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THORENS KNOW-HOW

Begonnen von violette, Samstag, 19.August.2006 | 01:16:56 Uhr

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violette

) Der Riemen

- Es spielt keine Rolle, ob Sie einen Original oder einen Nachbau haben,  beide Sorten sind zu stramm.

- Der Riemennachbau hat auch im Gegensatz zu den alten Riemen eine glättere Oberfläche, die auf keinen Fall eine Besserung darstellen, wegen der Adhäsionseffekte.

- Die anspruchsvolle Qualitätsanforderung bei sehr geringer Stückzahl ist nicht zu realisieren, selbst dann, wenn der Gummi ein Naturprodukt ist, der sehr klimatischen Schwankungen unterworfen ist. Deshalb ist eine Riemenanpassung sehr empfehlenswert.

- Der einzige wichtige Unterschied ist, dass die Thorensriemen sich besser dehnen lassen als der Nachbau.

- Der Riemen ist das wichtigste überhaupt, weil er die Vibrationen von Motor mehr oder weniger übertragen lässt, an das Lager über den Teller an das Abtastsystem.

- Je strammer der Riemen, desto mehr Motorvibrationen werden übertragen.

- Ein nicht gedehnter Riemen kann bis 200 Gramm den Motor und das Plattenlager belasten.(bei Pulley mit starke Durchmesser)

- Ein Unsinn, wenn nur 10 bis 20 Gramm notwendig sind.

- Jeder Zentimeter Riemendehnung entspannt den Riemen bis circa 100 gr.

- Eine alter Riemen ist noch als gut zu bezeichnen, wenn er noch genug Elastizität besitzt und die richtige Länge hat.
Um den Riemen über den Motor zu spannen, muß man mindestens den Riemen von 1 cm dehnen.

Mindestens Länge = 260 mm für Pulley bis 13mm
Maximal                = 275 mm für alle Riemen
Mindestens Länge = 265 mm für Pulley über 13 mm


- Ein zu langer Riemen für ein TD 125/126 kann jedoch auf ein TD 280 oder TD 2001 passen.

- Der Riemen sollte nicht mit chemischen Mittel in Berührung kommen und sollte im Dunkeln aufbewahrt werden.
- Die Reinigung erfolgt mit Spiritus ( aber nur kurz und schnell trocknen), sowie den Antriebsteller.
- Jeder neue Riemen, egal ob von Thorens oder Nachbau sollte individuell auf den Pulleydurchmesser angepasst werden, um zu grossen Druck auf Motor und Tellerlager zu vermeiden (Lagergeräusche).

- Wenn der Riemen beim Anlauf springt, ist das meist zu korrigieren mit einer Schwingchassisjustage oder je nach Modell mit einer Motorjustage (der Motor lässt sich schwenken).

- Bei TD 280, TD 520, 320 III, TD 2001 ist jedoch ein Riemenbegrenzer notwendig, um einen gedehnten Riemen in Betrieb zu setzen.
Diese  Geräte haben sehr grosse Pulley und dadurch eine sehr hohe Riemenspannung.

Wichtig !

Der Start kupplung dient die Riemen qualität über ein langerer Zeit zu behalten, nur notfalls auswechsel mit Metall Pulley ( Am beste mit verchromt oberfläche).

Gruß
Joel
Old Thorens worker

Doc_Hollywood

Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir jemand auch bei meiner Frage helfen. Ich habe seit kurzem einen Thorens TD 126 MK IV. Auf der Rückseite befinden sich zwei Anschluss - Möglichkeiten. Einmal mit Erdung einmal ohne. Kann mir jemand sagen welches die optimale ist?
Ich habe das Gefühl einen Fehler zu machen, da mir ein Kanal nur scheinbar alles über 5000Hz bringt. Mache ich etwas falsch?

violette

Hallo Hollywood

Es gibt an dieser Verteiler Hinten nur ein Masse Anschluß, Du kannst aber Zwei massekabel anschließen ?

Oder habe ich falsche verstanden. :-X

Gruß
Joel

PS: Entschuldigt die Verspätung, ich habe mit  erste mein Passwort prüffung gemacht und erste drauf gekommen wie es geht scheinbar schreibe ich zu schnell ? :)
Old Thorens worker

beide Seiten Musik

Gegenüberliegende Buchsen sind parallel angelegt, mit geraden Drahtbrücken verbunden, um mit Kondensator oder Widerstand in Steckern den Tonabnehmer anzupassen, wenn der Vorverstärker dieses selbst nicht unterstützt.
Außerdem lassen sie dem Benutzer die Wahl diverser Kabel und deren Abgang in Richtung Vorverstärker.
2 parallele Phonostufen sind bei MM-Systemen nicht ratsam, weil sich dadurch der Abschlusswiderstand halbiert.
Die Erdungsklemme ist direkt am Metallgehäuse, da ist die Orientierung links oder rechts egal.
Abschrauben und sehen, zu welchen Buchsen das Kabel vom Tonarm führt, diese Buchsen benutzen, oder dort (oder innen am Ende) das neue Kabel auflöten, um zahlreiche Übergänge und Lötstellen zu vermeiden.
Grüße
Hans-Martin