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Altec

Begonnen von Kaspie, Samstag, 11.August.2007 | 12:56:21 Uhr

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Kaspie

Hallo,

ich bin bald im Besitz von einem Paar 515-8G und einem Paar 902-8B, die vorher in einer VOTT A7-500 gespielt haben. Jetzt stehe ich natürlich vor einem  "Problem":  ALTEC
Man ist ja auch manchmal etwas schreib bzw. redefaul und sagt so dahin:" ich hab ein Paar 515 er". Schon kommen Seitenhiebe aus dem Hohen Norden Deutschlands ( Hamburg ). Um dieses in Zukunft zu umgehen, muß ich mich in die Thematik Altec einlesen.
Da ich jetzt aber auch nicht alle Chassis in Zukunft runterbeten möchte, möchte ich mich auf die wichtigsten Chassis für den Heimbereich konzentrieren.
Ich fange bei 0 an.
Gewisse Links haben mir schon ein wenig weitergeholfen und auch Geschmack auf mehr gemacht:
- hier habe ich erst einmal genug zum lesen :-):   http://www.lansingheritage.org/ 
- für die TSP-Fanatiker:                                    http://alteclansingunofficial.nlenet.net/Thiele-Small.html
- für geizige Simulanten:                                   http://www.hifi-selbstbau.de/download.php?id=3&s=info   hier sind sogar die meisten Altecs mit TSP        aufgelistet

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich hier ein paar Altec-Hörer einfinden und über Ihre Erfahrungen berichten würden.

Gruß
Kay

be.audiophil

Hallo Kay,

hier noch eine sehr informative Seite zu ALTEC ... mit vielen Katalogdaten zu den Treibern ...  :zwinker: .,14

be.audiophil

#2
Hallo Kay,

hier ein paar weitere Infos für Dich ...

... der Katalog der A7-500 im Anhang ...

Der 902-8B ist also ebenso wie Dein 515er die 8 Ohm-Version ... welches Horn hast Du denn für den 902er vorgesehen? Gedacht war dieser ja seitens ALTEC für das 511B ...

... laut Katalog war in der "ursprünglichen A7-500" entweder 804A oder 802D (Hoch-/Mitteltontreiber) an 811B oder 511B (Horn) und der 803B als TT ...

be.audiophil

Hallo Kay,

und ein altes Katalogblatt zum 802D bzw.804A

be.audiophil

Hallo Kay,

und ein ebensolches altes Katalogblatt zu dem mehrzelligen Hörnern ...

Kaspie

Hallo Rolf,

jetzt haben wir schon mal eine schöne Sammlung von Links. Hans-Jörg hat ein paar " Kleinigkeiten" zusammengefasst, die ich hier einfügen möchte:

Hallo zusammen,

hier einmal kurz ein kleiner Überblick der ALTEC 515/416/803er Bässe ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Als Quelle dienten neben Firmenunterlagen von ALTEC und diverser Websites aus dem www, folgende Texte:

- The small ,classic' ,,voice of the theatre"
- Large voice of the theatre

Beides von Jim Dickinson, es sind technische Ausätze aus dem Jahr 1989, veröffentlicht durch Sound Practices.

Es gab einerseits die 515er Bässe, die für professionelle Beschallung vorgesehen waren. Ursprünglich entwickelt für die großen ,,Voice of the theate" – Systeme A1/A2/A4. Die 416er und deren Vorgänger, die 803er Basstreiber waren für kleinere Gehäuse (Valencia, Flamenco, Iconic – die aus den 50er Jahren!) sowie die ,,kompakte" A7 vorgesehen. Hier mal ein kleines Gruppenbild der ,,voice" - Familie:




Generell hatten die 803/416er kleinere Magnete und einen geringeren Wirkungsgrad und Maximalpegel. Nun eine kleine Auflistung:

ALTEC 515/A

- Produktionszeitraum ca. 1945 – 1955 (?), leichte Papiermembran mit Papiersicke und Bakelite – Zentrierspinne, fs = 45 Hz, R = 16/20 Ohm, Belastbarkeit 35 W. Hervorragender Basshorntreiber, exzellente Mittenwiedergabe im Horngehäuse, sehr hoher Wirkungsgrad aber eingeschränkter Tiefbass.

ALTEC 515B

- Produktionszeitraum 1955 – 1978 (!), etwas schwerere Papiermembran mit relativ weicher Stoffsicke und Gewebe – Zentrierspinne, fs = 25 Hz, R = 16 Ohm, Belastbarkeit 75 W. Sehr guter Basshorntreiber mit hervorragender Tiefbasswiedergabe, Mittenwiedergabe gut, nicht ganz so klar wie der 515A, etwas geringerer Wirkungsgrad. Die Stoffsicken der Membrane stellten eine Produktionsvereinfachung dar, da diese nur einmal dick mit Viscoloid, der klebrigen Randbeschichtung, eingestrichen wurden, während die Papiersicke mehrmals dünn von der Rück-, wie von der Vorderseite beschichtet werden musste.

ALTEC 515C

- Produktionszeitraum 1978 – 1982, letzter Alnico – 515er mit dem 16" – Korb, fs = 25 Hz, R = 16 Ohm, Belastbarkeit 75 W. Der 515C läuft auch sehr gut im Bassreflexgehäuse, im großen 210er – Basshorngehäuse mit eingeschränkter Mittenwiedergabe aber wuchtigem Tiefbass.

Tja und dann wurden Alnicomagnete zu teuer...

ALTEC 515E

- Produktionszeitraum 1982 – 1984, Ferritmagnetversion des 515er mit schwächerer Feldstärke (1,3 T, anstatt 1,475 T bei den Alnico's), fs = 25 Hz, R = 16 Ohm, Belastbarkeit 75 W. Hervorragender Basstreiber für Bassreflex/Onken – Gehäuse, eingeschränkte Tauglichkeit für die großen Doppelbasshörner(210/211), gut in dem A5/A7(828) – Gehäuse.

ALTEC 515 – 8/16G

- Produktionszeitraum 1984 – 1995 (?), Ferritmagnet mit höchster Feldstärke aller 515er (1,5T), leichter Papiermembran, fs = 37 Hz, R = 8/16 Ohm, Belastbarkeit 75 W. Die 515G Bässe sind ausschließlich für die Horn – Reflex – Gehäuse konzipiert worden, der 515-8G für Einzelbassanwendung (828/816 – Gehäuse), der 515-16G für Doppelbassgehäuse 210/211/817, daher ist der Mittelton des 515-16G lauter als der des 515-8G. Der 515-8GHP ist der lauteste 515er mit einer Belastbarkeit von 200W. Allerdings ist dieser im Mittelton noch lauter als der 515-16G, oder im Vergleich mit dem 515-8G fehlen ihm ca. 4,5 dB im Bass! Deshalb nur eingeschränkte Empfehlung für Einzelbasshorngehäuse wie die A7/A5.

Nun zu den 803/416er.

ALTEC 803A

- Produktionszeitraum 1947 – 1958, leichte Papiermembran mit Papiersicke und Gewebe – Zentrierspinne, fs = 45 Hz, R = 12/16 Ohm, Belastbarkeit 35 W. Hervorragender Basshorntreiber mit exzellenter Mittenwiedergabe und eingeschränkter Tiefbasstauglichkeit. Geringerer Wirkungsgrad als der 515A aber etwas ausgeglichener in der A7.

ALTEC 803B

- Produktionszeitraum 1958 – 1964, etwas schwerere Papiermembran mit relativ weicher Stoffsicke und Gewebe – Zentrierspinne, fs = 25 Hz, R = 16 Ohm, Belastbarkeit 35W. Sehr guter Basshorntreiber, auch hervorragender im Bassreflex/Onken – Gehäuse. Erweiterter Tiefbass, nicht ganz so klare Mitten wie der 803A, etwas geringerer Wirkungsgrad.

ALTEC 416A

- Produktionszeitraum 1964 – 1969, sehr ähnlich zum 803B mit leichten Produktions- Änderungen (z.B. Membran), fs = 25 Hz, R = 16 Ohm, Belastbarkeit 35 W.

ALTEC 416-8A

- Produktionszeitraum 1969 – 1976, 8-Ohm Variante des 416A mit höherer Belastbarkeit, bedingt durch die aufkommenden Transistorverstärker, fs = 25 Hz, R = 8 Ohm, Belastbarkeit 75 W.

ALTEC 416-8/16B

- Produktionszeitraum 1976 – 1981 und 1988 – 1990(!), letzter 416er – Alnico mit etwas geringerer Magnetfeldstärke als die 803B/416A (416-8/16B = 1,1 T, 803B/416A = 1,2 T), fs = 25 Hz, R = 8/16 Ohm, Belastbarkeit 75 W. Das soll der beste ALTEC für Bassreflex/Onken – Gehäuse sein, auch sehr gut im A7(828) – Basshorn.

Und dann wurde Alnico wieder teurer...

ALTEC 416-8/16C

- Produktionszeitraum 1980 – 1984, Ferritmagnet – Version des 416-8/16B, fs = 25 Hz, R = 8/16 Ohm, Belastbarkeit 75 W. Obwohl der Ferritmagnet exakt die gleiche Feldstärke wie der Alnico – Magnet des 416-8/16B hatte, soll der 416-8/16C nicht so gut geklungen haben, weshalb der 416-8B – Alnico von ALTEC extra 1988 noch einmal für das Model 19 aufgelegt wurde.


So, das war's erst mal in aller Kürze, wünsche noch einen schönen Sonntag.


Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Hans-Jörg



Kaspie

Rolf, auf Deine Frage zurückzukommen, welches Horn ich für die 902-8B ich vorgesehen habe?
Regulär natürlich das 511 er Horn. Alternativ habe ich aber auch ein Paar Frazier Holzhörner von Franky angeboten bekommen:
http://www.rahaso.de/foren/msg.php?f=audiotreff_hoerner&idx=17064&

In meinem kleinen Kopf geistert aber das 816 er Horn rum, das ich stellen möchte. Es ist somit ein wenig schmaler als das A7 ( 76cm zu 60cm),dafür aber auch etwas tiefer (ca66/62). Die Höhe ist ca75/108.
Liegend und ein kleines Schneckenhörnchen.......  .,11


Aus rein optische Gesichtspunkten passt hier das 811 B Horn besser drauf.
Mir gefällt an den Altec-Hörnern die sektionale Aufteilung, was Bündelungseffekte zu einem Fremdwort deklariert. Kugelwellen bzw. Tractrix-Hörner wie z.B. Jabo kommen für mich nur als Salatschüssel, Trichter für Milchprodukte oder als Lampenschirm in betracht.

Gruß
Kay


Felice

Hallo Kay
Erfahrung?  .,34
Mit einem 511 wirst Du wahrscheinlich nicht glücklich. Für mich leider Gottes ein Einsteiger Horn. Schau Dich mal in den französischen Foren um. Dort wirst Du einiges über die VOT für "HIFI" finden. Muss es leider sagen. Tja die VOT ist ein Beschallung Lautsprecher.
Um die Kombination für zu Hause zum Klingen zu bringen braucht es einiges. Das fängt schon an der Endstufe an. Da reicht ein Triödli nicht oder Du verschenkst ziemlich viel. Schau Dir auch die Ausgabe 11 Sound Practics an. Unter anderem auch ein paar gute Ansätze für den 1er Treiber im Buch " Les haut-parleurs* von Jean Hiraga.
Gruss Felix
   

be.audiophil

Hallo Felix,

beim 511B-Horn gebe ich Dir recht ... allerdings auch nur wegen des Abstrahlverhaltens ...

... bei Deiner Aussage bzgl. VOTT und Triode gehe ich aber nicht konform ...

... ich habe eine 3-wegerige VOTT mit z.B. Vitavox-Horn und -Treiber an einer kleinen 45er Triode hören können und das ging ganz ganz ganz vorzüglich ...

... allerdings befand sich in der ausgiebig gehörten und auch schon von mehreren Beuschen bekannten VOTT auch nicht der 515er sondern ein 416er ...

Die von Dir zitierte Sound Practices No11 - ist das die mit dem Artikel über Hiragas Modifikationen an der A7-VOTT?

Kaspie

Hallo Felice,

ich kenn ziemlich viel Geschriebenes.Da sollte man immer ein wenig geduldig mit umgehen.
Ob Jean Hiraga mit Seiner Abstimmung der A7 heute noch hören würde ? Ich wage das mal zu bezweifeln :-)
Die Votts wurden, genau wie Bionor oder Euronor als Beschallungsanlagen konzipiert. Das macht sie aber nicht schlechter,sondern nur größer als Heimlautsprecher.

Erfahrungen selber habe ich mit 511 Horn aus der A7 wie am Anfang beschrieben. Das 811 er kenne ich aus der Valencia und aus der Kombination 804A/811 und Axiom 201. Das 288 ? mit Jabo hat mich  das Gruseln gelehrt.

Welchen Amp würdest Du dann für die Vott vorschlagen, wenn nicht eine Triode ? Es warten für diesen Zweck neuwertige 2A3 Kenrads, schöne Hammond-AÜ´s, gute Koppel-C´s und ein paar nette Gleichrichter Jan 5R4 WGY.
Pentode oder gar Gegentakter kommen für mich eher nicht in Frage. Diverse Sandverstärker werden neugierigerweise mal angeschlossen wie z.b. ein Gainclone....

Gruß
Kay

Felice

#10
Hi Kay
Es ist die A5

Nicht ganz.

Jetzt hängst Du mal eine Kinoleinwand vorne dran und stellst ca. fünf bis zehn Nasen in dein Wohnzimmer. Spätestens dann wirst Du feststellen, dass sich etwas verändert hat. Nur, das kann man alles elektronisch Korrigieren. Weiche, linearisierung, Equalizer, Klangregler ect. Das wurde früher in jedem Kino gemacht. Mal gut mal schlecht.
Denke an die Impedanzspitze. Kkontrollier, Korrigiere die mit einem "Kraftverstärker"
Wenn Du etwas rum googelst wirst Du schnell sehen mit was für "Hilfsmittel" sich die Freaks bedienen.
Gruss Felix


Hans-J.

Hallo Felix,

dein Hinweis auf Sound Practices Issue 11 ist leider etwas indifferent. Bitte präzisiere deine Äußerungen, da ich trotz gründlichem Studium meines Exemplars keinen Bezug zu deinem Beitrag gefunden habe!!!


Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Hans-Jörg

Hans-J.

Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 14.August.2007 | 18:00:09 Uhr
Hallo Felix,

beim 511B-Horn gebe ich Dir recht ... allerdings auch nur wegen des Abstrahlverhaltens ...


Hallo Rolf,

was meinst Du damit?


Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Hans-Jörg

Kaspie

Hallo Felix,

die Leinwand und die 5-10 Nasen werden immer ein Absorptionsverhalten an dan Tag legen. Ob nun im Profiequipment oder im Heimbereich.
Schau Dir aber bitte ein Kino mal etwas genauer an.Du wirst sehen, dass solche Räume nicht nur optisch, sondern auch akustisch optimiert sind.
Mit einem Lautsprecher ( nicht wie heute mit 10-15-20...!) musste man in jedem Winkel Musik hören. Das Medium, auf dem die Tonspur aufgebracht war, funktionierte auf optischer Basis. Die Tonqualität war demnach nicht so berauschend.Hier kamen dann die Mischverstärker bzw. Kraftverstärker mit Regelungen ( sind eher Steuerungen!) zum Einsatz.

Wie ich das aber sehe, schweifen wir hier etwas vom Thema " Altec" ab. Was hällst Du davon, wenn wir einen separaten Thread aufzumachen ?
Du kennst Dich mit alten Profiequipment aus und wir könnten Vor-bzw. Nachteile wertfrei auflisten. Das Thema sollte interessant sein und wir können mit der Zeit eine Wissensdatenbank in diesem Forum aufbauen.

Gruß
Kay


be.audiophil

Hallo Hans-Jörg,

Zitat von: Hans-J. am Mittwoch, 15.August.2007 | 00:27:59 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 14.August.2007 | 18:00:09 Uhr
beim 511B-Horn gebe ich Dir recht ... allerdings auch nur wegen des Abstrahlverhaltens ...

was meinst Du damit?

das 511B strahlt nur 90 Grad Horizontal und 40 Grad Vertikal ab ...

be.audiophil

Hallo Hans-Jörg,

Zitat von: Hans-J. am Mittwoch, 15.August.2007 | 00:12:46 Uhr
... Sound Practices Issue 11 ... keinen Bezug zu deinem Beitrag gefunden habe!!!

... wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, dann ist in dieser Ausgabe der SP der Artikel von Jean Hiraga bzgl. der A7-VotT mit der Beschreibung all seiner Modifikationen enthalten ...

... sorry, sehe gerade es war die A5 ...

Hans-J.

Zitat von: be.audiophil am Mittwoch, 15.August.2007 | 10:47:11 Uhr
Hallo Hans-Jörg,

Zitat von: Hans-J. am Mittwoch, 15.August.2007 | 00:27:59 Uhr
Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 14.August.2007 | 18:00:09 Uhr
beim 511B-Horn gebe ich Dir recht ... allerdings auch nur wegen des Abstrahlverhaltens ...

was meinst Du damit?

das 511B strahlt nur 90 Grad Horizontal und 40 Grad Vertikal ab ...


Hallo Rolf,

der von Dir genannten Abstrahlwinkel des 511B oder 811B sind schon für ein Mittelhochtonhorn sehr ordentlich. Größere Abstrahlwinkel haben nur noch die ALTEC 1005B oder 1505B Multicellhörner. Natürlich gibt es auch noch Fremdfabrikate, wie das berühmte Biradialhorn von JBL, die in der 4430 und 4435 eingebaut sind. Diese werden mit einem Winkel von 100° für Vertikale und Horizontale angegeben. Was aber das 511B/811B in meinen Augen so besonders macht, ist die Gleichmäßigkeit über den Frequenzverlauf gesehen. Das 511B hält die angegebenen 90° sehr konstant  von 1 – 10 kHz ein, das schafft bis auf das 811B und das 311-90 kein anderes ALTEC – Horn oder Fremdfabrikate (ich bin im Besitz der entsprechenden Firmendiagramme, wobei auch die moderne Mantaray – Hörner aufgeführt sind). Und dieses gleichmäßige Abstrahlverhalten ist auch jedem direkt abstrahlendem Chassis deutlich überlegen sowie den immer wieder neu ,,erfundenen" Kugelwellenhörner. Die mögen zwar bei 1 kHz breiter abstrahlen, aber ab 3 kHz (je nach Größe des Chassis oder Horns) geht der Winkel deutlich zurück.


Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Hans-Jörg

Hans-J.

Zitat von: be.audiophil am Mittwoch, 15.August.2007 | 10:51:10 Uhr
Hallo Hans-Jörg,

Zitat von: Hans-J. am Mittwoch, 15.August.2007 | 00:12:46 Uhr
... Sound Practices Issue 11 ... keinen Bezug zu deinem Beitrag gefunden habe!!!

... wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, dann ist in dieser Ausgabe der SP der Artikel von Jean Hiraga bzgl. der A7-VotT mit der Beschreibung all seiner Modifikationen enthalten ...

... sorry, sehe gerade es war die A5 ...


Hallo Rolf,

im SP 11 ließ John Stronczer (Bel Canto Design), seiner Begeisterung über die ALTEC A5 freien lauf, wobei er einige Tipps sowie die Frequenzweicheschaltung von J. Hiraga weitergab. Allerdings nutzte er für seine A5 nur die Frequenzweiche, andere Tweaks, wie Gehäuseversteifung, Multicellhorndämmung etc setzte er nicht um, ach doch, eine Sache, er entfernte den so genannten ,,Bug Screen" an den 288er Treiber. John Stronczer schrieb ausdrücklich, dass diese A5 ihm mit ihrer Performance begeistert hatte und zweifellos Triodenverstärker dazu passen. Deshalb meine Frage an Felix, da er diesen Ausführungen aus dem SP 11 ja teilweise widersprach. Im Sound Practices No. 4 findest Du einen Artikel über die A7 von Jeff Markwart und John Tucker mit einigen Verbesserungsvorschlägen bis hin zur Vollaktivierung. Es muss allerdings gesagt werden, dass alle diese Beiträge mehr als 10 Jahre alt sind und sich das ganze Thema VOTT – Tweaks ein wenig beruhigt hat.


Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Hans-Jörg

Felice

Hallo Kay
Eigentlich möchte ich keinen neuen Tread aufmachen. Es geht doch hier um Erfahrungen? Da wird halt ein bisschen ausgeschweift. Zudem gibt es zig Seiten mit den Technischen Daten wo sich immer wiederholen.   
Also,Du darfst mir glauben, ich war in vielen Kinos. Hab sie mir ganz genau angeschaut. Hinter der Leinwand bis in die Vorführräume (das war keine Selbstverständlichkeit) bei Operateure Privat, auch welche mit Wanderkinos, die in Mehrzweckhallen...... vorführten, Kinoaussttater und alte Hasen kennen lernen durfte. All das sind schon Jahre her.......

Die Sound Practices Glass Audio ... habe ich mir zur damaligen Zeit abonniert. Computer, gespreche Internet hatte ich da noch nicht. Internet war, glaube ich, erst in den Anfängen. Also stützte ich mich auf die Artikel mit den Trioden und dem ganzen pi pa po . Wie viele andere auch. Schliesslich stand's ja in den Heftchen. 106- 108 dB/m. Wow! Das musste ja gehen. Egal...

Hans-J. hat das Stichwort geschrieben " Vollaktivierung". Jawohl. Da wurde und wird noch heute rum gedoktert und gepröbelt. Einige haben's gerafft, dass es doch einen Verstärker mit mit hohem Dämpfungsfaktor braucht. In den Kinos wurden auch unteranderem Boliden aus diesem Grund aufgefahren. Ich betone auf unteranderem. ... 

Hast Du genug Platz? Möchtest Du das Optimum? Eine A7 ,1er Treiber mit der Kuhglocke? Scherblen wird sie immer, Einmessen wieder ändern....... oder eine tolle A5, Hiragas Weiche mit 288 B,C,K Multicellular Horn 1003 1005 805 oder dassss 1505 mit oder ohne B(leider liegt das Meiste in Japan, von ebay in Korea oder die Pfeifen warfen sie zum Schrott. THX lässt grüssen). Ist alles eine Preisfrage. Das wars aber auch für die Betreiber. Du kannst ja mal nach schauen wie hoch der Dollar vor vierzig Jahren war. Das spielte eine grosse Rolle mit den diversen Treiber/ Hörner. Heute bestimmt eBay den Preis. Es soll ja Leute geben, die, die Sachen von Asien nach Europa zurück kaufen. Qualität hat eben seinen Preis. Aber das ist eine andere Geschichte......

Eine wunderbare HiFi VOT Kombi wo ich gehört habe, war mit Hiraga Weiche 515B/ 288B/ 1003 Le ClassA und der Solstice. Lag's an den Chassis. Jein.. An der der ganzen Kette.
Mein oberflächiger Teil zur Erfahrung
Felix

Kaspie

ZitatHast Du genug Platz? Möchtest Du das Optimum? Eine A7 ,1er Treiber mit der Kuhglocke? Scherblen wird sie immer, Einmessen wieder ändern....... oder eine tolle A5, Hiragas Weiche mit 288 B,C,K Multicellular Horn 1003 1005 805 oder dassss 1505 mit oder ohne B(leider liegt das Meiste in Japan, von ebay in Korea oder die Pfeifen warfen sie zum Schrott.

Hallo Felix,

manche Antworten brauchen Zeit.
Platz ist relativ. Platz hat nichts mit Fläche zu tun, sondern mit der Argumentation meiner Frau ;-). Ja Platz ist da( Flächenmäßig).
Möchte ich das Optimum? Nein, ich möchte nur entspannt Musik hören.
1" Treiber mit der Kuhglocke: Ja, das 511 klingelt wirklich wie das Glockenspiel bei Abeler in Wuppertal ;-)
Einmessen? Nee, das klingeln kriegst Du mit dem besten Messequipment nicht weg.
Scherbeln wird sie immer? Nö! Ich kenne einen Klingelscherbelmörder .,34
Eine Hiraga-Weiche brauch ich nicht, da für mich der 288 er nicht in Frage kommt.
Geh mir weg mit den Multicellhörnern..... Ich muss mir noch was wegen den 511ern ausdenken um die genehmigt zu bekommen.

Muss jetzt nachdenken

Gruß
Kay

Felice

 .,a015 Kay
Fertig mit nachdenken :Fragezeichen:
  :beer: Felix

Kaspie

Im Grunde genommen ja.

Hallo Felice,

A7-500 steht fest. Chassis liegen bereit. Räumliche Gegebenheiten müssen nur noch etwas aktualisiet werden. Dabei entstehen leider ein paar "Unschärfen" in der Abstimmung mit meiner Regierungspräsidentin.

Taktik ist angesagt .

Was hällst Du den von diesem Hörnchen?
http://cgi.ebay.com/ALTEC-1505B-WOOD-REPLICA-1505-MULTICELLULAR-HORN-288_W0QQitemZ290173145217QQihZ019QQcategoryZ73372QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Gruß
Kay

Felice

Hallo Kay
Etwas ganz feines. Wundert mich, dass es nicht weg geht. Natürlich, für den Original Sammler uninteressant. Für's Original zahlt man nicht weniger. Kommen dann halt noch die enorm hohen Frachtkosten dazu.
Wenn's dann im Haus steht, kann man sich ganz entspannt zurück lehnen und sich krumm lachen. Freak's würden sagen: Willkommen im Club! Aber da gehe ich jetzt nicht ins Detail.
Ups :shok: Meine Regierungspräsidentin sagte gerade. Au wenn sie wüsste (Also Deine)............ :cray:
Gruss Felix

robert2

Hallo,
ich lese mit großen Interesse hier mit.
Kann den jemand zu dem  ALTEC 604-8K was sagen.
Probehören ist leider nicht möglich, bis jetzt höre ich mit der Santana II.
Für ein paar gute Tipps, wäre ich schon dankbar!

Beste Grüße   Rainer

be.audiophil

Hi Kay,

Zitat von: Kaspie am Montag, 22.Oktober.2007 | 19:55:40 Uhr
Was hällst Du den von diesem Hörnchen?
http://cgi.ebay.com/ALTEC-1505B-WOOD-REPLICA-1505-MULTICELLULAR-HORN-288_W0QQitemZ290173145217QQihZ019QQcategoryZ73372QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

hmmm ... ganz ausgesprochen lecker ... solche in USA gezimmerten MT-Hörner aus Holz habe ich vergangenes Wochenende hören dürfen ... gingen ähnlich gut  .,a015 ... ähm wenn nicht sogar besser als die 15-segmentigen Vitavox-MT-Hörner ...

Kaspie

Ach , alles billiges Spielzeuch .,a115

ich will  echte "Männerlautsprecher"
Hat jemand das passende Werkzeuch um die Teilchen zu verschrauben. Meine Maulschlüssel sind nur für metrische Schrauben geeignet  .,a015
http://cgi.ebay.de/WESTERN-ELECTRIC-22A-22-A-horn-for-555-driver_W0QQitemZ130172576358QQihZ003QQcategoryZ73381QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/WESTERN-ELECTRIC-555-W-RECIEVER-HORN-DRIVER_W0QQitemZ200173069735QQihZ010QQcategoryZ73372QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


Auf jeden Fall habe ich mir die Büldschn runtergeladen. Wenigstens etwas   .,70

Gruß
Kay

Felice

Maulschlüssel?   .,a015 
Nicht Maultaschen   ???

Kaspie

Gerade richtig nachgeschaut,

ich kann auch ne Wasserpumpenzange verwenden .,009


Felix,
ich glaube, ich bleibe doch bei den Maultaschen?.............

Gruß
Kay

Felice

Zitat von: robert2 am Samstag, 17.November.2007 | 11:06:07 Uhr
Hallo,
ich lese mit großen Interesse hier mit.
Kann den jemand zu dem  ALTEC 604-8K was sagen.
Probehören ist leider nicht möglich, bis jetzt höre ich mit der Santana II.
Für ein paar gute Tipps, wäre ich schon dankbar!

Beste Grüße   Rainer

Hallo Peter
Ein Tip
Lass Dich nicht von den Schalldruck Daten täuschen. Der 604 8K fährt ganz schnell Schlitten mit nem Triödli.
Google auch nach 904.
Gruss Felix 

Felice

Hier eine alternative.
http://www.maxonic-audio.com/index.html
Fragt lieber nicht ohne Tablette nach den Preisen.  :mega_shock:
Gruss
Felix

be.audiophil

Hi Jungs und Mädels,

habe die letzten drei Abende mal ein wenig mit meinen neuen Spielzeugen experimentiert ...

das 15-segmentige Pioneer/ TAD Mittel-/ Hochtonhorn besitzt eine untere Grenzfrequenz von 300 Hz ...

... und da lag es ja mal nahe die Trennfrequenzen 300, 350 sowie 500 und 550 Hz gegeneinander zu testen/ auszuprobieren ...

... also die Probanden waren ... das Pioneer/ TAD-Horn, TAD 2001, Coral 15L70 im Karlson Koppler und ein H24A für den HT falls erforderlich ...

... die Weiche für die ersten Tests nur 6 dB ... also recht einfache Spule mit Eisenkern vor dem TT, Kondensatoren/ Elkos vor MT und HT (2,2 µF) ... und Pegelanpassung über Serienwiderstände ...

... alle vier Trennfrequenzen haben ihren ganz besonderen Reiz ... allerdings paßt zum Karlson Koppler 550 Hz als Übergangsfrequenz laut mrinrm Gehör am besten ...

Das ganze werde ich dann noch einmal über Messungen nachvollziehen, wenn meine Altec 806-8A denn dann mal eintrudeln ... das wird aber vorrausichtlich erst zwischen den Jahren oder in der ersten Januar-Woche sein ...

... aber eines kann ich für mich schon sagen ... YEPP ...  :huepf: ... das war die richtige Entscheidung ... ich habe so richtig großes Grinsen auf den Backen beim Musikhören ... der MT ist derart gigantisch phenomenal ... Klavieranschläge derart klar und sauber ... das Anzupfen der Saiten einer Violine, einer Viola, einer Harfe oder eines Kontrabasses werden sozusagen zu einem ganzen spannenden Roman, ein Erlebnis halt ...

... ich bin also schon mächtig gespannt, wie es klingt, wenn diese Wuchtbrummen ... grad kein sind die Schmuckstücke nämlich nicht gerade ... richtig aufgestellt und abgestimmt sind ...

... sollte sich bei den Messungen mein derzeitiger Höreindruck bestätigen, dann werde ich mal die Hirage-Weiche aus der Sound Practices als Anhaltspunkt nutzen ...

... und einen hervorragenden Spulenwickler/ -Lieferanten habe ich auch schon gefunden  :flööt: