• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

Polung Lautsprecherkabel

Begonnen von amino, Samstag, 14.Juni.2008 | 15:32:43 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

amino

Servus zusammen,

mal ne Frage: Woran erkenn ich beim verbauten Lautsprecherkabel Plus und Minus ohne die Box zu öffnen? Beide Adern sehen identisch aus.
...benutz die Schlurre!

HisVoice

Probieren  :smile

Nein 1,5  Volt Batterie (AA) geschnappt und eingeschleift ...............die Polung die den Tieftöner nach vorne "wandern" lässt ist die richtige  .,a095

Stormbringer667

Tüdel einfach mal eine Batterie an die Strippen. Je nach Polung sollte sich die Membran entweder nach innen oder außen bewegen.

Harrgh! Maddin war schneller.... :grinser:


amino

 :;aha

Und an den Klemmen am Verstärker sind zwei verschiedene Farben: rot und schwarz  .,a015
...benutz die Schlurre!

HisVoice

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder ?  :0keule

Nun gut auf die Gefahr mich zum Vollpfosten zu machen

Rot = +       Schwarz= -  :give_rose:

Armin777

Hallo amino,

wenn keinerlei Markierung am Kabel vorhanden ist (bei den alten Kabeln hatten die Plusleitungen eine spür- und sichtbaren erhabenen kleinen Kamm), aber die Box von vorn zu besichtigen ist (also abnehmbare Bespannung hat), kannst Du das mit einer 1,5 Volt Batterie leicht testen.

Kabel an die Batterie halten, ein Pol an +, der andere an - - egal wie herum, dann schauen, ob der Tieftöner nach vorne ruckt oder nach hinten, dazu immer mit dem Kabel an die Batterie tippen, bei jeder Berürung springt der Tieftöner einige Millimeter nach vorn oder hinten. Wenn er nach vorn springt: das Kabel das am Pluspol der Batterie hängt ist Plus der Box! Springt er nach hinten (alos ins Innere der Box), dann ist das Kabel am Pluspol der Batterie minus.

Wenn man nicht vorne nachschauen kann, weil die Bespannung fest angebaut ist, schließt man beide LS an den Verstärker (es darf auch ein Receiver sein!) an und betreibt sie mit Musik, ganz egal ob von Radio oder Plattenspieler oder sonst was. Man stellt die Boxen aber nicht wie üblich auf, sondern platziert sie mit den Fronten direkt zu einander, so daß sich die Fronten nahezu berühren (ungefähr einen Zentimeter Abstand) und zwar deckungsgleich. Nun die Bässe am Verstärker ganz auf Plus drehen - wenn man dies deutlich hören kann, sind beide Boxen gleichphasig angeschlossen. Kann man kaum einen Unterschied zur linearen Wiedergabe ausmachen, sind sie gegenphasig angeschlossen. Nun an einer Box die Kabelanschlüsse vertauschen (plus mit minus) und nochmals testen. Sie sollen gleichphasig angeschlossen sein!

Wenn das geschafft ist, kann man die Kabel markieren: das kabel, welches an Plus des Verstärkers angschlossen ist, bitte als solches markieren - bei beiden Boxen.

Zweifler werden jetzt sagen - man weiß aber doch bei dieser Methode noch imer nicht, wo plus und minus ist! Stimmt, aber das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist nur, daß die Boxen gleichphasig angeschlossen sind, deshalb hat man die Plus und Minus-Anschlüsse erfunden. Wenn beide richtig herum angeschlossen sind, ist das genau so gut, als wenn beide "falsch" herum angeschlossen sind - es macht keinen hörbaren Unterschied.

:drinks:


An meine Vorposter: man seid Ihr faul! Schreibt doch mal "richtige" Beiträge und nicht nur immer so kurze Zurufe!
.,a026 .,a026 .,a026

Stormbringer667

Zitat von: amino am Samstag, 14.Juni.2008 | 15:46:40 Uhr
:;aha

Und an den Klemmen am Verstärker sind zwei verschiedene Farben: rot und schwarz  .,a015

Rot ist Plus.

Mist! Maddin war schon wieder schneller!  ;0006


amino

Dank an Euch für die schnellen Antworten und Armin für die ausführliche Erklärung  :give_rose:


Bau jetzt erst mal meine elektrische Zahnbürste wieder zusammen  :drinks:
...benutz die Schlurre!

Stormbringer667



LeCobra

Und was macht man bei Hochtönern, wo man nicht direkt eine Membrane sieht?
Ich habe hier nämlich noch ein paar Lautsprecher bei denen nichts markiert ist  :wallbash

Hilft dort ein Multimeter?

HisVoice


Nein  .,111


Naja fast dann bleibt nur HT ausbauen und da ist es dann markiert....................ab da Ohmsche Verfolgung mit dem Messinstrument 

jan.s

hallo
spielt das bei hochtoenern ueberhaupt ne rolle? im grunde sollte es reichen, wenn man alle gleich anschliesst.
im unmittelbaren bereich der uebergangsfrequenz, kann es bei verpolungen innerhalb einer box zu ausloeschungen kommen. bei hoeheren frequenzen sollte man aber grundsaetzlich ueberlegen, ueber was man da grade redet. da kann es durchaus sein, dass es nichtmal messtechnisch einen unterschied macht.

wenn man es rechts und links gleich (falsch ;D ) macht, isses eigentlich gut
Gruss
jan

LeCobra

Das habe ich mir auch so gedacht.
Ich möchte nur nichts falsch machen, deshalb frage ich lieber  :drinks:

Harry Hirsch

An den Systemen erkennt man die Polung oft an den unterschiedlich breiten Laschen/Schuhen.



Der breite ist Plus und der schmalere Minus.

LeCobra

Bei meinen Chassis sind beide Laschen rot gekennzeichnet.
Nur unterschiedlich dunkel/hell  .,35


HisVoice


LeCobra

#19
Bilder kommen in ein paar Minuten.

Die Chassis sind von CANTON. Wie gesagt eine Lasche ist dunkelrot markiert, und
eine hellrot.

Hier die Bilder:


Udo

Dunkelrot wird wohl + sein, das andere ist gar keine Farbe.

Harry Hirsch

 Das hellrote wird Flussmittel sein.

LeCobra


PeZett

Zitat von: jan.s am Sonntag, 15.Juni.2008 | 00:07:38 Uhr
hallo
spielt das bei hochtoenern ueberhaupt ne rolle? im grunde sollte es reichen, wenn man alle gleich anschliesst.
im unmittelbaren bereich der uebergangsfrequenz, kann es bei verpolungen innerhalb einer box zu ausloeschungen kommen. ...


Lt. Klinger entsteht in Konstruktionen 2.ter Ordnung (n. Butterworth / 12 dB)  bei gleichphasigem Anschluss
der einzelnen Chassis bei der Übernahmefrequenz ein "Loch" (=Auslöschung). Gegenphasiger Anschluss der einzelnen Chassis
in einer Box kann also durchaus gewünscht sein - hängt ganz vom Prinzip der Weiche und von der
Art der Box (2-Weg, 3-Weg ) ab.

Gruss
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

Armin777

Zitat von: Kim O' am Sonntag, 15.Juni.2008 | 10:20:23 Uhr
Ich möchte nur nichts falsch machen, deshalb frage ich lieber  :drinks:

Hallo Kim,

auch bei einem Hochtöner kannst Du den Batterietest machen, den Membranhub kann man sehen. Die Leistung, die die Chassis aufnehmen müssen ist nicht so hoch: 1,5 mal 1,5 = 2,25 (Volt) geteilt durch 4 (Ohm) = 0,56 (Watt), oder durch 8 Ohm = 0,28 (Watt). Ihr seht überlasten kann man die Hochtöner damit nicht, aber bedenkt stets: eine Batterie liefert einen sauberen 0 Hertz-Ton! Ist auch für einen Tieftöner zu wenig!!

:drinks: