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LPs digitalisieren..mit DAT oder direkt?

Begonnen von hififlieger, Freitag, 30.Januar.2009 | 13:28:12 Uhr

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hififlieger

Tja Leutz,
nun ist mein Thorens endlich mit einem super System ausgestattet und ich habe viele schwarze Schätzchen, die ich gern digitalisieren möchte, denn im Auto sind CDs doch handlicher....

Nun bin ich am überlegen, könnte doch meinen Thorens und den Verstärker zum PC tragen, was einigermaßen Aufwand ist....da kam mir die Idee mit DAT-Recordern. Was für ein Format speichern die Geräte ab? Wenn ich auf DAT aufnehme und dann den Recorder per Lichtkabel an die Soundkarte anschließe, muß ich dann die Daten noch einmal rippen oder gibt es einen Weg, direkt zu speichern?
Hab noch nie mit DAT-Recordern gearbeitet, noch nie einen in der Hand gehabt.

Oder verrenne ich mich da? Der Weg über eine CC wäre zu verlustbehaftet, obwohl ich einen DX-57 und Metllbänder hätte...
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

raaabe

Zitat von: hififlieger am Freitag, 30.Januar.2009 | 13:28:12 Uhr
...da kam mir die Idee mit DAT-Recordern.

Hallo,
dieses Thema interessiert mich auch sehr. Könnte man nicht einfach auch über die Audioeingänge eines DVD-Recorders aufnehmen? Im Audio-Format brennen die Recorder doch fast alle auch CD's.

Grüße Paul

Captn Difool

Mit DAT kenne ich mich nicht so aus. Wenn, müßte das Gerät eine Digitalschnittstelle haben, die kompatibel zur Soundkarte ist, jene Schnittstelle haben in der Regel nur teurere Soundkarten, Onboardausstattungen meist nur die 3,5er Analog-Klinken.

Hast Du kein Notebook? Manche, etwas besser ausgestattete haben einen Lineeingang, meines zumindest über die Dockingstation, die ich dann mitschleppen mußte.

Ist Dein PC in mittelbarer Reichweite zur Anlage, also im gleichen Zimmer? Dann kannst Du auch bedenkenlos lange CAT5-Kabel nehmen, so hatte ich es früher gemacht. Mit Hochpegelsignalen sind da 7m kein Problem, volle Klangqualität. Allenfalls mußt Du auf guten Anschluß achten, sonst kann es Brummschleifen geben (das typischen "Surren" bei geklippten 50Hz...)

Ich digitalisiere derzeit meine alten Technokassetten aus Radiomitschnitten um diese wieder für Plattenaufnahmen frei zu machen.

hififlieger

DVD-Recorder wäre ne Idee, müßte ich mal testen :;aha

Was die Schnittstelle anbelangt: Einer meiner Rechner hat ne Aureon 5.1-Karte mit optischem Eingang...Nootbuch habe ich nicht und die Rechner stehen ne Etage tiefer.
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

jan.s

hallo
einfach per soundkarte mit ner ordentlichen samplingrate aufnehmen und dann ins gewuenschte format umwandeln
Gruss
jan

hififlieger

Aufnahme mit DVD-Recorder ist nix. Frequenzgang bis 20.000Hz, aber Aufnahme nur mit DVD ;0003
Außerdem kann ich nix aussteuern.

Mit dem DAT-Recorder könnte ich supi aussteuern. Ich will es mir ersparen, den Thorens immer wie ne Katze durchs Haus zu tragen, der steht da jetzt so schön.

Was wäre mit Minidisc?
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

hififlieger

Vielleicht hat ja jemand ein optisch angegriffenes Gerät zum testen...
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

Jayk.

Die DAT-Idee ist nicht schlecht - mache ich ähnlich:

1. Weg
Das DAT hängt an der Anlage, nimmt auf. Das bespielte DAT-Band wird dann am PC in ein entsprechendes audiofähiges (SCSI)-DAT-Streamertape gesteckt und abgespielt. Mittels Software VDAT wird dabei direkt in wav-Format auf die Festplatte kopiert...

2. Weg
Das DAT hängt an der Anlage, nimmt auf, und/oder wird als AD/DA-Wandler genutzt. Koax-Digital-Ausgang geht direkt in den Koax-Digitaleingang der (24bit/96kHz) Soundkarte. Aufnahme am PC entweder mit audiograbber oder audacity oder oder...

Nach dem Robert-Lembke-Motto: "Welches Schweinderl hättens gern?"


Gruss
Jonny

Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Matthes

Hi Jonny!

Zitataudiofähiges (SCSI)-DAT-Streamertape

Aha. Und welches? Audiofähige Firmware für HP gibt es wohl immer noch nicht?

Ich nehme übrigens direkt in den PC auf mit einer alten Soundblaster AWE 32. Die Qualität reicht für eine CD völlig aus...

Grüße
Matthes

jan.s

Hallo
Zitat von: hififlieger am Freitag, 30.Januar.2009 | 16:59:54 Uhr
...
Was wäre mit Minidisc?
das waere dann verlustbehaftet im Stil von MP3 (nur nicht so gut)
Minidisk wollte damals schon keiner, weils nicht geklungen hat. Ich hatte mir damals son Teil geholt und war schwer enttaeuscht von der miesen Klangqualitaet
Gruss
jan

carnik

Das mag ja jetzt vielleicht zu unprofessionell klingen, aber es gibt doch heute Plattenspieler für wenig Geld, die ausdrücklich darauf ausgelegt sind (so die Beschreibungen), analoge Schallplatten zu digitalisieren. Die entsprechende Software liegt da vermutlich bei.

Beste Grüße
Carnik
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

jan.s

Hallo
diese USB-Plattenfraesen taugen zwar durch die Bank nix, aber um CDs fuers Auto zu brutzeln wirds wohl reichen
Gruss
jan

hififlieger

Wenn, dann soll die Quali schon vernünftig sein.

Danke für den Tip mit der Minidisc. Werde die Finger von lassen.
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

klaus

Zitat von: jan.s am Freitag, 30.Januar.2009 | 18:31:05 Uhr
...Minidisk wollte damals schon keiner, weils nicht geklungen hat. Ich hatte mir damals son Teil geholt und war schwer enttaeuscht von der miesen Klangqualitaet

Hi,

[off topic on]

auch wenn ich nach wie vor bei jeglicher Kompression in Bezug auf Bild und Ton misstrauisch bleibe
(und mir MP3 nach wie vor nur in die Hosentasche kommt) hattest Du da wohl eindeutig "den falschen" MD in den Fingern.
Oder einen aus einer "zu frühen" Atrac Generation.

Im ernst; kann bei all meinen (ok, nicht zu vorsintflutlichen) Modellen keinen Unterschied zu einer CD hören.

[off topic off]

Nehme ab und an seltenere und gut klingende Platten auf DAT oder MD auf um diese nicht zu oft abspielen zu müssen.
Zum Archivieren auf dem Rechner wäre mir der Umweg über ein "weiteres" Medium in den PC gehen zu müssen,
zu umständlich und zu zeitraubend.

Wenn der Rechner nicht zur Anlage kann, oder umgekehrt und im gleichen Haus steht
würde mir ein AD Wandler (angeschlossen am Tape-Ausgang des Amp mit Phono) vorschweben.
Mit dessem Digi-Koax Out (oder LWL, wenn zu weit mit repeater) in's andere Zimmer an die Soundkarte mit Digi-Eingang.
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

jan.s

hallo
War ein einfaches Geraet von Sony. Welches Modell weiss ich nicht mehr.
Im Vergleich zum CD-Player waren die Unterschiede aber deutlich hoerbar. An was das am Ende gelegen hat, laesst sich heute wohl nicht mehr feststellen.

Zum Digitalisieren rate ich zu einer guten Soundkarte (ich verwende die Aureon Firewire von Terratec) und dazu dann ein einfaches Notenbuch.
Geht in der Summe zwar sicher billiger aber ne ordentliche Soundkarte schadet ja auch nicht ;D
Gruss
jan

hififlieger

Die Aureon 5.1 fun habe ich ja, bin nur am überlegen, welcher Weg sinniger ist: Wenn ich per DAT digital aufzeichne, hab ich die Möglichkeit, gut auszusteuern und wenn ich bedenke, welchen Aufwand teils die DATs betreiben und wie hochwertig der A/D-Wandler ist...teils kann ich dann in 44,1 aufzeichnen und brauch noch nicht einmal neu rippen. Andersherum, was die Software kann, wie ich da aussteuern kann, keine Ahnung.
Deswegen suche ich Tipps.
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

Jandra

Zitat von: hififlieger am Freitag, 30.Januar.2009 | 13:28:12 Uhr
Tja Leutz,
nun ist mein Thorens endlich mit einem super System ausgestattet und ich habe viele schwarze Schätzchen, die ich gern digitalisieren möchte, denn im Auto sind CDs doch handlicher....

Guten Tag,

Ich würde dafür einen Audio CD Rekorder nehmen, billiger und einfacher ist eine Anschaffung von DAT Rekorder und Laufwerk für den PC auch nicht.

Zum Beispiel: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220348765672


Jayk.

Zitat von: Matthes am Freitag, 30.Januar.2009 | 18:06:23 Uhr
Hi Jonny!

Aha. Und welches? Audiofähige Firmware für HP gibt es wohl immer noch nicht?

Ich nehme übrigens direkt in den PC auf mit einer alten Soundblaster AWE 32. Die Qualität reicht für eine CD völlig aus...

Grüße
Matthes

z.B SDT-9000 Laufwerken mit der FW 12.2!

Gruss
Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

jan.s

Hallo
mal ein kleines Gedankenspiel:

  • Es geht um CDs fuers Auto.
  • Das Auto ist keine S-Klasse oder ein Rolls. sondern ein normaler PKW bei dem solche Stoerquellen wie Motor-, Wind- und andere Fahrgeraeusche durchaus gut hoerbar sind
  • Die Musik soll ueberwiegend waerend der Fahrt und nicht auf irgendwelchen Parkplaetzen gehoert werden
Wenn ich jetzt die genannten Bedingungen betrachte, faellt mir auf, dass die Qualitaet wohl kaum eine grosse Rolle spielt.
Folglich wuerde ein einfacher mp3-player mit Aufnahmefunktion wohl ausreichen.
Die mp3s werden dann auf den PC uebertragen und dort als Audiocd gebrannt.

Materialeinsatz: etwa 30,-
Gruss
jan

be.audiophil

#19
Moin,

Zitat von: hififlieger am Freitag, 30.Januar.2009 | 23:02:44 Uhr
... Aureon 5.1 fun ...

... ich hatte vor längerer Zeit mit der Digitalisierung von Vinyl experimentiert ... herkömmliche Soundkarten haben ein Problem ... soll heißen, daß diese fast erstklassig von Digital nach Analog wandeln, aber bei der Wandlung von Analog nach Digital ein echtes Problem haben ...

... das können wahlweise nur die größeren Soundkarten oder spezielle Recordingskarten ... so als Haiusnummer würde ich mal ansetzen, daß je mehr Kanäle und je preiswerter desto weniger praktikabel ...

... ich hatte mich damals dann nach längerem Probieren mit versch. Terratec und Soundblaster für eine MidiMan Delta Audiophile 2496 entschieden. Die Qualität ist deutlich höher als mit den Consumerkarten. Diese gibt es heute ab EUR 89 ...

... eine externe USB-Lösung geht auch ... dann z.B. die Tascam US-122L ... erfordert aber erstens einen USB 2.0 Anschluß mit sehr gutem Treibersupport und mehr Rechenleistung, als die interne Lösung.

Zum Mitschnitt dann Audiograbber und die professionellen und kostenpflichtigen Filter von Algorhythmix. Mehr braucht man nicht ...

Wenn Du zuerst auf DAT aufnimmst, so sparst Du Dir das hin und hertragen des Rechners, aber der A/D-Wandler des DAT geht direkt in die Qualität der Aufnahme ein. Zudem bearbeitetst Du die Aufnahme danach auf jeden Fall nochmal, da Du für die CD die einzelnen Tracks trennen mußt. Das würde für Dich z.B. Audiograbber nach ein paar Einstellungen und Probieren fast komplett automatisch während des Mitschnitts erledigen. Gleiches gilt für Denoiser und Declicker ... man spart also eher Zeit, wenn man die Aufnahme direkt am Rechner durchführt.

Zitat von: hififlieger am Freitag, 30.Januar.2009 | 23:02:44 Uhr
Wenn ich per DAT digital aufzeichne, hab ich die Möglichkeit, gut auszusteuern

... das geht über die heutigen Asio-Treiber ebenfalls wunderbar.

Zitat von: hififlieger am Freitag, 30.Januar.2009 | 23:02:44 Uhr
... in 44,1 aufzeichnen ...

... erst mit 24 bit/96kHz wird das Ergebnis wirklich top.

Wenn die Karte auch etwas mehr kosten darf, dann würde ich sogar zu einer der neuen 192 kHz-Karten von MidiMan greifen.

hififlieger

Danke, daß war schon mal sehr ausführlich und informativ.

Werde dann doch wohl mal mit meinem Dreher wandern gehen.

Ach ja: 44,1 dachte ich wegen der Speicherung als Musi-CD, da werden die Daten doch sowieso auf 44,1 gerippt.
Ich dachte bisher, daß der D/A-Wandler im DAT hochwertiger ist als eine Software-Version.
...mal verliert man, mal gewinnen die anderen...

bekennender AKAI-Liebhaber

Jandra

Guten Tag,

Kehrtwendung um 180°? Freitag heißt es noch:

Zitat von: jan.s am Freitag, 30.Januar.2009 | 20:02:29 Uhr
Zum Digitalisieren rate ich zu einer guten Soundkarte (ich verwende die Aureon Firewire von Terratec) und dazu dann ein einfaches Notenbuch.

und Heute:

Zitat von: jan.s am Sonntag, 01.Februar.2009 | 01:12:26 Uhr
Folglich wuerde ein einfacher mp3-player mit Aufnahmefunktion wohl ausreichen.
Die mp3s werden dann auf den PC uebertragen und dort als Audiocd gebrannt.

Erst wird über die Qualität der Minidisk gewettert welche ab ATRAC-4.5 mehr als akzeptabel ist und nun soll es ein Aldi MP3 Player tun?

Warum denn immer nur so verdammt umständlich, Audio CD Rekorder gibt es gebraucht "für'n Appel und'n Ei": http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110343067232
Die Bedienung entspricht der eines Tapedecks und er lässt sich problemlos in die bestehende Stereoanlage integrieren. Ein PC oder gar Notebook ist dazu überhaupt nicht nötig, umständliche und zum teil recht teure Software entfällt ebenso.

Wem so etwas nicht "audiophil" genug ist, der greift zu einem Profigerät: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320336606418

Den Umweg über DAT halte ich für eine nette technische Spielerei, sinnvoll aber nur wenn man bereits DAT Rekorder, DAT Streamer mit Audiofirmware, einen PC mit SCSI Kontroller sowie jede Menge an bespielten DAT Bändern sein Eigen nennt. Ein besseres Ergebniss als eine Aufnahme mittels Audio CD Rekorder ergibt dies systembedingt allerdings auch nicht.

Jandra

Zitat von: hififlieger am Sonntag, 01.Februar.2009 | 09:59:13 Uhr
Werde dann doch wohl mal mit meinem Dreher wandern gehen.

Wenn du unbedingt wandern gehen möchtest, dann mach das. Ansonsten lese dir meine Beiträge und das durch.

http://de.wikipedia.org/wiki/CD-Rekorder

PeZett

Hallo,


...das Thema hatten wir hier irgendwo schon einmal, ich finde aber d. Thread nicht mehr.

Das  hier über die Soundkarten (und ihre weitläufigen Nachteile) Geschriebene stimmt - da  muss
schon Höherwertiges ran, um ein gutes Ergebnis zu erziehlen. Die schnellste Methode ist in der
Tat der Audio-CD-Recorder (...der zur Not ja auch als normales Abspielgerät fungieren kann und
somit fest am Verstärker angeschlossen bleiben kann). Was man allerdings berücks. muss ist
die Tatsache, dass der CD-Recorder i.d.R. "nur" Audio-CD-R verarbeiten kann - die sind ein
bischen teurer und liegen auch nicht an jeder Supermarkt-Kasse herum. Da muss man
dann schon im Elektromarkt kaufen. Bei Verwendung einer Audio-CD-RW, die nochmals
ein bischen mehr kostet, kann man diese aber mehrmals bespielen und nur als Transfermedium
nutzen, d.h. per PC auf Billig-Rohling für´s Auto kopieren und danach für die nä. Session
wieder benutzen. Der Audio-CD-Recorder bietet einen weiteren Vorteil - mit ihm lassen sich
sämtliche CDs unter Umgehung des ersten "D" kopieren (d.h. analog) und damit erhält
man Kopien der geliebten und teuren CDs für´s Auto (...wo die CDs ohnehin schneller
kaputt gehen...) - die Quali-Einbusse ist tolerierbar (in vielen Fällen gar nicht zu hören)

Gruss

Peter
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

Jandra

#24
Ja das stimmt, es können nur teurere Audio CD-R bzw. CD-RW verwendet werden und die gibts nicht unbedingt überall. Dafür bekommt man aber meist qualitativ höherwertige und langzeitstabile Markenware womit sich der Preis wieder relativiert.

Auch kann man diese problemlos im Internet ordern, z.B. bei Ebay.

Audio CD-R:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310118811852
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250309798116


Audio CD-RW:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220349814226


Alternativ gibt es Umbauten (Chips) für diverse Rekorder welche den Kopierschutz am Digitaleingang aufheben und dafür sorgen das normale PC Rohlinge vom Gerät akzeptiert werden. Das ist dann natürlich genauso legal wie das Kopieren am PC.

be.audiophil

Moin,

erkennen diese Rekorder denn auch die Pausen zwischen den einzelnen Titeln automatisch?

Kappa8.2i

Ja.

Problematisch wird es wenn du aus Liveaufnahmen die ja meist durchgängig sind,einzele Titel rauslösen möchtest.

PeZett

...die Einteilung kannst Du aber selbst vornehmen - dazu musst Du an der entsprechenden
Stelle ´ne Taste drücken. Hier ist übrigens ein  Knackpunkt in der Bedienung einiger
Recorder begraben. Es gibt Geräte, da muss man auf PAUSE und anschliessend
wieder auf REC - dadurch entsteht eine Lücke von ca. 1 sek. "Nichts". Da sind
Geräte, die mit "NEXT TRACK" (oder in der Art) nur eine Marke auf die CD
schreiben klar im Vorteil.

Dass die Audio-CD-Rs qualitativ besser sind (sein sollen) mag zwar sein, spielt
aber bei der CD für´s Auto nur eine Nebensache - bei regelmässigem Gebrauch
und Verbleib im Auto ist die CD ohnehin schnell kaputt.

Gruss

Peter
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

Captn Difool

Audio-CDs unterscheiden sich eigentlich nicht von den "normalen", welche mittlerweile auch in jedem Geräte gelesen werden. Auf Audio-CDs liegt m.W. eine erhöhte Urheberrechtsabgabe, die die Musikindustrie stärker berücksichtigt. Meine 08/15-CDs spielen überall, lediglich sollte ich nicht schneller als 24x beschreiben, sonst kann es zu Aussetzern kommen. Das wars dann auch schon.

jan.s

Hallo
Zitat von: Captn Difool am Sonntag, 01.Februar.2009 | 18:08:39 Uhr
Audio-CDs unterscheiden sich eigentlich nicht von den "normalen", welche mittlerweile auch in jedem Geräte gelesen werden. Auf Audio-CDs liegt m.W. eine erhöhte Urheberrechtsabgabe, die die Musikindustrie stärker berücksichtigt. ...
yep. So ist das :_good_:
Gruss
jan

PeZett

Zitat von: Captn Difool am Sonntag, 01.Februar.2009 | 18:08:39 Uhr
Audio-CDs unterscheiden sich eigentlich nicht von den "normalen", welche mittlerweile auch in jedem Geräte gelesen werden....

Hallo,


ja das mag schon sein aber der Audio-Bruzzler bruzzelt nun mal keine normalen CD-R. Die akzeptiert
er wg. des zusätzlichen Codes nicht. Und eine Geschwindigkeits-Verstellung hinsichtl. des Brennvorganges
ist bei den Recordern m.W. nach nicht einstellbar.

Gruss

Peter
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

Jandra

Zitat von: Captn Difool am Sonntag, 01.Februar.2009 | 18:08:39 Uhr
Audio-CDs unterscheiden sich eigentlich nicht von den "normalen", welche mittlerweile auch in jedem Geräte gelesen werden. Auf Audio-CDs liegt m.W. eine erhöhte Urheberrechtsabgabe, die die Musikindustrie stärker berücksichtigt.

Ich sehe ich wurde gründlich mißverstanden. Meine Aussage über "meist qualitativ höherwertige und langzeitstabile" Audio CDs bezog sich nicht auf irgendwelche Wundermittel in Trägermaterial oder Reflexionsschicht. Natürlich sind diese speziellen Rohlinge technisch gesehen nichts anderes als Rohlinge für den PC, die einzige Besonderheit ist das "Gema Bit" im Lead-In.

Nur gibt es im Gegensatz zum PC Rohling fast ausschließlich ordentliche Audio CDs von namhaften Herstellern, Ramschhersteller wie Princo oder Sky Media sind in dem Sektor überhaut nicht vertreten.


Zitat von: PeZett am Sonntag, 01.Februar.2009 | 16:06:59 Uhr
Dass die Audio-CD-Rs qualitativ besser sind (sein sollen) mag zwar sein, spielt
aber bei der CD für´s Auto nur eine Nebensache - bei regelmässigem Gebrauch
und Verbleib im Auto ist die CD ohnehin schnell kaputt.

Ich habe bisher im Auto keinen höheren Verschleiß erkennen können, lasse meine CD allerdings auch nicht rumfliegen. Als Hauptargument dürfte dafür wohl die erhöhte thermische Belastung dienen, als viel schädlicher sehe ich allerdings direkte Sonneneinstrahlung an. Das regelmässiger Gebrauch bei CDs zu Abnutzung führt war mir bisher völlig unbekannt.


PeZett

@Jandra


....siehst Du - nicht nur Du wirst gründlich misverstanden... :zwinker:

Der Gebrauch an sich schadet der CD auch nicht, das meinte ich auch nicht so.
(Von Abnutzung war ohnehin keine Rede... ...aber egal, wir wissen ja was gemeint ist...)

Wenn die CD aber im Auto verbleibt und dort Temp.-Schwankungen ausgesetzt ist
oder schlimmer noch UV-Licht abbekommt (wie Du schon erwähntest) dann nimmt
sie durchaus Schaden. Neuzeitliche Auto-Radios mit recht üppiger Ausgangsleistung
werden ja auch "pottheiss" - da wärmt sich die CD schon mal auf ca. 50°C auf.
Und dieses regelmässig wiederholt (das meine ich mit regelm. Gebrauch) macht die
Scheibe irgendwann fertig.

Gruss

Peter
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)