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Wave Aufnahme-Wiedergabe

Begonnen von Heinz-Werner, Dienstag, 08.Januar.2008 | 00:49:12 Uhr

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Heinz-Werner

Moin Moin.

So, nun könnt Ihr mir noch ´ne Watsche geben.

In letzter Zeit lese ich immer wieder davon, daß Aufnahme und Wiedergabe mittels eines PC und über Wave-Dateien hervorragend sein soll.

Was haltet Ihr davon?? Meine Frage darum: Ein Bekannter war bei einem Test wo verschiedene Medien, Tonband (Masterbänder), Platten über einem EMT und die Wiedergabe von einer Wave Datei vorgeführt wurden.  Das Ganze fand in einem großen Tonstudio statt. Lt. Aussage meines Bekannten war die Wiedergabe über Wave am besten. Kann sich das Jemand vorstellen??

Das war nun ein Profistudio, aber könnte auch der normale PC Anwender so Aufnehmen und Wiedergeben?? Oder wäre der Aufwand dafür viel zu hoch?
Es wäre ja nun ein leichtes einen "Schlepp-Topp" mit zu einem Freund zu nehmen und bei Ihm aufzunehmen.

Frühmorgendliche Grüße
Heinz-Werner

Jürgen Heiliger

Moin Heinz-Werner,

nu fängste aber an nen alten Man zu scheuchen über's Forum..... :grinser:.

Ich denke die Qualität, eine in ein Schlepptop eingebauter Soundkarte ist der einer in einem Studio eingesetzten nicht zu vergleichen. Aber dazu gibt es per USB anschließbare A/D-Wandler, so wie der der Fa. Funk oder Aqvox.

Nur zu deren Qualität/Können kann ich leider, da keine Erfahrung, nichts beitragen.

Sollte man von den anderen Produkten dieser beiden Firmen rückschließen, so wäre ich von beiden Firmen zumindestens überzeugt.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Heinz-Werner

Moin Jürgen.

Kannst du auch nicht schlafen??

Ich denke auch, daß die normale Soundkarte eines LapTop nicht dafür ausreichen wird. Da müßte sicherlich was externes her und bzgl. des A/D Wandlers hast Du garantiert recht und dann muß man sich da auch noch was einfallen lassen.

Mal sehen, ob hier Jemand Erfahrung mit solchen Sachen hat?

Gruß
Heinz-Werner

Jürgen Heiliger

Ich würde ja gerne,

aber Du lässt mich ja nicht..... :_rofl_:
Gruß
Jürgen

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jan.s

vermutlich habe ich wohl doch holzohren, fuer die wiedergabe halte ich die meisten soundkarten absolut tauglich. ist alle mal besser als das, was man im radio unter qualitaet versteht.
die frage ist ja auch, wieviel man beim aufnehmen wegwirft. dafuer langt ne normale soundkarte nicht (zumindest nicht wenn wir von hifi reden)
Gruss
jan

jim-ki

moin leude, früher hat man unter nero nen image von audio dateien erstellt und diese wurden im wave format auf die platte gepackt :drinks:

Jürgen Heiliger

Moin Jim,

so weit ich Heinz-Werner verstanden habe geht es ihm vornehmlich um die Aufnahme von Analogen Medien/Ereignissen. Also nichts was in irgendeiner Form schon digital vorliegt.....
Gruß
Jürgen

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jim-ki

 .,35 wer lesen kann ist klar im vorteil :drinks:

das gute bei wave dateien ist, das die ganze geschichte nicht komprimiert wird. sondern verlustfrei gespeicht wird :drinks:

Harry Hirsch

Zitat von: jim-ki am Dienstag, 08.Januar.2008 | 09:57:05 Uhr
.,35 wer lesen kann ist klar im vorteil :drinks:

das gute bei wave dateien ist, das die ganze geschichte nicht komprimiert wird. sondern verlustfrei gespeicht wird :drinks:

Es gibt auch andere verlustfreie Formate, trotz Kompression. Der Vorteil ist, neben dem geringeren Platzbedarf gegenüber wave, dass Text-Informationen (Tags) in dem Container gespeichert werden können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Audiodatenkompression#Verlustfreie_Audioformate

Zitat von: de.wikipedia.org
Verlustfreie Audioformate

    * Apple Lossless (auch: Apple Lossless Encoding oder Apple Lossless Audio Codec (ALAC))
    * ATRAC (Adaptive Transform Acoustic Coding - Advanced Lossless)
    * Free Lossless Audio Codec (FLAC)
    * LA Lossless Audio
    * Meridian Lossless Packing (MLP)
    * Monkey's Audio (APE)
    * MPEG-4 Audio Lossless Coding (ALS)
    * OptimFROG
    * Shorten
    * TAK Toms verlustfreier Audiokompressor
    * The True Audio (TTA)
    * WavPack

Heinz-Werner

Zitat von: Jürgen Heiliger am Dienstag, 08.Januar.2008 | 09:48:39 Uhr
Moin Jim,

so weit ich Heinz-Werner verstanden habe geht es ihm vornehmlich um die Aufnahme von Analogen Medien/Ereignissen. Also nichts was in irgendeiner Form schon digital vorliegt.....

Ganz genau Jürgen.

Ich möchte vom Tonband oder Plattenspieler 1 : 1 Aufnahmen erstellen. D.h. die dann erstellten Aufnahmen anschließend auch möglichst verlustfrei wiedergeben können. Es geht mir darum, nicht einen großen oder schweren Gerätepark mit zu den Kumpels schleppen zu müssen, bei denen ich eine Aufnahme machen möchte.
Also, entweder auf einer Wave-Datei ziehen, oder eben einen DAT-Recorder benutzen. DAT ist klar, hat aber der Ein oder Andere schon Wave Dateien von Musik erstellt hat, bzw. damit Erfahrungen gemacht hat.

Gruß
Heinz-Werner

jim-ki

ich hab mal zwei platten mit cool edit 2000 auf meine festplatte gezogen. ist ein nettes tool.


http://www.mpex.net/software/details/cooledit.html

jan.s

hallo heinz-werner

mit onboard soundkarten kannst du das schlicht vergessen. die samplingfrequenz ist schlicht zu niedrig. das mag fuer mp3 teilweise noch reichen, aber wir reden hier ja von klang und hochwertig.
die meisten onboard und billigsoundkarten sampeln mit 16bit/48khz. das langt fuer signale mit 16khz toenen noch grade so. drueber ist das ergebnis eher fraglich.
gute soundkarten samplen mit 24bit und bis zu 96khz. das langt auf jeden fall fuer cd-qualitaet.
die wiedergabe ist da deutlich weniger kritisch. wenn die quelle gut ist, kann man sowas dann auch gut ueber ne normale soundkarte anhoeren (auch wenn da dann leichte verluste auftreten)

zm dateiformat:
wave ist da im grunde ueber jeden zweifel erhaben, wenn die parameter stimmen (samplingfrequenz, ...)
das ist vergleichbar mit bitmap-bildern. verlustfrei und unnoetig gross.

mp3 und ogg sind dann mit jpg zu vergleichen. schoen klein fuers handling und reichen im alltag meist. aber es gehen daten verloren.

formate wie flac (und die anderen von detlev genannten (ich kenne sie aber nicht alle)) sind dann wohl am ehesten mit png oder gif vergleichbar. verlustfreie komprimierung bei deutlich kleineren dateien gegenueber wave. bei einigen formaten ist es dann auchnoch moeglich zusatzdaten mit in der datei abzulegen. das entspricht wohl am ehesten den exif-daten bei bildern. das koennen also daten ueber die aufnahmehardware sein, aber auch so nette sachen wie infos zu interpret und titel (vergleichbar mit id3-tags bei mp3s)

alle klarheiten beseitigt?
Gruss
jan

Harry Hirsch

Zitat von: jan.s am Dienstag, 08.Januar.2008 | 13:57:25 Uhr
die meisten onboard und billigsoundkarten sampeln mit 16bit/48khz. das langt fuer signale mit 16khz toenen noch grade so. drueber ist das ergebnis eher fraglich.
gute soundkarten samplen mit 24bit und bis zu 96khz. das langt auf jeden fall fuer cd-qualitaet.

Das scheint mir nicht ganz richtig zu sein. Die Audio-CD hat eine Rate von 44,1 kHz bei 16Bit und eine Bandbreite von 5 Hz bis 20 kHz. Das schaffen prinzipiell auch billige Soundkarten in "CD-Qualität". Allerdings sind die günstigen Teile empfindlich für hochfrequente Störungen und man sampelt evtl. mehr als auf der Quelle drauf ist.

Zitat
zm dateiformat:
wave ist da im grunde ueber jeden zweifel erhaben, wenn die parameter stimmen (samplingfrequenz, ...)
das ist vergleichbar mit bitmap-bildern. verlustfrei und unnoetig gross.

Wave ist, zumindest unter Windows, das Format in dem man die gesampelten/gerippten PCM Daten ablegt.


jan.s

zum sampling/digitalisierung von audiodaten hatte rolf glaube ich mal einiges an interessanten sachen verlinkt
ich weiss aber grade nicht mehr in welchem zusammenhang .,35
Gruss
jan

Heinz-Werner

Moin Moin Jan.s

Jau, nu weiß ich bescheid ! Wegen der Aufnahmequalität habe ich ja nach einer externen Karte usw. gefragt, ob so etwas dann benötigt wird.

Es wäre ja schön, wenn noch einer weiss, wo Rolf die Links eingestellt hatte, dann kann ich da auch mal stöbern.

Mich interessiert diesee Möglichkeit eben und ich möchte da noch etwas mehr drüber nachlesen, allerdings glaube ich mittlerweile es ist einfacher

sich einen guten gebrauchten DAT-Recorder zu kaufen.

Gruß
Heinz-Werner
dem Ihr, durch Eure Antworten, schon gehörig "Licht an´s Fahrrad" gemacht habt  :grinser:


Stormbringer667

Zitat von: Heinz-Werner am Dienstag, 08.Januar.2008 | 19:55:08 Uhr



allerdings glaube ich mittlerweile es ist einfacher

sich einen guten gebrauchten DAT-Recorder zu kaufen.

Gruß
Heinz-Werner
dem Ihr, durch Eure Antworten, schon gehörig "Licht an´s Fahrrad" gemacht habt  :grinser:



Sorry, aber ich denke, die Anschaffung einer guten USB-Soundkarte macht da mehr Sinn. Mittlerweile sind die ja nicht größer als ein 3er-Pack Snickers und kosten auch nicht die Welt. Und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Dat-Recorder lange vor der Soundkarte die Grätsche macht, ist um einiges, wenn nicht sogar ein vielfaches höher. Und die Medien, sind gemessen an der Speicherkapazität gegenüber Festplatten sowieso hoffnungslos unterlegen und zu teuer.

LowEnder

Hallo, bin ganz aufgeregt... :foto01 mein 1. Post hier im Forum... .,a115

Also, das Wave-Format hört sich deshalb so gut an, weil die Wiedergabe praktisch ohne Jitter erfolgt!!!

Auf diese Schiene sind schon viele "Große"  :pleasantry: der High-End-Branche aufgesprungen und haben CDP mit PC-Eigenschaften entwickelt: Meridian, Rega (alle außer Planet u. Planet 2000) sind da mal nur repräsentativ von mir genannt.

Hier wird die CD (jede einzelne!!!) genau eingemessen und das LW darauf justiert. Zusätzlich wird ein Zwischenpuffer geladen (das Pendant zu der Festplatte im PC) welcher eine jitterfreie Wiedergabe ermöglicht. Es wird also nicht direkt von CD abgespielt --> dies ergibt leider eine kurze Wartezeit, bis die CD justiert und teilweise in den Puffer geladen wird.
Da dieser Puffer von der Größe her begrenzt ist, wird im Hintergrund ständig "nachgeladen"...es verläuft ABER ALLES unbemerkt und kinderleicht.

Diese Gerätchen kosten aber nicht schlecht, dafür hat man aber absolut astreinen und sowas von highendigen Klang, besser geht es echt nicht...nur anders  :-handshake:

Ein Player nach diesem Prinzip ist also nicht zu toppen und beendet die "endlose" Suche nach dem High-End-Glück  .,73


Wer das nötige Klimpergeld nicht da hat, erzielt für 300 Taken stark vergleichbare Ergebnisse = spezialisierter handtellergroßer PC mit einer 1A Soundkarte a la M-Audio Audiophile (oder Tascam für ca. 50 Taken mehr). Dieser eignet sich auch hervorragend dazu, LPs zu digitalisieren oder um CDs zu archivieren und abzuspielen  .,70!!!

Grüße, LowEnder

Jürgen Heiliger

Hi LowEnder (ein Name zum Ansprechen wär noch schöner :zwinker:),

schön das Du zu uns gefunden hast und erstmal Herzlich  .,043 und viele  :cool: Stunden hier in diesem Forum.......

Glaub' mir das legt sich mit dem Nervössein.... ;0008

:_yahoo_:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

Erich

Und ich hoffe, dass du nicht eine Eintagsfliege bist so wie viele andere auch.
Solche Leute wie dich mit bestimmten Erfahrungen kann man immer gebrauchen.  :_good_:
Beginne den Tag mit einem Lächeln und behalte es den ganzen Tag bei

Lächeln ist die netteste Art den Leuten die Zähne zu zeigen

jan.s

#19
Zitat von: LowEnder am Mittwoch, 20.Februar.2008 | 20:16:36 Uhr
Hallo, bin ganz aufgeregt... :foto01 mein 1. Post hier im Forum... .,a115

Also, das Wave-Format hört sich deshalb so gut an, weil die Wiedergabe praktisch ohne Jitter erfolgt!!!

Auf diese Schiene sind schon viele "Große"  :pleasantry: der High-End-Branche aufgesprungen und haben CDP mit PC-Eigenschaften entwickelt: Meridian, Rega (alle außer Planet u. Planet 2000) sind da mal nur repräsentativ von mir genannt.

Hier wird die CD (jede einzelne!!!) genau eingemessen und das LW darauf justiert. Zusätzlich wird ein Zwischenpuffer geladen (das Pendant zu der Festplatte im PC) welcher eine jitterfreie Wiedergabe ermöglicht. Es wird also nicht direkt von CD abgespielt --> dies ergibt leider eine kurze Wartezeit, bis die CD justiert und teilweise in den Puffer geladen wird.
Da dieser Puffer von der Größe her begrenzt ist, wird im Hintergrund ständig "nachgeladen"...es verläuft ABER ALLES unbemerkt und kinderleicht.

Diese Gerätchen kosten aber nicht schlecht, dafür hat man aber absolut astreinen und sowas von highendigen Klang, besser geht es echt nicht...nur anders  :-handshake:

Ein Player nach diesem Prinzip ist also nicht zu toppen und beendet die "endlose" Suche nach dem High-End-Glück  .,73


Wer das nötige Klimpergeld nicht da hat, erzielt für 300 Taken stark vergleichbare Ergebnisse = spezialisierter handtellergroßer PC mit einer 1A Soundkarte a la M-Audio Audiophile (oder Tascam für ca. 50 Taken mehr). Dieser eignet sich auch hervorragend dazu, LPs zu digitalisieren oder um CDs zu archivieren und abzuspielen  .,70!!!

Grüße, LowEnder

es ist doch bei jedem cd-player so, dass die digitalen daten viel schneller eingelesen werden, als es die eigentliche wiedergabe erfordert. der datenstrom wird gepuffert und dann passend vom analogwandler umgesetzt.
das wave-format "klingt" auch nicht besser, als andere verlustfreie digitale formate. ob red book audio oder wave, das macht nun wirklich keinen unterschied (wenn die inhalte gleich sind). mit hoeherer abtastrate kann man natuerlich auch mehr signal kodieren

der klang wird immer erst ab dem a/d-wandler kaputt gemacht
Gruss
jan

LowEnder

Also ich bin echt beeindruckt und schon fleißig am Lesen (habe schon fast quadratische Äuglein)... 
Des mit der Fliege streichen wir mal, und außerdem leben die Viecher sowieso länger   .,111 (ist schon als Startseite meines Feuerfuchses eingestellt  :flööt:)

Habe nun schon sowas von lange Infos gesammelt und getestet: Wenn komprimiert, dann FLAC sonst nur Wave und als Player den Foobar (ASIO fähige Soundkarte vorausgesetzt). Der ist zwar nicht der Schönste  --> :smile  aber er macht richtig gut Musik. Als Prog zum Überspielen der CDs ist EAC super und für die Platten gibs Recordingsoftware von Steinberg... selbstverständlich OHNE die diversen Filterfunktionen (Entknistern, Entknacken, usw.).

@ jan.s: Deinen Kommentar kann man so stehen lassen, aber dadurch wird der Jitter nicht gekillt. Das was Du meinst ist das Upsampling und Downsampling. Effektiv killt man den Jitter nur, wenn das Auslesen ohne optisches Laufwerk erfolgt = von HDD oder eben aus dem ca. 20 MB Speicher des Players. Das ist kein Vergleich zu der kurzen "Vorlaufzeit" in einem normalen CDP.

Du meinst sicher den D/A-Wandler...beim Abspielen liegt das Signal bereits digital vor und muss ins analoge "übersetzt" werden. Hier liegt in der Tat ein sehr großer Knackpunkt --> eine schlechte Auswahl des Wandlers versaut alles. Der A/D-Wandler den Du erwähnt hast, wird bei der analogen Aufnahme (= Digitalisierung) eingesetzt.

Ein Testaufbau zum belegen sähe so aus:

1x D/A-Wandler daran über optisch (um den Kabelklang-Faktor auszuschließen  ;0008 ;0008 ;0008) ein normales CD-L sowie ein PC mit der M-Audio dran.
Im CD-L die selbe CD (Original) wie Wave auf dem PC abspielen. Den Wandler über nur EINE Verbindung mit dem Amp verbinden und über den Wandler selbst zwischen den 2 Quellen wählen....Blindtest natürlich. Wetten Du wirst den PC vorziehen  :drinks:

Grüße, Hans (hoffe, dies ist aussprechbar  :grinser: )

Udo

Jitter entsteht aber leider frühestens bei der D/A-Wandlung und hat nichts mit den benutzten Medien zu tun. Das "Problem" besteht also immer, ist aber schon seit langen Jahren eigentlich kein Thema mehr.

jan.s

jitter ist bei pcs alles andere als selten.
latenz stoert einen beim abspielen ja nicht. es ist also egal wie gross die laufzeit des signals ist. jitter ist ja die schwankung der latenz. dies kann am ende leicht gehoert werden.
grade festplatten sind da katastrophal. die daten werden ja recht grosszuegig auf der platte verteilt und allein die zugriffszeiten auf die einzelnen sektoren sind ja schon sehr unterschiedlich. sind die daten stark fragmentiert so kann dies schon mal unguenstige erscheinungen geben.
als naechstes kommen dann die mangelnde echtzeitfaehigkeit der im allgemeinen eingesetzten betriebssysteme.
wenn der prozessor grade was anderes macht, muessen aufgaben wie das verarbeiten von wav-files eben mal warten.
da hilft es auch nichts, wenn das ganze schon im arbeitsspeicher liegt.
mit einer guten soundkarte kann ich natuerlich viel hoeher samplen als bei red book audio.
nur habe ich im allgemeinen das problem, dass ich keine quellen habe, die mir dafuer auch daten liefern.
Gruss
jan

LowEnder

Deshalb auch der Foobar-Player der hat ASIO = die angesprochene Echtzeit, einfach genial dieser Player  Daumen hoch (und Freeware).

Das Problem mit der Fragmentierung hat bei einem spezialisiertem PC quasi keine Auswirkung. Bei einem Familien-PC wo klein Egon hier mal was installiert und da mal was löscht ist die Fragmentierung sowas von übel...die Elektronik streut auch noch (also richtiges Netzteil und Schirmung)...

Die HDD hat aber keinen Einfluss, da die Daten aus dem RAM kommen und das mit mehr als ausreichender Geschwindigkeit ;-).

Wie gesagt, zu dieser Erkenntnis sind auch Andere gekommen...und diese bauen die besagten Player. Einige bauen sogar PCs im CDp-Gehäuse und basteln da nur noch ein Soundboard mit vernünftigen Wandlern druff... Lachen
Hast Du die eigentlich schon gehört? Kann es nur empfehlen :-)

Beste Grüße, Hans

Stormbringer667

Ich werde das gleich morgen ausprobieren, ob mir Roy Blech mit oder ohne Jitter besser gefällt.... :_55_:

LowEnder

Denn aber bitte mit ASIO !!! Des muss man im Player-Menü erst aktivieren, sonst gibt es nur Sound durch den Windows-Vorhang  ;0007

Grüße, Hans

jan.s

hallo
habe foobar sogar installiert und ne asio-faehige soundkarte habe ich auch.
im asio-mode sinkt die latenz der soundkarte immerhin auf 1,2ms. klanglich ist da aber kein unterschied zur maximalen latenz von fast 50ms.
echtzeitfaehig wird das ganze dadurch aber noch lange nicht, da windows nicht echtzeitfaehig ist.
zum fragmentieren einer platte braucht man auch nicht viel. da reicht es schon, wenn man windows erlaubt zu swappen. dann fragmentiert es die platte praktisch von alleine und windows defrag macht die sache auch eher schlimmer als besser.
trotz allem wird das ganze aber nichts bringen, da meine quellen nicht besser sind als die von cd.
meine soundkarte war zwar deutlich teurer als meine cd-player, aber trotzdem habe ich in die wandler der player mehr vertrauen.

fuer mich ist das ganze ohnehin optimieren an der falschen stelle. das signal wird in den lautsprechern am meisten verhunst. habe einiges an cd-playern. glaube aber nicht, dass ich die im blindtest zuverlaessig unterscheiden kann. das liegt aber nicht an meinen holzohren. ich habe ein recht feines gehoer.
die receiver und verstaerker sind da schon ne ganz andere sache. die klingen zum teil sehr unterschiedlich.
alte platten im wave-format zu sichern ist eine sache die ich gut verstehen kann. es gibt aber auch praktischere formate die verlustfrei speichern und deutlich weniger platz brauchen.
diese ganze cd-verbesserungsgeschichten halte ich fuer spaesse fuer die voodoo-ecke. dass es viele leute gibt, die fuer sowas (viel) geld ausgeben, ist wohl eher ein zeichen der weit verbreiteten dummheit und nicht fuer die tolle wirkung

Gruss
jan

LowEnder


1. Ich benutze kein 08/15 Windows von der Stange. Habe mir ein System umgestrickt, dieses läuft in einem Ramdisk, ALSO KOMPLETT IM ARBEITSSPEICHER = KEINE FRAGMENTIERUNG und damit PUNKT.

2. Die Wave-Files werden beim Abspielen KOMPLETT ins RAM geladen, da liegen sie somit auch DEFRAGMENTIERT vor = wieder KEINE FRAGMENTIERUNG.

3. Von der Latenz gebe ich Dir recht, mit einem aufgeblähten Standard-Windows ist man da aber selber schuld, meine "Version von XP" hat keine 350MB und ist flotter als flott. Man könnte auch auf ein Echtzeit-Linux umsteigen, nur da habe ich noch keine Recordingsoftware gefunden, die etwas taugt...hast Du da einen Tip?

4. Wenn Du zu den Wenigen gehörst, die absolut keinen Unterschied hören, dann freue dich doch  :_yahoo_: :_yahoo_: = Du wirst bzw. hast schon eine menge Geld in Bezug auf Hifi gespart weil sowieso alles  :pleasantry: gleich klingen tut.

5. Nehme nicht an, dass Du jemals einen dieser Player gehört hast!!!

6. Sorry für meinen Schreibstil, hoffe Du verhaust mich nicht  .,c045

Beste Grüße, Hans

Udo

Eigentlich sind wir hier in einem Klassikerforum.  prost02

Trotzdem hast du leider auf der ganzen Linie unrecht und dein Aufwand ist vollkommen unnötig (Windows auf der Ramdisk macht aus dem OS immer noch kein Echtzeitsystem). Es gibt keinen hörbaren Jitter bei modernen CD-Playern, die auf die Abtastung zurückzuführen wären (bei ordentlichen PCs übrigens auch nicht). Hörbarer Jitter kann nur bei der DA-Wandlung, oder bei der digitalen Übertragung über Kabel überhaupt entstehen und das tut er in 99,99% der Fälle einfach nicht, Punkt.

Leider gehörst du zu den Wenigen, die sich Unterschiede einbilden.


LowEnder

Optische Interfaces (DAS LAUFWERK) weisen aufgrund von Asymmetrien bei der Modulation in kosteneffizienten Sendeeinheiten häufig eine sehr schlechte Performance in Bezug auf Jitter auf.

Am besten, jeder findet es für sich selbst heraus  :_good_:

Grüße

BlueAce

Zitat von: LowEnder am Donnerstag, 21.Februar.2008 | 17:44:47 Uhr
1. Ich benutze kein 08/15 Windows von der Stange. Habe mir ein System umgestrickt, dieses läuft in einem Ramdisk, ALSO KOMPLETT IM ARBEITSSPEICHER = KEINE FRAGMENTIERUNG und damit PUNKT.

2. Die Wave-Files werden beim Abspielen KOMPLETT ins RAM geladen, da liegen sie somit auch DEFRAGMENTIERT vor = wieder KEINE FRAGMENTIERUNG.

zu 1) Du weißt aber schon, wie eine Ramdisk funktioniert? Hier wird im Grunde genommen genau das Verhalten einer realen Platte simuliert, was wiederum bedeutet, daß Windows keinen Unterschied macht in der Ansteuerung bzw. Art der Nutzung dieses Mediums. Damit kommt es genauso zu Fragmentierung wie bei einer normalen Platte. Nur bereinigt sich diese Fragmentierung beim Ausschalten, solange Deine Ramdsk nicht persistent ist. Die Ramdisk ist aufgrund fehlender bewegter Teile in jedem Falle schneller und leiser als reale Platten, das mag ein Vorteil sein in diesem Fall.

zu 2) woher weißt Du das? Hast Du die Speichermanagementroutinen von Windows  durch eigene ersetzt? Dann  :_hi_hi_:, ansonsten bist Du auf dem Holzweg. Je nachdem, wie die Software implementiert ist, die die Musikstücke lädt und "abspielt", werfe ich Dir gerade mal das Stichwort "Garbage Collection" zu. Nix anderes als Defragmentierung von fragmentiertem Hauptspeicher. Sowas gibts. Glaubs mir.

Ob man was hört oder nicht, ist mir an dieser Stelle völlig wurscht. Aber das Ganze mit Aussagen wie gerade zitiert begründen zu wollen, geht mal ganz klar in die Hose. Wenn sich für Dich eine hörbare Verbesserung einstellt, müssen andere Gründe dafür da sein. Das kann ich nicht beurteilen - die Aussagen zu 1 und 2 aber durchaus.

Und jetzt wollen wir das Ganze nicht so verbissen betrachten - wichtig ist, was jeder für sich wahrnimmt und draus macht.

LowEnder

Jup, mit der G.C. hast Du absolut recht  :__y_e_s: Daran habe ich noch gar nicht gedacht, sehr guter Einwurf!  :;aha

Und nein, ich habe die Routinen nicht verändert, wenn man das Album in die Ramdisk schiebt, wird es daraus geladen. Habe nur sämtlichen Balast (quasi fast alle Treiber, Dienste und Schnick-Schnack aus dem System entfernt sowie optimierte Versionen implementiert. Es ist eine flüchtige Disk, bei jedem Start ist das System quasi "frisch".

Woran liegt der Klangunterschied dann? Das digital vorliegende Signal wird ja durch die Soundkarte nicht verändert, nur an den DAC weitergereicht (genau wie der CDP) *mächtig großes Fragezeichen*.
Oder mein Rega CDP ist beim "Auslesen" und Weiterreichen einfach einsame *pieps*  :_thumbdown_: (er klingt selbst richtig analog, der PC etwas frischer über die jeweils eigenen DACs). Stehe gerade etwas auf dem Schlauch...

Klar geht es in diesem Forum um "Classic" aber das Thema zeigt doch, dass der PC hier trotzdem eingesetzt werden soll  .,a015



Captn Difool

Ich bin unverbesserlicher Linuxer (akutell www.sidux.com) Damit kann man auch gut aufnehmen. Wichtig ist die gute Verbindung, das es keine Brummschleifen gibt und ein gutes Kabel, ich nehme CAT5. Als wav aufgenommen, klingen Rundfunkmitschnitte wie 1:1, selbst als MP3 ist da kaum eine Verschlechterung rauszuhören, besonders unterwegs. Platten habe ich bisher noch nicht digitalisiert, da ich noch warten möchte, bis meine Drehmaschinenprojekte fertig sind. Cassetten habe ich aber schon digitalisiert und auch hier ist wav von bester Qualtität. Bei vielen älteren Aufnahmen würde auch hier MP3 mit 128bit reichen. Zumindest ich mit meinem alten-Knacker-13KHz-Gehör kann da keine wesentliche Verschlechterung mehr raushören. Nur bei Platten gelingt mir das noch, aber auch nur bei einer guten Anlage (wie meiner, aber nicht die "beste"). Aktuelle Notebooks bzw. Markennotebooks haben in der Regel auch eine gute Soundkarte onboard. Selbst unser älteres Toshiba Satellite mit PIII hat schon eine Yamahacard drin, die klingt recht gut. Kniffliger ist da schon der meist unabdingbare Cinch2Klinke-Adapter mit harten CAT5s dran...

Macek

#33
Servus Leute, meine Suche hat ein Ende. Arbeite nur noch mit Wave Purity Professional & Enhancer Plugin Kit.
(Unterstützung von ASIO Treibern) :__y_e_s:

cavemaen

Die ARD sendet in MP1 Layer 2, was ähnlich wie die Wave-Dateien ist.

Rudy