• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

Quellenumschalter mit Lautstärkeregelung

Begonnen von jan.s, Sonntag, 24.April.2011 | 20:21:33 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

jan.s

Hallo

ich habe vor ein neues Bastelprojekt zu starten. Einen Quellenumschalter mit Lautstärkerregelung / PreAmp.

Das Teil soll ein paar besondere Features haben:

- Fernbedienbar mit wählbaren FB-Codes (lernfähig)
- min. 6 Eingänge
- Display für die Anzeige der gewählten Einstellungen (Namen frei zuzuordnen)
- modularer Aufbau, damit jeder das einbauen kann, was er braucht

Optional sind dann noch die Erweiterbarkeit auf mehr als 2 Kanäle und evtl. ein paar Plattenspielervorverstärker.

Eine weitere von mir gesetzte Bedingung:
Alles ist Quelloffen. Also sowohl die Schaltpläne, wie auch die Programmierung des Umschalters wird für jeden frei downloadbar sein.
Es gibt ja schon das eine oder andere Projekt in dieser Richtung. Leider sind die Ersteller nur teilweise kooperativ und wollen lieber ihren Kram verkaufen.

Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr da noch für Anregungen und Tipps habt :;aha
Gruss
jan

m_ETUS_alem

Hi Jan,

welchen µCom willst du nehmen ? Atmel, PIC, oder dsPIC ? Kannst Du diese programmieren ?
Willst Du 2 µComs verweden (Steuerung und Display) oder einen 16BIT´er der alles macht?
Zwischenspeichern der Einstellungen im µCOM oder extern auf einem 24C... oder ähnlichem ?
Einputselector eleKtromechanisch oder elektrisch über TC - IC´s
Warum verschiedene IC-Codec´s ? Lieber einen universellen Code, den man mit allen Billigfunken steuern kann ?
Display als FL-Display oder LCD mit Treiber ?

Du siehst, ich habe mich mit soetwas schon mal beschäftigt, alleine mir fehlt die Zeit zum Proggen  (ich brauche da arg lang bei PIC´s)
Also ist das Teil immer wieder in den File-CD´s der RechnerBackUp´s versackt.


Gewerblich

Jürgen Heiliger

#2
    Hallo Jan,

    so ähnliches habe ich auch in der Mache.......



Hochpegelsektion
  • 6 Hochpegeleingänge 775mV/ 47 kOhm
  • 2 Tapeschleifen 775 mV/ 47 kOhm; 1 zusätzliche Front-Tapeschleife 775mV/ 47 kOhm
  • 1 Tapeschleife symmetrisch 1,55 V / 47 kOhm (Ein- und Ausgang! mit Übertragern um komplette Erdfreiheit zu haben.) XLR-Buchsen (Studiobelegung)

Phonosektion.....
4 Phonoeingänge völlig autark und jeweils zwei anpassbar für  MM und/oder MC;

  •    MM
  •    22/33/47/56/62/68/80/100 kOhm Eingangswiderstand
  •    pF 47 und parallelliegender Chinchbuchsen zur pF-Anpassung oder in ,,50er" Schritten schaltbar bis 400 pF

    •    MC
    •    für TAs von 2/6/14/18/22/40/100 Ohm TA-Eigenimpedanz
    •    ab 0,09 mV (MC-200 Ortofon) Eingangsempfindlichkeit ---- umschaltbar auf 0,25 mV Empfindlichkeit

      die endgültige Anpassung über ,,auf IC-Sockel gelötete Festwerte-Bauteile" zu realisieren? (soll heißen, in der Platine befindet sich ein IC-Sockel, darein wird ein zweiter Sockel mit den eingelöteten Bauteilen aufgesteckt.)
      Praktisch wie eine Schnittstelle im eigentlichen Phonoeingang jeweils.


         
    •    Allgemein ......
      Subsonic-, Highfilter; Loudness 2-stufig (nur Bassanhebung oder Bass und Höhen); Mutinging (-20 dB) ---- schaltbar.
      REC-OUT-Selector, schaltbar / Tape-Dubbing

      Balance-Regler
      2 Ausgänge für Endstufen/aktive Lautsprecher, getrennt in der Lautstärke regelbar.
      Ausgang 1: Chinch und XLR parallel am gleichen Regler; XLR-Buchse per Übertrager wegen der Erdfreiheit. Ausgang 2 Chinch

      5-stelliges Display zur Anzeige des gewählten (gehörten) Eingangs / REC-OUT Matrix Anzeige per Diode....
      Umschaltung der Ein- und Ausgänge über Fernbedienung umschaltbar...... Lautstärke für Ausgang 1 regelbar per FB

      Fernsteuerungscode über RC-5/6 Code, somit kann jede universelle FB genutzt werden.....


      Da ich dass Ganze so plane, dass es über eine Grundplatine mit steckbaren Eingängen / Ausgängen vor sich geht ist auch diesem Projekt für einen Jeden der VV so auszubauen/-statten wie er es für seine Bedürfnisse braucht........

      Dazu habe ich mir einen an der FH Köln beschäftigten Entwickler mit in das Boot geholt.

      Ich werde versuchen Wilhelm mit in dieses Forum zu bekommen, wenn dies von Eurer Seite gewünscht ist...... so haben wir die Möglichkeit auch die Schaltung simulieren zu lassen / und /oder uns unter die Arme greifen lassen zu können.

    PS zum Thema Umschaltmatrix werde ich nachher noch einen Thread zu einem ehemaligen VV von mir starten dem DBX CX-2, der dies in meinen Augen excelent gelöst hatte.
    http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=6147.0
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Jürgen Heiliger

Hallo Jan,

ich finde es mehr wie schade, wenn User solche Projekte parallel in zwei Foren starten.....
Solches gibt immer nur Kudel Mudel und nichts gescheites.
Insbesondere wenn dann auch noch das Tripple A mit involviert ist, wo man ohne Anmeldung keine Bilder/Anhänge sehen kann.
http://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?page=Thread&threadID=77479

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

jan.s

Hallo Jürgen,

für erste Anregungen ist es doch OK wenn man sich mal in mehreren Foren umschaut.
Habe im AAA den Hinweis auf diesen Thread bekommen. http://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?page=Thread&threadID=43320
Habe die über 40 Seiten aber noch nicht durchgearbeitet.

@m_ETUS_alem (Domenik, richtig?)
Ich habe hier im Moment so ein Chinabrötchen mit 3 Eingängen rumliegen. Das reagiert auf alle möglichen Codes und schaltet deshalb zB. wenn ich am CD-Player auf bestimmte Titel springe oder am DVD-Player ins Sprachmenü wechsel. Das ist reichlich nervig.

Ich glaube aber auch nicht, dass da die grossen Probleme liegen. Eine Gerätedatenbank bekommt man sicher irgendwo her und das Lernen ist ja sicher auch leicht umzusetzen.
Ich hatte an Atmels gedacht. Dafür bekomme ich recht leicht Unterstützung von einigen Programmierprofis.
Da man nicht viele braucht, eher einen grösseren, als einen zu kleinen. Es ist bei einem solchen Projekt ja egal wenn das Teil ein paar Euros mehr kostet.
Gruss
jan

m_ETUS_alem

Zitat von: jan.s am Montag, 25.April.2011 | 12:11:21 Uhr
....
@m_ETUS_alem (Domenik, richtig?)
hmmm...gar net gut...hmmmm

Zitat
...Ich glaube aber auch nicht, dass da die grossen Probleme liegen.
Irrtum
Abgesehen der differierenden Träger ist das Nutzsignal ja eine serielle Datenschleife in der einmal
drinsteht "Achtung Datenstrang:, Geräteart, Gerätenummer, Datennummer, Checksumme"
Diese variiren jeweils in Datenbreite, Datenlänge, Datenstranggesammtlänge, Anordnung der Daten,
Pos oder Neg Datenlogic, ........" Und und und.
Das musst Du ja dann jeweils als EncodierCodec (einfach ausgedrückt) im Speicher zum "abarbeiten" ablegen...glaube mir...aufwendig!
Bleib´ beim RC5 oder RR-Code und fertig. Für beide gibt es Encodiertabellen für PIC´s und auch für ATMEL´s im Netz und fertig.
Damit wäre schon mal der "Kittel gflickt"....mit den anderen Baustellen hast/ wirst Du genung zu tun haben.

Zitat
Ich hatte an Atmels gedacht. Dafür bekomme ich recht leicht Unterstützung von einigen Programmierprofis.
Wenn man das nicht selber kann und auf GutWill Anderer angewiesen ist, ist das immer schxxxx  ;0001
Denn nach der 100ertsten gewünschen Änderung und der damit einhergehenden Fehlersuche im Code,
weil gerade wieder was anderes nicht zappelt, gibt der beste Proggykumpel auf.

Wollte Dich damit nat. nicht frusten, aber zuerst sollte man evtl. mal ein genaues Pflichtenheft der Wünsche aufstellen.
Zu jeder einzelnen Stufe die maximale Möglichkeit ausloten / ausloten lassen ( So kann mann es ja machen "lassen" wenn man genug Pulver hat)

Oder man reduziert und aus der Reduzierung "erwächst" man das Projekt
Bsp: Passiver 10-Facher AUX-Expander, fernbedienbar
(Was braucht man:  TC-IC´s zum IO schalten, kleiner PIC mit Programm zum Umschalten der einzelnen IO´s in Abhängigkeit
der empfangenen IR-Codes einer FB und einen IR-Empfänger, wenn "Luxus" gewünscht, noch LED´s welcher Port gerade an ist.)
Dies erscheint mir einfacher, logischer und machbarer als wie oben beschrieben ein Eierlegerwollmilchsau-Mörderprojekt mit Steckkarten Umschaltmatrix(en)
und sonstigem Phantasiegedöns, welches eh nur dann einer braucht (wenn überhaupt) und bei diesem Projekt von Anfang an kaum Einer mitmachen will (Aufwand und Unüberschaubarkeit ) und es daher schon scheitert.

just my 2 cent´s

P.S.
Ich bin weder im AAA angemeldet noch lese ich dort mit (Dazu habe ich nun wirklich keine Zeit mehr)
Muß man da nicht "eingeladen" sein?...egal....
Fakt ist, das Die, die an diesem Projekt interresiert sind und mitmachen, nicht in beiden Foren angemeldet sind parallel arbeiten...und das ist doch auch irgendwie sinnfrei oder ?


Gewerblich

jan.s

Hallo Dominik (besser so? :D)

ganz soo schlimm ist es nicht. Ein wenig Assemblergetüdel habe ich auch schon gemacht und wollte die Kollegen nur für Tipps bemühen. Naja, wir werden sehen.

Die Erweiterbarkeit sollte nicht unbedingt über Steckkarten erfolgen. Das wird ja sonst ein Schaltschrank  :grinser:
Ich dachte da eher an die Möglichkeit Module einzuschleifen. Also nur ein etwas toleranteres Layout bei dem man an entsprechenden Stellen ne Drahtbrücke hat.

Beispiel: Ich brauche keine Klangregelung und auch keine Verstärkung um die einzelnen Pegel anzupassen. Mir reicht da die Möglichkeit des Abschwächens aber wenn das jemand braucht, soll es mit einer weiteren Platine machbar sein. Wenn man es denn will, auch nur für einzelne Eingänge.
MM- und MC-Eingänge sind bei mir auch kein Thema, aber die Möglichkeit sollte bestehen, da es ja nicht nur auf meine Bedürfnisse passen soll.

Das mit dem lernenden Empfänger wäre eine schöne Sache. Zur not reicht es aber wenn die Codes wählbar bleiben. Mal sehen ob man da nicht was drehen kann.

Schnell wird das Ganze sicher nicht fertig. Ist ja alles noch in einer frühen Planungsphase und wenn es sowas schon so gibt wie ich das möchte, dann stirbt das Projekt und ich kaufe was fertiges.
Gruss
jan