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Idler beim Dragon tauschen?!

Begonnen von teax, Freitag, 13.Januar.2012 | 07:08:57 Uhr

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teax

Moin,

schrauben, machen und tun traue ich mir ja durchaus zu, aber löten usw. kann ich nicht -wie der Eine oder Andere ja weiß...drum die Frage:

Kann ich den Idler des Dragon wohl selbst tauschen? Wenn ja, wo gibt es diese berühmten Explosionszeichnungen, damit ich auch weiß, wo ich wie hinkomme?
Oder: wer könnte das zeitnah und günstig für mich übernehmen? Letztere Frage liegt auch bei Jürgen im PM-Fach...aber das scheint überfüllt zu sein...

Gruß
Frank

PeZett

Hallo,

so wie ich die Servicemanuals von Nakamichi kenne, sind die notwendigen Skizzen
dort hinterlegt. Das ist zumindest bei den kleineren 3-Kopf-Decks so und sollte
im Dragon nicht anders sein.
Ich gebe dennoch zu bedenken: der Laufwerksaufbau (vor allem im Bereich
Bandführung/Tonkopf) ist bekanntermassen nicht "ohne".
Unbedarftes Schrauben ist also mit Vorsicht zu geniessen.

Gruß

PZ
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

Jürgen Heiliger

Ne Frank,

dies ist nicht überfüllt, nur der liebe Jürgen denkt sich, der Frank ist solange im Forum, der weiß sich auch mal umzusehen im Forum......
und findet dann diesen Thread
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=1161.0

dort steht dass Wissenswerte drin! Nur mal genau studieren.....
An deiner Stelle ging ich da nicht ran..... so viel Erfahrung hast Du nicht.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

teax

Moin Ihr Lieben,

also nicht selbst...schon gut  :smile

@Jürgen,
der Link ist gut, den hatte ich so gar nicht mehr in Erinnerung. Ich hatte aber ggf. auch auf einen Forum-Kollegen gehofft, dem ich womöglich zum Lernen auch noch über die Schulter gucken könnte...bei TGE in Essen war ich ansonsten auch zufrieden, stehen aber nicht in der Liste.

Gruß
Frank

kuni

Hi Frank,

in der Zeit, als ich mich auch mal mit dem Gedanken getragen habe ein Naka zuzulegen, kam mir irgendwo mal ein Bericht unter, in dem der Aufbau und die Fähigkeiten des Dragon beleuchtet wurden. Ich meine das war im Tonband-Forum. Vlt. verwechsle ich das aber auch mit dem 680  .,a015.
Ich habe das noch so in Erinnerung, daß das LW ziemlich verbaut ist und man wohl recht viel demontieren muß, um an den Idler zu kommen.
Gehen tut aber ja bekanntlich alles ....  :grinser:

EDIT:
War wohl der Thread hier: http://forum2.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=11360
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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lukas

Das Tauschen des Idlergummis verlangt eher Mut von dem, der das das erste Mal macht als besonderes Geschick. Soweit ich mich erinnere, sind dazu keine Lötarbeiten notwendig, da alle Kabelverbindungen, die zu lösen sind, ohnehin gesteckt sind. Allerdings würde ich mich nicht trauen, ohne Lötkenntnisse so ein Projekt anzugehen, da es immer wieder passiert, dass eine Verbindung bricht und je mehr Kabelverbindungen vorhanden sind, desto eher besteht diese Gefahr. Und beim Dragon mangelt es beileibe nicht an Kabelverbindungen.

Es ist halt relativ aufwändig, sich bis zum Idler vorzuarbeiten:


Gehäuse auf

Frontplatte runter

Tastenfeld ausbauen (hängt an vielen Kabeln, die ziemlich steif sind, dadurch ist das Ding widerspenstig)

Laufwerk ausbauen

Motorplatine abschrauben

Rückwärtige Lagerplatte abschrauben

Beide Capstains ziehen (bevor man das macht, sofort etwas Sinterlageröl in die frei werdenden Lagerbohrungen tropfen, sodass das Sinterlager nicht trocken fällt. Man streitet sich, ob das notwendig sei, aber schaden tut's jedenfalls auch nicht)

Tachospulen der beiden Capstainmotoren abbauen

Schrauben lösen, die die beiden Blechplatten zusammenhalten (ich glaube 4 Stk)
Jetzt kann man vorsichtig die beiden Platten auseinanderzwängen. Sie fallen nicht auseinander, da sie über verschiedene Elemente weiterhin verbunden bleiben, sind aber so locker, dass man nach ein bißchen hin- und hergewackle, das Idlerradassembley herausfummeln kann. 


Der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge sollte kein Problem darstellen.

Die Anweisungen im Service Manual (gibts bei electrotanya zum Runterladen) geben übrigens wenig her dazu. Es gibt ein paar Explosionszeichnungen darin, die aber 1. relativ klein sind und Details sind darin schwer zu erkennen und 2. ist das Laufwerk zu komplex, um es innerhalb einer Zeichnung darzustellen. Was man auf der Explosionszeinung sehen kann, sieht man in Natura eigentlich besser.

Also löten lernen (ist ja wirklich keine Hexerei, man muss es nicht wirklich lernen, man muss es einfach tun) und ran ans Werk!

Viele Grüße
Lukas


teax

Moinsen,

ne ne, das ist mir dann doch ´ne Nummer zu heikel...

Gruß
Frank

kuni

Komm mach mal Frank  :__y_e_s: - da mußten wir alle mal durch  raucher01

:-handshake:
Gruß, Kuni
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hifikauz

Und Ihr habt auch allöe mit nem Dragon angefangen.  :_55_:
Viele Grüße,

Käuzchen

kuni

Nö, ich mit 'nem Eumig FL-1000  :grinser: - fragt sich welches LW nun schlimmer zu zerlegen ist  :_55_:
Gruß, Kuni
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teax

also hätte ich einen Arbeitsplatz, an dem ich wirklich Platz hätte, sowie auch ordentliches Werkzeug und nicht nur das, was man halt im Haushalt so braucht, dann würde ich durchaus einen Versuch wagen...habe ich aber alles nicht...und nichts ist schlimmer als teilzerlegte Geräte  .,111

nö, wenn sich von Euch keiner erbarmen tun tut, werde ich wohl mal Möhrfelden ausprobieren...

Gruß