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CR-1020, sollte entsorgt werden ---- Endstufendefekt

Begonnen von Jürgen Heiliger, Freitag, 20.März.2009 | 22:37:10 Uhr

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Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

auch dieser Klassiker sollte entsorgt werden in der großen Tonne, und dies nur weil es ein Ersatzteil nicht mehr gibt.... aber schaut Euch einmal diesen Zustand an..... einfach nur traumhaft ---- nein wir haben noch nichts gesäubert, der kam so hier an....


Nun wäre meine Frage an die Fachleute, wo ich zuerst einmal nachschauen sollte..... und ob mir einer mit einem Schaltplan aushelfen kann....
Gruß
Jürgen

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Kappa8.2i

Was fehlt dem Guten denn? Welches Ersatzteil fehlt? Willst du ihn behalten? .,a015

Jürgen Heiliger

Hallo Volker,

uns wurde gesagt, eine Endstufe wäre tot..... reingesehen haben wir noch nicht.... Behalten?---- weiß ich noch nicht, wird die Zeit mit sich bringen.... noch steht er in der Warteschleife im Keller, wo Dani ihn auch fotografierte.
Gruß
Jürgen

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m_ETUS_alem

Zitat von: Kappa8.2i am Freitag, 20.März.2009 | 22:52:27 Uhr
...... Willst du ihn behalten? .,a015

Volker war schneller  ;0001

Einfach nur schön und elegant zeitlos......perfekt  (wenn "tuuuuut" kommen würde)

Habe leider auch kein SM dazu, wenn ich CR1020 eingebe "spuckt" mir mein system was gaaanz anderes aus.

Also, das Teil steht bei Dir im Keller.....und angeklemmt hast Du es noch nicht....wie soll ich das verstehen ?????  .,a015


Gewerblich

Jürgen Heiliger

Hi Dominik,

er kommt vom Vorbesitzer mit der Bemerkung "eine Endstufe tut nicht, Ersatzteil nicht mehr lieferbar", und angeschlossen haben wir ihn noch nicht, dies wird aber mal nächste Woche geschehen.

Dann werde ich auch noch näher berichten was er genau macht und was nicht.....
Ich denke mal viel wird es nicht sein können..... und für die Transen wird es Ersatztypen geben, falls es diese wirklich nicht mehr geben sollte. Ich denke nicht dass es im Jahre 1974/75 soviel Besonderes da gegeben hat.
Gruß
Jürgen

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finalvinyl

Hallo Jürgen,

ein wunderschönes Gerät.  .,d040

Mein Neid ist dir gewiss.  :_good_:


Grüße, Roberto

UBV

Zitat von: Jürgen Heiliger
.... Behalten?---- weiß ich noch nicht, wird die Zeit mit sich bringen....

Moin Jürgen,

unbedingt behalten und reparieren. Ein klangliches Sahnestück ähnlich eines CA - 1010
Gruß Bertram

Armin777

#7
Halo Jürgen,

Service-Manual komplett als Papier vorhanden! Schließ ihn ruhig erst mal an. Es hört sich für mich nicht nach Endstufendefekt an, weil vermutlich nur ein Kanal keinen Ton macht. Aber das liegt nicht an einer Endstufe, sondern meist an irgendeinem Kontakt, der nicht mehr wil. Ansonsten hieße die Fehlerangabe bei einem Endstufendefekt immer: "der macht keinen Ton", weil das Relais ja nicht mehr anzieht.

Alles in allem: Riesenglück gehabt! Vermutlich kaum ein Defekt und dann noch dieser Zustand. Geräte in diesem Zustand bringen bei ebay ab 200 Euro aufwärts!

:drinks:

Captn Difool

Solche Geräte in der Tonne zu finden tut schon weh. Vielleicht kann ich meine Frau überreden, ihren neueren CRX (6xx-Serie) gegen diesen zu tauschen, sofern er "tut". Ich denke auch, der ist wieder hinzubekommen, denn ein Endstufentransistor gibt im Normalbetrieb so schnell nicht auf. Ich tippe auch eher auf ein Kontaktproblem. Ansonsten wird sich sicher auch einer unserer Recieverfreunde dessen annehmen.

Kappa8.2i


the ocean

Hi liebe HiFi Freunde,

Ich bekomme demnächst einen CR 1020.
Dessen Relais zieht nicht an. Optischer Zustand ist erste Sahne,
nur eben defekt. Was würde eine Reperatur ca. kosten?

grüße
oliver

MartinJ

Zitat von: the ocean am Samstag, 21.März.2009 | 15:17:59 Uhr
Hi liebe HiFi Freunde,

Ich bekomme demnächst einen CR 1020.
Dessen Relais zieht nicht an. Optischer Zustand ist erste Sahne,
nur eben defekt. Was würde eine Reperatur ca. kosten?

grüße
oliver

Das kommt drauf an, was defekt ist  :;aha

Kann halt alles möglich sein. Ein erster (guter) Hinweis ist der Zustand der vier 5A-Sicherungen auf den beiden Verstärkerplatinen. Jede defekte deutet sehr direkt auf einen dazugehörigen gehimmelten Endtransistor. Originalen Ersatz gibts seit Jahrzehnten nicht mehr... aber moderne Ersatztypen.

Martin

the ocean

Also der Verkäufer erzählte mir folgendes :
Der Receiver ist während des Betriebes einfach ausgegangen.
Es gab keinen Knall, keinen Rauch und es hat auch nichts gerochen.
Nur schaltet jetzt das Relais nicht mehr.
-------------------------------------------------------------------

Ferndiagnose ist sicher schlecht. Erst mal muss das Teil hier ankommen.
Man sollte das Gerät aber überholen lassen denke ich. Es wird sogar
von Yamaha emfohlen, Ersatztypen einzubauen. Es gibt gerade im Netzteilsektor
einige Bauteile die gern mal heiss werden (bei vielen Yamahas).

Also würde ich den Yamaha schon gerne überholen lassen damit eine hohe
Betriebssicherheit und Langlebigkeit gewährleistet ist.

Und schick ist das Gerät ja allemal.

MartinJ

Die Netzteilmodifikationen sollte man sicher einbauen: Austausch der "Fusistoren" auf der Elkoplatine, Ersatz der 1000my/50V Siebelkos der +/- 25V-Versorgung durch 1000my/63V/105°-Typen (werden gnadenlos durch die Netzteil-Widerstände gekocht), Ersatz der zwei Längsregler-Transistoren der +/-25V (da passt jeder bessere TO220 NPN, z.B. TIP42C oder so), Ersatz der beiden Kerkos an den Längsreglern (das Netzteil schwingt gerne mal, meines war ein recht leistungsfähiger Sender im 2m-Band...)

Meiner läuft jetzt nach kompletten Elko-Tausch seit geraumer Zeit allerbestens, er wird den Platz im Wohnzimmer allerdings demnächst an den CR-2020 verlieren, der gerade auf der Werkbank liegt...

Martin

Agger

Mein Glückwunsch, der CR1020 ist ja im Top Zustand!   :drinks:
Auf jeden Fall behalten und instand setzten! Ich hab einen Cr-2020, echt top  :_good_:
Reparatur sollte kein Problem sein, alles gute alte standardtechnik, nix was es nicht mehr gibt wie die Voltage Amplifier im R2000 z.B.
Da sind so einige von diesen blöden fusible Resistors drin. Die Dinger sind oft hinüber oder haben den 2-3 fachen des org. Widerstands. Unbedingt überprüfen und gegen normale 1W oder 2W Widerstände ersetzen.
Gruß, Holger
------------

Pioneer SX-5590, SP-D07, RT-707, Thorens TD-145 + Glanz System, Canton Carat M60DC, CS-3000A,Y: CR-2020, R2000, NS-244; SX-D7000, SX-1250, SX-980, SA-9100, SA-7800, TX-7800, SA-710, SA-708, SA-510, SX-737, SX-7730, SX-1000TW, SX-770, CS-E700; Kenwood KL-888S

the ocean

Zitat von: MartinJ am Samstag, 21.März.2009 | 19:13:55 Uhr
Die Netzteilmodifikationen sollte man sicher einbauen: Austausch der "Fusistoren" auf der Elkoplatine, Ersatz der 1000my/50V Siebelkos der +/- 25V-Versorgung durch 1000my/63V/105°-Typen (werden gnadenlos durch die Netzteil-Widerstände gekocht), Ersatz der zwei Längsregler-Transistoren der +/-25V (da passt jeder bessere TO220 NPN, z.B. TIP42C oder so), Ersatz der beiden Kerkos an den Längsreglern (das Netzteil schwingt gerne mal, meines war ein recht leistungsfähiger Sender im 2m-Band...)

Meiner läuft jetzt nach kompletten Elko-Tausch seit geraumer Zeit allerbestens, er wird den Platz im Wohnzimmer allerdings demnächst an den CR-2020 verlieren, der gerade auf der Werkbank liegt...

Martin

Genau das meinte ich !
Vielen Dank das du das so ausführlich dargestellt hast.

Kannst du mir auch sagen was diese Instandsetzung ungefähr gekostet hat?
:drinks:

MartinJ

Zitat von: the ocean am Samstag, 21.März.2009 | 21:38:12 Uhr
Kannst du mir auch sagen was diese Instandsetzung ungefähr gekostet hat?

Wenn man das zum ersten Mal macht und weiss, wo das heisse Ende am Lötkolben ist... ein Wochenende und ca. 40 Euro an Teilen. Dann ist aber auf der Elko- und Netzteilplatine alles ersetzt, was altert. Besonders die Siebelkos auf der Elkoplatine machen wirklich die Grätsche, meine hatten statt 1000my noch knappe 400...  Im Audiokarma gibt es komplette Fotoreportagen, wie das alles geht.

Martin

the ocean

Mit dem Lötkolben kann ich umgehen.
Aber ich denke da sollte lieber ein Profi ran.
Ich habe hier nämlich keine Messgeräte  :_sorry:

Kappa8.2i

Mann O Mann  :0keule
Ihr schreibt noch solange gut über das Gerät bis der Jürgen den behalten will  :_55_:

the ocean

Ich wünschte mir ich würde sowas mal finden...
Hab ne Stange Geld für den Receiver gezahlt. Aber die Yamahas sind
jeden Euro wert und äusserst erhaltungswürdig !

m_ETUS_alem

Zitat von: Kappa8.2i am Sonntag, 22.März.2009 | 13:03:48 Uhr
Mann O Mann  :0keule
Ihr schreibt noch solange gut über das Gerät bis der Jürgen den behalten will  :_55_:

Glaub mir´s, der behält ihn........obwohl.....hmmmm....kann ich überhaupt nicht verstehen wobei der doch so furchtbar hässlich ist und klanglich eine absolute Katastrophe.....wenn er mal laufen würde   :_55_:


Gewerblich

Agger

Jürgen,
sag mal, in welchen Tonnen schnüffelst du da eigentlich ??? Wo liegen denn solche Geräte rum??
Gruß, Holger
------------

Pioneer SX-5590, SP-D07, RT-707, Thorens TD-145 + Glanz System, Canton Carat M60DC, CS-3000A,Y: CR-2020, R2000, NS-244; SX-D7000, SX-1250, SX-980, SA-9100, SA-7800, TX-7800, SA-710, SA-708, SA-510, SX-737, SX-7730, SX-1000TW, SX-770, CS-E700; Kenwood KL-888S

the ocean

So, mein Receiver ist nun da. Zu meinem Glück war es nur eine kalte Lötstelle
am Relais. Das konnte ich schnell beheben. Somit war der Kauf ein Schnapp !


the ocean

Wie stehts um den Yamaha aus der Tonne? Hoffentlich läuft er wieder  :drinks:

Jürgen Heiliger

Zitat von: Agger am Sonntag, 22.März.2009 | 21:08:57 Uhr
Jürgen,
sag mal, in welchen Tonnen schnüffelst du da eigentlich ??? Wo liegen denn solche Geräte rum??

Moin Holger,

wird zunächst nicht verraten, weil sonst könnte die Quelle versiegen...... soviel sei verraten, es ist eine Werkstatt..... denen die Kunden dann wegen "unwirtschaftlichen" Gründen die Teile zur Entsorgung da lassen.
Und einer der dort Beschäftigen immer brav an uns denkt. :zwinker:
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Zitat von: the ocean am Freitag, 27.März.2009 | 14:28:32 Uhr
Wie stehts um den Yamaha aus der Tonne? Hoffentlich läuft er wieder  :drinks:

Hi,

ne leider noch nicht, was aber eher am Zeitmangel bei uns liegt...... :wallbash
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

sodele der 1020er liegt auf dem Tisch...... doch von wegen eine Endstufe bleibt stumm..... die sind beide sehr lebendig.....
Und doch hat sie ihre Macken.....

Zum Ersten brummt die 1020 selbst wenn der Lautstärkeregler auf Null steht.....
und zum zweiten zeigt eine der Versorgungsspannungen folgendes.....

da ist zu mindestens etwas im Argen, oder sehe ich dies falsch?
Es geht um die Spannung die an dieser Stelle anliegt.....

es geht um das graue Kabel, welches rechts neben dem weißen Widerstand abgeht..... laut Schaltplan -91,3 V ..... aber da fangen meine Zweifel an..... der in der Leitung liegende Elko ist ein 100 µF / 63 V ...... nur wo liegt mein Fehler oder der Fehler im Yamaha?


Gruß
Jürgen

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uk64

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 23.April.2009 | 18:19:32 Uhr
es geht um das graue Kabel, welches rechts neben dem weißen Widerstand abgeht..... laut Schaltplan -91,3 V ..... aber da fangen meine Zweifel an..... der in der Leitung liegende Elko ist ein 100 µF / 63 V ...... nur wo liegt mein Fehler oder der Fehler im Yamaha?


Hallo Jürgen,
Das ist eine Frage des Potenzials, der Elko liegt mit dem anderen Pol nicht auf Masse. Daher passt das schon.

Ob da was im Argen liegt lässt sich so nicht sagen, bei dieser Art  Gleichrichtung (eigentlich eine Kaskadenschaltung) entsteht immer eine Brummspannung in Abhängigkeit des entnommenen Stromes.
Wie hoch ist die Brummspannung an dieser Stelle?
Stimmen die -91,3Volt so ungefähr?

Notfalls sind die beiden Elkos ja schnell getauscht.

Gruß Ulrich

Agger

..könnte am Elko liegen, wenn die Spannungen an sonsten halbwegs stimmen. Ich würde alle Versorgungsspannungen erst malprüfen.
Diese komischen weißen Fusistoren bei Yamaha haben es nach 30 Jahren meist hinter sich und teils den doppelten oder 3fachen Widerstand. Das kann die Spannungsversorgung schon mal gut durcheinander bringen.
Gruß, Holger
------------

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MartinJ

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 23.April.2009 | 18:19:32 Uhr
um das graue Kabel, welches rechts neben dem weißen Widerstand abgeht..... laut Schaltplan -91,3 V ..... aber da fangen meine Zweifel an..... der in der Leitung liegende Elko ist ein 100 µF / 63 V ...... nur wo liegt mein Fehler oder der Fehler im Yamaha?


Das ist völlig normal. Das ist die negative Betriebspannung für den VAS-Transistor im Endverstärker. Diese Spannung wird nur über einen Elko gesiebt und via Einweggleichrichtung erzeugt, aber daran liegt es garantiert nicht.

Viel eher sind die Elkos für die +/- 25V fällig (die werden in der Kiste seit 30 Jahren durch sehr heisse Widerstände in nächster Nähe durchgekocht). Die beiden (IIRC 1000my/50V-Typen, sitzen auf der senkrechtstehenden Platine direkt am Netztrafo bei den dicken Siebelkos) sollte man unbesehen gegen neue 1000my/63V/105Grad-Typen tauschen. Die beiden in meinem CR-2020 (praktisch identische Schaltung) hatten noch 230 bzw. 300 my.... Achtung! Manche Platinen haben einen fehlerhaften Aufdruck, die Dinger nicht falsch rum einbauen (ask me why I know...)

Ausserdem sollte man unbedingt die beiden Kerkos (10nF) direkt hinter den beiden Kühlkörpern auf der Netzteilplatine tauschen, die sind hitzeempfindlich (und die Stelle wird gut warm....). Ausserdem haben die beiden Längsregler (die beiden TO220 auf den beiden Kühlkörpern) ebenfalls Langzeitprobleme, raus damit und TIP41 oder sowas rein. Kühlkörper schon sauber machen und Wärmeleitpampe dran. Die weissen Fusistoren müssen ebenfalls ersetzt werden (gegen 3W-Typen, IIRC 22 und 33 Ohm).

Martin

Jürgen Heiliger

#30
Hi Jungs,

ich habe mir mal die Mühe gemacht und sämtliche Anschlüsse am obigen Board spannungstechnisch zu messen..... dazu einmal ein Foto mit der Numerierung der Anschlüsse....
<== bitte klicken

01 = --|10 = --|20 = 26,6 V AC|30 = -14,0 V AC
02 = 39,0 V DC|11 = --|21 = 10,6 AC brummt|31 = --
03 = 38,9 V DC|12 = --|22 = --|32 = 12,9 V AC
04 = -100,0 V AC brummt|13 = 0,3 V AC|23 = --|33 = 12,9 V AC
05 = --|14 = 0,3 V AC|24 = 2,0 V AC|34 = 8,7 V DC / 9,9 V AC
06 = --|14_b = 24,8 V AC|25 = --|35 = 8,7 V DC / 9,9 V AC
07 = --|15 = --|26 = --|
07 = --|16 = --|27 = --|
08 = --|17 = --|28 = 20,7 V AC brummt|
08_b = --|18 = -26,3 V AC|29 = 20,7 V AC brummt|
09 = --|19 = --||
09_b = --|||


PS und nun gebe ich mich mal dran die entsprechenden Soll-Werte in der Schaltung heraus zu suchen..... ;ich?
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Sodele,

nachdem wie nun heute erst einaml die liegende Neteilplatine ausgebaut haben, konnten wie einmal einen kompletten Blich auf die Hauptelkos werfen.....

und haben dann zuerst einmal die bisdahin um die Anschlusspins gewickelten Kabel mit entsprechenden Steckhülsen versehen. Es passen übrigens die ganz normalen Aderhülsen für Tonarmkabel über die Anschlusspins. Soll heihen diesen sitzen sehr stramm drauf.

Gruß
Jürgen

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the ocean


be.audiophil

Moin, 

damit man für Tetst nicht andauernd die Kabel anlöten muß ... jetzt steckt man sie einfach nur auf, fährt den Test (Messen) und zieht die Stecker wieder ab.

Und wenn alles fertig ist, dann wird wieder sauber gelötet ...

@ Jürgen

Ich glaub, daß Du da schon auf dem richtigen Weg bist ... jeder professionelle Reparateur mit Ausbildung und Erfahrung kreist so das Problem auch erstmal ein ...  sich von Anfang an einzeln durch die Leiterbahnen zu quälen wäre viel zu zeitintensiv und kostspielig.

the ocean

Danke ! Ist ja sehr praktisch !

Viel Glück bei der Reperatur  :drinks:

be.audiophil

Moin the ocean,

aber bittemit solchen Steckverbindern vorsichtig sein ... nicht daß man sich damit gleich das nächste Problem einfängt ... sitzt einer dieser Steckverbinder schlecht, dann kann es zu Spannungsspitzen kommen, die dann in der Folge nachgelagerte Bauteile in Mitleidenschaft ziehen ... deshalb setzt man z.B. sekundärseitige Sicherungen auch am Besten in den Massestrang.

UBV

Moin,

als erstes an die zwei Transistoren auf den zwei Kühlblechen neue Wärmeleitpaste drunter und wieder ordentlich einlöten. Auf der Platine müssen einige Elkos gewechselt werden. Besonders die die in der Nähe von Wärmeintensiven Bauteilen inl. Kühlkörpern sitzen.
Gruß Bertram

the ocean

Sollte man auf jeden Fall machen,
denn da staut sich meistens die Wärme !
Und wie UBV schon sagte, auch die in unmittelbarer Nähe.
Man muss bedenken das diese Bauteile 30 Jahre lang der
Hitze ausgesetzt waren.

uk64

Zitat von: be.audiophil am Samstag, 25.April.2009 | 09:18:22 Uhr
... deshalb setzt man z.B. sekundärseitige Sicherungen auch am Besten in den Massestrang.

Als Pauschalaussage "Suboptimal".
In der Regel gehören sekundäre Sicherungen in die jeweilige Versorgungsspannungsleitung, idealer Weise auf die Wechselspannungsseite. Es kommt halt darauf an was Abgesichert werden soll.
Je nach Schaltungsauslegung kann eine Sicherung in der Masseleitung bei Auslösung so gar zusätzlichen Schaden verursachen.
Es hat schon seinen Grund warum man in Masseleitungen in der Regel keine Sicherungen findet.

Zu den anderen, im Laufe des Threads erwähnten Sachen:
1.Bei Ersatz der oben erwähnten Sicherungswiderstände sollte beachtet werden das es sich um sicherheitsrelevante Bauteile handelt.
Der Ersatz sollte also geeignet sein.
Die oben erwähnte 3Watt Typen sind ungeeignet.
Hat der Sicherungswiderstand die Aufschrift 10 Ohm und 220mA sind das 0,484Watt (~0,5W) Typen.
Einfach mal P=I^2*R rechnen.

2.Die "Wire-Wrap" Verbindungen hätte ich schon aus Gründen der Originalität belassen.
Dazu kommt das die elektrischen Eigenschaften besser sind als Löt oder gar Steckverbindungen. Auch die Standzeiten dieser Verbindungen sind höher.
Der einzige Nachteil dieser Verbindungen ist das man sie zu Servicezwecken nicht einfach temporär auftrennen kann.

3.Die Wahrscheinlichkeit das die erwähnte Elkos neben den Längsreglern die Fehlerursache sind ist groß. Das lässt sich durch messen der Brummspannung einfach nachmessen.

Das gilt auch für die Lötstellen der Längstransistoren an den Kühlkörpern.


Gruß Ulrich


be.audiophil

Moin Ulrich,

bei Transistorgeräten hast Du natürlich recht ... wenn sekundär abgesichert, dann vor dem Gleichrichter ...

... ich denke halt immer zuerst an Röhren und z.B. deren Ausgangsübertrager ...