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Lautsprecher-Impedanz

Begonnen von hififlieger, Donnerstag, 15.Januar.2009 | 21:46:13 Uhr

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hififlieger

Hab mal ne Frage:
Was passiert, bzw. kann passieren, wenn ich Lautsprecher mit 3.2 Ohm an einem Verstärker mit 4-8 Ohm Eingangsimpedanz betreibe?
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

Kappa8.2i


hififlieger

...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

Captn Difool

Nichts, hast Du die 3.2 Ohm als Widerstand gemessen? Das ist der Gleichstromwiderstand, nicht die Impedanz. Letzte ist ein Wechselstromwiderstand in Abhängigkeit zur Frequenz. Es passiert nichts, hat die Endstufe einen Überlastungsschutz, wird dieser Ansprechen, in der Regel erst bei länger andauernden hohen Pegeln. Bei Zimmerlautstärke kannst Du den Lautsprecher ohne Probleme betreiben, gute Endstufen sind sogar kurzschlußfest.

hififlieger

3,2 Ohm steht auf den Lautsprechern.

Die Klingonenlautsprecher sind immernoch defekt, siehe auch hier!
Die habe 8 Ohm und Leistungsaufnahme satt.

Will zwischendurch etwas Musike im Fitnessraum ( .,a040) hören, aber den Bishi nicht verheizen. Laut ist nicht, nur etwas nebenher....
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

JayKuDo

Hallo hififlieger,

ich hab auch mal im HF Programme erwähnt. Die findest du auf der Seite von Strassacker(3w-lautsprechershop-de) unter Tool's.

Gruß
Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

Captn Difool

Komische Impedanz, aber gut, solange der Verstärker nicht heiß läuft, alles kein Problem. Nebenherhören sollte allemal gehen.

be.audiophil

Moin,

Zitat von: hififlieger am Donnerstag, 15.Januar.2009 | 21:46:13 Uhr
Was passiert, bzw. kann passieren, wenn ich Lautsprecher mit 3.2 Ohm an einem Verstärker mit 4-8 Ohm Eingangsimpedanz betreibe?

... die 3,2 Ohm waren früher sozusagen alles andere als selten ... schaut man in Katalogen aus den Fünfzigern und Sechzigern nach, so findet man viele Chassis mit Impedanzen zwischen 2 und 15 Ohm ... meist wurden diese dann mit einem zwischengeschalteten, genau passenden Übertrager betrieben, der aufgrund seiner Eigenschaften auch gleich eine entsprechende "Entzerrung" - im Sinne von Frequenzgangsharmonisierung - mitbrachte ...

Nun, was passiert, wenn man einen LS mit niedrigerer Impedanz an einem höherohmigen LS-Ausgang betreibt?

Das folgt erstmal den Grundzügen des Ohmschen Gesetzes ... also U=R*I und P=U*I ... daraus folgt dann sozusagen P=R*I zum Quadrat oder R=P/I zum Quadrat ... bei gleichbleibender Leistung würde also aufgrund des geringeren Widerstandes ein höherer Strom fließen ... bedeutet, daß die Endstufe wärmer werden kann ...

... solange die 3,2 Ohm LS aber an einem 4 Ohm-Ausgang betrieben werden, sollte sich die Gefahr einer Beschädigung in Grenzen halten. Wer ganz sicher gehen möchte oder nur einen 8Ohm-Ausgang zur Verfügung hat, der schaltet einfach einen passenden Widerstand in Reihe, so daß die Summe aus gemessenem Schwingspulenwiderstand und dem zusätzlichen Widerstand einem üblichen Schwingspulenwiderstand von 6,4 Ohm für eine Impedanz von 8 Ohm entspricht ... dies wird aber i.d.R. auch zu einer leichten Verschiebung im Frequenzgang führen.

Die 3,2 Ohm könnten aber auch den Schwingspulenwiderstand entsprechen und dann müßte es sich um einen Treiber mit einer Impedanz von 4 Ohm handeln.

Armin777

Also da es sich um die Nominalimpedanz einer Box handelt, wie hififlieger weiter oben schrieb, darf man davon ausgehen, daß es Imdedanzminima von etwa 2 Ohm geben dürfte, die dann einem Verstärker schon zusetzen würden. Die Impedanzkurve einer Box ist ziemlich zerklüftet, jedenfalls bei recht vielen, besonders bei Mehrwegeboxen. Nach der inzwischen schon fast vergessenen DIN-Norm 45.500 durfte die Abweichung von der Nominalimpedanz ins Negative um maximal 20% abweichen, was einige angesehene Boxen in der Praxis nicht schafften. Z.B. die Arcus TL-1000, die hatte Impedanzminima, die so manchem Verstärker die Endstufentransistoren killte. Sie klang aber überragend gut, damals.

:drinks:

hififlieger

Aaaalsoooo,
Die Boxen sind kleine Boxen von einer Sony-Kompaktanlage. Wollte halt in geringerer Lautstärke etwas Musike hören beim Sporten. Keine extremen Lautstärken. Irgendwann werden meine Klingonen wohl fertig sein und die haben 8 Ohm.
Der Verstörker ist ein Bishi U3100 mit 4x8 Ohm bzw. 2x 4-8 Ohm.
Wenn es zu riskant sein sollte, laß ich den besser aus obwohl ich ja keine Leistungen ausreize.
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bekennender AKAI-Liebhaber

Armin777

Wichtig ist zu beachten, dass

-nur zwei Lautsprecher angeschlossen sind
-möglichst nur linear wiedergegeben wird
-möglichst nicht die ganze Leistung abgefordert wird.

Dann sollte das eigentlich ohne Probleme funktionieren.

:drinks:

klaus

Hi,

die Angabe von 3.2 Ohm bei diesen LS ist wahrscheinlich bloß "ehrlicher" als man es meistens erlebt.

Meistens wird diese Angabe nämlich auf Typenschildern, Prospekten usw. gröbstens über den Daumen
in die zwei "bekanntesten" Kategorien 4 oder 8 Ohm "eingeteilt",
da dem gemeinen Hifi Kunden diese zwei am geläufigsten sind.

Mit 4 Ohm z.B. wird ein recht weitläufiges Feld, nicht selten bis 1 Ohm, oder gar darunter und
nach oben hin, 5 bis über 6 Ohm "ausgepreist".
Mit 8 Ohm Beschriftung ausgestattet liegen viele irgendwo zwischen 6 bis reichlich über 8 Ohm.

Die Angabe deiner LS mit 3.2 Ohm braucht dich nicht zu beunruhigen, sie wird nur ehrlicher und damit realitätsnäher sein
als so manche Box auf der die glatte 4 zu lesen steht.

Von solch einer "gerundeten" wüsstest Du dann (ohne eigene Messungen an zu stellen)
gar nicht, das sie viel tiefer gehen kann.
Einzig durch das Typenschild wärst Du (unwissentlich) beruhigter...  .,045
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

hififlieger

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