaut, so daß das problemlos möglich war.

Seither war es dann bei mir eingelagert.

Eine Service-Anleitung war zwar nicht dabei, aber ein Bauplan für eine Holzzarge. Vielleicht schaffe ich es im Winter, mit dem Bau der Zarge zu beginnen.
Fehlt nur noch der Arm: alle PUAs 1500 oder vergleichbare, die ich in letzter Zeit gesehen habe, waren mir zu teuer.. Schaun mer mal.....

Viele Grüße und vielen Dank an den Armin für die Reparatur

Frank

Armin777

Zitat von: perceval9 am Samstag, 12.Juli.2008 | 13:40:32 Uhr
Viele Grüße und vielen Dank an den Armin für die Reparatur
Frank

Halo Frank,

aber gerne doch. Ich wünschte, ich hätte bei allen Reparaturen den Spaß, den ich bei dieser hatte!

:drinks:

Jürgen Heiliger

Zitat von: perceval9 am Samstag, 12.Juli.2008 | 13:40:32 Uhr
Hallo,
........
Eine Service-Anleitung war zwar nicht dabei, aber ein Bauplan für eine Holzzarge. Vielleicht schaffe ich es im Winter, mit dem Bau der Zarge zu beginnen.
Fehlt nur noch der Arm: alle PUAs 1500 oder vergleichbare, die ich in letzter Zeit gesehen habe, waren mir zu teuer.. Schaun mer mal.....

Viele Grüße und vielen Dank an den Armin für die Reparatur

Frank

Hallo Frank,

schau Dich mal nach dem PS-2300A, um der in Japan relativ häufig für kleines Geld angeboten wird (preise um die 180€ incl. Versand und Zoll sind keine Seltenheit) und der den kleinen Pua des PS-2250A montiert hat. Siehe dazu auch mal mein Bild oben.....
Gruß
Jürgen

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