• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

Philips CD 104 liest nicht mehr

Begonnen von awionik, Sonntag, 31.Januar.2010 | 11:53:44 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

awionik

Moin zusammen,

ganz neu hier und schon ne Frage stellen...
So ist das eben bei Foren. Ich habe noch ein paar alte Schätzchen in meiner hifidelischen Rumpelkammer, darunter einen CD 104, selbst gekauft und lange Zeit unbenutzt. Nun habe ich ihn reaktiviert. Er lief auch prima, bis er plötzlich keine CD mehr las. Nur noch Striche auf dem Display. Motor läuft an. Gereingt habe ich ihn so gut es ging. Die Werkstatt meinte, es sei die Lasereinheit, Ersatzteile gibt es nicht mehr... . :shok:

Meine Bitte an die Gemeinde: Gibt es noch andere Gründe für den Ausfall, gibt es irgendwo noch Ersatzteile oder eine Werkstatt, die das Gerät preiswert reparieren könnte. Gibt es ein Servicemanual in Eurer Gemeinde und jemanden, der es mir schicken könnte?
Darüber würde ich mich sehr freuen :_yahoo_:

Grüße von der Waterkant

Axel

be.audiophil

Moin Axel,

ja, das ist das typische Bild bei den 104ern ... was passiert denn, wenn Du ihn einfach etwas länger eingeschaltet läßt? Liest er dann CDs ein? Wie verhält sich denn die Laufwerkseinheit, wenn Du bei geöffnetem Gehäuse "zusiehst"?

Ich hatte einen davon, der hatte ein Problem mit den gesockelten Chips ... also alle Chips "gehoben", Sockel gereinigt und Chips wieder rein ... fertig, ging

... der zweite wollte nach dieser Prozedur immer noch nicht ... wenn man die CD einlegete, drehte er diese kurz an, stoppte aber in dem Moment, indem der Laser versucht diese zu erkennen ... die CD steht und man hört den Laser "rattern" ...

... hier waren bei mir dann die Elkos im Netzteil platt und der Keramik-C an der Lasereinheit ebenfalls ... wenn ich mich richtig erinnere ...

... und beide Male war das Fehlerbild identisch ... direkt nach dem Einschalten las die Pretiose keine CDs ein ... lies man ihn angeschaltet eine gute halbe Stunde stehen, funktionierte es bei manchen CDs ... was das Display genau anzeigte, weißich aber leider nicht mehr ... ich glaube aber gar nichts ...

Captn Difool

Bei meinem CD-104 war es zum Schluß so, das er nur noch in der Aufwärmphase CDs annahm und spielte. Der ist schon seit einiger Zeit bei mir Geschichte.

Jürgen Heiliger

Zitat von: awionik am Sonntag, 31.Januar.2010 | 11:53:44 Uhr
.......
Gibt es ein Servicemanual in Eurer Gemeinde und jemanden, der es mir schicken könnte?
Darüber würde ich mich sehr freuen :_yahoo_:

Grüße von der Waterkant

Axel

Mojn Axel,

zum SM hast Du eine PN.......

Übrigens hier wird gerade ein CD-104, einwandfrei funktionierend verkauft.....
http://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?page=Thread&threadID=63185
für annehmbare 70€
Um das Angebot zu sehen muss man dort angemeldet sein. :zwinker:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

awionik

Vielen herzlichen Dank für das Manual!

Den 104 schau ich mir mal an, bin da registriert.

Grüße

Axel

carawu

LG Carsten

Es gibt Menschen und Foren, die man einfach meiden sollte, bis sie in sich selbst zusammenfallen, verpuffen und keiner sie vermisst.

entenschreck

#6
So nun hat es mich leider auch erwischt...

Mien 104er liest nicht mehr... blöderweise nun nach der Revidierung!  :wallbash
Alle Kontakte habe ich durchkontaktiert und ihm neue Elkos spendiert und den Laser gereinigt.

Auffallend ist:
Der Lademechanismus, Steuerbefehle und Display... alles funktioniert.
Legt man keine CD ein, kann man auch sehen, wie der Laser aktiviert wird und die Höhenjustierung agiert.
Aber der Schwingarm bleibt völlig ruhig und macht nicht mal Anstalten zu wandern und zu suchen...
Hat einer ne Idee welche Bauteil betroffen sein könnte?
Denn vor der Revidierung hat der Player noch funktioniert...
Gruß

Oliver
Erfahrung kann man nicht kaufen...

Captn Difool

Vielleicht tut der Schwenkmotor nicht mehr, dazu müßtest Du an dessen Anschlüssen messen, ob noch Spannung ankommt.

entenschreck

Da mal gleich ne Frage zu... sind die Flachbandkabel nur gesteckt oder gibt es da einen Trick?  .,a015
Bei anderen Player gibt es so ne Art Druckverschluß... aufziehen, Flachbandelkabel einführen, zu drücken und veriegeln.
Bei diesem System konnte ich keinen Mechanismus entdecken und die Kabel sitzen ziemlich stramm.
Ich möchte nicht einfach daran ziehen müssen...
Gruß

Oliver
Erfahrung kann man nicht kaufen...

entenschreck

Dieses miese kleine Drecksbiest!!  ;0001

Habe heute nochmals Stunden darüber gebrütet, Manuals gewälzt und die Servoplatine durch gemessen.
Mir war irgendwie klar, dass der Fehler ausschließlich auf der Servoplatine begraben sein kann...
Soviel konnte sich dort auch nicht verändert haben, da ich letztlich nur zwei Elkos getauscht und
anschließend die Durchkontaktierungen ausgebessert habe. Und genau da war der Hund begraben...  .,35
Ein Micro-Masseärmchen war nicht verbunden... hat sich mal eben selbstständig gemacht... die Sau (sorry)
CD läuft nun wieder... und wie!! Habe ihm ne komplette Kur verpasst mit NOS, Netzteiltuning und allem was dazu gehört.
Und ja Carsten... er hat OPA2134 bekommen  .,70
Was soll ich sagen? "Meine Fresse" wäre geschmeichelt... der Hifi-Opa spielt gerade die Englein vom Himmel!
Bühne, Brillianz, Dynamik und Staffelung lassen nicht auf ein 25 Jahre altes Gerät schließen! Umwerfend...
Grüßle

Oliver
Erfahrung kann man nicht kaufen...

entenschreck

Und täglich grüßt das Murmeltier  :wallbash

Woher kann plötzliches Trafobrummen nach einem Posttransport her rühren?
Ich tippe da eher auf ein mechanisches Problem... die Jungs werden den armen CD wieder herum geworfen haben.  :0keule
Wie kann man Trafobrummen direkt am Gerät ein den Griff bekommen bzw. woher rührt das so plötzlich.
Eigentlich ist der Trafo ja gut verschraubt im 104er...
Gruß

Oliver
Erfahrung kann man nicht kaufen...

Compu-Doc

Na ja, wenn das Gerät unsanft behandelt/transportiert wurde, kann es schon passieren, daß die Bodenplatte verzogen wurde.

Dann kommt es evtl. zum 50Hz-Brummen.

Ich würde den Travo einmal genauer unter die Lupe nehmen, ggfls. lösen und beäugen, pardon beohren!  :smile
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

entenschreck

#12
Servus Doc,

danke für den Hinweis... aber was kann man dagegen tun?
Mechanisch richten oder einen Schwingungsdämpfer verbauen?

Problem ist eben, dass man diesen Trafo nicht mal eben bei Aldi um die Ecke bekommt...  ;0003


Übrigens werden nun alle hochrangigen OPV durchprobiert... AD797 + 825 + 8620, OPA627 + 2604 +2134, LME49720
und gegen die originalen NE5532 verglichen. So sehr Carsten auch für die OPA(2)134 schwärmt...
Als Pop-Rock Chip echt Bombe, aber er verschluckt auch jede Menge (vor allem Höhen), dafür Bass ohne Ende, aber kaum Bühnentiefe.
Der OPA2604 geht da eher hochauflösend ans Werk, detailiert besser und verschluckt vor allem keine Höhen (bzw. nicht in dem Maße).
Nun will ich es wissen... frage 10 Leute und du bekommst 10 Meinungen, bei OPV trifft das besonders stark zu!
Bin mal gespannt, wer mein persönlicher Liebling wird?  .,a015
Gruß

Oliver
Erfahrung kann man nicht kaufen...

carawu

Moin,

besagter Trafo ist für 220V ausgelegt. Vielleicht geht er bei heutigen 230-240V in die Sättigung. Vielleicht macht sich ein Gleichstromanteil in der Netzspannung bemerkbar. Teste mal einen Gleichstromblocker in einer Zuleitung ala:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/TH-Loesch-Amp/Th-Loesch-Amp.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/TH-Loesch-Amp/LadyDay-Schematic.gif
Hinweis: Der letzte Link wird von der Homepage unterbunden.
Die Bauteile findest du sicher in deiner Bastelkiste.

AD797  ist sehr neutral. Funktioniert leider nicht in jeder Schaltungsumgebung.
LME49720 hat eine hohe Bandbreite. Kann eine Schwingneigung aufweisen.
604 versus 134: habe ich genau umgekehrt in Erinnerung. Was du in deiner Kette als hochauflösend wahrnimmst, war in meiner Kette eher eine Vortäuschung von Details mittels Verzerrungen/Übersteuerungen.
Ein Höhenabfall ist Nonos bedingt.
Teste mal THS4031  / THS4032 von ti.com.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ausprobieren und auf persönliche Präferenzen in der existierenden Kette abstimmen. Was für mich funzt, muss nicht für andere gelten. Mir sind Meinungen bekannt, die den Burson Teilen Soundeffekte zusprechen ....
Und wenn du 10 Leute fragst - bekommst du mehr wie nur 10 Meinungen zurück.  :_55_:

Anbei eine minimierte Ausgangsstufe ohne Filterkomponenten für TDA1540. Sollte auch mit TDA1541 funktionieren.

LG Carsten
LG Carsten

Es gibt Menschen und Foren, die man einfach meiden sollte, bis sie in sich selbst zusammenfallen, verpuffen und keiner sie vermisst.

entenschreck

#14
Ja ja der Carsten...  .,70

Immer für einen guten Tipp zu haben!  .,a095

(Mal wieder) danke für deine Tipps und Anregungen.
Und wie immer mal wieder ein großes Lob an die Hilfsbereitschaft hier.  :_good_:

Wie du schon sagst muss man die OPAmps einfach selbst erleben um seinen ganz persönlichen Liebling zu finden.
Und bevor ich mir nen Burson-Teil antue, hole ich mir lieber vier von den Audio GD http://www.audio-gd.com/Pro/DIYkitsEN.htm
So oder so ähnlich ist nämlich das Preis- Leistungverhältnis. Ich nutze übrigens schon einige OPAmps von Audio GD und kann sie nur empfehlen.
Insofern Platz im Gehäuse ist, würde ich sie (momentan noch) einem IC vorziehen, bin allerdings noch nicht über die OPA(2)604 und (2)134 hinaus gekommen.

Deinen Signalausgang (Zeichnung) werde ich mir sicherlich auch mal basteln und testen... an sich sehr einfach umzusetzen.

Habe auch schon eine Transistor-Endstufe im Ausgang auf Leiterbahn am werkeln. Die Pläne hierfür müsste ich mal aufzeichnen.
Diese werkelt in einem meiner CD85 und ist mit nichts zu vergleichen, vor allem in Punkto Bühne und Klangfarbe (unheimlich warm, fast röhrenartig)
Die Verwirklichung ist kein Hexenwerk und wäre sicherlich leicht nach zu bauen... werde mich die Tage mal dran setzen.
Gruß

Oliver
P.S.: Hast du das deutsche SM vom 104er eigentlich erhalten? Ich bekam nämlich einen Sendefehler...??
Erfahrung kann man nicht kaufen...

Senior

#15
Hallo Carsten,

brummt Dein CD 104 immer noch?

Ich versuche mich gerade an einem CD 204. Die Innereien sollen ja identisch sein. Hast Du die Netzteil-Elkos durch gleiche Werte ersetzt?
Da soll es im laufe der Zeit Änderungen gegeben haben.

Das habe ich von einem netten Menschen aus Duisburg erfahren. Die 6 kleinen Elkos sind in der Serienpflege, recht früh, von 10 mF auf 33 mF geändert worden.
Von den großen Elkos wurde später in der Produktion der 220 mF gegen einen 470 mF getauscht.
Vielleicht ist da ein Zusammenhang?! Ich habe im Netz leider nichts gefunden um diese Aussage zu verifizieren. Der Urheber ist allerdings Radio- u. Fernsehtechniker.

Auf dieser Platine sollen auch unbedingt alle Dreibeiner nachgelötet werden.
Gruß - Knud

Ich würde mich niemals in einem Forum registrieren, das mich als Mitglied akzeptiert.

entenschreck

Servus Knud,

ich vermute, du hast mich, also "Oliver" angeschrieben und nicht Carsten...  .,a015

Die Brummerei des CD hat vermutlich mit der Netzverschmutzung des Benutzers zu tun.
Ich habe den CD für einen Bekannten aus Hannover gerichtet (ich selbst komme aus dem tiefsten Süden vom Lande).
Bei mir herrscht absolute Ruhe trotz gemessener 236V und bei ihm ist Chaos angesagt, Sättigung also ausgeschlossen.
Habe ihm nun zu einem Netzfilter (z.B. von Thel) geraten.

Wegen dem 204er...
Ich habe das Netzteil komplett überarbeitet (hauptsächlich Panasonic FC) und Kapazitiv erhöht sowie entkoppelt und
die Masseschleifen entfernt. Auch rate ich, die alten Spannungsregler gegen Neue zu ersetzen und die Dioden gegen
schnellere zu tauschen. So gesehen ist an meinem Netzteil eigentlich nichts mehr original... zahlt sich aber aus.
In ebay gibt es einen recht günstigen Satz an Elkos (Panasonic FC um die 20 €) den man nutzen und damit ersetzen kann.
Ich persönlich bevorzuge für die Wandlerstützung Oscon von Sanyo, da sie sich in der Digitaltechnik als sehr brauchbar erwiesen haben.

Woher beziehst du deine Informationen? Vor allem, welche Elkos meinst du genau?
Ich bin da immer ein wenig skeptisch... relativ viel Infos und brauchbare Tipps findest du unter www.nanocamp.de

Dreibeiner nachlöten??
Das ist wohl eher mehr eineinhalb als gelb...  .,35
Welche denn? Transistoren, Spannungsregler... etc.
Wie gesagt, empfehle ich die alten Spannungsregler zu ersetzen. Mit nachlöten ist da nicht geholfen.
Die Massekontakte durch die Platine sollten auch alle entlötet und anschließen neu verlötet werden (idealer Weise mit Silberlötzinn).
Die alten Platinen bauen aber über die Jahre auch Dehnungsspannungen auf, wodurch die Kontakte beschädigt werden können.
Hierbei bilden sich zum Teil Haarrisse, die mit bloßen Auge nicht erkennbar sind.
Da hilft nur messen oder die Platine entlöten und neu verlöten... an so einem 204er kann man so ne Weile verbringen.
Hauptsächlich betroffen ist hier die Servoplatine des alten Kameraden.
Falls du schon an der Revidierung bist, kannst du mich gerne im Deatil fragen, denn so pauschal wird das nun ein längerer Roman...
Gruß

Oliver 
Erfahrung kann man nicht kaufen...

Senior

#17
Hi Oliver-

entschuldige, dass ich Dich ungefragt umgetauft habe.

Als Geenhorn fällt mir nur der Begriff Dreibeiner ein. Ich meine die Dinger auf der Netzplatine. Fünf am Kühler und einer mitten auf der Platine.
Wenn Du mir erklärst was, was ist, bin ich Dir sehr verbunden, denn dann habe ich wieder was gelernt.

Die Infos über die Elko-Werte habe ich exakt von Deiner Bezugsqellen-Empfehlung, weil mich dieses Angebot interessierte.
Du schreibst doch selbst, dass Du die Kapazität der Netzteil-Elkos modifiziert hast.

Zur Zeit kann ich noch nicht loslegen, weil ich noch auf das Eintreffen einer Lötstation warte. Mit meinem ungeregelten 20 Watt Lötkolben bekomme ich nicht mal die größeren Elkos entlötet.
Wenn ich nicht weiter komme, komme ich gern auf Dein Unterstützungsangebot zurück. Ich hoffe Du kannst Dich auf einen "elektronischen Volldeppen" einstellen.
Aber jeder hat ja mal klein angefangen.

Gruß - Knud

Ich würde mich niemals in einem Forum registrieren, das mich als Mitglied akzeptiert.

Jürgen Heiliger

Hallo Knud,

Dreibeiner in Netzteilen kannst Du in 2 Gruppen unterteilen.....
Gruppe 1: Spannungsregler (in der Bezeichnung meist mit LM beginnend), sie teilen sich nochmals in Festregelnde Typen (also für eine feste Spannung) oder solche die oder Widerstande auf eine bestimmte Spannung "justiert" werden.

Gruppe 2: Stromverstärkende Transistoren, sie sitzen meist direkt nach den Spannungsreglern, wenn diese nicht genügend Strom (Ampere) liefern können.

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger