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Kann man ein TC-K750ES empfehlen?

Begonnen von Valsi, Samstag, 21.Februar.2009 | 10:23:09 Uhr

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Valsi

Hallo,

da mien AKAI GX95MKII spinnt (irgend was mit dem Bandzug) möchte ich ein anderes Tapedeck kaufen. Aber da ich bei hochwertigen Aufnahmen meine A77ORF oder meine Tandberg laufen lasse habe ich das Budget bis 100€ beschränkt. Nun habe ich ein Angebot des oben beschriebenen Decks und hätte dabei sogar 6 Monate Gewährleistung.

Kann man es empfehlen als Abhörgerät bereits bespielter Kassetten bzw. einfache Aufnahmen aller Art wenn daie Bandmaschine zu schade dafür ist?

Ach ja Jürgen hatte mir am Telefon ein ASC empfohlen, aber bis heute habe ich keines gefunden was angeboten würde.

lg

Rudi

sth

Moin Valsi!
Einen direkten Vergleich mit anderen Tapedecks, und damit verbundenen Tipps, kann ich dir nicht geben.
Aber ich habe mir besagtes Deck zu Beginn der 90er (?) gekauft. Seit dem nie Probleme gehabt, hat immer seinen Job gut verrichtet, ohne zu klagen ;) . Habe bis zum Beginn der CDr-Aufnahme viele Cassetten bespielt. Die Ergebnisse waren immer gut zu hören. "Wie nah an der CD" kann ich heute nicht mehr sagen, war aber sicher sehr gut! Die Ausstattung ließ das auch zu (Einmessen etc.).
Seit einigen Jahren (ca.7) hat unserer Sohn das Deck in seinem Gebrauch. Auch bespielte Cassetten (Benjamin Blümchen, heute drei ???) klappt prima. Von Zeit zu Zeit Tonkopf säubern und entmagnetisieren und gut ist.
Ich kann es eigentlich nur empfehlen ...

Gruß Stephan
Bis neulich ... (V. Pispers)

Matthes

Hi,

wenn das Akai nicht gerade unrettbar hinüber ist, sollte vielleicht mal eine Reparatur ins Auge gefasst werden. Da das GX 95 II ja ein absolutes Spitzendeck sein soll, wirst du dich mit dem Sony vermutlich verschlechtern.

Grüße
Matthes

be.audiophil

#3
Moin Rudi,

ich würde jetzt mal behaupten wollen, daß das Sony mit seinen 3-Köpfen, Auto-Bias, HX-Pro und Co. ähnlich gut in der Wiedergabe sein sollte, wie das AKAI ... wobei das AKAI nun mal den Vorteil der unzerstörbaren Glasköpfe hatte, wenn ich mich da jetzt richtig erinnere ...

... insofern würde ich auch eher über eine Instandsetzung des GX-95 nachdenken, denn über den Zukauf eines annähernd gleichwertigen Tapes ...

Übrigens will ich mich von einigen meiner Tapes trennen ... evtl. wäre ja darunter für Dich etwas für den Übergang ... z.B. ein Nakamichi CR-2e in schwarz und in wirklich sehr gutem Zustand ... hat allerdings nur zwei Köpfe, die bei reinem Wiedergabebetrieb aber keinen Nachteil darstellen ...

... dann habe ich im Keller noch gut verpackt und seit Jahren nicht mehr in Betrieb ein größeres TEAC-Tape (aus der Erinnerung heraus V-irgednwas)... müßte ich mal wieder hervorkramen und nachsehen, ob es noch tut und um welches Modell es sich handelt. Ein Nakamichi RX-202 in gutem und vollkommen funktionstüchtigem Zustand habe ich auch noch ...

beldin

Moin Rolf!

Du streust in verschiedenen Threads - nicht ungeschickt - immer wieder Deine Verkaufsabsicht bzgl. einiger Geräte ein.
Könntest Du diese bitte im Bietebereich konkretisieren und die technischen Threads davon freihalten?
Liebe Grüße

von beldin .,73

Valsi

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Zur Rep des Akais habe ich ja auch schon nachgedacht und es auch mit Jürgen besprochen. Nur wenn man die Versandkosten nach z.B. Deutschland und dann die Rep als solches in Betracht zieht dann kommt man sehr schnell über 150€ und das ist dann doch nicht mehr sinnvoll. Außerdem kenne ich keinen der sich auf die Akais spezialisiert hat. In Wien gibt es keinen Akai Service mehr.... leider. Das Deck war schon super!


lg

Rudi

beldin

Akai hat leider keinen nennswerten Support mehr. Ich könnte mal hier in KS Ausschau halten. Irgendwo hatte doch noch ein Rep.-laden Akai geflaggt... Irgendwann kurve ich da dran vorbei.
Liebe Grüße

von beldin .,73

peter2055

#7
Hallo Rudi, ganz grundsätzlich ist das Sony TC-K750 sicherlich empfehlenswert, wenngleich es keine 100,- Euro kosten sollte. Im Vergleich zu deinem bisherigen Akai betreibt Sony aber eher robusten Maschinenbau. Akai ist hier filigraner, wie auch die hochkarätigen Antriebe von z.B. Pioneer oder Kenwood.
"Maschinenbau" steht hier aber auch für Langlebigkeit, das kann ich auf Grund vieler, langjähriger Vergleiche behaupten; die Sony 3-Motoren-Direktantrieb
ist langzeittauglich und wenig anfällig.
Ob das Gerät als "Wiedergabegerät" für dich sinnvoll ist, ist eine schwierigere Frage. Der Wiedergabefrequenzgang ist fest, und auf die Schnelle finde ich
auch keinen Frequenzschrieb aus einem alten Test, der eine Tendenz wiedergeben könnte, ob das Sony nun eher höhenfreundlich, muffig, oder sonst wie
reproduziert. Das ist bei Eigenaufnahmen belanglos, wenn das Gerät abgeglichen ist, bei Fremdbändern aber durchaus ein Kriterium.
Eine weitere Sache ist die Neutralität deiner alten Bänder , wieder bezogen auf einen neutralen Freqenzgang.
Ergo: Wenn dein Akai objektiv höhenfreundlich aufgenommen hat, und das Sony höhenfreundlich wiedergibt, könnte das penetrant werden. Deshalb bräucht man verschieden Frequenzschriebe beider Geräte. Ich werde morgen mal suchen und dann kann man - logischerweise von Fertigungstoleranzen abgesehen -
mehr sagen. :drinks:
Gruß Peter

peter2055

Also, Rudi, habe im Archiv gewühlt und gefunden. Durch Fertigungstoleranzen, Verschleiss, Exemplarstreuung, etc. hat es natürlich keinen Sinn hier pseudogenaue Aussagen machen zu wollen, aber aufgrund meiner Unterlagen kommt Sony 950 mit den bespielten Bändern von Akai 95II zurecht.
Die Meinung, dass du dich mit dem Sony gegenüber Akai verschlechterst teile ich nicht.
Man findet bei beiden Geräten - wie immer - Vor- und Nachteile. Ich persönlich sehe z.B. den Unterschied zwischen den Glasferritköpfen des Akai und den Amorphköpfen des Sony als unwesentlicher an, als die Tatsache , dass das Sony die besseren Dynamikwerte vorzuweisen hat und somit weniger rauscht.
Aber das ist subjektiv und aufnehmen willst du ja wohl auch weniger.
Soweit mein Tipp.
Gruß Peter