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Motor Thorens 126 MK III

Begonnen von el gerrito, Donnerstag, 15.Januar.2009 | 13:27:43 Uhr

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el gerrito

Hallo!

auf Jürgens Wunsch / Angebot hin möchte ich mein Problem auch hier noch mal posten, v.a. deswegen, weil noch nicht ganz klar ist, ob die Schaltung oder der Motor einen Defekt haben.
Ersatz ist auf jeden Fall schon mal aufgrund der vielen Hinweise bestellt. Der Riemen (Joel) ist neu und das Tellerlager mit Joels Öl gefüllt.

Problem: Der Motor springt beim Einschalten nicht an (selten sogar ohne Riemen!) und der Teller benötigt einen kleinen Anschubser.
Es ist übrigens die "neue alte" TD126 MK III Generation (Seriennr. 35.xxx) und die Sieb-Elkos C 138 und C 139 habe ich bereits ersetzt und verfügen jeweils beide über ihre ca. 24 V.

Ich habe mit einem "einfachen" Mutlimeter einige Spannungen abgegriffen.

Am Antriebsmotor habe ich leider keine passenden Spannungen (wie es das Service-Manual vorgibt) messen können...darüber hinaus schwankt die Spannung um ca. 0,5 V.
statt 1,7 V (Vorgabe 33 1/3 u) -------- ca. 4 V (+- 0,5) V ohne Riemen / Teller -------- ca. 5,5 V mit Teller
statt 2,2 V (Vorgabe 45 u) ------------ ca. 4,5 V ( +- 0,5) V ohne Riemen / Teller ----- ca. 6,5 V mit Teller
statt 3,3 V (Vorgabe 78 u) ------------ ca. 5 V +- ohne Riemen / Teller --------------- ca. 7,5 V mit Teller

Leider habe ich mir noch keine 2 V DC Quelle basteln können, da die Batterien / Akkus ja auf 1,2 bzw. 1,5 V basieren....mit in Reihe schalten ist das leider nicht so leicht. Ein Oszi habe ich leider nicht.

Am Z 103 gab es Abweichungen bei

5: 0,54 V statt ca. 0,5 V
12: 9,4 V statt ca. 10 V
15: 9,4 V statt ca. 10 V
16: 1,6-1,8 V statt ca. 2 V

A) Nun wäre die naheliegende Ursache, dass der Schleifkohlenabrieb den Widerstand im Motorlager erhöht und dieser dadurch unbrauchbar wird (so u.a. auch Joels Meinung).
B) Jürgen hatte angeregt, dass ggf. auch die Reglung einen Fehler haben könnte und man dies mal untersuchen sollte. Ich werde heute Abend mal versuchen, den Innenwiderstand zu messen.

Viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Captn Difool

#1
Schrieb ich ja schon im AAA, es ist der Motor. Die geringen Spannungsunterschiede sollten den Motorlauf nicht nachhaltig beeinflussen.  Die unterschiedlichen Spannungen kommen daher, das die Regelung "arbeitet" mangels Tachosignal. Kommt ein Laufwiderstand hinzu, ist die Regelung ständig am schwanken bzw. draufgeben.

Dreht der Motor leicht mit Auslauf?

Ich würde im Zweifelsfall nach einem lauffähigen Motor in der Bucht schauen. Es gehen auch die vom TD110/115.

Jürgen Heiliger

Hallo Gerrit, André,

die Wahrscheinlichkeit dass es der Motor ist will ich auch nicht von der Hand weisen..... aber warum ist der Motor in die Binsen gegangen, wäre meine Frage zunächst.....
Nicht das der neue (gebrauchte) Motor auch ein verkürztes Leben hat.
Deshalb rate ich, zuerst den Innenwiderstand des Gleichstrommotors zu messen (komme ich erst morgen zu) und dann mittels entsprechendem Widerstand in Serie geschaltet (alten Motor abgelötet) die Spannungen zu messen.
Ist die Schaltung dann selber in Ordnung, müssten die Werte (± 5%) aus dem Service-Manual erreicht werden.
Wenn nein wird denn dann auch noch ein Fehler in der Schaltung vorliegen. Und dies könnte dann für ein verfrühtes Ableben beim Ersatzmotor zeichnen. Dies wollen wir doch nicht. :zwinker:

Also bitte Gedult.... ich muss leider gleich schon wieder weg und bin dann heute im Konzert....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Captn Difool

Jürgen,
daher zunächst ja meine Frage, ob der Motor leicht läuft. Falls ja, müssen wir in der Schaltung suchen, falls nein, wird es erstmal am Motor liegen.

Viel Spaß im Konzert :)

el gerrito

Zitat von: Captn Difool
[...]
daher zunächst ja meine Frage, ob der Motor leicht läuft. Falls ja, müssen wir in der Schaltung suchen, falls nein, wird es erstmal am Motor liegen.
Also rein subjektiv meine ich schon, dass der Motor sehr leichtgängig ist. Wenn ich heute Abend zu Hause bin, gehe ich dem noch mal nach.

Wünsche ebenfalls viel Spaß beim Konzert und viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

m_ETUS_alem

Du schreibst, der läuft "manchmal" nicht an?

Dann ist es der Motor!

Erklärung dazu: Der Anker ist zwischen den Ankerplatten verschmutzt und/oder abgebrannt
(Auch häufiges Problem bei DiMo´s bei CD-Playern)

Test:
- Motor von der Platine abhängen
- Spannung so niedrig anlegen, das er langsam dreht
- an verschiedenen Positionen festhalten
-> Wenn er dann an einer Position nicht mehr anläuft oder man ihn zum Anlaufen "anschucken" muß dann:

Abhilfe:
-Motor öffnen (vorsichtig)
-Anker rausholen
-Ankerplatten reinigen (evtl auf der Drehe egalisieren)
-Schleifer reinigen evtl Auflage polieren
zusätzlich
- altes Fett aus den Lagern
- Molykote in die Lager schmieren
und dann wieder zusammenbauen

Sollte die Hintere Motorplatte am Gehäuse angepresst gewesen sein, dann umer Kreuz wieder "verdengeln"

Grüße
DL



Gewerblich

Jürgen Heiliger

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 15.Januar.2009 | 15:35:47 Uhr
Hallo Gerrit, André,
.....
Deshalb rate ich, zuerst den Innenwiderstand des Gleichstrommotors zu messen (komme ich erst morgen zu) und dann mittels entsprechendem Widerstand in Serie geschaltet (alten Motor abgelötet) die Spannungen zu messen.
Ist die Schaltung dann selber in Ordnung, müssten die Werte (± 5%) aus dem Service-Manual erreicht werden.
Wenn nein wird denn dann auch noch ein Fehler in der Schaltung vorliegen. Und dies könnte dann für ein verfrühtes Ableben beim Ersatzmotor zeichnen. Dies wollen wir doch nicht. :zwinker:

Hi Gerrit,

der Gleichstrommotor hat einen Wicklingswiderstand von 31 Ohm, nimm zur Messung ruhig einen 33 Ohm / 0,25 Watt Widerstand. Dies reicht zum Messen.

=> Dominik,

den Gleichstrommotor (TD-126) kannst Du so gut wie nicht reparieren...... denn wenn der über den Jordan geht nimmt der seine Schleifer/Kohlen mit..... und die sind bei diesem Motor nicht wechselbar.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Captn Difool

Hallo Domink,

wie willst Du den Motor öffnen? Das Gehäuse ist verpreßt. Selbst wenn man es mittels zwei gegeneinander drehenden Rohrzangen "knackt", wir es kaum möglich sein, wieder eine saubere achsiale Verbindung zu bekommen.

Das mit den CD-Antrieben kenne ich mehrfach, jüngst der alte Yamaha-Player meiner Frau. Vielleicht knacke ich dort mal den Motor zu Studienzwecken... Mit den Kohlen muß ich sehen, vielleicht kann man sich welche aus anderen, größeren "basteln".


Allgemein:
Das mit dem TD126MkIII-Gleichstrommotor ist schon verzwickt. Da ist nun endlich die Schaltung ausgereift, da tun's die Motoren nicht mehr, beim 126MkII umgekehrt, da scheinen die Motoren kein Problem, aber die Antriebselektronik ist ein Sorgenkind.  :cray:

m_ETUS_alem

Wusste ich doch, das da gleich was kommt...grins....

Also,

Vorgehensweise bei allen verpressten Motoren:
- Anfertigung einer Halbrundschale im Dm des Motors
- Anfertigung eines Stahls mit der Rundung des Aussendurchmessers des Motos
- Einlegen in der Halbrundschale A: bei komplett umgebörtelten mit dem Stahl vorsichtig unter Drehung aufbörteln
                                           B: bei partiell gebörtelten, die gebörtelten über X mit dem Stahl aufbörteln

Dabei Achtung:
Beim dengeln mit dem Stahl die Börtelung nicht über den DM des Motors schlagen !!

Beim verschliessen umgekehrt.

@ Jürgen
Mit den Schleifern/Kohlen muss man entweder "drehen" oder wenn das nicht geht einen anderen Motor, der so irgendwie im Fundus rumliegt entbeinen.

Das sind keine Weisheiten von mir sondern aus dem RC-Modellbau denn man kann auch E-Motoren "frisieren"  :pleasantry:

@Captn
Jo, ist ein altes Problem von DENON, YAMAHA und ONKYO......
Merkwürdigerweise sind immer genau diese Motoren nicht mehr lieferbar....also selbs_ist_die_Frau :)

Grüße
DL

Ja, bin auch begeisterter RC´ler  :_yahoo_:



Gewerblich

el gerrito

Hallo!

Vielen Dank für die rege Beteiligung! Vor dem Durchmessen habe ich noch mal 2 Fragen.

a) Im Thorens-Service-Manual wird hinsichtlich der Motorspannungen verlangt, dass B2 - B4 (rot und gelbes Kabel) durchgemessen werden sollen. Dort treten bei mir die oben erwähnten Abweichungen auf. Nun habe ich mir den Motor noch mal angesehen und überlege, ob B2-B4 nicht eher den Tachogenerator bedienen.....
Was meint ihr? Habe ich die falschen Kabel gemessen und entgegen Anleitung nicht orange/braun sein?

Zitatder Gleichstrommotor hat einen Wicklingswiderstand von 31 Ohm, nimm zur Messung ruhig einen 33 Ohm / 0,25 Watt Widerstand. Dies reicht zum Messen.
b) Um den Innenwiderstand zu messen: Muss ich da wirklich noch einen Vorschaltwiderstand einsetzen? Der Widerstand muss unter Last gemessen werden, oder? Im Bild wären das vermutlich die beiden Anschlüsse mit dem brauen und dem

Viele Grüße
Gerrit

P.S: Das Auftrennen des Motors würde ich mit einem Dremel machen....aber erst wenn klar ist, dass der jetztige bald hin ist und mein Ersatzmotor seinen Dienst tut :) Vielen Dank aber schon mal für die Hinweise.
P.P.S: Mist, mein Webspace spinnt mal wieder...
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Captn Difool

Das blau/rote Kabel ist das Motorkabel. Das braun/orangene das Tachokabel. Den Widerstand brauchst Du nur als Ersatzschaltung, wenn Du die Platine ohne Motor mißt, den Wicklungswiderstand kannst Du direkt am abgelöteten (abgeklemmten) Motor messen.

el gerrito

Super, vielen Dank (hat das Manual also doch recht). Der Motor weist (inkl. rot/blauen Kabeln) einen Widerstand von 35,2 Ohm auf.

Viele Grüße,
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Captn Difool

Den Widerstand wird er auch kaum ändern, die Leichtgängigkeit ist hier das Kriterieum.

el gerrito

So, ich war vorhin zur Belustigung der Mitarbeiter bei Conrad und habe den besagten Widerstand gekauft ("dann hätte ich ja die kleine Tüte nehmen können"  :_55_:).

Viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

el gerrito

Hallo,

ich bin endlich mal wieder zum Arbeiten gekommen. Nun hat mein Austauschmotor keine Steckervorbereitung, sondern nur Lötfahnen - den Stecker kann man spielend umlöten. Mir ist aber aufgefallen, dass die Kabelanordnung und -farbe anders zum Einsatz kamen...beim alten Motor gingen vom 4-adrigen Kabel rot und gelb an das Tacho-Klemmenbrett und beim "neuen" sind das orange und gelb. Beim Motor wiederum früher braun und orange und beim neuen braun und rot.

Farbe sollte mit der Elektrik ja nichts zu schaffen haben... Ich möchte den alten Stecker weiter benutzen - sofern ich das 4-adrige Kabel anschlussgenau zusammenlöte (also in der Anordnung Stecker > jeweiligem Anschluss) kann ja nichts passieren, oder?

alt:



nun:


Viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Captn Difool

Nö, kein Problem, nur Polung sollte stimmen, aber das merkst Du ja, wenn er rückwärts läuft.

Jürgen Heiliger

Hallo Jungs,

ich habe heute eine eMail bekommen, die ich einfach hier mal einstelle, weil ich der Meinung bin sie ist mehr als erhaltenswert.....

ZitatGrüsse Sie H. Heiliger,

Ein schönes Forum.....

Habe viele interessante Beiträge angelesen,vor allem die Aufteilung in
die einzelnen Bereiche finde ich gelungen.
Bin aber noch nicht angemeldet,da würde ich dann doch wahrscheinlich zu
oft Einspruch einlegen müssen.:-)

Habe dann den Eintrag Motor TD126 gesehen.

Als alter Thorens Fan seit 1976 und mit immer mehr Motoren
(TD126-MK3)die Probleme machen habe ich dann doch mal
aufgeführt wie ich meine Motoren etwas aufarbeite.
Ich habe es mal grob als Word Dokument mit ein paar Bildern
beschrieben.
Vieleicht können Sie es ja als Info gebrauchen.


Ich wünsche Ihnen noch schöne Feiertage,

Gruss Exxxx Hxxxxl

nun der für das Forum aufgearbeitete Beitrag/Wordanhang


Motor TD126MK3

Der Motor quietschte bzw. zirpte speziell beim anlaufen .
Ölen der oberen Lagerbuchse brachte keine Besserung.
Die Geräusche kommen wohl eher vom unteren Part.
Also das Gehäuse öffnen.
Der äußere hintere Deckel ist dreifach verstemmt,
habe ich mit einem Biax Fräser entfernt .
Jetzt kann man den Deckel abnehmen,
es ist ein bürstenloser Tachogenerator eingebaut wie man sieht.
Im Deckel befindet sich die Tachogeneratorspule und die Stützscheibe der Achse.
Unkaputtbar,wenn die Elektronik in Ordnung ist und der Motor nicht mit Öl ertränkt wird.

Die Generatorscheibe.
Würde ich erst mal dranlassen.
Jetzt sieht man auch die untere Lagerbuchse.
Hier ein Tropfen Öl und die Geräusche sind weg.Motor läuft wieder sauber...
Ich wollte aber wissen wie der Rest aussieht und habe mal weiter zerlegt.
Der eigentliche Lagerdeckel ist wie der äussere eingesetzt.
Wieder 3 verstemmungen wegfräsen,und den Kleber aussen am Gehäuserand entfernen.     
Dann kann man den Deckel mit Welle vorsichtig abhebeln und rausziehen.
Darauf achten das die Tachoscheibe nicht beschädigt wird!!!
So sieht der Rest dann aus.
Jetzt sieht man auch den Kollektor und die Schleifer.
Wäre der Kollektor stark eingelaufen,
müsste man jetzt noch die Tachoscheibe abbauen damit man ihn ausbauen
und auf einer Drehbank abziehen könnte.
Dazu würde ich aber eine Vorrichtung bauen die genau an der Welle greift,
hebeln würde ich da nicht.
Ist aber bei meinem Motor hier nicht nötig.
Das Motorgehäuse hat eine Wandstärke von 1,3mm mit einem sauber gedrehten Sitz.
Ist stabil und präzise gemacht.
Man könnte die Verstemmungen auch aufbiegen, ich fräse sie aber lieber weg damit ich am Gehäuse nichts verbiege.

Jetzt das ganze wieder zusammensetzen und je nach Geschick das Gehäuse mit den Deckeln neu verstemmen oder mit ein paar Punkten Zweikomponentenkleber zukleben.
Ich selbst löte die Gehäuse immer an drei Punkten zusammen, da braucht man aber einen vernünftigen Lötkolben, das entsprechende Lot und  Geschick beim Löten.

Natürlich nicht vergessen :
Ein Tröpfchen Öl an die Lagerbuchse und ein klein wenig Fett auf die Stützscheibe!!


Jetzt weiss ich wenigstens folgendes:

4-poliger Gleichstrommotor mit Schleifkontakten,keine Kohlen!!
Berührungsloser Tachogenerator
Lagerung in Buchsen mit Stützscheibe

Ölen von oben reicht nicht, um die untere Buchse zu schmieren muss das Gehäuse geöffnet werden!!

Der Motor hat jetzt 30 Jahre auf dem Buckel, er sollte jetzt weitere 30 Jahre machen.
Hätte ich einen gebrauchten Ersatz gekauft wäre der wahrscheinlich in gleichem Zustand gewesen.
Also selbst probieren.
Ich habe  drei TD126MK3 , und der Motor kommt bei allen. Die Dinger sind halt in dem Alter.

Mein 165er macht noch keine Probleme, falls der aber mucken macht wird er natürlich auch zerlegt..
Ist aber der 220V Motor, dürfte ein Kinderspiel werden..


Viel Spass trotzdem mit den Dingern,

Gruss Exxxx


Lieber E.H., bitte melden sie sich doch im Forum an, von den Berichten können wir noch sehr viele gebrauchen. :give_rose:
Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Schöner Bericht  :_good_:

Ein wenig Quietschen ist immer vom Sinterlager, welches trocken gelaufen ist. Das ist harmlos und mit einem Tröpfchen Öl wieder erledigt. Schwieriger wird es, wenn der Motor festläuft und die Kollektoren Problme machen. Es ist leider kein Glockenankermotor, der ist meist etwas laufruhiger. Daher auch die Zirpgeräusche. Ich habe auch einen Ersatzmotor liegen, falls der Originalmotor mal Probleme macht, werde ich ihn auch aufarbeiten. Bisher läuft er nach 27 Jahren mit nicht ganz soviel Betriebsstunden noch einwandfrei.

Leider erzwingt die Forensoftware einen Großmonitor, mit 1024er-Auflösung fehlen am Rand immer Text wie Bild. :(

Jürgen Heiliger

Hi André,

kann ich so nicht nachvollziehen, da ich gerade mit der 1280*1024er Auflösung fahre und keinerlei Probleme habe.
Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Nein, bei 1280 Breite stimmts dann auch,  bei 1024 kommt unten der Scrollbalken. Ich bin gerade mit unserem Notebook hier.  :flööt:

Udo (DL 8 WP)

Lieber Jürgen,

Der Bericht von" Exxx" den Du eingefügt hast ist ausgesprochen wertvoll !

Da ich letztens meinen TD 126 -III Motor auch tauschen musste - genau die beschriebenen Geräusche, habe ich jetzt eine excellente Anleitung um ihn zu öffnen - KLASSE ! -

Hmm, da klommt mir eine Idee - Wenn man eine "günstige Stelle" für eine oder 2 kleine kleine Bohrungen ausmachen könnte, sollte man doch die Lager mit einer Spritzen-Kanüle nachschmieren können ohne den ganzen Motor zu zerlegen ?

Kannst Du Exxxx nicht überzeugen hier ins Forum zu kommen ?

Beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)

Earny

Hallo zusammen erstmal,

da ist mir ein Fehler passiert.
4-poliger Motor ist natürlich falsch.3-poliger Kollektor das heisst 3 Wicklungen wäre richtig.
Das mit den Bohrungen ginge aber es werden wahrscheinlich Späne in den Bereich Spule/Scheibe kommen.
Aber Bohren wenn er offen ist,dann hat man den Aufwand nur einmal.Gute Idee,werde ich beim nächsten Motor so machen..
Ein Tip noch,einfach eine 1,5V Batterie anschliessen dann muss der Motor sauber losdrehen.Polarität ist egal.
Ist ja ein ganz normaler Gleichstrommotor mit Permanenterregung.


Gruss Earny

Werde mich die Tage mal ausführlicher vorstellen


Jürgen Heiliger

Hallo Earny,

schön dass Du zu uns gefunden hast. Ich hoffe Du bist mit der Präsentation Deines Berichtes einverstanden. .,045
Da Udo noch einen defekten Motor liegen hat, wäre da mal an der Möglichkeit zwecks der Bohrungen genauer nach zu sehen.

Ich muss mal nachsehen, es könnte sein das hier auch noch einer liegt..... aber da bin ich mir nicht sicher.
Gruß
Jürgen

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Skype: juergen_heiliger

Captn Difool

Hallo Earny,
schon mal Danke für den ausführlichen Bericht. :)

Generell: E-Motoren gehen nur mit ungerader Wicklung/Pole. Neben den standardmäßig üblichen 3-Poligen gibt es auch 5-Polige. Um so mehr Pole um so langsamer und ruhiger können sie laufen. Mehr Pole sind aber auch teurer in der Fertigung, daher weniger verbreitet. In der Herstellung geht man eben nur vom Nötigsten aus.

Earny

Hallo Jürgen,

Klar bin ich einverstanden.
Ich denke so kann man noch einige Motoren retten.

Ich habe Udos Vorschlag mal getestet,Platz zum Bohren ist genug.Habe einen 1mm Bohrer genommen.
Aber die Späne kleben wie erwartet innen überall,ich würde den äusseren Deckel auf jeden Fall abmachen.
So lässt man die eigentliche Lagerung in Ruhe,falls man Bedenken wegen der Zentrierung hat.

Wenn ich jetzt noch rausfinde wie man Bilder einstellt?Vieleicht als Anhang?

Vieleicht klappts ja,auf dem Bild 3 sieht man jedenfalls rechts die Stützscheibe.Die ist mir bei der Aktion
rausgehüpft,die wiederzufinden ist war der grösste Akt.


Gruss Earny


el gerrito

Guten Abend!

Ich hatte meinen 126 mk III – Motor ja getauscht, da der alte nur mit einem Stups anlief. Im Nachhinein denke ich nun, dass der durch den schlechten Zustand der Lagerbuchse / Lagerdorns erhöhte Reibungswiderstand ein einwandfreies Anlaufen verhindert haben könnte (jedenfalls nicht ganz unabwegig, zumal der Teller ohnehin keine Minute frei gedreht hatte, trotz neuem Öl).

Zitat von: Udo aus dem AAADann probier mal wie angegeben den Motor mit einer externen Spannungsquelle von 2 V zu speisen . (läuft er damit problemlos an ?)
[...]
Ich schätze mal das entspricht dem was man an Kraft aufwenden muss, um das Pulley anzuhalten wenn man ~ 3 Volt mit der Batterie von Außen an den Motor anlegt.
Ich weiß das ist sicher für Dich nicht wirklich nachvollziebbar, aber zumindest mal ein Anhaltspunkt (?)
Ich habe mir nun ein Labornetzgerät bestellt und kann dann mal sehen, bei welcher Spannung die beiden Motoren anspringen. Vielleicht reicht es ja wirklich, einen meiner nunmehr 2 Motoren wie von Earnie beschrieben aufzutrennen und entsprechend neu zu ölen. Bezüglich des (sparsam einzusetzenden Öls) sollte ich mich an Joel wenden, oder?

Beste Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Udo (DL 8 WP)

Hallo Earny,

versuch doch einmal zu bohren und gleichzeitig einen richtig starken Staubsauger dicht an den Bohrer zu halten.
Damit soltte man eigentlich (fast) alle Späne weg bekommen.

Zusätzlich kann man den Bohrer zunächst mit Abschmierfett einfetten, da bleiben dann die meisten Späne dran hängen.
Wenn man diese Prozedur ein paar Mal wiederholt (zwischdurch abwischen und neues Fett auf den Bohrer) sollte das nahezu spanfrei klappen.
Man muss dazu allerdings einiges an Geduld mitbringen.

Gerrit könnte das ja mal so versuchen, wenn Du ihn die genaue Stelle sagst, wo er bohren muss.

Gruss,

Udo (DL 8 WP)   

el gerrito

Hallo Udo,

das Schmierfett ist ein guter Hinweis! Mal sehen, ich werde dazu vermutlich nicht vor nächster Woche kommen, zumal ich noch auf mein Netzteil warte...

Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Earny

Hallo Gerrit,

nimm einfach ein dünnes 5-er Spindelöl.

Hallo Udo,

auf den Bildern sieht man ganz gut das man direkt am Flansch bohren kann.
Ich mache lieber den Deckel runter,da bin ich auf der sicheren Seite.
Und ich kann mir so auch die Stützscheibe anschauen.

Gruss Earny

Udo (DL 8 WP)

Hallo Earny,

veilen Dank, habe mir nochmals Deine Bilder angesehen und jetzt habe ich das verstanden wo gebohrt werden muss. Werde das mal an meinem "Krachmacher" probieren und berichten obs wirkt... .
Melde mich wieder.

Beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)