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Das "Who Is Who" der Hifi-Geräte

Begonnen von wattkieker, Samstag, 15.Dezember.2007 | 23:33:54 Uhr

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wattkieker

Immer wieder tauchen auf dem Gebrauchtmarkt Geräte unter Namen auf, die bisher weitgehend unbekannt sind. Da ergibt sich dann immer die Frage, aus welchem Hause das Teil denn nun wirklich kommt. Viele Hersteller haben für Vertriebsorganistationen mit verschiedenen Labeln produziert, es wäre doch schön, wenn wir es schaffen, ein bisschen Licht in die ganze Sache zu bringen.

Ich fang mal mit einem Modell an: Dynasound AR 6000A http://cgi.ebay.de/Receiver-Dynasound-AR-6000-A_W0QQitemZ360006161855QQihZ023QQcategoryZ22064QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem



Die Spur führt auf eine polnische Seite http://www.elektroda.pl/rtvforum/topic484324.html, da heisst es auf einmal Electown, das wieder führt dann über Schweden http://www.faktiskt.se/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&p=152549 auf diese Seite http://database.ul.com/locids/elecappl-loc.pdf mit dem ganz klaren Endergebnis: Dahinter steckt ein Daewoo  :;aha

Meine Idee ist, die Informationen erstmal hier in einem Thread zu sammeln und anschließend aufbereitet in die Wiki mit einzupflegen. Um das Filtern nicht unnötig zu erschweren, bitte ich diesen Thread wirklich nur mit Informationen zu füllen, Diskussionen über die Geräte sollten dann direkt in den Geräte-Threads geführt werden.

Ob es Sinn macht, die vielen, vielen Zulieferer der Versandhäuser mit den Marken Universum, Hanseatic, Palladium usw aufzuschlüsseln, lass ich mal offen. Wenn jemand eine ganz klare Info hat, dass z.B. Universum 08/15 von dem und dem Hersteller ist, sollte es mit hierein.

Ich bin gespannt, was wir hier zusammentragen können, auf geht's  .,d040

Friedensreich

#1
Wilfried, gute Idee aber ebay-links machen aber wenig Sinn - die sind spatestens nach 3 Monaten unbrauchbar.   :pleasantry:

wattkieker

Der nächste Kandidat:
Music Air

Receiver MHR 2400


Tuner MTN 5800 TOYO



wattkieker

Dazu gehört natürlich auch die Abgrenzung wie z.B. Wega / Sony. Welcher Wega ist von Sony, welche Wega sind noch eigene Produkte. Ich weiß nicht, ob  Plattenspieler hier mit rein sollten, da ist die Vermischung bei einigen Fabrikaten wohl nie aufzudröseln, zumindest nicht bei den etwas preiswerteren Modellen. CEC zum Beispiel hat ja wohl für sehr viele gefertigt.

Jürgen Heiliger

Moin Wilfried,

da fände ich es besser die Dinge Gerätespezifisch anzugehen. So nach dem Motto, wie's auch die Firmen handhabten.....da kauf ich meinen Plattenspieler, da meinen Receiver...... da mein Tapedeck zu.

Erst wenn man dies geklärt hat würde ich dann einen Markenspezifischen Thread eröffnen....

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

wattkieker

Jürgen, grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber wo sollen die Informationen herkommen?
Der Hintergrund meiner Idee ist ganz einfach am ersten Beispiel zu sehen, es taucht in der Bucht ein Teil auf mit einem relativ unbekannten Namen. Bei jedem von uns kommt die Frage zuerst: Ist das nur ein Handelsname, also gelabelt? Wenn ja, wer steckt dahinter, lohnt es sich, sich mit dem Teil näher zu beschäftigen?
Wenn du z.B. Informationen hast, bis zu der und der Reihe war Uher Eigenproduktion, ab Modell soundso ist nur Uher gelabelt und das kommt von XYZ, ist das eine prima Ergänzung und auf jeden Fall ein neues Thema wert. Nur so einfach wird das bei den Kauf/Versandhaus Labeln nicht funktionieren, die wurden immer unter Universum, Palladium, Hanseatic usw. verkauft, aber mit wechselnden Herstellern. Das sich dazwischen einige wirkliche Schätzchen verstecken, die durchaus mit den Originalen mithalten können, wissen wir doch alle. Die Schwierigkeit ist nur, sie zu identifizieren.
Wir haben also zwei Ansätze, die beide zusammengeführt, ein "Who is Who" ergeben können. Das ist keine Angelegenheit von einer Woche oder einem Monat, sondern wird sich ständig weiter entwickeln, wenn denn Interesse besteht.

Matthias M

Moin, moin,

zudem es ja noch das Problem der Glaubwürdigkeit von Quellen gibt. Was habe ich schon für Quatsch verbreitet, weil ich Informationen aus ungeprüften Quellen blind übernommen hatte...!

Wichtig also: Egal was wir hier verbreiten, eine Quellenangabe sollte nicht fehlen "Die Audiophonie schreibt in der Ausgabe...", "der ehemalige Angestellte von Klimperklein hat gesagt...", "Beim Öffnen des Yamaguzzi 1948279-s-IV-B habe ich das Logo von X entdeckt, das Laufwerk von Y oder Bauteile ausschließlich aus Z"
Und wo wir das nicht schreiben können, da sollte der ausdrückliche Hinweis: "ich glaube, ich denke, ich meine, ich hoffe" nicht fehlen. Sonst hat das ganze keinen Wert.

Die Idee, hier sozusagen Info's für die Wiki zu sammeln finde ich gut. Allerdings würde ich das nicht zu eng sehen. Soll heißen: Wenn jemand eine Abstammungs-Information findet, dann soll er sie irgendwo posten können: "In der aktuellen Ausgabe von aaa steht Y hat Z gebaut drin".
Weil, die Arbeit, die Du Dir in dem ersten Posting hier im Thread gemacht hast, die macht sich nicht jeder...Leider.

Tschüß, Matthias
"Den guten Tonabnehmer erkennt man daran, daß er bei einem Auflagegewicht von höchstens zehn Gramm auch bei stärksten Bässen nicht entgleist und nicht klirrt." (Fono Forum 3/53)

Armin777

Zitat von: wattkieker am Samstag, 15.Dezember.2007 | 23:33:54 Uhr
...auf diese Seite http://database.ul.com/locids/elecappl-loc.pdf mit dem ganz klaren Endergebnis: Dahinter steckt ein Daewoo  :;aha

Das würde ich daraus keinesfalls schließen! Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Dynasound-Geräte produziert wurden, gab es DAEWOO definitiv noch gar nicht! Wahrscheinlich gehören nur die Überreste des Produzenten heute zum DAEWOO-Konzern.

:drinks:

wattkieker

Daewoo als Zusammenschluss mehrerer Firmen als Industriegigant datiert auf 1967. Genaue Infos über die einzelnen Bereiche und Firmen zu bekommen, ist in/aus Korea wohl unmöglich. Danke trotzdem für den Hinweis, ich werde es weiter beobachten. Wie schon gesagt, dass ganze ist nicht aus dem Ärmel zu schütteln und eine Sache die langsam wachsen muss und an einer Stelle gesammelt und zusammengeführt werden soll. Ich würde das soweit übernehmen, brauche aber dazu natürlich genau solche Informationen, je konkreter, desto besser.

Deshalb noch ein mal die Bitte: Wer in der Richtung Infos hat, sei es "mein Wega xyz ist bzw entspricht dem Sony 123" , her damit. Ich sammel diese Daten und werde sie nach und nach zusammenführen

Rollo

Zitat von: wattkieker am Freitag, 21.Dezember.2007 | 15:40:55 UhrDeshalb noch ein mal die Bitte: Wer in der Richtung Infos hat, sei es "mein Wega xyz ist bzw entspricht dem Sony 123" , her damit. Ich sammel diese Daten und werde sie nach und nach zusammenführen

Hallo,
wie willst du die Daten haben - hier in den Thread oder per PM?

Sonst fange ich hier gleich an:

Plattenspieler

Sonab 75 S = Yamaha YP-400

Sonab 85 S = Yamaha YP-500

Quelle: http://www.carlssonplanet.com/forum/ und bei meinem 85S kann man es in den Innereien lesen.

:drinks:

wattkieker

Danke Rollo, hier in den Thread ist schon richtig, vielleicht gibt es zu dem einen oder anderen Modell ja noch Zusatzinfos von anderen Lesern  :_hi_hi_:


fly_hifi

ich weiß auch was:

Sony STR 6800 = Wega R4110

Matthias M

Hallo Wilfried,

hier eine kurze Zusammenstellung aus einem ähnlichen Thread, den ich anderswo angefangen hatte:
http://mb.abovenet.de/forum2/showtopic.php?threadid=2971

Blaupunkt Tuner XT-240 und Vorverstärker XPA-240 - angeblich Blaupunkt-Entwicklung, gebaut beim Südfunkwerk Waiblingen.
Blaupunkt ArTech AP-6750: Thorens TD318 Mk.II
Blaupunkt L107, L110 und L200: Quadral (Varianten von Tribun, Amun und Montan?)
Blaupunkt MA 5650: Grundig V 8200
Blaupunkt PT 3650: Grundig T 8200
Blaupunkt DC 1750: Grundig CCF 8300
Blaupunkt CD 2850: Grundig CD 8400
Blaupunkt C-1620 und 1630: Panasonic
Blaupunkt C-1600: Hitachi
Canton EC-P1: MBL (4005-Variante)
Dual CV1260 und CV1460: Denon
Dual CV5670: Rotel ("Kooperation mit Rotel") -> http://www.dual-board.de/thread.php?threadid=3889
Dual CD120 und CD130: Hitachi
Dual Tuner CT1640: Südfunkwerk Waiblingen
Dual CV62, CV120: Körting ?
Elac-Tapedecks: Nakamichi
Eumig T1000, C1000, M1000 sollen von Luxman sein,
Eumig FL-900: Alpage
Grundig CNF350 (Tapedeck, Uhrenbaustein: Hitachi): Sanyo
Grundig V1700 (Verstärker): Sanyo
Grundig T1700 (Tuner): Sanyo
Grundig CF1700 (Tapedeck): Sanyo
Grundig PS7500: Technics SL-QL 5
Grundig Fine Arts A 9000 soll eine "veredelte Mischung" aus Marantz PM 84 und PM 64 sein
Grundig Fine Arts DAT 9000 und 9009 von JVC ?
Grundig TT: Dual
Grundig CD7500: Philips CD-303
ITT 3020: Tandberg Tapedeck TCD 3034
ITT HiFi 9610: Dual (steht drauf)
Nordmende CD 1500 stammt wohl von Sharp/Optonica (ähnlich RT-3838)
Quadral L101: Luxman L1 Verstärker
Quadral T101: Luxman T1 Tuner
Quadral Shogun gab's auch bei Luxman
Renkforce Verstärker HVA-6060: Wangine
Saba-PS zwischen 1984 - 1988: Dual (beide Thomson)
Saba VS-2160 (Verstärker): Sanyo DCA-611
Saba TS-2000 (Tuner): Sanyo Modell FMT-611 L
Saba CS-2000 (Recorder): Sanyo RD-611.
Saba PSP-900 und 910:Sanyo (PSP900 soll baugleich zum Grundig PS-1020 sein?)
Siemens RS-555 Receiver: Sanyo
Siemens RW-725 CD-Player:ein Hitachi ??
Siemens Anlage 400 und 420 "Selected Edition": Grundig FineArts
Siemens RW-400 kommt: Dual
Thorens 1250: Carad (auch alle Receiver, Tuner und Verstärker davor)
Thorens PC-650: Schneider
Transonic Plattenspieler Strato P60, P100: Nikko
Transonic 4004-Serie: Nikko
Transonic Strato D1108: Nikko
Wega R-50: Sony SL-F1
Wega T120:  Sony ST - A 30 L
Wega B4610:  Sony TC 755

Tschüß, Matthias
"Den guten Tonabnehmer erkennt man daran, daß er bei einem Auflagegewicht von höchstens zehn Gramm auch bei stärksten Bässen nicht entgleist und nicht klirrt." (Fono Forum 3/53)

wattkieker

Prima Matthias, das ist doch schon mal was  :-handshake:

Ich seh schon, da kommt noch einiges zusammen. Dann sollte ich mir jetzt wohl wirklich Gedanken machen, wie ich das aufbereite, technisch und optisch  .,a015

Ich hatte schon befürchtet, dass mein Schubser im Sande verläuft - aber jetzt fängt es an, Spaß zu machen.

Maxihighend

ZitatDual CV1260 und CV1460: Denon

Matthias, ich darf Zweifel hegen:

Ich hatte einen CV-1460 mit ziemlich deutschem Innenleben. Ich glaub nicht, dass Dual deutsche Innereien zu Denon geschickt hat?  .,a015
Ich werd mir morgen mal die Fotos vom Innenleben des Dual raussuchen - kann sein dass ich ihn verwexle  .,a015 aber ich glaub er war made in W.Germany.

Viele Grüße,
Max.

Maxihighend

#15
Hallo Kinder  .,111

ich darf meine gestrige Aussage revidieren, weil ich da was verbuxelt habe  :_55_:

Hier also der CV-1460 - ein Japaner also (Elkos von Nippon Columbia - also Denon) sorry Matthias!!





Und hier der CV-1450 - ein Deutscher - also nix Denon.





Weihnachtliche Grüße und lasst euch den Festbraten munden!!

:drinks:

Bilderlinks korregiert.....
Jürgen
Viele Grüße,
Max.

aileenamegan

Was hat der für Briketts drin? Auch STK 0050?

Armin777

Nee, Peter ein STK-0050 ist ein Mono-Hybrid - da müßten also zweie von drin sein. Ist vermutlich ein STK-8650 ein Stereo-Hybrid von Sanken.

Fröhliche Weihnachten Dir und Deiner Familie - und natürlich auch allen anderen mitlesenden Forumsleuten!!!

:drinks:

aileenamegan

Hallo Armin,
DIr und Familie auch noch ein besinnliches (Rest-) Fest.


Da sind doch zwei Hybriden drin...??

Armin777

UUhps, hast Recht - nicht richtig hingeschaut!

Dennoch die Form stimmt nicht. Nach miener Erinnerung sind die STK 0050 nicht so rund an den Aussenkanten, sondern
rechteckig. Die rundlichen waren immer die frei verfügbaren, STK0040 und 0050 gab es m.E. nur bei KENWOOD.

:drinks:

aileenamegan

Die sind auch bei SABA/Sanyo und Siemens verbaut worden (bsw. in der 666er Serie). Wo sonst noch weiß ich nicht.

Maxihighend

Viele Grüße,
Max.

aileenamegan

Bah, hast uns doch extra so lange zappeln lassen... :vava:

Jürgen Heiliger

Zitat von: Matthias M am Samstag, 22.Dezember.2007 | 14:38:31 Uhr
..........
Grundig Fine Arts A 9000 soll eine "veredelte Mischung" aus Marantz PM 84 und PM 64 sein
Grundig Fine Arts DAT 9000 und 9009 von JVC ?
Grundig TT: Dual
Grundig CD7500: Philips CD-303
.......
Tschüß, Matthias

Hi Matthias,

zu den DATs..... da ist die Zusammenarbeit mehr als wahrscheinlich da Philips als Mutterkonzern dieser Zeit auch stark mit JVC verbandelt war.....

Die CDs dieser Zeit sämtlich Philipse waren..... z.B. der Fine Arts CD-9000 dem CD-880 von Philips endsprach.... der CD-903 war dem CD-304 MK II zuzuordnen....

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

Erich

Zitat von: Armin777 am Dienstag, 25.Dezember.2007 | 17:46:58 Uhr
UUhps, hast Recht - nicht richtig hingeschaut!

Dennoch die Form stimmt nicht. Nach miener Erinnerung sind die STK 0050 nicht so rund an den Aussenkanten, sondern
rechteckig. Die rundlichen waren immer die frei verfügbaren, STK0040 und 0050 gab es m.E. nur bei KENWOOD.

:drinks:

Hier in der Enstufe des Siemens 777 sind auch STK's 0050


Beginne den Tag mit einem Lächeln und behalte es den ganzen Tag bei

Lächeln ist die netteste Art den Leuten die Zähne zu zeigen

Matthias M

Zitat von: Jürgen Heiliger am Samstag, 09.Februar.2008 | 18:02:48 Uhr
Hi Matthias,

zu den DATs..... da ist die Zusammenarbeit mehr als wahrscheinlich da Philips als Mutterkonzern dieser Zeit auch stark mit JVC verbandelt war.....

Die CDs dieser Zeit sämtlich Philipse waren..... z.B. der Fine Arts CD-9000 dem CD-880 von Philips endsprach.... der CD-903 war dem CD-304 MK II zuzuordnen....

Hallo Jürgen,

man kann sicherlich davon ausgehen, daß so ziemlich jeder Grundig CD-Player, zumindest bis zur "Freitsetzung" der Fürther durch Eindhoven, seine Wurzeln bei Philips hat. Wenn auch der CDC-477 Wechsler auf der Rückseite seine asiatische Herkunft propagiert - und auch dort baut Philips -, so denke ich, daß das "Made in Belgium" z.B. des CD-8100 GLX-17 direkt auf eine Fertigung bei Philips (Erres ?) hinweist.
Einzig stellt sich mir die Frage, ob die Grundig-Portugiesen immer 1:1 "Philipse" waren, also der CD-9000 wirklich einfach ein umgelabelter CD-880, oder ob Grundig zumindest etwas Gehirnschmalz investiert hatte, wie es ja angeblich beim Vollverstärker A-9009 passiert war, der nicht mehr nur ein verGrundigter Marantz (wie der A-9000) gewesen sein soll.

Tschüß, Matthias
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Jürgen Heiliger

Hi Matthias,

zumindestens das Laufwerk des CD-9000 entsprach dem CD-880 und auch seine Platinen...... diese waren sehr speziell für die Philipsmannen und wurden sogar im eigenen Hause so nicht mehr verbaut..... Selbst bei den Marantzern gab es nur ein gleiches Modell, den Marantz CD-880, der nur so in Japan verkauft wurde......
Gruß
Jürgen

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Stapelkönig

Gerade drüber gestolpert:
Die wohl letzte Generation RFT-Hifi-Lautsprecher wurde scheinbar - ob vor oder nach der Wende? - fast identisch von der Firma Cath Acoustic (Kahl am Main) vertrieben.

RFT = Cath
B120= CD120
B150=CD150
Gruß, Tommy

Nothing Brings People together more, than mutual hatred. - Henry Rollins

Ralfi

Hallo, weitere Lautsprechermodelle wurden dann auch bei Heco verbaut(technischer Stand der BR3750 bzw. BR50 incl. Lautsprecher). Gruß Ralf

Matthias M

Moin, moin,

wisst Ihr eigentlich, wer die HiFi-Komponenten für Uher gebaut hat?

Abgesehen von den Bandgeräten sollen nur die transportablen Tapedecks, die CG 310 und 360 (361, 362) von Uher selber stammen, der Rest sei anderswo entstanden.
Bei den Mini-Komponenten wird vielfach Aiwa als Hersteller vermutet. Die größeren Recorder  (CG 343, 344, 355) haben japanische Innereien (Alps-Laufwerk mit dem beliebten Zwischenrad).
Woher aber stammen die CG350, die Verstärker, Tuner, sowie die Vor-Endstufen-Kombination der späten Siebziger vor der Pleite und Übernahme durch Transonic?

Tschüß, Matthias
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Jürgen Heiliger

Da würde ich mal bei Hitachi auf die Suche gehen. Ich meine mich an einen Test dieser Vor-Endkombi erinnern zu können, wo es hies die Seien bei den "Hitachi-Brüdern" eingekauft.
Gruß
Jürgen

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Lakritznase

Bei mir klingelt zu UHER im Hinterkopf irgendwie "Harman-Kardon" ...?!
Auch die Hifi-Wiki äussert sich in diese Richtung. Ich weiß aber nicht, ob hier evtl. nicht nur Namensrechte benutzt wurden und die Geräte eigentlich unterschiedlich waren.
Gelöscht wegen Verhohnung der Moderation
Jürgen

Matthias M

#32
Zitat von: Lakritznase am Mittwoch, 19.März.2008 | 01:00:14 Uhr
Bei mir klingelt zu UHER im Hinterkopf irgendwie "Harman-Kardon" ...?!
Auch die Hifi-Wiki äussert sich in diese Richtung. Ich weiß aber nicht, ob hier evtl. nicht nur Namensrechte benutzt wurden und die Geräte eigentlich unterschiedlich waren.

Moin, moin,

da kriegt Ihr jetzt was durcheinander.

Uher ist um 1980 pleite gegangen. Ein kleiner Teil blieb selbstständig und verkaufte weiter Reports, das Werk wurde platt gemacht und der Rest ging an Transonic, die wiederum an den Otto-Versand, der daraufhin Uher-Geräte aus unterschiedlichen Quellen verkaufte.
Mitte der Achtziger kaufte Harman-Deutschland (nicht Harman/Kardon !) dann die Namensrechte und verkaufte Uher-Geräte teilweise recht hoher Qualität über das eigene Vertriebsnetz. Elektronik aus Japan und Röhrenverstärker aus Deutschland. Aus dieser Zeit stammen z.B. die "Classic" Serie und die großen Verstärker mit den VUs,  die heute z.T. recht gesucht sind. Die Geräte gab es allerdings auch unter anderen Marken, z.B. Palladium, Lenco oder Thorens

Was ich suche sind die Quellen der Uher-Elektronik von Uher München, also z.B. von den EG730, VG830 und LG130 oder vom EG750, VG850 und CG350.

Tschüß, Matthias
"Den guten Tonabnehmer erkennt man daran, daß er bei einem Auflagegewicht von höchstens zehn Gramm auch bei stärksten Bässen nicht entgleist und nicht klirrt." (Fono Forum 3/53)

Tedat

Zitat von: Matthias M am Mittwoch, 19.März.2008 | 11:13:33 Uhr
Mitte der Achtziger kaufte Harman-Deutschland (nicht Harman/Kardon !) dann die Namensrechte und verkaufte Uher-Geräte teilweise recht hoher Qualität über das eigene Vertriebsnetz. Elektronik aus Japan und Röhrenverstärker aus Deutschland. Aus dieser Zeit stammen z.B. die "Classic" Serie und die großen Verstärker mit den VUs,  die heute z.T. recht gesucht sind.

Harman-Deutschland ist vollkommen richtig, die Elektronik wurde aber allerdings meist Korea (R.O.K) zusammengelötet...  :_hi_hi_:


Matthias M

Zitat von: Tedat am Mittwoch, 19.März.2008 | 11:46:10 Uhr
Harman-Deutschland ist vollkommen richtig, die Elektronik wurde aber allerdings meist Korea (R.O.K) zusammengelötet...

Moin, moin,

die Elektronik stammte aus unterschiedlichen Quellen. Angeblich hat es in der Classic-Line sogar Geräte "Made in Germany" (von der Gagfa? wisst Ihr woher?) gegeben.
Für meine Liste würde mich auch hier interessieren, welche komponenten das, abgesehen von den 3000ern, waren.

Bei den genannten x30ern und x50ern steht übrigens kein "Made in" drauf.

Tschüß, Matthias
"Den guten Tonabnehmer erkennt man daran, daß er bei einem Auflagegewicht von höchstens zehn Gramm auch bei stärksten Bässen nicht entgleist und nicht klirrt." (Fono Forum 3/53)

Maxihighend

Zitat von: Tedat am Mittwoch, 19.März.2008 | 11:46:10 Uhr
Harman-Deutschland ist vollkommen richtig, die Elektronik wurde aber allerdings meist Korea (R.O.K) zusammengelötet...  :_hi_hi_:



Und so sieht´s drinnen auch aus.......die Vor-End Kombi von Han-Tor hatte ich vor einigen Jahren mal. Nicht wirklich hochwertig  .,111.
Viele Grüße,
Max.

Armin777

Hallo alle,

der zu der Herkunftsangabe "made in R.O.K." ist die recht große Firma Inkel Electrinics, die später unter dem Namen Sherwood seine Produkte selber in den Markt warf und dies in kleinem Rahmen bis heute noch immer tut.

Die fertigen auch für namhafte Hersteller wie DENON (AV-Receiver), Rotel (alles) und NAD (auch fast alles). Inkel ist ein Auftragshersteller, entweder gibt man denen Entwicklungen vor (wie Rotel und NAD) oder man läßt sich die Geräte von Inkel entwerfen (DENON) und gibt nur die gewünschten Eigenschaften vor.

:drinks:

Maxihighend

Sehr interessant und Armin bringt mein NAD / ROTEL / DENON AVR Weltbild ins Wanken....... :_55_:

Wer hätte das gedacht??
Viele Grüße,
Max.

Udo

Wobei es zwei Sherwoods gibt, einmal das erwähnte und einmal die amerikanische Firma Sherwood Electronic Labs: http://www.sherwoodusa.com/about.html

Armin777

#39
Hallo Udo,

stimmt - die amerikanischen Sherwoods waren ganz fantastische Geräte in den Siebzigern. Sie gingen aber pleite und verkauften den Namen und Schriftzug an die Koreaner. Die Geräte in Deinem Link sind exakt die koreanischen von Inkel. Die benutzen bis heute den klangvollen Namen, um in USA zu verkaufen.

Der Vertrieb von Sherwood (USA) wurde in Deutschland von Hermann Hoffmann, bzw. seiner Firma Audio Int'l in Frankfurt/Main besorgt, der bis heute noch namhafte HiFi-Edelmarken aus USA (ESS, SAE und andere) vertreibt. Ich habe ihn 1972 in Frankfurt besucht und versucht den Deal mit Sherwood einzufädeln. Ist mir aber seinerzeit nicht gelungen, weil der Hermann verlangt hat, daß alle anderen Receiver aus dem Hifi-Studio zu verschwinden hätten. Darauf haben wir uns natürlich nicht eingelassen!

:drinks: