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Vergleichstest div. Lehmann Black Cubes mit Aqvox 2 Ci MK1 und Restek Mini Ria

Begonnen von Udo (DL 8 WP), Mittwoch, 16.Januar.2008 | 21:11:14 Uhr

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Udo (DL 8 WP)

Vergleichstest Lehmann Black Cube Serie 2005 und 2006 SE mit Standard und PWX Netzteilen untereinander und mit bei mir vorhandenen hochwertigen  Vorverstärkern Aqvox 2 Ci MK 1 und Restek Mini Ria.

(Teil 1)

(Die zuletzt genannten beidem Vorverstärker sind seit langem auf dem Markt und detailliert besprochen worden, daher gehe ich hier auf diese nicht im Detail ein).   

Die getesteten Lehmann ,,Black Cubes" waren:
Black Cube 2005 S-Nr. 72562 und
Black Cube 2006 SE (neue Version) S-Nr. 06-251.


Allgemeines / Allgemeiner Eindruck [/size] [/size] [/size] Die beiden kleinen Phono Entzerrer- Vorverstärker machen zunächst einen ,,unscheinbaren" Eindruck.

Beim näheren Hinschauen bemerkt man allerdings, dass diese Geräte mit viel Liebe zum Detail und viel Know-how entwickelt und gebaut wurden.

Das fängt zunächst bei den stabilen, ordentlich lackierten nicht magnetischen Aluminium Metallgehäusen an. An diesen finden sich Inbus - Senkkopfschrauben, ein hochflexibles (geschirmtes) Stormversorgungskabel für das Netzteil, das mit einem hochwertigen professionellen Neutrik XLR Stecker (mit Goldkontakten) konfektioniert ist.


Udo (DL 8 WP)

Lehmann BC Test (Teil 2)

So schön stabile (und arretierbare) Steckverbindungen findet man leider heute im Consumerbereich selten. Dieser Stecker rastet ein und macht sich nicht selbständig, wenn man einmal am Kabel zieht. Auch eine ordentliche Zugentlastung gibt dieses, aus dem Profi Bereich stammende Steckerkonzept her.   

Im Gehäusedeckel des Black Cube findet sich eine Dämmmatte, genauso wie auch unter dem Gehäusedeckel des SE Netzteils (dämpft Mikrofonie).

An der 230 V Eingangsseite der Netzteile findet man auch einen sehr ordentlichen 3- poligen Kaltgerätestecker (mit Schutzleiteranschluss), der auch individuelle Netzkabellösungen ermöglicht. IM PWX Netzteil findet man einen überdimensionierten Ringkerntransformator (30 VA) und die Netzteilplatine, die die stabilisierten und bestens gesiebten 2 x 15 V = liefert. Auch an dieser Schaltung wurde nicht gespart. Üppig bemessene Siebkondensatoren und andere interessante Details, wie rauscharme Spannungsstabilisatoren hat das Lehmann Team diesem Netzteil spendiert. Hier erfolgt auch eine definierte Zusammenführung vom Masse und Schirm, sowie Schutzleiter. 


Udo (DL 8 WP)

Lehmann BC Test (Teil 3)

Das Standardnetzteil wird in einem Kunsstoff Gehäuse geliefert, auch dieses Standard Gerät ist ordentlich verarbeitet, obwohl eben aus verständlichen Gründen nicht die (teureren) Spezialbauteile des PWX Netzteils zum Einsatz kommen können.

Die Deckel und die Bodenteile der Metallgehäuse (VV und SE Netzteil) haben an den Verschraubungsstellen besondere Kontaktfächen zur Schirmkontaktierung (Deckel / Boden), die eine systematische Schirmung des Gehäuses sicher stellen.

Udo (DL 8 WP)

Lehmann BC Test (Teil 4)

Im Inneren des Vorverstärkers findet sich eine sehr sauber verarbeitete doppelseitige Platine, auf der hochwertige Bauteile (Wima (PP) Folien- Kondensatoren (->2006-er Version), eng tolerierte, rausch- und induktionsarme Metallfimwiderstände)  verwendet wurden. U.a. kommen auch IC's der bekannt guten Firma Burr Brown zum Einsatz. Die 2006-er Version hält 2 komplett unabhängige Züge für den Linken und Rechten Kanal bereit .- In der 2005- er Version werden Teilweise noch 2- Kanalig belegte IC's eingesetzt.

Udo (DL 8 WP)

Lehmann BC Test (Teil 4)

Ein 4-stelliger Dipschalter (mit vergoldeten Kontakten) ermöglicht die Umschaltungen für MC / MM Systeme (mit entsprechenden gängigen  Verstärkungsfaktoren), sowie die Eingangs-Impedanzen 47 K-Ohm, 1000 Ohm und 100 Ohm. Eine weitere frei belegbare Schalterstellung ermöglicht eine individuell bestückbare Impedanz, die im Werk, oder vom fähigen Anwender nach Bedarf bestückt werden kann (lötfrei steckbar). Die Eingangskapazität für den MM Betrieb ist nicht schaltbar auf 100 pF ausgelegt (kann aber ggf. in einen weitern Leersockel im Inneren des Gerätes modifiziert werden).

Zunächst erschien mir der serienmäßige Anpassungsspielraum etwas eng – andere Hersteller bieten hier deutlich mehr Stufen, dazu aber später mehr.

Ein erstes neugieriges Hineinhören mit dem kalten, frisch aus der Post (und wohl nagelneuen) Verstärker brachte zwar einen guten, aber keinen wirklich überragenden Eindruck.

Nach mehr als  3 Wochen am Netz hat sich dieser erste Eindruck jedoch deutlich zu Gunsten der Black Cubes gewandelt, die dann noch enorm zulegten.

Udo (DL 8 WP)

Lehmann BC Test (Teil 5)

Mein Testkonzept:

Um die Entzerrer-Vorverstärker wirklich objektiv vergleichen zu können, habe ich mir ein besonderes Konzept überlegt, mit dem ein genauer, gepegelter A / B Vergleich möglich wird. Alles Andere halte ich für nicht wirklich nachvollziehbar, mein Gedächtnis für Klangeindrücke ist ziemlich kurz....


Es wurde jede Vestärker- / Netzteilkombination jeweils ein ca. 60 minütiges  DAT-Band nach folgendem Konzept  bespielt :


Entzerrer - Vorverstärker  / Netzteil  / Anpassung MC / MM


A.   Aqvox 2 CI (MK 1)  MC symmetrisch / automatisch angepasst , MM über Cinch, Ci = 100 pF, Ri = 47 kOhm.

B.   Restek Mini Ria  Standard Steckernetzteil , MC: R i = 100 Ohm, MM Ri = 47 k Ohm, C i = 100 pF.

C.   Lehmann Black Cube 2006 SE  mit großem PWX Netzteil. MC Ri = 100 Ohm, MM Ri = 47 K Ohm, Ci Standard 100 pF.

D.   Lehmann Black Cube 2006 SE  Standard Netzteil.  MC Ri = 100 Ohm, MM Ri = 47 K Ohm, Ci Standard 100 pF.

E.   Lehmann Black Cube  2005 (ältere Version) – mit großem PWX Netzteil. MC Ri = 100 Ohm, MM Ri = 47 K Ohm, Ci Standard 100 pF.

F.   Lehmann Black Cube 2005 (ältere Version) – Standard Netzteil. . MC Ri = 100 Ohm, MM Ri = 47 K Ohm, Ci Standard 100 pF.


Quellengeräte:

1. Plattenspieler-Konfiguration "MC"

Ein MC TA-System EMT TSD 15 SFL -Systemimpedanz = 24 Ohm  (im Thorens TD 126 – III mit EMT 929 Tonarm, Standard Thorens Gummimatte) Ri am VV = 100 Ohm außer am Aqyox – hier symmetrisch angeschlossen, die optimale Impedanz stellt sich am Aqvox automatisch ein)

2. Plattenspieler Konfiguration "MM"

Ein  MM TA-System Shure Ultra 500 (im Thorens TD 125 –II, SME 3009-III Tonarm–Kabel + Anschlusskabelkapazität ~ 150 pF, dünne Ledermatte)
Diese Kapazität liegt zusätzlich zu den 100 pF Eingangskapazitäten der jeweiligen Vorverstärker. Es ergibt sich also eine Gesamtkapazität von 250 pF am Eingang des VV.

Warum DAT Aufnahmen ?


Ich habe mich entschlossen das ,,veraltete und unkomprimierte" Medium DAT zu verwenden trotz seiner geringen (und daher für mich akzeptablen) Unzulänglichkeiten, da ich 2 dieser Geräte zur Verfügung habe und diese mein hochwertigstes Aufnahmemedium darstellen, das ich ggf. auch preiswert (digital) kopieren kann und somit bei den Überspielungen im Gegensatz zum Spulentonband kaum Qualitätsverluste habe. Somit kann ich die Aufnahmen ggf. auch interessierten Freunden zugänglich machen.
Ich wählte die Samplingfrequenz von 44,1 kHz, da sich hiermit bei Bedarf direkt digital CDs überspielen lassen, ohne einen Bitratenwandler einsetzen zu müssen. 


DAT - Bandinhalte


Folgende Bandinhalte wurden auf jedem DAT Band 2 mal hintereinander aufgenommen. Einmal mit MC und einmal mit MM System (beschrieben unter Quellgeräte s.o.).
Die Musikstücke habe ich gewählt, da sie m.M.n. anspruchsvolle Stücke darstellen, die Defizienzen in der Übertragungskette gut erkennen lassen.
Die Gesangsstücke (weibliche und männliche) geben einen guten Eindruck der Neutralität / Wärme und der Fähigkeit der Übertragungskette Stücke authentisch und originalnah herüber zu bringen.   


- Intro / Ansage

- Pegelton 1 kHz  - 20 dB


Musikstücke:

1.   Fever – Ted Heath – Decca 20 Kanal Aufnahme (Phase 4), SLK 16809-P
2.   Guitar Serenade aus "La Violetera" – Alfred Hause, Polydor 184170
3.   Ain't no Sunshine when She's gone - Friends of Carlotta live in Studio Clearaudio LP 43035   
4.   Somethings Got a  Hold on me – Vaya con Dios – "Night Owls" – Avida 210600
5.   Winchester Cathedral - Frank Sinatra- "Thats Life" – Reprise FS 1020
6.   Baby Elephant Walk – Henry Mancini – "aus Hatari" – RCA Victor LSP 2559 RE
7.   (You've got) Personality - Miles Brothers Portrait – Metronome 2002 DALP 2 / 1952   

-  Frequenzgang - Sweep 20 Hz – 15 kHz (bei Bedarf zur Überprüfung des
     Gesamtfrequenzgangs geeignet) AUDIO Soundcheck Platte

- 1 kHz Rechteck Signal (zur Anpassungsüberprüfung mit Oszillograph)
Audio Soundcheck Platte 


-   Endansage


Die DAT Bänder können auf 2 DAT Recordern nahezu zeitgleich abgespielt werden und dazu wurden am Vor-Verstärker (bei mir ein pro Eingang getrennt pegelbarer Revox B 252) die entsprechenden beiden Eingänge mittels der 1 kHz Pegelteile (die von einer nicht mehr lieferbaren Audio Soundcheck Testschallplatte stammen und die mit dem jeweiligen Testsystem / Quellenkonfiguration aufgenommen wurden)  im Vorspann der DAT Bänder auf gleichen Pegel abgeglichen.

Die Eingänge des Vor-Verstärkers können mittels Fernbedienung  zwischen DAT1 und DAT 2 umgeschaltet werden. Somit ist ein nahezu  zeitgleicher  A / B Vergleich möglich mit gleichen Platten, Laufwerken, Systemen, Armen, Armkabeln und Anschlusskabeln sowie angeglichenen Pegeln ohne Lautstärkesprung. 

Abgehört wurde bei mir über eine minutiös restaurierte Revox Endstufe A 740 und 2 Lautsprecher Revox Symbol B (MK 1), sowie teilweise über Kopfhörer (AKG K 500 und Jecklin Float Elektrostat) und natürlich mit meinen 52 Jahre alten Ohren und deren Defizienzen...


Unterscheidungskriterien:


Zur Unterscheidung der Leistungsmerkmale erscheinen für mich folgende
Kriterien wichtig: 

1.   Ausgeglichenheit
-> Geschlossenes Klangbild / Abbildungsgenauigkeit / Schärfefreiheit 
/Transparenz / Natürlichkeit / Brillanz / stressfreies Langzeit -hören

2.   Räumlichkeit
-> Tiefenstafflung / Bühne / Focus / Kanaltrennung / Ablösen des Klangs vom Lautsprecher   

3.   Dynamik
-> Impulsverarbeitung / bringt  der VV große Orchester ,,gut" rüber ?

4.   Detailreichtum
-> auch Durchzeichnung und Filigranität

5.   Foot Whipping Effect
-> Authentizität – Musik reisst den Hörer emotional mit /  ,,Gänsehaut" 

6.   Verzerrungen
-> Höhen /Tiefen / Mittenverzerrungen / Intermodulationen

7.   Stimmen
-> Frauenstimmen / Männerstimmen – klingen sie ,,echt" und nicht ,,hart" / leicht angeeckt 

8.   Höhenwiedergabe
-> Klarheit / Obertonreichtum / ,,Harschheit" 

9.   Basswiedergabe
-> Autorität / stark und präzise / schwammig / ev. unsauber / nur ,,Bum Bum -
Dröhnkübeleffekt"   

Bewertung:


Als Bewertung scheint es mir opportun folgende Bewertungnomenklatur  einzusetzen:


+++ ausgezeichnet
++ sehr gut
+  gut
o ordentlich
-  weniger gut

Bei Verwendung dieser Bewertungen hat man die Möglichkeit ggf. später weitere (ev. noch viel bessere oder viel schlechtere) Geräte nachträglich mit zu bewerten ohne die ganze Reihe zu kippen, indem man z.B.
++++  oder - - vergibt.


Meine Testergebnisse/ Fazit :

Ich hatte die wohl einmalige Gelegenheit von Norbert Lehmann die gesamte Black Cube Gerätepalette für einen längeren Zeitraum geliehen zu bekommen.
Hierfür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

Meine genauen Testergebnisse, die ich in meinen längeren Hörsessions über mehrere Wochen ermittelt habe, zeigt die angefügte Tabelle.
Diese Tabelle gibt ausschließlich meine persönlichen Höreindrücke wieder.









Udo (DL 8 WP)

Lehmann BC Test (Teil 5)

Die Black Cubes machen, wie bereits angedeutet,  zunächst einen eher ,,unscheinbaren" Eindruck.
Diese Geräte sind aber von der Sorte ,,mehr sein als Schein", eine Tugend, die heute leider eher selten geworden ist, die ich persönlich allerdings sehr schätze. 

Mit einem Black Cube sollte man sich genauer  beschäftigen um ihn ,,voll und ganz" auszureizen. Man muss aber nicht, es geht auch (fast) ,,Plug and Play".
Die auf den ersten Blick zunächst als eher etwas mager erscheinenden Einstellmöglichkeiten (von Impedanzen-> MM und Kapazitäten-> MC) erweisen  sich doch als Praxisgerecht, verwiren sie doch etwas weniger technisch ambitionierte Anwender nicht gleich vollständig. Trotzdem ist eine ganz genaue Anpassung für experimentierfreudige Leute voll gegeben, durch die im Gehäuse inneren zugänglichen Steckplätze für Impedanzen und Kapazitäten.
Intern mittels Jumper schaltbare Roll Off Filter und die Möglichkeit die Ausgangskapazitäten zu Brücken runden dieses Bild ab.

(Ich habe die Black Cubes auch mit weiteren TA Systemen und Plattenspielern aus meiner Sammlung betrieben und eigentlich mit den Standard Einstellmöglichkeiten eine sehr ordentliche Wiedergabequalität erreichen können).   

Ich muss gestehen, zunächst war ich etwas skeptisch, aber nach mehreren Wochen am Netz wurde insbesondere der Black Cube 2006 mit dem PWX Netzteil für mein Empfinden derart gut, dass ich bei mir einmal wieder der ,,Sammler und Jägertrieb" durchkam und sagte ,,den will ich auch haben".

Insbesondere faszinierte mich die ausgezeichnete Stimmenwiedergabe, die Natürlichkeit, die absolute Verzerrungsfreiheit und die Möglichkeit des  stressfreien Hörens, selbst bei großen Lautstärken. Das alles geht natürlich nur bei wirklich einwandfreiem Programmquellen.   

Zur Relativierung: Alle in meiner anliegenden Tabelle getesteten Geräte spielen bereits auf einem hohen Niveau. Die Unterschiede sind z. T. nicht leicht auszumachen, schon gar nicht bei einer schnellen Händlervorführung bei der womöglich die einzelnen Geräte erst angeschlossen werden müssen und zwischen den Vergleichen mehrere Minuten (mit eventuellen Pegelsprüngen) vergehen.

Die einzelnen Black Cubes haben eine unterschiedliche Maximalverstärkung
BC Statement und BC 2005  61 dB, BC 2006 66 dB.
Der Aqvox rauscht hörbar bei Verwendung von ,,leisen" MC systemen

Ich bekam von Norbert Lehmann nachträglich auch noch einen Black Cube Statement  Phono Vorverstärker zum Testen zur Verfügung gestellt.
Diesen konnte ich in meine systematische Liste leider noch nicht aufnehmen, da sich zwischenzeitlich mein EMT TSD 15 SFL MC-TA System verabschiedet hat.
Es bedarf einer Überholung. Ohne dieses System ist leider eine seriöse, objektive Vergleichbarkeit aller Kriterien mit den anderen Kandidaten für mich nicht möglich.  Aus meinem Empfinden heraus beurteile ich das 3 Wochen am Netz konditionierte Gerät einmal pauschal als zwischen dem BC 2005 und dem 2006 angesiedelt. Der BC Statement kommt allerdings nicht nicht ganz an die Qualitäten des BC 2006 mit PWX Netzteil heran (insbes. die Unangestrengtheit und Weite der Bühnendarstellung). Dafür kostet er auch nur ungefähr die Hälfte. Für diesen Preis ist er m.M.n. allerdings ein absotutes ,,best buy". 

Ich hoffe ich konnte durch diese kleine Testreihe den interessierten Forumskollegen in seiner Entscheidung für einen bestimmten Phono Vorverstärker ein bisschen weiter bringen.
Die Black Cubes sind sehr hochwertige und interessante Phono Vorvestärker, die auch noch wohl einmalige Upgrademöglichkeiten bieten (u.a. nachträgliches Aufrüsten mit PWX Netzteilen und Platinenupgrade auf die neueste Version). Diese kleinen unscheinbaren  ,,schwarzen Würfel" sollte man gehört haben, wenn man qualitativ hochwertig Musik hören möchte !   

Beste Grüße

Udo (DL 8 WP)



aileenamegan

Superb Udo. Sehr informativ und flockig geschrieben. Liest sich spannend und einwandfrei. Auch für einen Nichttechniker wie mich.
Wenn ich das so lese, bekomme ich Lust auf die Black Cubes. Ich habe auch den TD 126 MKIII Spezial. Damals nach der ersten Pleite von Thorens noch in Lahr mit einem besseren Netzkabel und einer anderen Matte - grau und recht komprimiert - ausgerüstet. Meiner  hängt an einem Emitter I HD Akku - dazwischen ein Smartphono v. Clearaudio. Aber da hat sich nie so die richtige Gänsehaut eingestellt - und die sollte sich an den Tannoy D900  schon hervorrufen lassen...

Jürgen Heiliger

Hi Peter,

die Engstelle bei Dir ist die Smartphono, hatte ich auch mal hier, war aber egal mit welchem TA der Flaschenhals.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

aileenamegan

Ich habe das schon befürchtet, Jürgen. Damals wieder am falschen Ende gespart... Aber die knapp 700,- für den 2006 mit dem PWX stemme ich zur Zeit nicht...

Jürgen Heiliger

Die Alternative hast Du doch, die Erdnussdose.

Udo kennt diese noch vom TA-Vergleichstest...... haben wir auch mal gegen seine Restek-RIAA gehört.


halte sie beide für gleichwertig. Udo,der aus Speyer, was meinst Du?
Gruß
Jürgen

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aileenamegan


beldin

Liebe Grüße

von beldin .,73

aileenamegan

Na und?  raucher01
Da brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Nicht bei Maddin...der ist ein weißer Ritter. .,d040 .,d040 .,d040

Udo (DL 8 WP)

#14
Hallo Peter,

wenn bei Dir nicht so recht Freude aufkommt mit einem TD 126 / EMT929/ TSD 15, dann würde ich mal ganz heiss auf den Phono Pre tippen.

Wenn Du hier was "richtig gutes" hast, hörst Du selbst mit einem moderaten Systen ganz neue Horizonte.

Der Lehmann BC ist für mich wirklich ein ausgezeichneter Phono Pre. Wenn Dir das Komplettangebot auf eine Rutsch zu teuer ist, besorg Dir doch zunächst einmal den 2006 mit kleinem Netzteil. Anschließend kannst Du ja noch aufrüsten mit dem PWX Netzteil.

Es gäb ja noch eine alternative. Du kaufst Die einen gebrauchten ältern Black Cube (Modell 2005 oder älter mit PWX NT) und rüstest den mit der neuen Platine später nach (auf Modell 2006). Norbert Lehmann bietet das ja alles an.

Auch der Black Cube Statement (kleinstes Modell) ist wirklich nicht übel. Den habe ich seit längerem zum test hier. Gefällt mir auch sehr gut und den gibts für ~ 300 €. Für den Preis absolut Klasse. 

Ich wäre auch gespannt wie sich der Aqvox 2Ci MK 2 gegen den Lehmann Black Cube 2006 mit PWX Netzteil schlägt.

Jürgen und Jonny, ihr habt diese "Kisten" ja umgerütet und als MK 2 Version, ich denke das wäre mal ganz interessant, wenn ihr was dazu schreiben könntet was die MK 2 Version im Vergleich zur MK1 bringt. Den original MK1 habe ich ja noch hier.

Der Aqvox ist auch nicht übel, aber als MK 2 ist er deutlich teurer als der Black Cube in Vollaustattung.
In der MK 1 Version ist er dem Lehmann leicht unterlegen. Aber immer noch kein schlechter VV.     

@ Jürgen: Bei den Tonabnehmervergleich liefen ja glaube ich mich zu erinnern, mehrere Selbstbau Phono Pres, die  Michael B wohl mal aus der Elo nachgebaut und verbessert hatte (?) meinest Du damit die "Erdnussdose" ?

Beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)


 

Jürgen Heiliger

Hi Udo,

der Begriff Erdnussdose kam durch das Gehäuse des ersten von MichaelB gebauten Pres auf. Und richtig in der Zwischenzeit bezitze ich derer 3, mit der Erdnussdose waren es 4.
Gruß
Jürgen

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aileenamegan


jim-ki

macht doch mal ein bild der ominösen dose. von eurem kleinen treffen bitte. :give_rose:

Udo (DL 8 WP)

So,

hier extra für "jim-ki" ein paar Fotos vom TA Test. Leider nicht so gut geworden ...

Das Foto stammz von Folgetag. Am ersten TAg hatten wir identische Arme auf dem PS.

Gaspar wachta darüber dass ja keiner was mitgenommen hat von den "schönen Sachen...."

Gruss,

Udo (DL 8 WP)

Udo (DL 8 WP)

#19
Nachtrag:

den originalen Bericht über Jürgens TA Test gits hier: http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=314.0

Da sind auch bessere Bilder drin und man kan auch die Original Tonarme sehen.

War übrigens eine fantastische Session !

Gruss, Udo (DL 8 WP)

jim-ki


jonas@psychedelic

Ciao,
Jonas

horst_t

Hi Udo,
toller Bericht. Ich würde gerne mal zum Vergleich gegen Lehmann und Co. ein Dynavector P75 MKII ins Rennen schicken.
Preisklasse des Vergleichs so ca. 600-1000€
Hat jemand Interesse ?


Gruss

Horst

mike49

Hallo Horst,
DV P75/II habe ich mit bc se (09-9xx) verglichen.
System Goldring Eroica Ref. (=TR Cantare) in SME M-2
Da spielt der schwarze Würfel mit mehr Spielfreude
und Dynamik. DV hat etwas mehr Klangfarben.
Saxophon gefällt mir mit dem lehmann besser.
Wobei ich den DV P75/II nicht im Enhancer Modus
"gefahren" habe. Abschluß jeweils 100 Ohm.
Mit dem auseigenen aber teuren XX-2 hat die DV Vorstufe die Nase leicht vorn.
Was mir am lehmann gefällt, seziert nicht, hat hohen Fußwippfaktor,
man hört einfach gerne Platten damit.