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AS Gewicht des TP 21

Begonnen von wer, Donnerstag, 30.Dezember.2010 | 11:47:35 Uhr

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wer

Bitte um Hilfe; habe einen TP 21 ohne AS Gewicht bekommen und wuerde gerne eines machen das annaehernd das Originalgewicht hat.

Guten Rutsch allseits  :drinks:
Gruss,
Werner

Earny

Hallo Werner,

findest Du hier

http://www.thorensinfo.de/html/tonarme.html

0,6g + 1,4g

Gruss Earny

Ebenfalls Guten Rutsch an alle...... 

wer

Danke Earny,

Bin auf der angefuehrten Seite eigentlich daheim, habe aber noch nie so weit nach unten gescrollt (weiss kein deutsches Wort dafuer  .,a015)
Denke ich werde gleich ein (einzelnes) 2g Gewicht drehen, denn unter 1.5g AK werde ich nie kommen.

Wuerde gerne noch eine Frage nachschieben: habe einen TP21 auf 12" verlaengert aber jetzt fehlt mir jegliche Theorie ob das AS so einzustellen ist wie in der Tabelle angefuehrt, oder eher mehr oder eher weniger?
Gruss,
Werner

Jürgen Heiliger

Hallo Werner,

ohne mich damit so direkt jemals beschäftigt zu haben, so denke ich doch dass der Wert für die AS geringer wird.
Hintergrund dazu......
Die Skatingkraft ist eine Vektorkraft die aus hauptsächlich 3 Faktoren sich zusammen setzt......
Kröpfungswinkel
Auflagekraft
Reibung in der Rille
da sich nun aber der Kröpfungswinkel ja verringert, verringert sich meinem Verständnis nach auch die Vektorenstrecke, die zur Tellermitte zieht.

Genaueres lässt sich aber einfach über den Trckybilitytest einer jeden Testplatte eruieren.....
Dazu nehme man einen Kopfhörer beim Test und achte darauf auf welchem kanal der Tonabnehmer zuerst anfängt zu zerren.....
rechts zuerst = AS zu gering
links zuerst = AS zu hoch
eingestellt...... erst wenn beide Kanäle möglichst gleichzeitig anfangen zu zerren ist die AS in diesem Bereich der Platte richtig eingestellt.
Warum schreibe ich "in diesem Bereich"? ---- weil sich die Reibungskraft auch aus mehreren Komponenten zusammen setzt..... aus der Umlaufgeschwindigkeit in der Rille (verändert sich ständig!, je nach Stellung des Tonarms auf der Platte.), aus dem Nadelschliff, und der Auslenkung (Schnelle = Lautstärke des aufgenommenen Materials).

Somit ist die AS immer eine angenäherte Gegenkraft für die sich ständig ändernde Skatingkraft.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Earny

#4
Hallo Werner,

sieht gut aus.

Wie Jürgen schon schrieb,wenn dir danach ist mit einer Testplatte einstellen.

Ich hoffe ich habe jetzt keinen Denkfehler,

Die Skatingkraft wird ja durch den geringeren Spurfehlwinkel im maximum geringer,dafür ändert sich das Hebelverhältniss der Antiskatingvorrichtung,das Gewicht müsste um die gleiche Kraft aufzubringen minimal schwerer sein.
Wenn ich die Längen überschlage komme ich so auf 1,2mm,(AS-Gewicht weiter nach hinten).
Da sind die Unterschiede zwischen Nass-Trockenabtastung bzw. Nadelschliff ja schon grösser.

Wenn ich meinen TP16L anschaue glaube ich nicht das Thorens da andere Magnete eingesetzt hat,ich denke die haben auch
nur den Arm verlängert.




PS

Hier ist noch eine Tabelle mit einem "Cent-Stück  (2,3gr)" incl.

http://www.fl-electronic.de/analog/tonarme.html

Gruss Earny

wer

Danke Juergen und Earny. Nachdem ich eine Test LP zur Verfuegung habe werde ich das mit der Trackingspur ausprobieren, und dann das AS wahrscheinlich etwas reduzieren da bei durchschnittlicher Schnelle die Skatingtendenz geringer sein sollte  .,a015

Alles was mir jetzt noch fehlt ist ein anderer, schwerer(er) Tonarm, damit ich endlich mein GE VR-II verbauen kann.
TP 11, 16, 16MkIV und 35 sollten dafuer geeignet sein. Falls jemand solch einen Arm loswerden will (kann auch ohne Headshell sein) waere ich interessiert  :__y_e_s:
Gruss,
Werner

Jürgen Heiliger

Earny,

Dein gezeigter langer TP-16 ist ein TP-16 MK IV L und überhaupt nicht mit dem anderen, dem MK III zu vergleichen. Alleine dessen andere Lager im Vertikallager machen andere AS-Werte nötig.
Man Kann nur MK III mit MK III L oder L Spezial vergleichen (Übrigens der auch bei Holger gezeigte lange 16er ist meiner)

Hier mal im Bild ein MK III L Spezial.....


Zum zweiten haben MK III L Spezial und MK III sehr nahe beieinander liegende eff. Massen (11,0 <=> 7,5 g) sowie auch MK IV L und MK IV sehr dicht beieinander liegen (15,0 <=> 12,5 g)

So ist deren AS-Einrichtung bei den beiden "Paaren" immer die gleiche.... zwischen MK III und MK IV wurden aber unterschiedliche Magnete genutzt.

Schwer kann man nur relativ den Ursprungs TP-16 und den TP-90 nennen, wenn man davon ausgeht das 17 g eff. Masse als schwer gilt.....
Schwer fängt bei mir aber erst ab 22,5 g eff.Masse um so optimal TAs nutzen zu können mit einer Cu unter 9 dyn.

Gruß
Jürgen

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wer

Der TP11 mit 16.5g ist auch noch recht gewichtig. TP16MkIV und TP21 gehoeren zugegebenermassen eher zu den Mittelgewichten.
Da ich auch diesen Arm auf 12" verlaengern moechte (das Rohr bringt etwa 8g an Gewicht), wobei Vorderteil und Headshell von einem Lenco Arm verwendet werden sollen, dann sieht die eff. Masse schon etwas schwerer aus. Dazu kommt noch das GE VR-II, das gute 12g auf die Waage bringt und ggf. noch ein Messingblech dazwischen um die Headshell mechanisch etwas zu entlasten - genuegt das noch immer nicht um mit der Compliance dieses TA's fertig zu werden?
Gruss,
Werner