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Newtimer / TC Electronic Konnkt 48 => als "advanced" Preamp

Begonnen von deep, Sonntag, 16.Februar.2014 | 10:43:01 Uhr

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deep

Hallo
:_hi_hi_:



Mit "normalen" Preamps komme ich seit einiger Zeit nicht mehr wirklich aus.

Das hier vorgestellte Gerät - das Konnekt 48 von TC Electronic - löst bei mir die in die Jahre gekommenen und wegen unlösbarer Hardwareprobleme leider nicht mehr weiter verwendbaren Onyx 400F von Mackie ab.

Das Konnekt 48 kommt - wie auf den ersten Blick unschwer zu erkennen - aus der professionelen Ecke, und ist somit nicht im Speziellen auf Home-HiFi ausgerichtet (sondern eigentlich für semi-professionelle Recording Anwendungen)


Bild courtesy TC Electronic

Was das Gerät als pre-amp für die Home-Hifi Anlage jedoch insbesondere tauglich macht, ist die überaus praktische und super durchdachte (kabelgebundene) Fernbedienung sowie die Tatsache, dass das Konnekt 48 - einmal per PC für die eigenen Zwecke konfiguriert - auch als stand-alone Gerät perfekt Sinn macht.


Mit der Fernbedienung lässt sich zB

- die Lautstärke regeln
- die Eingänge wählen
- die "Empfindlichkeit" der Eingänge aufeinander anpassen 

und noch ein paar andere Schmankerln mehr.





Die allererste Hürde, wenn man sich auf so einen ueber-Apparillo für die eigene Anlage einlässt ist, dass erst mal Strippenlöten angesagt ist.
Sämtliche Ein/ Ausgänge sind - soweit nicht optisch (bzw für Spdif als Cinch und für Clock IN/OUT als BNC) - symmetriesch ausgeführt und - wegen der notorischen Platznot an so einem 1HE Gerät -  dicht gepackt für Stereo-Klinkenstecker ausgeführt.
Ausnahme sind die MIC Eingänge auf der Front als kombinierte Klinke / XLR Buchsen und die main-out ebenfalls als XLR.





Am besten man kauft sich gleich einen ganzen Packen von Stereo-Klinkensteckern guter Qualität mit nicht zu grossem Aussendurchmesser (zB Neutrik NP3C/B )  sowie eine Rolle solides, geschirmtes 3pol Signalkabel (zB http://de.rs-online.com/web/p/mehradrige-industriekabel/0383399/ ) - zu der von mir bevorzugten Technik der Signalkabelkonfektionierung vielleicht ein ander mal.

Einer der Vorteile und Gründe auf so eine Quellen-Umschaltbox zu setzen ist natürlich, dass es beim unvermeidlichen Kabelsalt (bei vielen Quellen) defacto nie zu Problemen mit Groundloops kommt - so man sich dazu jeweils etwas Gedanken macht.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Einbussen durch Kabellängen praktisch keine Rolle mehr spielen und zB die Verstärker in einer ganz anderen Ecke stehen können wie die Zuspieler.
Ein weiterer finanziell nicht unwesentlicher Vorteil ist, dass die Thematik VooDoo / Monster-Kabel damit zumindest auf der Signalseite gegessen ist.


Ah ja, was den "Klang" anbelangt:
Sehr sehr gut, dank des absolut exzellenten Clocking und dem überaus professionellen Aufbau, welcher nicht nur auf specs getrimmt wurde, sondern die jahrzehtelange Erfahrung dieses eher weniger bekannten Herstellers reflektiert.

Mit  minimalen modding was die Koppelkondensatoren anbelangt => einfach phantastisch =>  vollständig transparent im allerbesten Sinne !
dh im "Klang" lässt das Konnekt 48 für mich nichts zu wünschen übrig.
Egal ob von der Festplatte in 96/24, aus dem Netz mit 44/16 gestriemed wird oder ein analoges Gerät "durchgeschleift" wird, oder das  Konnekt 48 als externer DAC für den CD Player Verwendung findet

Mit diesem ueber-Apparillo lässt sich problemlos der Unterschied zwischen einem upgesampelten CD Streaming und dem Original (von einem guten Player) heraushören, genauso wie die fast schon unglaubliche  Qualität und Emotionalität zB eines Tandberg 3001A ohne Abstriche zur vollen Geltung gelangt.



Edit
uups, das Bildchen mit der Fernbedienung ist arg gross geraten :_sorry:




Michael