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Thorens TD105 - Endschaltung will nicht so recht, Hilfe!

Begonnen von analogi67, Sonntag, 04.September.2011 | 11:31:47 Uhr

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analogi67

Hallo Fans,

auch wenn ich hier kaum poste, dennoch lange Mitglied bin, habe ich ein spezielle Frage und hoffe auch einen Hinweis. Erstaunlicherweise und obwohl ich keinen Dual mehr habe, bin ich meisten im Dual-Board unterwegs  .,a015 seltsam.

Also: Ich habe als E-Teilspender für einen TD126 III einen TD105. Der spielt soweit ganz gut.

Aber im Moment zickt die Tonarmrückführung.Was habe ich gemacht:

Um den Spieler wieder wohnzimmertauglich zu machen habe ich gerengt und in die Tellerbüchse Öl nachgefüllt und den Innenteller wieder eingesetzt. Irgendwie wohl falsch, denn das Kurvenrad bringt den Arm nicht mehr ganz in Endstellung. Der Motor stoppt zwar, die Mechanik knarrt aber ich muss den Teller etwa 2-2,5 Umdrehungen von Hand nachdrehen. Das Kurvenrad hat eine Nocke, daran der Motorschalter. Das Kurvenrad habe ich von Hand in die wohl richtige Richtung gestellt, sodass ein Mitnehmer exakt den Motorschalter betätigt. Dennoch geht es nicht richtig.

Ein engl. Servicemanual habe ich schin, doch noch keine rechte Zeit zu lesen, außer das ggf. die Kontakte des Motorschalters ggf. die Ursache sein könnten. Bevor etwas am Gestänge hinüber geht lasse ich den 105er erstmal aus. Hast ihr eine Idee was ich richtig oder falsch mache bzw.ggf. ein Foto was per abgemommem Teller die richtige Position des Kurvenrad, des Schalters, des Gestänges etc zeigt? Vielleicht liegt es auch daran, dass ich hier etwas falsch eingesetzt habe.


Danke und Gruß

Wolfgang

Frickler

Hallo Wolfgang,

ich weiß zwar nicht auswendig, wie die Mechanik ab zu gleichen ist, aber mich würde schon Interessieren,
ob der Motor zu früh abgeschaltet wird oder nicht genügend kraft hat um den Tonarm zurück zu führen.

Soweit ich es bei anderen Plattenspielern gewohnt bin, gibt es nur einen Schalter für den Motor.
Das Mechanikrad dreht sich denn auch nur bei der Automatik. Wenn der Tonarm nicht zurück geht,
ist entweder der Mitnehmer platt (kann ausgeschlossen werden, da er per Hand dann auch fertig läuft),
die Mechanik verharzt, oder Motor, Mechanik, Motorelektronik bringt nicht genug Kraft auf.

Ist das evtl. nur ein gewisser Mechanicher Punkt der überschritten werden muß, damit der Teller weiterdreht,
oder läuft das Kurvenrad zurück wenn du den Tonarm etwas Richtung Plattenmitte schiebst???

Falls du die Mechanik schon zerrupft hattest - vergiß was ich geschrieben hab und halte dich an die Abgleichanweisung um Schaltplan.

Gr.
Thomas

Perfekt ist 88
und wenn du 88 hinlegst wird es doppelt unendlich

analogi67

Hallo Thomas,

erstmal danke. Tja.. es wird sogar schlechter.

Doch zuerst zu deinen Fragen:
Die Mechanik ist noch nichtzerrupft.


Zitat
"Ist das evtl. nur ein gewisser Mechanicher Punkt der überschritten werden muß, damit der Teller weiterdreht,
oder läuft das Kurvenrad zurück wenn du den Tonarm etwas Richtung Plattenmitte schiebst???
Nein, der Punkt wo per Endrille ausgeläst wird, wird nicht erreicht. Der Arm läuft an die Endrille wie ein Manueller Spieler
Nein, das Rad läuft nicht zurück

Vorletzter Stand war: Der Motor schaltet zu früh ab. Daher tippe ich drauf das der Schaltarm, der durch die Nocke am Kurvenrad gesteuert, dejustiert ist. Allerdings... das solll nur durch das Ziehen und Setzen des Subtellers passiert sein (engl. Manual 5c "correction of the cyclinc defects")

Letzter Stand (nach "händischem Ausprobieren am Kurvenrad") ist: Es ist schlechter. Ich muss nun nicht nur ein paar Umdrehungen per Hand machen sondern so ca. 5-6 bis das Arm knarrend in die Endstellung dreht und sich auf der Stütze absenkt.

Auch wenn ich mit in Armsütze liegeden Arm starte geht Motor und Strobo an, drücke ich Stop geht der 105 nicht aus, und ich muss ebenfalls 5-6x nachdrehen, dabei hebt und senkt sich der Arm. Aus laufendem Betrieb (in der Mitte des LP) schaltet per Stop der Motor ab, aber der Arm schafft es nicht mehr zur Stütze zurück, dann wieder meach. nachdrehen.

Ich tippe auf ein Problem an dem Kurvenrad, das Zusammenspiel zwischen Kurvenrad, Lage des Schaltarms zur Nocke und eben "correction of the cyclinc defects". Was mich wundert  :shok: Wieso kann das Abspiel durcheinaneinder geraten, nur wenn ich den Innenteller ziehe, die Büchse öle und wieder einsetze. Mehr habe ich nicht gemacht  .,a015  Bis vor der Grundreinigung (und Ölen der Tellerbüchse) lief der 105 einwandfrei.

Werfe meine DigiCam an (keine Batterien mehr im Haus) und mache ein Foto vom Kurvenrad -jetzt- Vielleicht hängt der Schaltarm nicht richtig, auch wenn es gar nicht viele Möglichkeiten gibt, vielleicht liegt Kurvenrad (Plastik), Schaltarm (Plastik), Feder und Metallgreifer und Motorschalter irgendwie nicht richtig zueinander. Dass das Schaltgestänge (also das im Gehäuse u.a. zu Betätigung des Lift) verstellt ist nehme ich erstmal nicht an. Wie sollte es auch, nur wenn ich den Innenteller zu Ölung gezogen habe.

Gruß

Wolfgang