• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

Passive Vorstufe, wie brumm beseitigen?

Begonnen von klipschsound 2, Samstag, 02.Januar.2010 | 17:41:25 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

klipschsound 2

Hallo,
nach dem erfolgreichen Selbstbau einer, wie ich finde, sehr schönen hifi- Endstufe.  .,70  (Bild s. unten)
habe ich das Problem, das die ebenfalls selbstgebaute "passive Vorstufe" brummt. .,c045

Wenn ich die Endstufe an meinen Hitachi Vorverstärker hänge, geht alles einwandfrei, lediglich ein sehr leises Rauschen ist ohne Signal im LSP zu hören.

Sobalt ich aber die "passive Vorstufe" dazwischen hänge brummt es stark!
Es handelt sich lediglich um ein Stereo Poti (47K) das in der Signalleitung zw. CD und Endstufe hängt. Ohne jede umschaltung von Eingängen, ohne elektrische Verstärkerschaltung ect....

Also: cinch eingang - Poti - cinch ausgang, mehr ist da nicht. Die Lautstärke Regelung geht einwandfrei aber es brummt...... :wallbash

Habe ich ein Poti mit zu wenig Wiederstand gewählt ?

wer weis es genau?
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

Jürgen Heiliger

Hi,

ob das Poti die falsche Größe hat, kann so Allgemein nicht benatwortet werden, dazu müsste man ersteinmal Ausgangswiderstand des CD-Spielers und Eingangswiderstand der Endstufe kennen....
die 47 kOhm scheinen mir aber relativ hoch.....

Meiner Meinung hat dies aber, selbst wenn's der falsche Widerstand ist, nichts mit Deinem Brumm zu tun..... Da hast Du Dir ein Masseproblem eingehandelt.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

klipschsound 2

#2
Zitat von: Jürgen Heiliger am Samstag, 02.Januar.2010 | 18:00:28 Uhr
Hi,

ob das Poti die falsche Größe hat, kann so Allgemein nicht benatwortet werden, dazu müsste man ersteinmal Ausgangswiderstand des CD-Spielers und Eingangswiderstand der Endstufe kennen....
die 47 kOhm scheinen mir aber relativ hoch.....

Meiner Meinung hat dies aber, selbst wenn's der falsche Widerstand ist, nichts mit Deinem Brumm zu tun..... Da hast Du Dir ein Masseproblem eingehandelt.....

Hmm,  .,a015   nur wieso klappt es dann mit der gekauften vorstufe?
Da brummt, wie gesagt, nix

Was kann man da nur verkehrt machen?

werde mal ein Foto der  geöffneten "Vorstufe" im Rohbau reinsetzen :drinks:

Eventuell habe ich ja einen grundlegenden Fehler begangen!

gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

Heinz-Werner

Tach auch.

Ich denke es ist so wie der Jürgen schon sagt; das ist ein Masseproblem an Deiner Selbstbau-Vorstufe!

Da würde ich mich mal auf die Suche begeben. Kannst Du, wenn Du so "durchgeknallt" wie wir so sind, die Vorstufe mal an eine neutrale (dritte) Endstufe hängen und nochmal testen? Du hast ja geschrieben: Das dieses nur bei Deinem Selbstbau auftritt.
Frage: Hattest Du die gleichen Verbindungskabel Chinch usw. drann?? Wir haben mal wie blöde einen Fehler gesucht bis wir die Kabel für links und rechts mal getauscht haben. Da war das Brummen plötzlich auf dem anderen LS. Masse im Kabel abgebrochen  :wallbash
Da stellen sich "wissende" Leute wie wir wie kleine Kinder an.

Heinz-Werner

klipschsound 2

#4
ja gute idee, werde das teil mal an die hitachi endstufe hängen.

Bild von den Innereien unten, da ist, wie ihr sehrt so gut wie nix drinn !

gelb ist eingang,
grün ist geregelter ausgang und über braun fliest das überflüssige signal über cinch ab
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

klipschsound 2

#5
gesagt, getan

aber mist, wenn ich die "Vorstufe " an die gekaufte hitachi Endstufe hänge brummt auch nix  .,35,  irgendwas passt beim selbstbau nicht zusammen....... :_sorry:

Ziel der ganzen Sache war, aus herumliegenden nixkostenden Teilen eine funktionierende Vor/Endkombi zu basteln, außerdem habe ich z.Z. viel Zeit totzuschlagen!

K U R Z A R B E I T bleibt euch hoffentlich erspart

gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

Heinz-Werner

Moin Moin.

Dann glaube ich an einen nicht gut gelöteten Massekontakt oder so. Manchmal hat man mit gekauften Ausgangsbuchsen auch so sein Leid. Der kleine Konkat verbraten usw.usw..
Prüfe mal mit dem Meßgerät ob Du irgendwo einen "kleinen" Kurzschluß hast. Immer die Ruhe bewahren! Meißt ist es nur eine Kleinigkeit an der man im Moment garantiert nicht denkt!

Jau, Kurzarbeit ist großer Mist, allerdings wären ohne Kurzarbeit noch viel mehr Leute beim grüßten Arbeitgeber Deutschland´s der Bundesanstalt für Arbeit.

Ich drücke alle Daumen, daß es mit Deinem Arbeitgeber wieder aufwärts geht!

Heinz-Werner

carawu

LG Carsten

Es gibt Menschen und Foren, die man einfach meiden sollte, bis sie in sich selbst zusammenfallen, verpuffen und keiner sie vermisst.

UBV

Moin,

sind die Leitungen abgeschirmt, wie es aussieht nicht. Stellst Du die " Vorstufe " nun auf eine Endstufe kann es zu Brummeinstreung von dort kommen. Abhilfe könnte ein anderer Standort , verdrillen der Leitungen oder die Verwendung von abgeschirmtem Kabel bringen.
Gruß Bertram

kuni

#9
Hi,

das Thema mußt Du mal einkreisen:

(1) Schließ mal die Eingänge Deiner Vorstufe kurz (Brumm weg, dann kommt eine Einstreung von den offenen Eingängen)
(2) Poti rausmachen (Brumm weg, dann kommt's über's Poti -> Poti mit Metallgehäuse nehmen und das Gehäuse auf Masse legen = Abschrimung)
(3) Poti mal tauschen gegen eins mit ca. 10k (Brumm weg oder ändert sich -> dann liegt's evtl. doch an der ohm'schen Anpassung zur Endstufe)

Wenn das alles nix hilft, dann würde ich mal geschirmte Kabel probieren oder alternativ jeweils Signal und Masse verdrillen.
Hast Du den Brumm auf beiden Kanälen gleich oder unterschiedlich stark ?
Wenn letzteres, dann auf gleiche Leitunslänge achten.
Dann evtl. mal mit Metallgehäuse probieren, wobei das Gehäuse als Schirm an Masse gelegt wird.

Wie ist denn das Poti angeschlossen ?
Müßte mMn so sein:
- Beide Bahnenden am Endstufeneingang zwischen Eingang und Masse.
- Masse durchverbunden an Masse am Eingang des VV
- Schleifer auf Signaleingang am VV


Noch was ist mir aufgefallen:
Du hast in Deiner Verdrahtung evtl. zu lange Leitungen gelegt und wegen der "Übersichtlichkeit" diese auch zu richtigen "Schleifen" verlegt (siehe z.B. die gelben und grünen Drähte).
Mach' das doch mal alles kürzer und verlege es (verdrillt) so, daß die Fläche zwischen den "Schlaufen" kleiner wird. Evtl. hast Du da sowas wie eine "Induktionsschleife" gebaut.
Gruß, Kuni
..............................
http://kuni.bplaced.net/
..............................

klipschsound 2

danke kuni für deine Ausführung werds weiter testen,

der Brumm ist auf beiden kanälen gleich !

:smile    to be continue....

gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

kuni

Du wirst uns ja hoffentlich auf dem Laufenden halten, was Du so alles rausbekommen hast  .,111.
Würd' mich auf jeden Fall interessieren was da letztendlich rauskommt (habe vor Jahren auch mal einen Verstärker gebaut und der hat auch lange Zeit gebrummt)....
Gruß, Kuni
..............................
http://kuni.bplaced.net/
..............................

klipschsound 2

.....zu Zeit fehlt mir jene etwas, werd erst ab donnerstag wieder dazu kommen.
gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

klipschsound 2

#13
Nun, es brummt nicht mehr!

soweit positiv,  :smile


ich wußte mir nach zahlosen Tests, verdrillorgien, mess läufen nicht anders zu helfen und habe 2stk  300KOhm wiederstände  ;0001  in die Ausgänge des VV gelötet und habe jetzt zum Glück nur etwas Höhenverlusst, aber brummfreiheit, :shok: egal an welcher quelle......Ein weiterer Vorteil ist das leichte Verschieben des "Arbeitspunktes" des Linearen Potis nach oben .,35  ich lach mich tot,-aber es funzt und das für lau :_good_:


Um euch jetzt vollständig zu schocken, das Gehäuse der Endstufe ist übrigends von der PlastikHighEndFabrick Schneider .,a020
und die Verstärker Elektronik kommt von Hitachi und zwar aus einer 70er Jahre Pult/Kompacktanlage mit zwei STK schieß mich tot :_tease: und immerhin 45 Watt p/ch, also mindestens 800 Watt PPO


gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

kuni

Hi-Ho,

na das ist zwar schön, daß es nicht mehr brummt, aber schade schon irgendwie, daß wir nun nicht erfahren, wieso er den nun gebrummt hatte ....  .,a015
Gruß, Kuni
..............................
http://kuni.bplaced.net/
..............................

PhonoMax

#15
Wieder einmal ein nächtlicher Querschuss von mir:

Die jetzt gefundene 'Lösung' ruft ja einerseits etwas merkwürdige Folgen hervor, die ich auch -bitte um Vergebung- für missdeutet halte, zum anderen weist sie aber bezüglich der Brummursache möglicherweise in eine andere Richtung, die mich nach der Eingangsschaltung der Selbstbauendstufe und der Ausgangsschaltung des Hitachi-VV fragen lässt.

Zur Missdeutung: Ich wüsste nicht recht, woher der hörbare (da ginge dann etwas schon granatenmäßig daneben) Höhenverlust kommen sollte, wenn man in die Verhältnisse, so, wie ich sie mir vorstelle, einen Serienwiderstand von 300 kOhm einbringt. Ich fürchte daher eher, dass es -natürlich- leiser ist, weil die 300 kOhm vermutlich in die Leitung zwischen Hitachi und Pot eingefügt sind. Dies Pot hat 47 k (so meine ich mich zu erinnern), was natürlich mit den Serienwiderständen einen Spannungsteiler bildet, durch dessen Eunfluss am Endstufeneingang eine niedrigere Nf-Spannung ansteht. Die Kurven gleicher Lautstärke sind für die einfallenden Pegel nicht linear, so dass bei Reduktion der Lautstärke die (subjektiv empfundene) Lautheit in Höhen und Tiefen überproportional absinkt, was dann als Höhen- und Tiefenverlust gedeutet wird. (Vgl. "physiologische Lautstärkeregelung bzw. "Loudness"-Korrekturen.)

Zu meiner Mutmaßung vom eigentlichen Problem, denn an der Verdrahtung konnte ich nichts finden. Nimmt man an, dass Herr Hitachi einen niedrigen Ausgangswiderstand hat, dürfte eigentlich auch ohne Schirmung nichts brummen:

Ich fürchte, es handelt sich hier um ein DC-Problem, d.h. entweder der Ausgang oder der Eingang sind nicht gleichspannungsfrei, weil ein Ausgangs- oder Eingangskondensator fehlt. Demnach müsste die korrekte Zwischenschaltung eines Kondensators an der richtigen Stelle dem Problem adäquat abhelfen. Dafür möchte ich aber, ehe ich den Kopf endgültig hinhalte, die Schaltungen des Hitachi-Ausgangs und die des Selbstbaueingangs sehen.
Nachdem man den Kondensatoren heute in falsch verstandener Hassliebe ja alle möglichen schöpfungsbedrohenden Eigenschaften andichtet ("Seit die Menschen aufgehört haben, an Gott zu glauben, glauben sie nicht etwa an nichts, sondern an alles!", sagte schon in den 1930ern Gilbert Keith Chesterton), halte ich die geschilderte Möglichkeit für keineswegs ausgeschlossen, denn auch mich quälte einmal kurz vor meinem seligen Abiture -lang ist's her- solch ein Problem, von dem mir damals aber mein Vater herunterhalf.

Also: Schaltungen von Ausgang Hitachi und Eingang Selbstbau vorlegen, dann kann ich gegebenenfalls noch etwas qualifizierter anworten.

Hans-Joachim

klipschsound 2

@ phonoMax :

anhängent der gif scan des Schaltplanes der Hitachi endstufensection des verwendeten STD 7680.
Die Endstufen section habe ich aus der Platine ausgesägt :shok:
Als NF eingang habe ich die Lötstifte benutzt, an denen auch original die Signale der Klangregel/Vorstufe angelötet waren. Am ausgang habe ich lediglich die LSP klemmen gewechselt. Somit ist elektrisch eigentlich alles wie original. .,a015
Netzteil ist ebenfalls original, die im hitachi STD benutzten Vesorgungspannungen für Tape, LP, Tuner ect... wurden einfach gekappt

Als vorstufe dient wie Du oben gelesen hast ein 47ko Poti mit 300kohm Wiederständen dahinter, also zw. Poti und Endstufe.
Hoffe du erkennst was
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

klipschsound 2

#17
hmm,
habe eigentlich mit hoher auflösung gescannt, kommt aber nicht an, eventuell per E-mail ?

oder jemand ist so nett und überarbeitet den scan , ich kanns nicht,-.sorry ;0001


gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

Captn Difool

Speichere lieber mit jpg in hoher Qualität und dann mit Bildverarbeitung den Kontrast erhöhen. SW-Gif hat da immer Konturverluste und ist hierfür weniger geeignet.

PhonoMax

#19
Aha, 'mal wieder alles missverstanden....

Ich ging davon aus, dass Herr Hitachi -so wie von dir im ersten Post erwähnt- ein Vorverstärker wäre, wogegen die Selbstbauendstufe komplett von dir erstellt worden sei; nun weiß ich: Hitachi wurde in einen Vor- und einen Edverstärker zersägt und als Vorstufe und Endstufe separat verwendet. Ist das so?
Wenn du vom Anschluss des "Hitachi-Vorverstärkers" an die Endstufe sprichst, ist damit also die Wiederherstellung des ursprünglichen Verbandes aus Vorverstärker und Endstufe gemeint. Stimmt das?


Dabei läge dann am Ausgang des "Vorverstärkers" der Schleifer des von Hitachi im Original-Gehäuse verbliebenen 100 kOhm-Pots ohne Trennkondensator. Die Endstufe nun besitzt einen Trennkondensator, sofern die Schaltzeichnung mit dem Realienbefund (im Gerät selbst) übereinstimmt. Im Detail ist dem Eingang der als IC gebauten Endstufe lediglich ein Tiefpass 1 kOhm/1 nF (mit -3 dB bei ca. 150 kHz, wenn ich mich nicht verrechnet habe) vorgeschaltet, dann folgt schon der definitiv vorhandene Eingangskondensator. Mein oben angesprochenes Problem liegt damit nicht notwendigerweise vor, sofern sich besagter Eingangskondensator 3,3 µ/25V (riecht nach Tantal) definitiv auf der Endstufenplatine befindet, nicht defekt ist und auch nicht mit abgesägt wurde.
Die Schaltung des vollständigen Hitachi selbst entspricht letztlich unmittelbar dem, was du selbst mit deinem Zusatzkästchen eingerichtet hast, denn der Endstufenplatine ist ein 100-k-Ohm-Pot exakt so vorgeschaltet, wie du das auch versucht hast. Im Hitachi ist da nur noch zusätzlich das Balance-Pot mit hineingeflickt, sofern ich das Bild eingermaßen zutreffend interpretiere.

Jetzt meine Fragen und Anmerkungen:

Was schaltest du deinem Kästchen vor?
Tritt der Brumm sofort in dem Augenblick auf, in dem du das Kästchen allein. also ohne Vorschaltungen an die Entstufe anschließst?
Was geschieht, wenn du den Eingang der Endstufe kurzschließst?
Besteht dein Kästchen vollständigig aus Kunststoff oder ist die pottragende Platte aus eloxiertem Aluminium?
Besteht zwischen allen und jeden Außenkontakten der im Kästchen verbauten Cinchbuchsen (=Erde/Masse) untereinander grundsätzlich perfekte Verbindung (= Null Ohm)?
Ist das Potentiometer richtig angeschlossen? Bei den Japanesen- und Chinesenbauarten ist es keineswegs ausgemacht, dass der Schleifer immer auf dem Mittenkontakt aufliegt, wie wir das traditionell gewöhnt sind, und du mit deiner Verdrahtung voraussetzst (Ausgang ist bei dir gelb, die Signalzuführung grün verdrahtet).
Aus welchem Material besteht das Gehäuse des von dir verbauten Potentiometers?
Hat ein möglicherweise existierender metallener Teil des Potgehäuses zuverlässige Verbindung zu den Massebelegungen aller Cinche gleichermaßen?
Obwohl ich strikter Feind aller Doppelerden bin, könntest du einmal eine zusätzliche Verbindung zwischen den Massen der Cinchanschlusstäfelchen einsetzen (zwischen braun und braun) und schauen, ob dann etwas vorangeht.
Weiterhin wäre auch die anscheinend aus Aluminium bestehende Frontplatte mit dem Pot in die Kästchenerde mit einzubeziehen.


Dein Scan lässt tatsächlich gewisse Wünsche offen, weil die holbare (erste) Version mit lediglich 96 dpi gescannt ist, was zwar geht, aber besser sein könnte. In meinen Augen sollte so etwas ohne Grauwerte, hart schwarz/weiß (tif, 300 dpi) und bitte vollständig gescannt werden. Das läuft bei dir vermutlich auf zwei (bitte überlappende) DinA4-Hälften hinaus, weil unsereiner sich auch über die Perpherie unterrichten möchte.

Einem Mailversand der Schaltung (und ggflls. auch eines noch höher aufgelösten Fotos der Kästchens) stünde nichts im Wege, denn meine Mailadresse sollte gemäß Foren-Profil eigentlich nicht unterdrückt sein.

Hans-Joachim

P.s.: Jetzt kommt im Gegensatz zu vorhin (vor ein paar Stunden) auch die zweite Version der Schaltzeichnung und die ist tadellos lesbar, besser als JPGs mit Grauwerten, die für die Vergrößerung im  Sinne einer Lesbarkeitssteigerung ("Was führte zum vorfindlichen Grafikbild?") nämlich nicht taugen.


uk64

Hallo zusammen

Zitat von: klipschsound 2 am Freitag, 08.Januar.2010 | 11:23:00 Uhr
....des Linearen Potis......

verstehe ich das richtig, das es sich um ein lineares und nicht um ein logarithmisches Poti mit 2 x 47k handelt?

Gruß Ulrich

klipschsound 2

Zitat von: uk64 am Samstag, 09.Januar.2010 | 16:42:31 Uhr
Hallo zusammen

verstehe ich das richtig, das es sich um ein lineares und nicht um ein logarithmisches Poti mit 2 x 47k handelt?

Gruß Ulrich

ja, richtig
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

uk64

Darauf wollte ich  hinaus.
Potikenlinien, also ob linear, positiv oder negativ Logarithmisch, gelten immer nur unbelastet.
Bei zu starker Belastung werden die Kennlinien verbogen. Deswegen sollte man auch immer die Widerstandsverhältnisse mit einbeziehen.
Im Netz findet man so genannte normierte Belastungskennlinien.

Wenn man jetzt bei einem linearen Poti diese Belastung absichtlich herbeiführt ähnelt diese Belastungskennlinie einem positiv logarithmischem Poti und das wird hier ja eigentlich benötigt.

Wenn das lineare Poti 47k hat, kann man den Ausgang  z.B. absichtlich mit kleiner 10k direkt an der Chinchbuchse belasten.
Das hat auch den Vorteil, das das Brummproblem reduziert wird, das der Ausgang niedderohmiger wird und selbst bei Potiaussetzern nicht in der Luft hängt.

Gruß Ulrich

klipschsound 2

#23
Zitat von: PhonoMax am Samstag, 09.Januar.2010 | 14:09:27 Uhr
Aha, 'mal wieder alles missverstanden....

Ich ging davon aus, dass Herr Hitachi -so wie von dir im ersten Post erwähnt- ein Vorverstärker wäre, wogegen die Selbstbauendstufe komplett von dir erstellt worden sei; nun weiß ich: Hitachi wurde in einen Vor- und einen Edverstärker zersägt und als Vorstufe und Endstufe separat verwendet. Ist das so? Ja dem ist soWenn du vom Anschluss des "Hitachi-Vorverstärkers" an die Endstufe sprichst, ist damit also die Wiederherstellung des ursprünglichen Verbandes aus Vorverstärker und Endstufe gemeint. Stimmt das? jo

Dabei läge dann am Ausgang des "Vorverstärkers" der Schleifer des von Hitachi im Original-Gehäuse verbliebenen 100 kOhm-Pots ohne Trennkondensator. Die Endstufe nun besitzt einen Trennkondensator, sofern die Schaltzeichnung mit dem Realienbefund (im Gerät selbst) übereinstimmt. Im Detail ist dem Eingang der als IC gebauten Endstufe lediglich ein Tiefpass 1 kOhm/1 nF (mit -3 dB bei ca. 150 kHz, wenn ich mich nicht verrechnet habe) vorgeschaltet, dann folgt schon der definitiv vorhandene Eingangskondensator. Mein oben angesprochenes Problem liegt damit nicht notwendigerweise vor, sofern sich besagter Eingangskondensator 3,3 µ/25V (riecht nach Tantal) definitiv auf der Endstufenplatine befindet, nicht defekt ist und auch nicht mit abgesägt wurde. weis ich jetz nicht, hoffe es auch
Die Schaltung des vollständigen Hitachi selbst entspricht letztlich unmittelbar dem, was du selbst mit deinem Zusatzkästchen eingerichtet hast, denn der Endstufenplatine ist ein 100-k-Ohm-Pot exakt so vorgeschaltet, wie du das auch versucht hast. Im Hitachi ist da nur noch zusätzlich das Balance-Pot mit hineingeflickt, sofern ich das Bild eingermaßen zutreffend interpretiere.

Jetzt meine Fragen und Anmerkungen:

Was schaltest du deinem Kästchen vor? eine x-beliebige quelle, meist einen cdTritt der Brumm sofort in dem Augenblick auf, in dem du das Kästchen allein. also ohne Vorschaltungen an die Entstufe anschließst? ja das war soWas geschieht, wenn du den Eingang der Endstufe kurzschließst?
Besteht dein Kästchen vollständigig aus Kunststoff oder ist die pottragende Platte aus eloxiertem Aluminium? kunststoffkasten mit Alu front
Besteht zwischen allen und jeden Außenkontakten der im Kästchen verbauten Cinchbuchsen (=Erde/Masse) untereinander grundsätzlich perfekte Verbindung (= Null Ohm)? muß ich nachschauenja ist korrekt
Ist das Potentiometer richtig angeschlossen? JA Bei den Japanesen- und Chinesenbauarten ist es keineswegs ausgemacht, dass der Schleifer immer auf dem Mittenkontakt aufliegt, wie wir das traditionell gewöhnt sind, und du mit deiner Verdrahtung voraussetzst (Ausgang ist bei dir gelb, die Signalzuführung grün verdrahtet).
Aus welchem Material besteht das Gehäuse des von dir verbauten Potentiometers? KunstoffHat ein möglicherweise existierender metallener Teil des Potgehäuses zuverlässige Verbindung zu den Massebelegungen aller Cinche gleichermaßen?
Obwohl ich strikter Feind aller Doppelerden bin, könntest du einmal eine zusätzliche Verbindung zwischen den Massen der Cinchanschlusstäfelchen einsetzen (zwischen braun und braun) ist schon drin, grüner kurzer drahtund schauen, ob dann etwas vorangeht.
Weiterhin wäre auch die anscheinend aus Aluminium bestehende Frontplatte mit dem Pot in die Kästchenerde mit einzubeziehen. Okay, mach ich mal


Dein Scan lässt tatsächlich gewisse Wünsche offen, weil die holbare (erste) Version mit lediglich 96 dpi gescannt ist, was zwar geht, aber besser sein könnte. In meinen Augen sollte so etwas ohne Grauwerte, hart schwarz/weiß (tif, 300 dpi) und bitte vollständig gescannt werden. Das läuft bei dir vermutlich auf zwei (bitte überlappende) DinA4-Hälften hinaus, weil unsereiner sich auch über die Perpherie unterrichten möchte.

Einem Mailversand der Schaltung (und ggflls. auch eines noch höher aufgelösten Fotos der Kästchens) stünde nichts im Wege, denn meine Mailadresse sollte gemäß Foren-Profil eigentlich nicht unterdrückt sein.

Hans-Joachim

P.s.: Jetzt kommt im Gegensatz zu vorhin (vor ein paar Stunden) auch die zweite Version der Schaltzeichnung und die ist tadellos lesbar, besser als JPGs mit Grauwerten, die für die Vergrößerung im  Sinne einer Lesbarkeitssteigerung ("Was führte zum vorfindlichen Grafikbild?") nämlich nicht taugen.


Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

PhonoMax

Lieber Klipschsounder,

wenn deine Angaben allesamt zutreffen, dürfte das Erden der Elox-AL-Platte nicht viel (=nichts) bringen. Versuchen schadet nichts, beschert aber höchstwahrscheinlich eine Enttäuschung.

Dein grüner Kurzschlussbügel liegt aber am Potentiometer, nicht an den Cinchbuchsen, wo ich ihn -ich sprach von einer Doppelerde- gerne zusätzlich angebracht gesehen hätte. Ich wollte im oben ohnehin schon langen Post nicht sagen, was ich damit bezwecken wollte, gebe das dafür aber jetzt zu Protokoll:
Du verwendest Drähte, deren Vorleben ich nicht kenne. Sollten sie durch unseligen Umgang gebrochen sein, besteht die Möglichkeit, dass unzureichende Erden vorliegen, d.h. beim Anschluss deiner Endstufe deren Eingangmasse nicht mit der des Vorverstärkers in Verbindung steht. Dies widerspräche zwar deiner Bekundung, dass alle Cinch-Massen einwandfrei miteinander verbunden seien. Nachdem deine bis zur Missverstehbarkeit kurze Antwort mich logisch aber nicht zufrieden stellt, bin ich mir da noch keineswegs sicher, ob du wirklich alle notwendigen Schritte der von mir erbetenen Prüfung vorgenommen hast.


Einfachheitshalber könntest du das gelbe Drahtpaar (von den Schleifern der Pots) einmal von den Pot-Kontakten lösen und parallel zu den grünen Drähten an den eingangsseitigen Kontakten des Pot-Widerstandskörpers auflegen. Das Poti arbeitet dann natürlich nicht mehr.
Brummt dann die Wiedergabe immer noch?

Sollte es noch brummen, kann die gelbe Leitung auch direkt vom Ausgang kommend an den mIttenkontakten der Eingangsklemmen angelötet werden. Auch dabei ist das Poti bewusst außer Funktion gesetzt, sonst bleibt aber alles wie gehabt.
Brummt es dann immer noch? Jetzt sollte Schluss sein. Wenn nicht, dann ...

Bei Erwähnung des Wortes "Brumm" denke ich hierzulande (in den USA musste ich mich an den eine kleine Terz höher liegenden 'Netzton' erst gewöhnen) immer an den uns geläufigen 50-Hz-Brumm. Liegt der auch bei dir vor, oder hast du es mit einer anderen Frequenz zu tun? 'Sägt' dein Brumm oder hört man nur die warme, weiche Grundwelle?

Betreibst du dein Kästchen unterhalb einer Halogenlampe entsprechenden Dampfes (40 W aufwärts) mit elektronischem Trafo?

Hast du dein Pot schon einmal mit dem Ohmmeter dahingehend untersucht, ob es definitiv noch funktionstüchtig ist? Wenn die Schleiferkontakte revoxtrimmerspezifisch 'abgefault' sind, braucht man sich natürlich nicht zu wundern, wenn kein Nutzsignal durchkommt, und nur ein Restbrumm durch die in der Luft hängenden Ausgangsdrähte detektiert wird. Weiter gefragt: Kann durch den Brumm das Signal deines CD-Players noch halbwegs erkennbar wahrgenommen werden, oder brummt es nur, und das Nutzsignal fehlt völlig?

Hans-Joachim