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Lötstation, was könnt ihr mir empfehlen

Begonnen von Katzenfreund, Sonntag, 27.November.2011 | 15:33:50 Uhr

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Katzenfreund

Moin@all,
nachdem ich mir einige Geräte zugelegt habe, die überarbeitet werden müssen, komme ich zu dem Schluss, die beiden vorhandenen Lötkolben sind nicht der Weisheit letzter Schluss.
Zum einen habe ich einen kleinen regelbaren Lötkolben, eine relativ simple, in der Temperatur regelbare "Lötstation" mit einem 12V-Lötkolben; zum anderen einen 30W-no-name-Lötkolben.

Wofür brauche ich eine Station?
Ich würde gerne meine A722-Endstufe revidieren. Eine A77 will auch noch gemacht werden, wobei die meisten Platinen entnommen und extern bearbeitet werden können.
Wenn ich dann feststellen sollte, dass es von den Fertigkeiten her reicht, würde ich gerne einen meiner B-251 auffrischen. Die Platinen sind ja deutlich empfindlicher als die eher grobschlächtigen Platinen der guten alten A77.

Nun war ich neulich beim blauen Claus und mir sagte nichts recht zu. Ich weiß nicht recht worauf ich achten muss und was letztlich empfehlenswert ist. Daher bitte ich in dieser Runde um eine Empfehlung für einen Hobbybastler.
LG Peter

Jürgen Heiliger

Hallo Peter,

bedingungslos kann ich Dir die ERSA RDS-80 empfehlen.
Ich weiß die Profis schwören zwar alle auf Weller Lötstationen, aber die ERSA ist für uns Selberbastler reichlich.
Habe sie selber zwei Jahre mit Dani zusammen nutzen können, der diese einmal von Renate und mir neu zu Weihnachten bekam.

Die passenden Spitzen nennen sich Ersadur und da fast alle ERSAs seit jehren damit ausgestattet sind, dürfte es da auch eine gewisse Zukunftssicherheit geben.
Bei der RDS-80 wird die Temperatur geregelt, die Nachheizleistung beträgt bis zu 150W kurzfristig, die eingestellte Temperatur wich einer der Überprüfung in Danis Fa. nur 5° C höchstenfalls ab, selbst bei größeren Lötstellen. Ein Indiz dafür dass die Regelung gut und schnell arbeitet, die Nachheizleistung genügend dimonsioniert ist.

Neu wird die RDS-80 von 119,-- bis 149,-- € gehandelt. Vor zwei Jahren wurde sie noch zur Einführung für 89,-- € gehandelt beim blauen Klaus.
Gruß
Jürgen

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fmmech

#2
..hallo!

Aus Erfahrung habe ich nur noch Lötstationen, die min. 80W Heizleistung haben. (Weller WSD81)

ERSA RDS80 habe ich mir privat gegönnt, aber kein vergleich zur Weller. (Aktuell bei I-Bäh: 149,- bis 210,- Teuro)

Wenn man aber auf den Geldbeutel schauen muss: (Long-Life Lötspitzen verwenden)

XYTRONIC STATION LF-369D (45W, ESD, ca.50 Euro) oder die 80W Version. (LF-1600, 70 Euro)

Ersatzteile gibt es reichlich und dazu noch relativ günstig.

Jeweils aus dem Reichelt-Fundus.

Die ZD-xxx Lötstationen kann ich nicht empfehlen. (zu wenig Leistung, braucht lange, um Auf- und Nachzuheizen)

heinzmen

Tach,

die ENTLÖT-Station ZD915 kann ich nur empfehlen....

Lötstation ist immernoch TCP das beste... meine Meinung.... regelbar muss nicht sein...

Gruß Heinzmen
Studer A820, A816, A810 ,B67 , A710, A764, Pult 901 , Pult905
Revox B771 Prototyp und sonstiges Studer-Zeug
und andere schöne Sachen
guckst Du --- www.heinzmen.de

Katzenfreund

Aha, das ist ja schon was. Die Ersa-Station kostet beim blauen Klaus glatte 50€ mehr als bei der Angelika!
Das mit dem Nachheizen ist in der Tat so eine Sache, bei etlichen Lötungen hatte ich das Problem die Lötstelle nicht heiß genug zu bekommen.
Aufs Geld muss ich schauen, daher wirds wohl nicht die Weller. Die Ersa wäre aber ein schönes Weihnachtsgeschenk, werde ich mir mal selber schenken.

DAnke!
LG Peter

kuni

Hi Peter,

ich stand vor einiger Zeit auch vor der Entscheidung, nachdem meine Eigenbaustation den Geist aufgegeben hat.
Vlt. hilft die Diskussion um die "China-Heimer" irgendwie weiter:
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=5233.0

Ich hatte mir dann eine gebrauchte Weller WTCP Lötstation gekauft mit 4 unterschiedlichen Spitzen, von breit bis ganz fein.
Ich kann das Ding nur empfehlen. Die liegt 100%-ig in der Hand, hat eine kurze Anheizzeit und schiebt auch bei großen Metallflächen gut Wärme nach.
Temp.Regelung brauche ich nicht, deswegen konnte ich gut darauf verzichten.

Wieso's bei mir eine Weller und keine Ersa wurde ist einfach:
Wir haben beides in unserem Labor in der Arbeit und die Ersa Kolben liegen mMn einfach zu "hecklastig" in der Hand. Finde ich.
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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UBV

Hallo,

auch im letzten Thread zum Thema habe schon eine Weller empfohlen. :__y_e_s:

Bei mir ist es die WS 51 und die ist von der Leistung völlig ausreichend um auch mal dickere Drähte ( Masseleitung in Röhrenverstärker ) problemlos zu verbinden. Die Ersatzteilversorgung bei Weller ist auch über Jahre gesichert obwohl da kaum was kaputt geht.
Gruß Bertram