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Cinchkabel

Begonnen von jan.s, Dienstag, 10.März.2009 | 20:29:02 Uhr

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jan.s

Hallo
bin mir nicht sicher, ob das hier der richtige Platz fuer den Thread ist, aber verschieben ist ja nicht das Problem  :smile

Da mein aktiver Subwoofer ueber Cinchkabel zwischen Vor- und Endstufe eingeschleift wird und zusammen mit den Datenleitungen auch das Stromkabel verlegt werden muss (ueber etwa 1,5m Laenge), habe ich ein kleines Brummproblem. (Im Moment sind da aber auch die ganz billigen Kabel von Reichelt mit 5m Laenge drann)
Denke, mit besser geschirmten Kabeln sollte das schnell behoben sein.
Ich brauche eine Kabellaenge von etwa 3m und wollte fuers Stereokabel nicht mehr als 10,- ausgeben. Weniger waere natuerlich noch besser.
Was habt ihr denn so fuer Tipps auf Lager?
Gruss
jan

Jürgen Heiliger

Hi Jan,

ich kann Dir nur sagen was ich verwende..... Kabel aus der Studiotechnik..... mit einem Doppelwendelschirm..... vorher hatte ich auch Probleme mit Brummeinstreuungen durch Netzkabel, durch die Vielzahl an Geräten leider nicht separiert zu verlegen, danach nicht mehr....
Ürigens habe ich den Schirm nur einseitig mit aufgelegt (Chinch-Minus) am Ausgang des Verstärkers.... am Eingang des Subs würde ich die Schirmung nicht mit auflegen.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

beldin

Moin Jürgen!

Jan stellt aber auch die Kostenfrage!

Also! Was kostet Dich Deine Lösung?
Liebe Grüße

von beldin .,73

Jürgen Heiliger

Hi Marc, Jan,

meine Lösung kostete mich den laufenden Meter 2,30€
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Jayk.

Nabend,

probiert mal CAT 5 (doppelt abgeschirmt) als Meterware - jibbelt bestimmt beim blauen C für kleines Geld...

Kabel ist 4-paarig verseilt (also 8 Einzelleiter), die man schön je 2-paarig zu einem "Draht" verdrehen kann...

Gruss
Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

jan.s

Hallo Jonny,
also wenn ich dich richtig verstanden habe, so nimmst du das Cat5-Kabel fuer den rechten und den linken Kanal.
Oder sogar ein Kabel fuer die Hin- und Rueckleitung?

Habe noch reichlich Cat6-Kabel (SFTP/PIMF) im Keller liegen. Das waere also die absolute Billigloesung :_good_:
Gruss
jan

jan.s

Hallo
wie sieht es denn mit 75 Ohm Antennenkabel aus?
Habe bei Reichelt grade diese Stecker gesehen: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=C114;GROUPID=3196;ARTICLE=9075
Das waere ja auch ne wunderbar einfache Sache :smile
Gruss
jan

Captn Difool

CAT-5 Ein Kabel je Kanal, allerdings sollte man in der Lötfertigkeit etwas geübt sein und größere Stecker nehmen, sonst muß wirklich "lötfit" sein. Klanglich immer noch mein Favorit. Nicht geeigent für MM-Systeme, da die Kapazität typisch zwischen 200-400pF/m liegt.

jan.s

Hallo Andre
also 4 Adern fuers Signal und 4 fuer Masse.
Mit dem Loeten sollte es keine Probleme geben.
Mit der Kapazitaet sollte es auch nicht uebertrieben kritisch sein, da das Kabel ja praktisch zwischen Vorverstaerker und Endstufe sitzt
Gruss
jan

Jayk.

Nix da Jan,

da sind 8 Drähte im Kabel jeweils zwei sind verseilt - also hast Du vier Paare je zwei Adern. Davon nimmst Du jeweils zwei Paare (also vier Adern) zu einem Leiter zusammen. Einen Leiter (also zwei Paare gleich vier Adern) auf den mittleren Pin, den anderen Leiter auf Masse vom Cinch-Stecher. Die Abschirmung wie Jürgen schon sagte, nur auf einer Seite an Masse im Cinch-Stecker anlöten. Diese Seite kommt dann an die Signal-Quelle. Du hast so ein richtungsgebundenes Line-Cinch-Kabel "gebastelt"...

Gruss
Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Captn Difool

Eigentlich sollte die Masse zentral am Steuergerät aufgelegt werden, ich habe alle Masseauflegungen bei mir am Vorverstärker.

Es ist immer eine Farbe mit Weiß verdrillt, also beim auflegen Farben von Weiß trennen und jeweils zusammenführen. Je nach Aufbau ist der Schirm ein Geflecht (welches sich etwas schwierieger löten läßt) oder Folie mit Kontaktdraht. Hier braucht dann nur der Draht aufgelegt werden. Am anderen Ende darauf achten, das der Draht/Schrim keinen versehentlichen Kontakt bekommt. Ich schiebe daher den Mantel wieder etwas auf.

Bei Hochpegel und MC-System ist die Kapazität kein Problem, da niederohmig (stromführend) verbunden wird. Zwischen Vor- und Endstufe habe ich 7m liegen.

jan.s

Hallo Andre und Jonny,
ok, das werde ich mal versuchen. Netzwerkkabel sing hier nicht knapp und Stecker habe ich sicher auch noch im Keller. Das gibt also Kabel zum Nulltarif. Das duerfte also kaum zu toppen sein  :grinser:
Gruss
jan

Captn Difool

So ist es, es sei denn, Du kaufst Kabel ab 100€/m... Wobei man die Handkonfektionierung in den Preis mit reinnehmen muß, die würde ich für ein CAT5-Cinchkabel auch mit 20€  Netto berechnen, bei schwierigen Steckern Aufpreis.

be.audiophil

Moin Jan,

Zitat von: jan.s am Dienstag, 10.März.2009 | 22:12:12 Uhr
wie sieht es denn mit 75 Ohm Antennenkabel aus?

... coaxialer Aufbau ist bestimmt nciht verkehrt ... aber bei Antennenkabel hast Du Sta-CU-Leiter verzinnt ... wenn dann RG-59

oder

RG-178

und dann selbst konfektionieren ...

... das sind im Prinzip dann gleiche Aufbauten wie bei den gut beleumundeten Funk-Kabeln ...

Ich nehme nur noch coaxiale HF-Leitungen für die Verbindung zwischen Quelle, Pre und Amp ... nur bei Phono habe ich noch andere Leitungen ... meine Coax-Kabel sind aber nochmals deutlich dünner (1,6 mm im Durchmesser), mindestens teflon- manchmal auch noch zusätzlich kaptonisoliert und besitzen Reinsilberadern ... wahlweise alte MIL-Ware ... wohl aus dem Flugzeugbau ... oder aus einem Kernfusionsreaktorprojekt ... wurde dort als Meßleitung über eine Wegstrecke von mehreren Kilometern Länge eingesetzt ... das ist dann allerdings auch eine Twinax-Leitung ...

rund

Hallo Rolf,

das RG 179 halte ich für ebenfalls interessant:


Das RG-179 ist ein besonders dünnes Micro-Koaxialkabel mit einem Durchmesser von 2,5 mm, über das geringe Leistungen über kurze Entfernungen übertragen werden können. RG-179 hat eine Impedanz von 75 Ohm, die Kapazität liegt bei 63 pF/m und die Dämpfung beträgt 68 dB/100 m bei der maximalen Übertragungsfrequenz von 400 MHz.


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Der Innenleiter ist eine Litze von 7 x 0,1 mm bestehend aus versilbertem Stahldraht. Das Dielektrikum hat einen Durchmesser von 1,55 mm und die Schirmung einen von 2,0 mm. Die Mantelisolation ist aus Teflon (FEP).



Allerdings sollte man bei den RG Kabeln auf Qualitätshersteller achten z.B. Belden.

Andere Hersteller können große Abweichungen haben und der Preisunterschied von 20 ct pro Meter macht es da echt nicht aus.


LG

René