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Aurex SA-5000 - seltener Edel-Receiver von 1980

Begonnen von Matthias M, Donnerstag, 08.Oktober.2009 | 20:02:11 Uhr

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Matthias M

Moin, moin,

mir ist kürzlich ein klassischer HiFi-Receiver zugelaufen, den ich mir einfach erst einmal näher ansehen mußte! obwohl ich ihn natürlich nicht brauche, weswegen er in gute Hände weg darf, wenn er denn will.

"Aurex", das war die Nobelmarke von Toshiba, ähnlich "Optonica" für Sharp oder "Technics" für Matsushita. Darüberhinaus war "Aurex" der ursprüngliche Firmenname von Toshiba.
Wo die anderen "Aurex" üblicherweise noch zusätzlich mit "Toshiba" auf der Frontplatte bezeichnet waren, trägt der SA 5000 den Namen seines Herstellers nur ganz klein gedruckt auf dem Typenschild auf der Rückseite.

Dieser HiFi-Receiver Aurex SA-5000 dürfte aus 1980 stammen und scheint mir ziemlich selten zu sein.
Die kleineren Geschwister sind hier bezeichnet: http://www.hifi-studio.de/hifi-klassiker/toshiba.htm
Über den SA5000 habe ich bisher eigentlich nichts gefunden, kann also leider auch keine Technischen Daten nennen, glaube allerdings aus der Bezeichnung eine Sinusleistung von etwa 2x 50 Watt an 8 Ohm ableiten zu dürfen. Auf einer russischen Seite ist er mit 2x 60 Watt (Musik?) angegeben.

Der Toshiba besitzt einen analogen Drehko-Tuner; hinter der analogen Skala läuft ein beleuchteter Balken. Tuning- und Feldstärke-Instrumente sind per LED-Ketten ausgeführt.
Für den Stereo-Indikator, die gewählte Quelle und "Fade Out" gibt es ebenfalls LED-Anzeigen.
An dem Aurex lassen sich zwei Lautsprechergruppen per Kabelklemmen anschließen, die getrennt (4-16 Ohm) oder gemeinsam (8-16 Ohm) betrieben, oder beide abgeschaltet werden können. Ein Kopfhörer-Anschluß ist ebenfalls vorhanden.
Subsonic-Filter, Tone Defeat, FM-Muting, Loudness, Fader und die Mono/Stereo-Umschaltung werden per Druckknopf bedient, Lautstärkeregelung, Balance und Klangregelung per Drehpoti.
Der Aurex verfügt darüberhinaus über zwei Wahlschalter für die Quellwahl: AM, FM, Phono und Aux (CD) lassen sich mit einem anwählen, der andere ist für die Aufnahmegeräte zuständig: Tape1 (Monitor1), Tape2 (Monitor2) und Source (vor Band), wobei "Tape1" gleichzeitig für das Überspielen vom ersten auf den zweiten Recorder dient. Anstatt einer Bandmaschine oder eines Cassettedecks lassen sich natürlich auch MP3- oder CD-Recorder anschließen.
Die Anschlüsse für die Quellgeräte liegen in Cinch, die Antennen-Anschlüsse als Schraubklemmen vor.

Der Receiver ist am 6.08.2001 bei Fernseh-Bästlein in Hamburg überholt worden und stammt aus dem Schlafzimmer einer älteren Dame.
Das Gerät ist äußerlich wirklich gut erhalten und läuft bislang einwandfrei. Der Receiver riecht neutral und war nicht eingedreckt: Kein Staub, kein Fingerfett, kein Nikotin.
Meine Preisvorstellung beträgt 50 Euro.

Der Receiver kann in Hamburg angeschaut und geprüft, natürlich auch abgeholt werden. Ein Versand ist für zehn Euro bundesweit möglich.

Tschüß, Matthias
"Den guten Tonabnehmer erkennt man daran, daß er bei einem Auflagegewicht von höchstens zehn Gramm auch bei stärksten Bässen nicht entgleist und nicht klirrt." (Fono Forum 3/53)