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DUAL ULM Arm Adapter fuer 1/2" Tonabnehmer

Begonnen von wer, Montag, 29.März.2010 | 16:35:02 Uhr

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wer

Die Chancen im Dualaner Forum sollten besser sein, aber da bisher ist noch nichts aufgetaucht ist versuche ich es auch hier.

Habe mir einen CS 626 angelacht, der aber keine 1/2" Tonabnehmer vertraegt. Es gab von Dual einen entsprechenden Adapter, aber das ist bereits einige Zeit her, und jetzt gibt es die Dinger nur selten und (natuerlich?) furchtbar teuer.
Sollte jemand etwas passendes haben bitte ich um Nachricht.
Gruss,
Werner

Jürgen Heiliger

Habe eins Hier für meinen CS-731..... sollte nachbaubar sein..... wenn man eine guiten Metaller mit CNC-Fräse hat..... Zum Maßnehmen würde ich meins zur Verfügung stellen.

Aber erst nach meiner REHA.
Gruß
Jürgen

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wer

Danke Juergen, das Angebot nehm ich gerne an.

Nach den Photos die ich bisher gesehen habe gibt es keine Rechtfertigung € 40 - 50 fuer dieses laecherliche Stueck Plastik zu bezahlen.

Guten Behandlungserfolg.
Gruss,
Werner

nix1euro

Moin !

Das ist ein kpl. Set, weil doch der Tonarm schwerer wird und ein anderes Gegengewicht braucht !

Bye the way: Besorge Dir für so einen "plastischen" ein Dual / Ortofon ULM68E ( oder halt nur eine Originalnadel DN168E ) und gut isset für die Fräse. Mehr kannste da sowieso nicht herausholen.

MfG,
n1e

wer

Stimmt voraussichtlich, Verwendungszweck ist aber abspielen/archivieren von Shellacs, und ich habe dafuer einige neue TA's, die ich verwenden will. Vielleicht weisst Du aber, wo ich eine Referenzliste finden kann welche Cartridge zu welchem System gehoert oder passt?

Dass es fuer das ULM 163E mit der DN167 eine 78'er Nadel gibt habe ich gefunden, das waere zumindest fuer den Anfang ok. Fuer die ernste Arbeit komme ich ueber 1/2" Systeme nicht herum, da es z.B. elliptische 78'er Nadeln http://www.garage-a-records.com/custom.html fuer Ortofon nicht gibt.
Gruss,
Werner

nix1euro

Schelleck-Pladden und elliptische Naddeln ..... JaJa !  :0keule

Ist (k)ein Thema für be.audiophil !

Dein Garagen-Link halte ich für nette Verarsche: 6 Nadeln gibt es für vierhundertfünfzig $ ... und der Käufer darf sich dann die jeweils bestklingende heraussuchen !  :wallbash = Wat für'n Scheizz !  ;0008

Gucke mal alternativ nach einem funzelnden Lenco L75 / 78 !

MfG,
n1e

wer

Bevor Du dich ein wenig mit Shellacs, oder zumindest den vielfaeltigen Schneide- und Herstellungsverfahren, auseinandergesetzt hast mag es weise sein, ein wenig leiser zu treten damit Du dich nicht selbst als unbelehrbar abstempelst.

Es soll Leute geben, die mehr als $ 450 fuer Lautsprecherkabel ausgeben und sicher sind, einen Unterschied zu hoeren.
Gruss,
Werner

nix1euro

Selbstverständlich habe ich meine Infoquellen bzgl. der Herstellung von Schallplatten genutzt, um mich nicht nur ein wenig zu belesen, sondern auch das Gelesene geistig zu verinnerlichen. Das ist einer der vielen Vorteile, wenn man gleich nach dem Aufwachen sein Kleinhirn einschaltet und es auch benutzt !  .,111

Dennoch traf ich die Entscheidung, daß dieses Thema mich nicht besonders interessiert. Also brauche ich es nicht zu vertiefen.

Tut nix zur Sache, wieviel irgendwelche Spinner für irgendwelches Haiviehzeugs ausgeben. Ist nicht mein Geld, sind nicht meine Ohren. Ich habe nur diese spezielle Angebot kritisiert und nicht die Käufer / Nutzer. Dieses Recht sollte mir zugestanden werden, biddeschön.

Tja, und da Du gerade so purchenhaft NETT zu mir warst, verrate ich Dir halt nicht, wo ich heute fürn symbolischen Betrag  .,111 diesen speziellen DUAL-Halbzolladapter inkl. Zusatzgewicht gesichtet habe. Sowas nennt man umgangssprachlich: Gegen-den-Wind-pinkeln  .,a020

MfG,
n1e

hifikauz

Wollt Ihr beiden nicht mal wieder nett zu eineander sein?

Also wirklich nett und nicht so nett wie inden letzten Posts?
Viele Grüße,

Käuzchen

wer

Gruss,
Werner

be.audiophil

Moin,

... gerade erst gesehen ...

Zitat von: wer am Dienstag, 30.März.2010 | 13:12:43 Uhr
Stimmt voraussichtlich, Verwendungszweck ist aber abspielen/archivieren von Shellacs ...

Dass es fuer das ULM 163E mit der DN167 eine 78'er Nadel gibt habe ich gefunden, das waere zumindest fuer den Anfang ok. Fuer die ernste Arbeit komme ich ueber 1/2" Systeme nicht herum, da es z.B. elliptische 78'er Nadeln http://www.garage-a-records.com/custom.html fuer Ortofon nicht gibt.

ähm ... also geht es um die Abtastung von Schellack-Schallplatten ..

... hmmm ... ja, kann man mit einem DUAL oder einem Lenco 75/ 78 schon machen ... allerdings werfe ich mal ein paar Dinge hierzu in der Raum ...

... einen Direktriebler würde ich dafür nicht nehmen ... aus zwei Gründen ... erstens sind Schellacks zwar mit 78er bezeichnet und lassen vermuten, daß diese durchgängig mit 78 Umdrehungen pro Minute abzuspielen sind ... aber dem ist erst bei den ganz späten Schallacks so ... die frühen werden mit bis zu 108 Umdrehungen abgespielt ... und das ist von Hersteller zu Hersteller und von Pressauflage zu Pressauflage auch noch sehr deutlich unterschiedlich ...

... und der üblicher Weise bei einem DD vorhandene Pitchregler ist maximal in der Lager knapp 5% zu jeder "Seite" auszugleichen ... damit lassen sich dann also nur Umdrehungszahlen von knapp 75 bis 81 Umdrehungen bewerkstelligen ... ein Lenco L75/L78 oder gar L80 kann aber auch noch 90 Umdrehungen liefern ...

... so stetzen zumindest die Schallacksammler aus meinem bekannten- und Freundeskreis alle auf den L78 ... und einige setzen noch zusätzlich auf einen DUAL oder Siemens aus den 30ern ...

... setzt man bei der Wiedergabe von Schallacks allerdings auf die alten echten Monoabtaster, so taugt ein DD leider nicht, da das Magnetfeld des Direktantriebes zu stark ist und für Brummeinstreuungen sorgt.

Thema Nadelverrundung und -Schliff ...

... die Rillenbreite ist hier das zu berücksichtigende Maß ... und je nach Alter der Schallackplatte sind damit Verrundungsradien von 65, 25 oder 17 µm notwendig, wobei 17 µm eigentlich der Mikrorille der ersten Vinylplatten vorbehalten ist ...

... angesicht der doch recht großen Verrundungsradien und den eigentlich erforderlichen hohen Auflagekräften sind mit Ausnahme des sphärischen Schliffes alle anderen Schliffarten eigentlich ungeeignet ... schärfere Schliffe würde ich - auch wenn irgendwo wortreich angeboten - auf keinen Fall in Betracht ziehen ...

... der Schliff hat aber nichts mit der Entzerrung zu tun ... das ist rein Sache der Phonostufe.

Thema Nadeleinschübe für 78er ...

... das ist eine Lösung, mit der breitere Rillen mittels Stereoabtastern abgetastet werden können. Da dies aber immer nur ein kompromiß darstellt, finden sich hier weder 65µm noch 25µm Nadelverrundungen ... sondern eher 17µm ... also für die Mikrorille und damit ehe für die ersten Vinyl-LP-Monos aus dem Anfang der Fünfziger gedacht ...

... Schellack wird erst dann richtig gut, wenn man auf die wirklich erforderliche Nadelverrundung setzt ...

Thema Frequenzgang ...

... wird leider immer wieder vergessen ...

... da man früher ... also in den Zwanziger, Dreißiger und Vierziger Jahren Plattenspieler mit mechanischem über ein Schneckengetribe direkt angetriebenen Tellern hatte, war das Rumpeln bereits bei der Aufnahme bzw. dem Schneidvorgang recht hoch ...

... da man aber damals auch nur Tonabnehmer hatte, die nur einen Frequenzgang zwischen ca. 40 und 8000 Hz wiedergeben konnte, fiel das gar nciht auf ...

... tastet man eine solche alte Schallack nun aber mit einem modernen mit einer 78er Nadel ausstaffierten Abtaster ab, so werden auch alle Freuenzen unterhalb von 40 Hz dargestellt ...

.. .entweder nutzt man dann eine Phonostufe mit mindestens einem zuschaltbaren Subsonic-Filter ... also unterhalb von 20 Hz ... ode rman sollte besser auf die alten echten Monoabtaster aus den 30er bis 40er Jahren setzen ... ansonsten wird´s halt nix wirklich Vernünftiges ... das ist dann auch nix für´s Digitalisieren ... oder man bearbeitet dann imRechner aufwändig und mit Verlust behaftet nach.

Die alten echten Monoabtaster erfordern aber einen Tonarm mit sehr hoher effektiver Masse ... so ein G-E RPX hat z.B. eine Comliance von 4 ... also wird eine effektive Masse von über 150 gr und ein Auflagedruck von ca. 6 gr. gefordert ... das geht mit einem DUAL eh nicht ...

Thema Schneidkennlinien und Schellack ...

... in den Dreißigern gab es allein in berlin ca. 500 verschiedene kleine und heute nicht mehr existente Label ... alle hatten eine irgendwie eigene Schneidkennlinie ...

... betrachtet man nur die Major-Label so komme ich auf insgesamt 76 relevante Schneidkennlinien ...

... und alle sind unabhängig vom Verrundungsradius und Nadelschliff ...

Man sollte in Sachen Mono also schon wissen, was man wirklich will ...  :drinks:





Captn Difool

Eine Variable Drehzahl am Dreher und ein guter Equalizer können da sicher helfen, für die Abstimmung braucht man aber ein Musikverständnis, was Takt, Tonlage wie Klang angeht.

Ich habe eine 78er-Nadel für mein VMS-System, allerdings mangels Schellackplatten noch nie ausprobieren können. Die Verrundung gibt Ortofon stets mit 65µ an.

be.audiophil

Moin André,

nö ... variable Entzerrung ist nicht reproduzierbar und deshalb nix für mich ... aber Equalizer ist ein Weg, den man gehen kann ... irgedwo im Netz gibt es auch eine Einstellungsliste dazu ... also für so ungefähr 40 Label die erforderlichen Einstellungen am EQ ...

Captn Difool

...da würde ich nicht lange suchen, sondern lieber hören Rein subjektiv hört eh jeder anders, daher wäre so eine Voreinstellung nach Liste für mich nur ein grober Anhaltspunkt. Will man das letztlich sehr genau machen, wird das eine Art Restauration, da würde bei mit dann auch gleich Band oder Digischnitt mitlaufen... :flööt:

Mein Bruder macht das ganz konventionell und spielt seine Schellacks einfach mit einem alten Grammophon ab... :;aha

be.audiophil

Moin André,

und für das Grammophon gab es sogar mal Nadeln, die die "entsprechende Entzerrung" mitbrachten ...  :flööt:

Captn Difool

Was mein Bruder genau für Kratzstifte reinsetzt, entzieht sich meiner Kenntnis, er wohnt noch in Berlin und wir sehen uns nicht so oft. Bei Gelegenheit werde ich mir das mal genauer anschauen.