Ella Fitzgerald | Ella swings slightly - Verve MGVS-4021 vs. Verve 847392

[be.audiophil]

Moin,

die Grande Dame des Bob Ella Fitzgerald ist sicherlich fast jedem ein Begriff. Auch die ein oder andere ihrer vinylenen Verkaufsschlager sollten sich in unseren Plattenregalen finden können. Fast alle Einspielungen von Ella Fitzgerald verkauften sich über die Jahre so gut, daß es - ohne irgendwelche explizit audiophilen Wiederauflagen zu betrachten - mindestens fünf bis zehn verschiedene Pressauflagen dieser Einspielungen gegeben hat. Allein die Erstauflagen wurden zeitgleich in Stereo (MGVS-64021) und Mono (MGV-4021) aufgelegt, die Monos dann allein mindestens in fünf Pressauflagen, die sich auch alle anhand des Labels  (MGV-4021 aka Trumpet, und V-4021 als first black/ silver T-Label, red/white T-Label, blue/white T-Label und yellow/ black T-Label) und unterschieden lassen.

Gleiches gilt für die Stereo-Pressungen, wobei die erste Auflagen das alte Stereophonic-Label (MGVS-) zieren und die nachfolgenden Auflagen dann das deutlich bekanntere schwarze Verve T-Label (V6-) mit silberner Schrift ... hier unterscheiden sich dann die einzelnen Pressauflagen noch in wide grooved, grooved und non grooved ... die deutschen Auflagen zierte dann zusätzlich noch der GEMA-Stempel auf dem Label ... und in den Achtzigern fiel das T einfach weg ... es stand also nur noch Verve auf dem Label ...

Eine dieser Achtziger Jahre Pressungen hatte ich bereits und konnte im letzten Jahr endlich eine Erstauflage im Zustand Mint und noch dazu mit der originalen Zellophanumwicklung dieser Einspielung ergattern ...



Was lag also näher, als auch mal diese beiden zeitlich doch ziemlich weit auseinander liegenden Pressauflagen gegeneinander zu vergleichen?

Gesagt getan ... und ich erlebte den gleichen Effekt, den ich schon früher bei derartigen Vergleichen erlebte ... bei der Achtziger Jahre Pressung steht HiFi und das herausarbeiten der Stimme im Vordergrund, bei der Erstauflage dis Sicht auf das Ganze ...

... die Erstauflage spielt deutlich stimmiger, der Raum ist plastischer, die Aufnahme  deutlich livehaftiger ... und man versteht mühelos jedes einzelne von Ella gesungene Wort ...