• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

TA-Vergleichstest innerhalb des Forums

Begonnen von Jürgen Heiliger, Dienstag, 07.November.2006 | 23:07:07 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Jürgen Heiliger

Hallo Leuts,


Am 18. November findet bei mir vom HiFiForum.at aus ein Tonabnehmervergleichstest statt. Treffen ab 15.00 Uhr, Testbeginn 16.00 Uhr!

Ich werde hier im Forum selbstverständlich auch einen Bericht einstellen.


ZitatOriginal von Jürgen Heiliger
Nun aber einmal zu den Überlegungen wie ich mir einen solchen Testablauf selber vorstelle.

Die Plattenspieler/TAs nebst den Phonovorstufen und der eigentliche Vorverstärker befinden sich im Nebenraum, nach dort gibt es keine Einsehmöglichkeit.

Die Tester erfahren erst nach dem Test welches Gerät sich hinter den Buchstabencodes "versteckt".

Als Musikstücke werden folgende genommen.
Dire Straits -- In the Galery als Half Speed Master Pressung der Stereoplay (ist auch auf der ersten Dire Straits LP).
Karl Orff -- Die Kluge - 1. Szene (Rundfunk-Sinfonie-Orchester-Leipzig, Dirigent: Herbert Kegel / ETERNA-Reissue, da ich hiervon auch eine Masterbandkopie besitze - dazu gleich mehr)
Wolfgang Puschnig | Steve Swallow | Don Alias | Victor Lewis -- Grey / On Broadway - Label Quinton (auch hier habe ich das LP Master zur Verfügung)
Hugh Masekela -- Hope / Stimela

(Sollte dabei unbekanntes für die Tester sein, bräuchte ich die Adressen um Euch eine CD-Kopie zukommen zu lassen.)

Bei den Komplett-Plattenspielertest gibt es nur die Bewertung besser oder schlechter in folgenden Kategorien für jedes Musikstück:

1. Räumlichkeit / Ortbarkeit
2. Stimme / Natürlichkeit
3. Impulseverarbeitung / Dynamik
4. Rhytmus / Timing

Es wird zunächst einmal, wenn vorhanden, das Master abgespielt und dann wird per Würfel entschieden, mit welcher Kombi man beim jeweiligen Stück den Test beginnt. Pro Musikstück wird es 5 Wiederholungen geben.

Danach werde ich den TA-Test durchführen, wiederum mit den obigen Stücken. Dabei werden es in den obigen Kategorien Schulnoten vergeben von 1 (sehr gut) - 6 (ungenügend). Dadurch ergibt sich eine durchschnittliche Bewertung (Klangliche Einstufung) zum jeweiligen TA in den einzelnen Kategorien mit einer gewissen Aussagekraft zumindestens an Anlagen, die wie die meine abgestimmt ist. So ähnlich sähe dann die Auswertung aus.

Nach einem jeden Durchgang/Musikstück wird es eine Pause von 15 min. geben, um das Ohr von Stress zu entlassten.


zum Vergleich der beiden Plattenspieler, da keine Gegenvorschläge kamen, nehme ich:

Thorens TD 105 mit TMC 63 und PPA 990 (spezieller hierauf abgestimmter MC-Pre von Thorens), kostete damals neu in dieser Kombi ca. 550€, heute gebraucht für 200€ zu bekommen. RIAA-Verstärkung wird mit einer einfachen Phonovorstufe (Selbstbau für 70€) gemacht, somit kommen wir hier auf einen Packetpreis von unter 300€
<=>
Denon DP 75 mit Stax UA 7 c/f, Denon DL 103R mit Shibata-Nadel und AqVox Phonopre symetrisch angeschlossen., Neupreis ca. 2800€, teils Gebraucht-Geräte daher heute etwa 1900€
..........................................

Falls dann noch Zeit sein sollte werden wir noch den Test Einpunkt-gelagerten Arm gegen konwentionell gelagertem Arm machen. An einem Denon DP 75 mit Zweiarmmontage-Möglichkeit. Hier wird, um der Gerechtigkeit willen, das System und am Phonopre umgesteckt werden.

PS Wer von den Testern braucht die Musik?

Die Musikstücke sind unkomprimiert auf meinen Server, so dass sich ein Jeder davon eine Kopie auf CD machen kann. Adresse gibt es dann als PN.

Dann bräuchte ich noch die Zusage der teilnehmenden Personen.

Franz / Rubicon (zugesagt)
Ingo / Höhlenmaler (zugesagt)
Bernd / kceenav (zugesagt)
Michael / Midrange
Thomas / TommiS ( zugesagt)
weiterhin werden teilnehmen:
MichaelB
Andreas Z.


Folgende Tonabnehmer habe ich zur Zeit hier bei mir und können zum Test vorbereitet werden. (es sollten letztendlich nicht mehr wie 5 werden)

Ortofon MC 25 FL (348€)
Ortofon Virtus (420€)
Ortofon M 20 E (75€)
Denon DL 103 R mit Shibataschliff (500€)
Denon DL 103 Shibui mit Shibataschliff (420€)
Denon DL 301 (130€)
Elac ESG 796 S, sowie HsP (90€/170€)
Elac ESG 896 H24sP (180€)
Audio Technica AT 20 Sla (130€)
Hitachi 95 E, ist gleich dem Audio Technica AT 95 E (29€)
Shure V 15 IV MR 280€)
AKG P 8 ES vdHul II Supernova (150€)
JVC CD-4 (ca. 170€)

wie ihr sehen könnt es ist altes wie neues vorhanden, die Alten TAs zeigen keinerlei Verschleißspuren unter dem Mikroskop und erreichen die vom Hersteller vorgegebenen Werte mit den Testplatten.

Weiterhin bekommen wir ein erstes Serienmuster eines neuen Test-, bzw. Messgerätes der Fa. Clearaudio mit welchem die TAs nach Klirr justiert werden in Verbindung einer speziellen Messplatte. Genaueres bekomme ich erst die Tage von Peter Suchy mitgeteilt. Auch schickt er uns ein neuentwickeltes MM zum testen mit, welches erst seid einigen Monaten im Handel zu bekommen ist.

ich denke dieses Clearaudio-MM sollte für den Test gesetzt sein, so dass wir aus der Menge noch vier Weitere wählen sollten. Ich habe mal zur Orientierung die üblichen Preise zum Zeitpunkt des Erscheinens dazugestellt, sie sagen aber nichts über die Güte der Systeme aus.
Alle TAs werden am Denon getestet, der mittlerweile mit drei Armen bestückt ist.

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

TommiS

Hallo Jürgen,

ich hatte Dir doch schon zugesagt!  ;D

Viele analoge Grüße

Tom

Jürgen Heiliger

Dies war aber bevor der Termin feststand. ;)

Welches der Systeme würdest Du zum Test nehmen wollen, neben dem Clearaudio....

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

TommiS

#3
Hallo Jürgen,

neben dem Clearaudio, welches mich schon sehr interessiert würde ich  folgende Systeme nehmen:

1.Ortofon Virtus (420€)  (weil ich Ortofonsysteme nicht kenne)
2.Denon DL 103 R mit Shibataschliff (500€) (weil es was ganz besonderes ist)
3.AKG P 8 ES vdHul II Supernova (150€) ( weil ich es mag) ;D
4.Hitachi 95 E, ist gleich dem Audio Technica AT 95 E (29€) (weil ich es gemessen am Preis immer noch für unverschämt gut halte)

Viele analoge Grüße

Tom

PS. Wann setzt Du denn endlich das "zugesagt" hinter meinen Namen? ;)

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Jürgen Heiliger

#5
Hi Jungs,

hier nun der Grund warum ich heute nicht so oft im Forum war.....

Dier ersten Vorbereitungen zum Test am Samstag mussten getroffen werden, deshalb auch die ersten Bilder für's Treffen......



Bei allen TAs wurden die Auflagegewichtseinstellungen überprüft, eingestellt übrigens alle auf die vom Hersteller freigegebene Höchstgrenze. Hier das Denon DL 304 MK II mit 1,7g.

Dann kam die Überprüfung des Überhangs....

Zunächst einmal den Überhang ermessen für den jeweiligen Arm

Nachdem die Länge ermittelt wurde, wird das TA-system mit seiner Nadel am entsprechenden Punkt ablegt..........

.... stimmt die Einstellung geht es weiter zur Einstellung des Kröpfungwinkels...

zuerst wird der innere Nulldurchgang überprüft.....

dann der äußere Nulldurchgang.....



Die Vorbereitungen für's erste System sind getroffen....

nun die ganze Prozedur mal 7...... das dauert

und so wird der Denon DP 75 dann Samsatg seine Arbeit verrichten....




Gruß
Jürgen

jetzt wird erst mal nur Musik gehört.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

nun zum Test selber, es waren 4 "Tester" mit dabei, nebst einem weiteren (MichaelB) der sich mit mir um die Technik gekümmert hat. Alle TAs wurden mittels einer Testplatte mit 1000 Hz/0dB Schnelle auf 0dB auf dem RTW gepegelt, die endgültige Abhör-Lautstärke habe ich dann an der eigentlichen Endstufe testfreundlich eingestellt, so wie sich die Tester geeinigt hatten. Da das RTW immer im Signalweg eingeschliffen war konnte auch so immerwährend die Einstellung überprüft werden.

Auf folgenden Ablauf haben wir uns geeinigt, bzw in folgender Reihenfolge haben wir die Stücke beim TA-Vergleich gespielt:
Wolfgang Puschnig | Steve Swallow | Don Alias | Victor Lewis -- Grey / On Broadway - Label Quinton (auch hier habe ich das LP Master zur Verfügung)
Karl Orff -- Die Kluge - 1. Szene (Rundfunk-Sinfonie-Orchester-Leipzig, Dirigent: Herbert Kegel / ETERNA-Reissue, da ich hiervon auch eine Masterbandkopie besitze - dazu gleich mehr)
Dire Straits -- In the Galery als Half Speed Master Pressung der Stereoplay (ist auch auf der ersten Dire Straits LP).
Hugh Masekela -- Hope / Stimela

Es wurden bei den ersten beiden Stücken jeweils zuerst das Masterband für 3 Min. angespielt, die Stücke auf der Platte wurden immer für 2 MIn. angespielt.

Dabei kam es zu folgender durchschnittlicher Benotung (aus 64 Einzelbenotungen) für die TA-Systeme selber, wenn man für das Master eine Note von 1,0 vergibt und folgender Platzierung:

1) Denon DL 304 MK II (350€) -- 1,937
2) Clearaudio Maestro Wood (700€) -- 2,583
3) Denon DL 103 R shibata (500€) -- 2,604
4) AKG P8ES vdHul II Supernova (150€) als Oldtimer -- 3,270
5) Hitachi 95 E (40€, baugl. AT 95E) -- 3,520

Bei Hugh Masekela's Hope lief dann noch
Elac ESG 796 S / HsP außer Konkurenz, einmal mit der Rundnadel und einmal mit der vdHul I Nadel mit auch hier waren sogar ein Unterschied festzumachen.
Für das S machte sich dies in einer Benotung von 2,708 fest, für das HsP mit einer Benotung von 2,500. Tonal war kein Unterschied direkt zu dedektieren, aber in der Sauberkeit der Hochtonwiedergabe (kein Zischeln bei S-Lauten) und einer etwas feiner abgestuften Dynamik. Es wurde hieru immer der Korpus des 796 HsP benutzt und nur die Nadel umgesteckt.

Fairer Weise möchte ich sagen dass das Clearaudio Maestro Wood absolut neu war und noch nicht eingespielt, ich habe es vor dem Test zwar ca. 5 Std. laufen lassen, wo es sich im Hochtonbereich schon etwas veränderte (eine gewisse Schärfe, die am Anfang vorhanden schien, war danach so gut wie nicht mehr zu vernehmen), aber ich denke da geht noch was, wenn dieses System einmal mehr als 10 Std. gespielt hat. (Hintergrund, die anfangs, gemessen mit dem Clearaudio Optimizer und entsprechender Messplatte, messbaren Verzerrungen nahmen deutlich ab (1,5 <=> 0,7 auf der Anzeige))

Weiterhin fiel mir bei der Auswertung eines Teilnehmers auf, der am Rand noch einige Bemerkungen geschrieben hat, dass die nicht scharfen Schliffe wie das AT 95 E und das DL 304 Probleme mit der Hope Wiedergabe des Stückes Stimela im Innenbereich der Platte in Beziehung mit Zischeln hatte und er somit dies auch sauber erkannte. Anmerkung dazu, ich hatte die wirkliche TA Reihenfolge zu den angesagten TA-Nummern bei diesem Stück nochmals vertauscht, um hier eine "Ratezuordnung" zu vereiteln.

Nun zum Vergleich der beiden Plattenspieler-Zusammenstellungen.....

Verglichen wurde......
Thorens TD 105 mit TMC 63 und PPA 990 (spezieller hierauf abgestimmter MC-Pre von Thorens), kostete damals neu in dieser Kombi ca. 550€, heute gebraucht für 200€ zu bekommen. RIAA-Verstärkung wird mit einer einfachen Phonovorstufe (Selbstbau für 70€) gemacht, somit kommen wir hier auf einen Packetpreis von unter 300€
<=>
Denon DP 75 mit Stax UA 7 c/f, Denon DL 304 MK II und AqVox Phonopre symetrisch angeschlossen., Neupreis ca. 2800€, teils Gebraucht-Geräte daher heute etwa 1900€

hier sollten die kompletten Kombinationen, so wie zusammengestellt war, bewertet/verglichen werden.
Hier sollte auch einmal gezeigt werden wie weit man mit möglichst wenig Geld, aber perfekt zusammengestellt, in der Analogtechnik kommen kann.
Gegegelt wie vor, auch die Reihenfolge der Musikstücke war wie vor.

Was mir bei dem Test auffiel war das alle Tester nicht das korrekte, besser darstellende bevorzugten, sondern komischer Weise das Gerät, welches beschönigte, verrundete.
So kam es bis hierhin zu einem Ergebnis zugunsten der Thorenskombi und gegen die wesentlich teuere Denon-Stax-Kombi.

Erst als ich sie bei der Hugh Masekelas -- Stimela einmal darauf aufmerksam machte, auf welche Instrumente sie einmal achten sollten wurde die korrekter wiedergebende Plattenspielerkombi bevorzugt.

Deshalb habe ich noch ein Musikstück zusätzlich angehängt..... Eine Aufnahme des Labels VTL in Zweimikronfontechnik aufgemommen..... von Doc Powel -- The Doctor ......
eine sehr anspruchsvolle Aufnahme in Sachen Räumlichkeit und Feinzeichnung in der Höhenauflösung.
Hier war dann die Dedektion des jeweiligen Plattenspielers eindeutig auch zugunsten der Denon-Stax-Kombi.

Ich denke es hat allen beteiligten Spaß gemacht und auch so einiges in Sachen Richtigkeit bei der Einmessung der Phonopres auf die jeweiligen TAs gezeigt und näher gebracht.

Die letzten Mohikaner, Danke an Andreas und Udo, haben mir dann noch diese Nacht geholfen das Gro wieder zurückzubauen bis gestern morgen um 04.30 Uhr, damit ich dann diese Woche wieder selber auch Platten genießen kann.

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Wolf

Hallo Jürgen,
ein sehr schöner Bericht,der wohl sehr viel Vorbereitungsarbeit von dir abverlangt hat!
Nur zu schade,das da so viele Leute nicht erschienen sind...

Ich denke aber,das diese Vorführung doch für viele User in Zukunft zum Vorteil sein wird!

Grüße
Rolf

Udo (DL 8 WP)

#8
Lieber Jürgen und Forumsfreunde,

nachdem ich letztes Wochenende eigentlich ungeplant bei Jürgebn hereingeschenit bin , nach einer langen Dienstreise fand ich Freitag Nacht den Karton mit der Audio Messplatte auf der das 1 kHz Rechtecksignal geschnitten war, wieder bei mir mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt". Also habe ich meine Frau um Verständnis gebeten  und habe Jürgen die Platte persönlich vorbei gebracht. Ich kann ihn doch nicht sitzen lassen...

Das hat sich allerdings für mich ausserordentlich gelohnt, denn Jürgen hat mal wieder was sehr interessantes geboten und keinen Aufwand und Mühe gescheut alles sehr schön vorzubereiten.
Der 3-Armige Denon Plattenspieler ist schon eine geniale Eigenbau Konstruktion (um den ich ihn sehr beneide...) und auf den ein paar "sehr feine" Arme montiert sind.
Aber zunächst wurde ich von Jürgens sehr freundlichen Mitbewohnern aufs netteste begrüßt - er hat 2 ganz liebe ungarische Jagdhunde, die eigentlich "Sofa Schmusehunde" sind und eine sehr nette fuchsige Mieze. Die hatten wohl meinen Dackel und meine Katze gerochen und wollten gar nicht von mir lassen...

Nun, wir haben dann gemeinsam alle Systeme schön eingepegelt und die esten Proben gemacht.

Jürgen hatte einige sehr interessante Teststücke vorbereitet, sowie einen Auswertunghsbogen auf dem wir den 7 getesteten Sytemen Schulnoten in verschiedenen Disziplinen geben konnten.

Die Plattenspieler hatte Jürgen im Nebenzimmer aufgebaut und abgehört wurde über große JBL Standboxen und eine leistungsstrke DBX Endstufe, die von einem sehr feinen Accuphase Vorverstärker getrieben wurde. Alles sehr schöne Klassiker, die über jeden Zwifel erhaben sind. 
Hieran wurden Michael Bentrups vorzügliche Eigenbau-Vorverstärker (nach einer alten Elektor Schaltung aufgebaut) angeschlossen, die ein erstaunlich gutes Leistungsniveau hatten und sehr flexibel anpassbar sind, sowie eine Aqvox Vorstufe.

Mir persönlich haben mal wieder am besten die sehr analytisch arbeitenden feinen Nadelschliffe gefallen, meine Favoriten waren das Clearaudio System und das ausser Konkurrenz laufende Elac ESG 796 HSp mit v.d. Hul Schliff.

Insbesondere der Vergleich billiger und teurer Plattenspieler / Arm hat mich voll aus das Glatteis geführt. Der kleine Thorens TD 105  mit dem TMC 63 System (entspricht ja weitgenhend der EMT TSD 15...) hat eine wunderbar harmonische Spielweise an den TAg gelegt, bei der ich zunächst voll überzeugt war - das muss die teuere Kombination sein...

Der Abend war schön weit fortgeschritten und ich totmüde, nachdem ich auch am Vorabend - nach Dienstreise und Diplomfeier meines großen Sohns erst um 2 h ins Bett gekommen war - nicht mehr so total aufnahmefähig und die letzten Flöhe konnte ich dann nicht mehr husten hören .... der kleine Thorens mit dem TMC 63 ist schon verdammt gut...  Aber Jürgen hat uns dann eines besseren belehrt und die Welt wieder zurecht gerückt...

Schließlich bin ich dann gegen 4 Uhr ins Bett gekommen- vorsichtigerweise hatte ich mich schon ausgerüstet- bei Jürgen dauert das immer etwas länger....

Andreas aus der Nähe von Stuttgart hatte einige wunderbare Schallplatten mitgebracht unter denen ich einige Pretoisen fand, die ich schon lange gesucht hatte und einen genialen Mittellochfräser für Schallplatten.

Endlich fand ich auch mal die Gelegenheit mit Michael Bentrup etwas zu fachsimpeln, Tommy S kennen zu lernen und auch den Bernd, der wohl in einem österreichischen Forum unterwegs ist.

Alles in allem eine sehr nette kleine Mannschaft die hier zusammen gekommen ist.

Wer zu so einer Veranstaltung bei Jürgen nicht kommt ist selber schuld....

Ich bin dann erst am Sonnteg gegen 2 nach Hause gefahren und werde mich noch lange und gern an dieses schöne "Testevent" zurück erinnern.

Lieber Jürgen, vielen Dank für Deinen Enthusiasmus mit den Du das alles gemacht und vorbereitet hast, wir alle haben von Deiner Arbeit sehr profitiert. Und Danke auch für Deine freundliche Gastfreundschaft in Deinem offenen Haus.

Von Jürgen habe ich in den letzten 2 Jahren so viel über Plattenspieler gelernt, ich kann sagen das habe ich in den ganzen 30 Jahren davor nicht so effektiv machen können. So ein Forum ist schon eine freine Sache und lebt eben von Experten, die auch bereit sind ihr Wissen mit andern zu teilen.

Ich wünsche allen hier in der Runde viel Spaß mit ihren alten Scahätzchen und dem schönen guten alten "Edelschrott"


Beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)

 

TommiS

Zitat von: Udo (DL 8 WP) am Montag, 20.November.2006 | 23:20:44 Uhr
Lieber Jürgen und Forumsfreunde,

nachdem ich letztes Wochenende eigentlich ungeplant bei Jürgebn hereingeschenit bin , nach einer langen Dienstreise fand ich Freitag Nacht den Karton mit der Audio Messplatte auf der das 1 kHz Rechtecksignal geschnitten war, wieder bei mir mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt". Also habe ich meine Frau um Verständnis gebeten  und habe Jürgen die Platte persönlich vorbei gebracht. Ich kann ihn doch nicht sitzen lassen...

Das hat sich allerdings für mich ausserordentlich gelohnt, denn Jürgen hat mal wieder was sehr interessantes geboten und keinen Aufwand und Mühe gescheut alles sehr schön vorzubereiten.
Der 3-Armige Denon Plattenspieler ist schon eine geniale Eigenbau Konstruktion (um den ich ihn sehr beneide...) und auf den ein paar "sehr feine" Arme montiert sind.
Aber zunächst wurde ich von Jürgens sehr freundlichen Mitbewohnern aufs netteste begrüßt - er hat 2 ganz liebe ungarische Jagdhunde, die eigentlich "Sofa Schmusehunde" sind und eine sehr nette fuchsige Mieze. Die hatten wohl meinen Dackel und meine Katze gerochen und wollten gar nicht von mir lassen...

Nun, wir haben dann gemeinsam alle Systeme schön eingepegelt und die esten Proben gemacht.

Jürgen hatte einige sehr interessante Teststücke vorbereitet, sowie einen Auswertunghsbogen auf dem wir den 7 getesteten Sytemen Schulnoten in verschiedenen Disziplinen geben konnten.

Die Plattenspieler hatte Jürgen im Nebenzimmer aufgebaut und abgehört wurde über große JBL Standboxen und eine leistungsstrke DBX Endstufe, die von einem sehr feinen Accuphase Vorverstärker getrieben wurde. Alles sehr schöne Klassiker, die über jeden Zwifel erhaben sind. 
Hieran wurden Michael Bentrups vorzügliche Eigenbau-Vorverstärker (nach einer alten Elektor Schaltung aufgebaut) angeschlossen, die ein erstaunlich gutes Leistungsniveau hatten und sehr flexibel anpassbar sind, sowie eine Aqvox Vorstufe.

Mir persönlich haben mal wieder am besten die sehr analytisch arbeitenden feinen Nadelschliffe gefallen, meine Favoriten waren das Clearaudio System und das ausser Konkurrenz laufende Elac ESG 796 HSp mit v.d. Hul Schliff.

Insbesondere der Vergleich billiger und teurer Plattenspieler / Arm hat mich voll aus das Glatteis geführt. Der kleine Thorens TD 105  mit dem TMC 63 System (entspricht ja weitgenhend der EMT TSD 15...) hat eine wunderbar harmonische Spielweise an den TAg gelegt, bei der ich zunächst voll überzeugt war - das muss die teuere Kombination sein...

Der Abend war schön weit fortgeschritten und ich totmüde, nachdem ich auch am Vorabend - nach Dienstreise und Diplomfeier meines großen Sohns erst um 2 h ins Bett gekommen war - nicht mehr so total aufnahmefähig und die letzten Flöhe konnte ich dann nicht mehr husten hören .... der kleine Thorens mit dem TMC 63 ist schon verdammt gut...  Aber Jürgen hat uns dann eines besseren belehrt und die Welt wieder zurecht gerückt...

Schließlich bin ich dann gegen 4 Uhr ins Bett gekommen- vorsichtigerweise hatte ich mich schon ausgerüstet- bei Jürgen dauert das immer etwas länger....

Andreas aus der Nähe von Stuttgart hatte einige wunderbare Schallplatten mitgebracht unter denen ich einige Pretoisen fand, die ich schon lange gesucht hatte und einen genialen Mittellochfräser für Schallplatten.

Endlich fand ich auch mal die Gelegenheit mit Michael Bentrup etwas zu fachsimpeln, Tommy S kennen zu lernen und auch den Bernd, der wohl in einem österreichischen Forum unterwegs ist.

Alles in allem eine sehr nette kleine Mannschaft die hier zusammen gekommen ist.

Wer zu so einer Veranstaltung bei Jürgen nicht kommt ist selber schuld....

Ich bin dann erst am Sonnteg gegen 2 nach Hause gefahren und werde mich noch lange und gern an dieses schöne "Testevent" zurück erinnern.

Lieber Jürgen, vielen Dank für Deinen Enthusiasmus mit den Du das alles gemacht und vorbereitet hast, wir alle haben von Deiner Arbeit sehr profitiert. Und Danke auch für Deine freundliche Gastfreundschaft in Deinem offenen Haus.

Von Jürgen habe ich in den letzten 2 Jahren so viel über Plattenspieler gelernt, ich kann sagen das habe ich in den ganzen 30 Jahren davor nicht so effektiv machen können. So ein Forum ist schon eine freine Sache und lebt eben von Experten, die auch bereit sind ihr Wissen mit andern zu teilen.

Ich wünsche allen hier in der Runde viel Spaß mit ihren alten Scahätzchen und dem schönen guten alten "Edelschrott"


Beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)

 

Hallo Udo,

ich kann mich den schönen Ausführungen Deines Beitrages nur anschließen und gebe auch gerne und unumwunden zu, daß es wenn man bei Jürgen ist, immer etwas zu lernen gibt, da sein Wissen was den analogen Bereich angeht so umfangreich ist, daß er praktisch den ganzen Abend als einen Vortrag über dieses Thema hallten  könnte, wenn er nicht noch so geniale Komponennten hätte, denen man auch gerne andächtig zulauscht. Man muß sich also jedesmal entscheiden, ob man Jürgen und  seinen Ausführungen folgen möchte oder einfach nur Musik hören möchte, bevorzugt natürlich auf "meinem" kleinen Liebling, dem Stax in verbindung mit einem Denon 304...
Desweiteren hat es auch mich sehr gefreut Andreas, Michael und nicht zuletzt Dich, der Du mir ja gelegentlich auch in einem anderen Forum begegnest persönlich kennenzulernen.

Viele Grüße

Tom

Jürgen Heiliger

Hallo Udo,

zunächst nochmals Herzlichen Dank für's persönliche Vorbeibringen der so gebrauchten Messplatte und für diesen auch für mich kurzweiligen Abend.

Ja der TD 105 mit dem MCH 63 hatte es schon in sich, sollte er doch demonstrieren wie weit man mit einem billigen Plattenspieler kommen kann, wenn man sich in der Abstimmung mit einem sehr gut harmonisierendem TA äußerste Mühe gibt.
Ich denke auch dass hier nur der Unterschied in der Konzentration auf einzelne Instrumente bei der Wiedergabe fest zu machen war. IMHO eine schwere Aufgabe.

Nun habe ich aber auch durch Andreas das Glück, da hat der Abend mir auch sehr viel gebracht, selber an die Audio-Testplatte zu kommen.

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Udo (DL 8 WP)

Hallo Jürgen,

die Kombination MCH 63 /TMC 63 mit den Thorensen  ist schon genial, genau so, wie der EMT 929 und die EMT Tondose 15.
Das MCH 63 und TMC 63 basieren ja auch auf der Tondose 15 von EMT.

Freut mich, dass Du nun auch die Audio Testplatte mit dem 1 kHz Rechhtecksignel hast.
Das ist für mich eine sehr interessante Platte, die einem einne MEhnge Hörversuche ersparen kann.

Mein blauer TD 125 -II und der SME 3009- 2 Imp. ist nun verkauft und auf die Reise gegengen. Hat ein junger Mann 20 (Christian) aus dem anderen Forum gekauft. Bin mal gespannt was er als Zarge bauen will. Habe ihm den Tip gegeben sich mal mit Dir in Verbindung zu setzen wegen Tips dazu. Jetzt habe ich wieder ein bisschen Platz um mich mit dem 520-er zu beschäftigen...

Beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)   

rund

Hi,

ein schöner Bericht.
Ja die Thorens/TMC Kombi zeigt, dass ein fein aufeinander abgestimmtes Tonarm/Tonabnehmer System mit die wichtigste Grundlage ist.

Gruß

René

Udo (DL 8 WP)

Hallo Jürgen,

kannst Du mir bitte noch einmal sagen, welches System Nr 1, Nr 2, Nr.3....usw. von den TEstdurchgängen waren, da ich hier noch meine zusätzlichen Notizen von unserer Session wieder gefunden habe, aber leider nicht mehr zuordnen kann, welches System sich hinter den Nummern verborgen hat...

Vielen Dank + beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)

Jürgen Heiliger

Hi Udo,

kann ich......

2) Denon DL 304 MK II (350€) -- 1,937
3) Clearaudio Maestro Wood (700€) -- 2,583
1) Denon DL 103 R shibata (500€) -- 2,604
4) AKG P8ES vdHul II Supernova (150€) als Oldtimer -- 3,270
5) Hitachi 95 E (40€, baugl. AT 95E) -- 3,520
6) Elac 796 S
7) Elac 796 HsP
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Udo (DL 8 WP)

Hallo Jürgen,

besten Dank !

Gruss,

Udo (DL 8 WP)