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Weiche mit Lüsterklemmen zusammenfrickeln?

Begonnen von Heidepeter, Dienstag, 29.September.2015 | 14:57:48 Uhr

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Heidepeter

Hallo liebe Leute,

obwohl ein kompletter Elektronik- und Löt-Blindgänger  :_sorry: baue ich sehr gerne Lautsprecher. Für eine PicoLino brauche ich die unten angehängte Weiche. Habe ich das Schaltbild durch meinen "Aufbau" überhaupt korrekt umgesetzt, und könnte das mit den Lüsterklemmen so klappen?

Danke, dass Ihr meinen Beitrag eines Blickes würdigt ;)

und im Voraus Danke für Eure Mühe einer Antwort   :give_rose:

beste Grüße
Tom


Wo immer Du auch hingehst, da bist Du dann.

lukas

Der grundsätzliche Aufbau scheint zu stimmen. Lusterklemmen können auch guten Kontakt über längere Zeiträume herstellen, das muss aber nicht sein und dann wirds nervig. Besonders wenn mehrere Drahtenden mit unterschiedlicher Dicke zum Einsatz kommen, kann es passieren, dass einer der Drähte dann in der Luft hängt, was man anfangs nicht bemerkt, da durch die Berührung noch genügend geringe Übergangswiderstände herrschen. Nach einiger Zeit, wenn das alles schon ein bißchen oxidiert ist, haperts oft mit dem Kontakt.
Was spricht gegen Löten, ist ja kein schwieriges Handwerk und ein Lötkolben kostet nicht die Welt, vor allem wenn man bedenkt, wieviel Ärger man sich da ersparen kann.

Viele Grüße
Lukas

Heidepeter

Hej Lukas,
danke für deine Antwort :)

du wirst lachen, ich habe sogar 2 Lötkolben, und noch 'ne Lötpistole, aber für mich ist Löten ein schwieriges Handwerk  :_sorry: :_sorry: dieses blöde Zinn macht nie das, was ich möchte...
Wo immer Du auch hingehst, da bist Du dann.

lukas

Vielleicht verwendest du einfach das falsche Lötzinn. Am besten zu verarbeiten ist das alte nicht RoHS konforme bleihältige Lötzinn mit Flussmittelseele. Die Verarbeitung ist kinderleicht, das einzige was man beachten muss, ist dass das Werkstück über den Schmelzpunkt erwärmt werden muss, alle Drahtenden also schön heiß machen und mit Lötzinn benetzen,  erst dann unter Zugabe von weiterem Zinn miteinander verlöten.

Vielleicht hast du auch Lötzinn für Klempnerarbeiten, das hat andere Flusseigenschaften, es wird nicht schlagartig flüssig sondern erst pastös und dann flüssig. Eignet sich auch gut für Reparaturarbeiten an Karosserien und Dachrinnen, ist aber für unsere Zwecke kaum zu gebrauchen.

Viele Grüße
Lukas


Fremdkraft

Ich habe früher bei solchen "groben" Projekten eine entsprechende Anzahl von Heftzwecken (vorher die bunte Plastik abfriemeln) in Holz gedrückt und auf den blanken Zwecken dann die Bauteile gelötet. Hat immer funktioniert  :__y_e_s:

Calvero1960

Hallo Tom!

Ich muss Lukas hier zustimmen: Löten erscheint mir die bessere Wahl zu sein.
Unabhängig davon kannst Du zusätzlich die Lüsterklemmen zum Einsatz bringen.
Vorteil dieser Lösung:
Die Anschlüsse selbst sind gegen mögliche Korrosion weit besser geschützt.    .,111

Ergänzend hierzu scheint mir - abhängig vom realen Wert [in Ohm] (habe mir den Farbcode nicht ausgelesen!) - der Widerstand möglicherweise unterdimensioniert zu sein, was seine Belastbarkeit anbelangt. Hier würde ich, je nach tatsächlichem Wert und Strom, der darüber laufen soll, einen Keramikwiderstand von bis zu 5 Watt-Typ, veranschlagen, um nur ja auf der sicheren Seite zu sein.

LG
Andi
"Das Leben will nichts als gelebt sein. Es fragt nicht nach einem Sinn oder Zweck. Genau so, wie eine Rose nur blühen möchte und nichts sein als eine Rose. Und ein Fels sich damit bescheidet, ein Fels zu sein." (Limelight - Rampenlicht, 1952)
http://de.wikipedia.org/wiki/Rampenlicht_(Film)

Heidepeter

Zitat von: Calvero1960 am Montag, 08.Februar.2016 | 13:30:32 Uhr

Ergänzend hierzu scheint mir - abhängig vom realen Wert [in Ohm] (habe mir den Farbcode nicht ausgelesen!) - der Widerstand möglicherweise unterdimensioniert zu sein, was seine Belastbarkeit anbelangt. Hier würde ich, je nach tatsächlichem Wert und Strom, der darüber laufen soll, einen Keramikwiderstand von bis zu 5 Watt-Typ, veranschlagen, um nur ja auf der sicheren Seite zu sein.


Moinsen Andi,

danke für Deinen Hinweis; habe mich hier allerdings einfach auf die Materialzusammenstellung vom lautsprechershop.de verlassen und alles läuft gut...

Da die Weiche sehr leicht zugänglich ist, habe ich erstmal die "Nur-Klemmen-Variante" gewählt (weil ich ungeduldig war und unbedingt die Boxen hören wollte  :flööt:), und falls es Probleme gibt kann ich problemlos nachlöten; habe nämlich in der Zwischenzeit bei einem anderen Projekt Eure Ratschläge beherzigt und mich "rangetraut" (also danke auch für Eure Ermutigungen  :-handshake:) und die Weiche sofort gelötet, und siehe da - es hat geklappt!  :_yahoo_:

Beste Grüße
Tom
Wo immer Du auch hingehst, da bist Du dann.