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Wie flickt an Nextel?

Begonnen von thommi, Montag, 02.Mai.2011 | 21:12:12 Uhr

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thommi

Moin,

ich habe meinen Revox B750 schon eine Weile und mittlerweile fehlt oben an so kleinen Stellen die Lackierung. Gibt es da irgendein kleines Schnellflickmittel?

Gruß

Thommi

cavemaen

Hmm, da hilft nur das komplette Entlacken mit Grundierung und neuem Nextel.

Das alte wird klebrig und löst sich auf, von punktuellen Ausbessern hast Du nicht lange Freude.

Rudy

thommi

moin,

neigt die neue Lakierung dann auch zum Kleben irgendwann oder gibt es da nun eine vebesserte Rezeptur?

Thommi

hifikauz

Laut Jürgen hat eine neue Nextel Lackierung nicht mehr die klebenden Eigenschaften wie die früheren Beschichtungen.
Viele Grüße,

Käuzchen

Compu-Doc

Ich glaube, es liegt in der Bestimmung von Lacken, welche auf Öl (fossilen Stoffen) augebaut sind;

entweder die Weichmacher verflüchtigen sich, oder die (aus)härtenden Anteile entweichen.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Jürgen Heiliger

Hallo Thommi,

Nextel der ersten Generation .....
  • ist ein Lack welcher auf Alkohol basierend hergestellt wurde und welcher durch Essigsäure (diese wurde zugemischt bei der Produktion) überhaupt erst aushärten konnte. Leider haben diese Lacke den Nachteil dass sie durch den Fettanteil der Haut wieder weich/klebend werden.
  • Fett ist also, wenn man so will, das "Lösemittel" (etwas übertrieben ausgedrückt, es trifft aber des Pudels Kern) mit dem dieses Nextel der ersten Generation aufgelöst wird.

  • (Übrigens kann man das Kleben wieder mildern indem man die Oberfläche mittels einer leichten Lauge (Seife ist das Mittel der Wahl) säubert und damit den Fettanteil der Oberfläche herabsetzt, bzw. das fett mit dem Schmutz entfernt.)

    Nextel der jetzigen Generation.....
  • ist ein Zwei Komponenten Material welches erst durch Chemische Reaktion trocknet, bzw. aushärtet (so sagt der Fachmann dazu) ohne seine Elastizität zu verlieren oder seine Dämpfungseigenschaften zu verändern. Durch den Zweikomponentigen Aufbau ist es ebenfalls nicht mehr reversiebel (sprich aufösbar) und kann nur noch mit Abeizer für diese speziellen Komponenten oder durch "Sandstrahlen" entfernt werden.



    => Robert,

    mit dieser Ansicht liegst Du völlig falsch...... Du kannst einem jeden Lack, ob Alkydharz oder Acrylharz egal, Weichmacher wie z.B. Glykohl zusetzen, die ihr Leben lang ausgasen und die Lacke niemals ihre Elastizität verlieren.
    Alles nur eine Frage der Menge des Zusetzens.
Gruß
Jürgen

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Compu-Doc

Du bist hier der "Lackfrosch" Jürgen.  .,a095
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