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TD 125 MKII ---- Kaufüberlegungen

Begonnen von Rolf L., Dienstag, 31.März.2009 | 18:47:05 Uhr

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Rolf L.

Hallo und tach zusammen...
Normalerweise stellt man sich als Neuer erst einmal vor, möchte aber mal um eine Ausnahme bitten. Ich hole das bestimmt nach.  :__y_e_s: Im Nachbarschaftsforum habe ich nach Thorens PL gefragt und angeregt durch Jürgen habe ich mich hier angemeldet.  Wenn ich schon mit lese, dann soll es auch richtig sein! Ich möchte mich nach einiger Zeit wieder mehr dem Plattenspieler zuwenden. Dabei habe ich von Jürgen hier http://www.revoxforum.de/forum/index.php schon einigen Rat bekommen. Nun wollte ich das Thema nicht dort weiter erläutern, deshalb möchte ich es hierhin verlagern und um Rat bitten.
Es geht hier um den TD125, gesehen hier:  http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=290305210385&ru=http%3A%2F%2Fshop.ebay.de%3A80%2F%3F_from%3DR40%26_trksid%3Dp2773.m38.l1313%26_nkw%3D290305210385%26_sacat%3DSee-All-Categories%26_fvi%3D1&_rdc=1 unter beobachten gestellt und immer wieder mal geschaut, ob noch ein anderer dazu kommt.
Es kam dieser: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=190297278267&ru=http%3A%2F%2Fshop.ebay.de%3A80%2F%3F_from%3DR40%26_trksid%3Dp2773.m38.l1313%26_nkw%3D190297278267%26_sacat%3DSee-All-Categories%26_fvi%3D1&_rdc=1 Nach längerer Betrachtung viel mir auf das die 125ziger sich in der Anzahl der Bedienungsflächen unterscheiden. Der erstgenannte hatte 3 Flächen und der andere nur 2.  .,a015 Darauf hin habe ich dem Anbieter der 2Flächen angeschrieben, er möge mir doch mal diese von mir vermeintliche Ungereimtheit erklären. Ich bekam folgende Antwort:
ZitatHallo,
das Modell mit 3 Schaltern wurde mit dem TP 16 ausgeliefert, war also die günstige Variante.
Das von mir angebotene Modell wurde für SME-Tonarme ausgeliefert die ja keinen Schalter zur Bedinung am Thorens brauchten, weshalb dieser entfällt. Sie können den Spieler aber theoretisch mit jedem Tonarm ausrüsten.
Mit freundlichem
Gruß
Nun bin ich etwas verunsichert. Ist dies Aussage überhaupt richtig? Kaufe ich ,wenn ich den ersten kaufe eine Sparversion? Welchen würdet ihr empfehlen?
Ich Danke Euch für die Hilfe!!
Mit netten Gruss
Rolf

Jürgen Heiliger

Hi Rolf,

erstmal Herzlich Willkommen.

Zunächst einmal, die Aussage des Verkäufers ist (teils) richtig, bedarf aber noch einer Ergänzung......
Thorens baute den TD-125, wie auch den TD-126, für Thorensarme (und auch SME) mit dem hauseigenen Tonarmlift (3 Schiebeschalter beim TD-125, Tipptaster beim TD-126), aber auch für die Ausstattung mit jedem Fremdarm möglich zu machen ohne diesen hauseigenen Lift, deshalb nur zwei Schiebeschalter.
Zu den Fremdarmen. Bei SME war es auch möglich, diese ab Werk zu bestellen, dann waren da auch der Lift dabei!

Übrigens der VK des zweiten TD-125 ist Mitglied diesen Forums und gewerblicher HiFi-Händler! ---- Nur mal als Anmerkung. ---- In diesem Zusammenhang verstehe ich seine Antwort an Dich noch weniger. Er müsste es besser wissen, da er sein Händlerleben lang auch Thorens verkauft und restauriert hat.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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be.audiophil

#2
Moin Rolf,

die drei Klötze sind Schiebeschalter und der ganz links ist für den Thorens hauseigenen Lift ...

... wie Jürgen schon ausführte kennzeichnen die drei Schiebeschalter am 125er nicht nur die Modelle mit den Tonarmen TP-16 und dem davor verwandten TP-25 sondern es wurden auch einige 125er mit Fremdarmen und dem hauseigenen Lift ausgeliefert ... vgl.

ZitatPreisliste von 1970 :
TD 125 Laufwerk, ohne Tonarm, ohne Konsole DM 625.-
TD 125 B ohne Tonarm, mit Konsole DM 690.-
TD 125 AB mit Tonarm TP 25 u. Konsole DM 935.-
TD 125 SME mit SME 3009, mit Konsole DM 1093.-
TD 125 SME mit SME 3012, mit Konsole DM 1184.-
PHS 125 Plexiglashaube für TD 125 B und TD 125 AB DM 98.-
L125 Plexiglashaube für TD 125 mit langem Tonarm DM 185.-
EP 125 Möbel-Einbaurahmen für TD 125 mit kurzem Tonarm DM 42.-

... wobei meines Wissens nach nur der SME Serie III mit dem Thorens-Lift ausgestattet wurde und der alte klassische SME-3009II nur in den Versionen ohne Thorens-Lift angeboten wurde. Eine der bekanntesten Kombinationen aus Thorens-Lift und Fremdarm war wohl der Koshin-Arm, der im Vergleich zum normal auf dem Markt erhältlichen Modellen aber auch arg kastriert daherkam ... also andere Basis, etc ... und diese Tonarme waren dann auch nicht unbedingt auf anderen Drehern wieder- oder weiterverwertbar.

Eine Liste der ab Werk als Zusatz- und/ oder Serienaustattung lieferbaren Tonarme bei den diversen Thorens-Modellen findest Du übrigens hier

http://www.fl-electronic.de/analog/tonarme.html

Dann gab es spätestens ab dem TD-126 und dem TD-160 vom deutschen "Großdistributor" ATR aus Mülheim a.d. Ruhr auch noch diverse anscheinend bereits im Werk in Lahr zusammengeschraubte Sondermodelle mit z.B. Ultra Craft AC-300, Hadcock GH228, Mayware Formula IV MKIII, Excel-Einpunkter und Co. ...

Wer die Wahl hat hat die Qual - oder doch nicht?

Sagen wir´s mal so ... ich halte nichts davon einen SME 3009 oder Koshin mit dem Serienlift eines Thorens zu bedienen, da der Tonarm dann meist nicht komplett bleibt ... es muß z.B. beim Koshin mindestens die Liftbank komplett demontiert werden ... und mit einem TP-16 oder TP-25 würde ich als MC-System-Hörer nicht glücklich.

Wäre der 125er also für mich, würde ich immer zu einem Modell ohne hauseigenem Lift greifen, da ich sowieso ein zum Tonarm passendes Tonarmboard anfertigen würde. Willst Du allerdings mit den originalen Tonarmen hören, so macht ein Modell ohne Tonarm und ohne den hauseigenen Tonarmlift natürlich wenig Sinn.

Aber selbst preislich ist es langfristig immer sinnvoller gleich nach einem Modell mit dem auserwählten Tonarm - z.B. SME 3009 - Ausschau zu halten. Denn rechnet man den Gebrauchtpreis von einem SME-3009 (ca. EUR 350 aufwärts) und eines 125er ohne Tonarm und ohne Tonarmlift (ab EUR 250 aufwärts) oder für einen 125er mit TP-16 und Tonarmlift (ab ca. EUR 300 aufwärts) zusammen, zahlt man mindestens EUR 100 mehr, als für ein Modell, welches gleich einen SME-3009 mitbringt (beginnt mit etwas Glück ab ungefähr EUR 450).

Man sollte also gleich zu Beginn schon wissen, wo die Reise mit dem 125er hingehen soll ...  :flööt:

P.S:

Auch von mir ein herzliches Willkommen in unser Mitte ...

.,043


Rolf L.

#3
Danke Ihr Lieben für die Hilfestellung!!  :_good_:
.,a015 hmmm jetzt bin ich wieder verunsichert. Soll ich denn nun den 3er oder 2er nehmen :Frage
Zitatvon Rolf
Man sollte also gleich zu Beginn schon wissen, wo die Reise mit dem 125er hingehen soll ... 
das ist wohl war.
Gefallen würde mir dieser auch, sorry Rolf für das leien des Bildes.

be.audiophil

Moin Rolf,

den 125er kenn´ich ...  :flööt: ... ein ganz altes Bild ... TD-125er MKnix ... schwarze Ledermatte, ein ganz alter 3009-II mit der konzentrischen Schraube im Gegengewichtsausleger und damit die klanglich imho beste Ausführung des 3009ers ... darunter ein AKG P8ES SuperNova vdH ... andere Bodenplatte mit RDC-Kegelfüssen und einigen anderen Modifikationen ... der war richtig gut.

... den habe ich aber schon etwas länger nicht mehr ... ist aber in München geblieben und macht dem neuen Besitzer sehr viel Spaß ...

Was meinst Du denn mit 3er oder 2er?

Captn Difool

Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 31.März.2009 | 21:11:21 Uhr
Sagen wir´s mal so ... ich halte nichts davon einen SME 3009 oder Koshin mit dem Serienlift eines Thorens zu bedienen, da der Tonarm dann meist nicht komplett bleibt ... es muß z.B. beim Koshin mindestens die Liftbank komplett demontiert werden ... und mit einem TP-16 oder TP-25 würde ich als MC-System-Hörer nicht glücklich.

Stimmt so nicht, ich habe bei meinem Koshin sowohl Original Lift wie auch den Thorens Lift. Letzter ist immer sinnvoller, da man kaum eine so ruhige Hand hat, den Tonarm schwabbelfrei abzuheben. Als "Notlift" verbleibt aber der Originallift.

Rolf L.

#6
 :;aha ich werde noch verrückt, wieso siehst Du Rolf das Foto und ich nicht? Naja, ist vielleicht auch schon was spät für mich.  :grinser:
Ich meinte das auf die Tastenfelder bezogen. So, jetzt kann ich das Bild auch sehen. Sehr schön!!
netten Gruss
Rolf

Compu-Doc

Nimm doch einen DUAL 1219, da fällt die Qual der Tonarmwahl vollständig aus; nixxx basteln & frickeln, Plättchen drauf und ab geht die La~~~~~lala! :smile

.........ein-zufriedener-THORENSianer..........und DUALese  :drinks: welcome on board  :_good_:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

be.audiophil

Moin Rolf,

Zitat von: 20 Hertz am Dienstag, 31.März.2009 | 22:17:53 Uhr
Ich meinte das auf die Tastenfelder bezogen.

... wenn Du einen schon recht guten und zugleich günstigen Einstieg in die Wiedergabe von Vinyl ohne viel Basteln suchst, dann würde ich einen 125ermit dem originalen Werkstonarm TP-16 - also einen "Dreischieber" - nehmen ...

... sobald Du aber das Gefühl hast oder die Ambition verspürst, aus dem 125er eine echte Hausnummer zu machen, dann führt an der Paarung mit einem höherwertigen Tonarm, der dann auch härter aufgehangene Moving Coil Abtaster vernünftig und artgerecht führen kann, und so manchen Modifikationen (z.B. nach die sehr presigünstigen und guten Modifikationsschritte nach Chadwick/ Hartmut Quaschick und Anderen - ich war da seinerzeit am Rande auch beteiligt ...  :flööt:) mbMn kein echter Weg vorbei ... in diesem Fall wäre es imho sinnvoller gleich auf eine Ausführung ohne Tonarmlift - also einen "Zweischieber" - zu setzen.

Die 125er MKnix hatten übrigens i.D.R. die 10mm Tellerachse mit der Kugel und die MKII die 10 mm Tellerachse mit dem Lagerdorn ... mir hat die Kugelversion der Tellerachse klanglich immer besser gefallen ... zudem bietet diese auch das höhere Potential, wenn es um weitere Veränderungen am Lager - z.B. Rubinkugel - geht ... aber das sind dann aber eher Arbeiten, um mit viel Aufwand noch das allerletzte mögliche Quentchen aus einem 125er heraus zu kitzeln ... und alles andere als preiswert oder einfach umzusetzen.

Captn Difool

Ich würde immer einen "Dreischieber" nehmen, denn der Lift geht recht leicht in ein neues Brett zu verbauen. Ich will diesen Lift jedenfalls nicht missen müssen  ( :grinser: )

Die verlinkten Maßnahmen scheinen interessant, aber wenn man schon Fett in das Lager geben muß, scheint es schon recht runter zu sein.  :flööt: Meiner läuft mit dem normalen Öl sehr gut, welches in ein Sinterlager gehört. Baß hat er auch, ganz ohne Knetmasse. Da sind die Erfahrungen wohl recht unterschiedlich. Bassverhinderer sind eher weiche Matten oder ein gummigelagerter Tonarm.

Bei einem Standard 125MkII mit TP 16 reicht erst einmal gute Wartung und Justage. Dann ein neues Anschlußkabel, das habe ich kürzlich gemacht, Ich weiß nur nicht mehr, welches Kabel, könnte RG78 sein, ist nur 4m stark und dem genannten Aufbau sehr ähnlich, ich habe es aus einem Restbestand. 135pf/m. Damit geht auch das VMS30 richtig gut. Dann kann man die Schaumgummidämpfer aus den Federn nehmen, damit das Schwingchassis seinen Namen zum Begriff macht. Als weitere Maßnahme den Trafo in ein separates Gehäuse auslagern. Den Tonarm kann man natürlich auch noch machen, neue Verkabelung und Lager prüfen, reinigen. Ist aber schon eher was für den Experten.

Beim MkII ist das Pulley zu prüfen, ob es rund läuft und die Rutschkupplung tut. Ggf. Reibfilze wechseln und eine schwächere Feder nehmen. Der Riemen sollte gerade so drauf bleiben und wenig Spannung haben. "Neu" ist hier also nicht die bessere Wahl. Im Alltag ist der TD125 sehr pflegeleicht. Der TP16 für den Einstieg erstmal gut genug und läßt Zeit, will man sich einen höherwertigen Arm suchen.

Meinen 125er werde ich in der zweiten Jahreshälfte in Angriff nehmen...

be.audiophil

Moin André,

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 01.April.2009 | 07:25:26 Uhr
Ich würde immer einen "Dreischieber" nehmen, denn der Lift geht recht leicht in ein neues Brett zu verbauen. Ich will diesen Lift jedenfalls nicht missen müssen  ( :grinser: )

... ein Teufelskreis ...  :grinser: ... oder der ewige Disput zwischen Komfort (z.B. Endabschaltung) und dem klanglichem Nirvana ...  :_55_:

Ich habe bei meinen verschiedenen Expermimenten mit unterschiedlichen Tonarmen und Tonarmbasen durchaus reproduzierbar feststellen können, daß auch eine Endabschaltung und ein Tonarmlift sozusagen konstruktiv in die Tonarmbasis eingehen ... es ändert sich also klanglich etwas ... ähnlich einem zusätzlichen Gewicht unterhalb der Tonambasis ... der klangliche Effekt ist vergleichbar mit einem abgeknickten Tonarmkabel, welches die Tonarmbasis unter seitliche Belastung setzt ...

... aber das ist für Viele wahrscheinlich schon zu weit auf dem Weg ins oben angesprochene klangliche Nirvana der doch mehr oder weniger verpönten audiophilen Gattung Mensch in unserem Hobby ...

... für mich persönlich aber halt der Grund, weshalb ich bei einem 125er auf den Originallift und die Endabschaltung verzichten würde.

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 01.April.2009 | 07:25:26 Uhr
Die verlinkten Maßnahmen scheinen interessant, aber ...

Die TTTs basieren auf den Chadwick-Modifikationen, welche mal vor vielen Jahren in der Sound Practices (?) veröffentlicht wurden ... das ist lange her und einige der dort beschriebenen Mods würde ich heute auch nicht mehr umsetzen ... aber die Mehrzahl (Ledermatte, Zarge, Boden) davon ist sozusagen immer noch gültig ...

... vielleicht sollte man die Liste mal aktualisieren und ergänzen?

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 01.April.2009 | 07:25:26 Uhr
Bei einem Standard 125MkII mit TP 16 reicht erst einmal gute Wartung und Justage. Dann ein neues Anschlußkabel, das habe ich kürzlich gemacht, Ich weiß nur nicht mehr, welches Kabel, könnte RG78 sein, ist nur 4m stark und dem genannten Aufbau sehr ähnlich, ich habe es aus einem Restbestand. 135pf/m.

Yepp ... eine gründliche Wartung ist auf jeden Fall angesagt ... so ein 125er ist ja immerhin schon mindestens 40 Jahre alt ...

... auch sollte man mindestens die Siebelkos auf der Platine tauschen ... mehr darf man dort allerdings nur machen, wenn man auch entsprechendes Meßgerät (Oszi) zur Verfügung hat.

Das von Dir genannte Kabel ist aber hochkapazitiv ... mehr als 60 pF/m sollte es i.d.R. nicht haben ...

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 01.April.2009 | 07:25:26 Uhr
Dann kann man die Schaumgummidämpfer aus den Federn nehmen, damit das Schwingchassis seinen Namen zum Begriff macht.

Wobei man darüber das Schwingungsverhalten des Subchassis und auch gleichzeitig die Resonanzfrequenz des Feder-Masse-Systems ändert.

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 01.April.2009 | 07:25:26 Uhr
Als weitere Maßnahme den Trafo in ein separates Gehäuse auslagern.

Das geht dann schon eher in Richtung Tuning ... muß also bei einer normalen Wartung nicht angegangen werden.

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 01.April.2009 | 07:25:26 Uhr
Den Tonarm kann man natürlich auch noch machen, neue Verkabelung und Lager prüfen, reinigen. Ist aber schon eher was für den Experten.

Diese Punkte würde ich ebenfalls bereits unter Tuning sehen ... aber ... da die meisten TP-16 eher grausam schlampig justierte Lager aufweisen, gehört für mich eine Neujustage von Vertikal- und Horizontallager bei einem TP-16 auf jeden Fall zur Wartung dazu ... die Lager müssen annähernd spielfrei arbeiten ... erst dann darf sich der TP-16 einen halbwegs passabler Tonarm nennen ...

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 01.April.2009 | 07:25:26 Uhr
Der TP16 für den Einstieg erstmal gut genug und läßt Zeit, will man sich einen höherwertigen Arm suchen.

Wobei imho preislich es dann mehr Sinn macht, gleich nach einem 125er mit dem Arm der begierde Ausschau zu halten ... das ist i.d.R. der pekuniär günstigere Weg ...

... aber ich denke, daß es Rolf erstmal um einen Wiedereinstieg in die Vinylwiedergabe geht und weniger um die audiophilen Qualitäten und nutzbaren Potentiale eines 125ers ...

... vielleicht kann uns Rolf hierzu auch noch sagen, wo denn seine preisliche Schmerzgrenze inkl. Tonabnehmer liegt ... dann brauchen wird evtl. über einen Fremdarm und umfangreiche Modifikationen gar nicht mehr weiter philosophieren ...  :flööt:

Und die Frage nach dem lieber einen "Dreischieber" oder einen "Zweischieber" sollte ja geklärt sein ... mit TP-16 oder TP-25 ist es ein "Dreischieber", mit Fremdarm besser/ lieber/ je nach Gusto einen "Zweischieber" ... und auf einem "Zweischieber" dann auf einen TP-16 oder TP-25 downgraden macht nicht nur aus klanglichen Gesichtspunkten keinen echten Sinn.

Jürgen Heiliger

Rolf,

der TD-125, egal welcher, hat doch keine Endabschaltung.
Er hat nur einen Lift!
Gruß
Jürgen

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be.audiophil

Moin Jürgen,

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 01.April.2009 | 15:36:23 Uhr
der TD-125, egal welcher, hat doch keine Endabschaltung.

... das ist mir durchaus bewußt ... es ging ja argumentativ in dem von mir genutzten Zusammenhang um Komfortfunktionen wie eben den originalen Lift und z.B. eine Endabschaltung ... sie war also nur ein Beispiel ohne direkten Bezug zum 125er ...

... und diese beiden Komfortfunktionen sind meiner Meinung nach klanglich, sofern diese an der Tonarmbasis montiert werden, auf jeden Fall hörbar ... ob man allein deshalb darauf verzichten muß, steht natürlich auf einem anderen Blatt, welches sich auch persönliches Gusto und selbstgewählte Bequemlichkeit nennt ...  :flööt:

Captn Difool

Ich glaube nicht, das der Lift im Brett den Klang so nachhaltig beinflußt. Wichtig ist, das keine mechanische Spannung auf das Schwingchassis wirkt, weder vom Liftbowdenzug noch von der Tonarmverkabelung. Der Tonarm selbst beinflußt auch etwas das innere Schwingverhalten des Tonarmboards...

Den 126er habe ich jetzt ohne Schaumgummis und schwingt fantastisch. Selbst starkes Klopfen gegen die Zarge oder Frontblende kommt nicht mehr durch. "Monsterzargen" sind bei dieser Federung eher was für die Optik.

Zu den Elkos hatte ich schon anderweitig was erwähnt. So lange der Antrieb einwandfrei funzt, sehe ich keinen Grund, mit dem Lötkolben zu fuchteln. Bei allem Aktionismus kann man so einen Dreher auch "verschlimmbessern".

Das VMS30II wird von Ortofon mit 400pF empfohlen, 130pF hat das Kabel, 220pf der Amp. Bleiben immer noch 50.... Mein Sonykabel hat gemessene 67pF. Da brauchts dann noch einen zusätzlichen Kondensator...

Rolf L.

Zitat von: be.audiophil am Mittwoch, 01.April.2009 | 13:41:47 Uhr
... aber ich denke, daß es Rolf erstmal um einen Wiedereinstieg in die Vinylwiedergabe geht und weniger um die audiophilen Qualitäten und nutzbaren Potentiale eines 125ers ...
Das ist gut gesagt, denn genau an sowas habe ich erst einmal gedacht.
Zitat... vielleicht kann uns Rolf hierzu auch noch sagen, wo denn seine preisliche Schmerzgrenze inkl. Tonabnehmer liegt ... dann brauchen wird evtl. über einen Fremdarm und umfangreiche Modifikationen gar nicht mehr weiter philosophieren ...  :flööt:
Um den Einstieg wieder zu bekommen habe ich so an die Euro 250,00 - 300,00 gedacht. So ein Lift hat ja schon was. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein manuelles bedienen des Tonarms schon zu Problemen führen kann. ZB. kein sauberes und gezieltes aufsetzen der Nadel. (Bei ungeübten wie ich einer bin!)  :grinser:  Ich werde den 125 beobachten und bedanke mich erst mal für Eure Statements!
Mit netten Gruss
Rolf

nix1euro

#15
Nabend !

Hoffe, icke bin mit meena Ergänzung und Frage hier richtig :

Jürgen hat schon prima die Subchassisjustage anhand des TD125nix in dem bekannten Thread beschrieben. Ergänzender Tipp: Reines Silikonspray für die 3 üppigen PVC-Justageschrauben kriecht sehr gut in das Gewinde und schmiert auch nicht !

Meine Frage:



Ist die mit dem Pfeil links oben markierte Schlitzschraube eine von den Vieren, die zur horizontalen Justage des Subchassis ( Spaltabstand ) dienen ?

Ich frage so laienhaft, weil es mein erster 125erMK2 ist und ich evtl. zu Ostern endlich relativ vernünftig Wienühl hören möchte.

Danke für die Antwort(en) im voraus !

:drinks:,
n1e

Jürgen Heiliger

Moin n1€,

ja das ist eine der Schrauben zur Spaltjustierung (Seitenabstand zur Zarge) beim TD-125 ..... müssten eigentlich M-4 Gewinde sein.

Silikonspray ist brauchbar, aber verträgt sich nicht immer mit den vormals verwendeten Hilfsmitteln an den Federdomen. von daher würde ich das nehmen, was man auch im Werk nahm, weil es in jedem Haushalt vorhanden..... Spülmittel.... dies löst sich unter Wassereinsatz auch immer auf, wenn's mal verklumpen sollte. :zwinker:
Gruß
Jürgen

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nix1euro

Salute, Jürgen !

Danke für die prompte Hilfe !

Ich dachte zuerst, daß dies nur die Schrauben zur Montage der Zarge am Chassis wären.

Habe statt der Stühle bzw. Getränkekisten mir ein passables Justagegestell gebaut und jetzt das Subchassis mit einer Dosenlibelle ausrichten können.

"Natürlich" hat irgendein Vorbesitzer an diesen Schrauben herumgefummelt, denn das Subchassis steht entzückend schief.

Ich werde mal kieken, ob ich es ohne weitere Hilfeschreie hinbekomme.

MfG,
n1e

Jürgen Heiliger

Hi n1€,

so Unrecht hast Du nicht..... diese Schrauben werden beim TD-125 für beides gebraucht..... zur Befestigung der Montageplatte an den Montagehölzern/Rahmen und weil diese Schraubenlöcher im Holz etwa 1,5mm Spiel haben auch zu dessen Ausrichtung beim Spaltmaß.

Dies hat aber nichts mit dem Schiefstand des Subchassis zu tun, das wird nur über die Vorspannung der Federn über die Federdome eingestellt. (Keine Kräfte anwenden, da ansonsten ganz schnell die Gewinde über den Jordan gehen!!)
Bei extremen Schieflagen überprüfe ich auch immer den Sitz der Federn am Subchassis selber..... der Anfang der Federwendelung muss auf das Lager zeigen! .... diese lösen sich auch schon mal gerne (Kleber versprödet) und dann ist Essig mit genauem Einstellen des Sub's.
Gruß
Jürgen

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nix1euro

Nabend, Jürgen !

Es liegt wohl wirklich an den ab-gewanderten Spiralfedern des Subchassis, denn von unten sehe ich, daß die Schraube, die durch die Federn führt, überall nicht mehr mittig ist.

Irgendwie vermisse ich jetzt den " Finger-in-den-Hals-steck " - Smiley.  ;0001

Naja, hatte zu Ostern noch keine konkreten Pläne ob Freizeitgestaltung bei schönem Wetter.

MfG,
n1e

Rolf L.

:) Hallo zusammen,
ich denke ich bin noch eine Antwort schuldig. Mein Gebot hatte nicht den erhofften Zuschlag. Es gilt nun warten auf ein nächstes mal.  .,045
Ich habe noch eine Frage zum Lift. Hat nicht jeder Tonarm einen Lift? Also eine Einrichtung damit die Nadel, wenn sie mit der Hand zum Plattenanfang geführt worden ist, selbstständig durch eine Betätigung eines Hebels auf die Platte gesenkt wird?
Mit netten Gruss
Rolf

Captn Difool

Im Prinzip ja, die Nachrüstarme (also alle die es offiziell einzeln am Markt gibt) haben einen eingebauten Lift, die Thorensarme werden über den Thorenslift bedient. Es gibt nur einige Sonderkonstruktionen und Vintagearme, die keinen eigenen Lift haben.

nix1euro

Es gibt Tonarme mit integrierter Liftpatrone und ohne. Letztere benötigen u. U. eine separate Lifteinheit, die entweder bereits im Plattenspielerchassis integriert ist oder separat auf dem Chassis montiert wird. Siehe z. b. den externen Tonarmlift bei http://www.audiotools.de .

Oder man versucht zu adaptieren, wie bei meinem Ortofon AS212 mit Liftpatrone.

MfG,
n1e

nix1euro

Nabend !

Icke wieder - fast exakt 1 Monat ist vergangen - :

Lt. Service-Manual Seite 16 können die 3 Federsätze gegen " Gummischwingelemente Artikel-Nr. CB909 " ausgetauscht werden, falls man das Subchassis stillegen will.

Diese Pilze / Mushrooms sind ja schon von den TD124 bekannt. Handelt es sich hierbei um eine andere Sorte ?

MfG,
n1e

Jürgen Heiliger

Hi n1€,

die Gummipilze waren nur gedacht für den Einsatz des TD-125 in Diskotheken. Bitte beachten!
Gruß
Jürgen

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Michael-Otto

Hallo Erik,

das war wohl eher die BDA, Seite 16. Ich nehme an, es sind entweder die vom TD-124 oder ähnliche.

Denn meiner Meinung nach kamen die verstärkten Federn erst mit dem TD-126,
denn spätestens als der DV-505 auch Werksmäßig aufgebaut wurde,
war es vorbei mit der Schwabblerei, das Chassis saß auf.

Gruß

Michael-Otto

nix1euro

Jo, Jürgen, habbich gelesen !

Danke, M-O ! Bin gerade am ent-schwabbeln und werde morgen noch etwas schreiben.

MfG,
n1e

nix1euro

Moin allerseits !

Möchte diesen Thread am laufen halten, damit ich endlich wieder ein vollwertiger Thorensianer werde und meinen TD125MKII benutzen kann.

Ich bin gerade am - JaJa, gleich geht ein Aufstöhnen und Kopfschütteln durch die analoge Gemeinde - ent-schwabbeln des Laufwerkes, da ich z. Zt. keinen Appetit auf das Schwingchassis habe. Mein geplanter - und alle zukünftigen - Tonarme werden vom Eigengewicht her zwar immer den Normalbetrieb ermöglichen, doch will ich einmal gucken und - vor allem - hören, ob es nicht erwähnenswerte Alternativen gibt.

Ein bißchen habe ich bereits im Internet nach Infos gewühlt. Dennoch bin ich mir sicher, daß Ihr Analogies höchstwahrscheinlich auch Euren " Senf zu diesem analogen Deutschländer-Würstchen " dazugeben könnt.

Here Ei go:

Mein Hörraum ( = Wohnzimmer ) hat konstruktionsbedingt derartige schwingende Böden und Wände, daß ein Schwabbler wie die TD14x- bzw. TD-16x-Serie leider keine Existenzberechtigung hat. Die meisten kostengünstigen + intelligenten + optisch ansprechenden Basiskonstruktionen hatten nicht die gewünschte Schwingungsdämpfung gebracht. Momentan lebe ich mit einem Kompromiß, der zumindest bei meinem Opa Technics SL-1200 MKnix für Ruhe sorgt.

Mit der Fräse werde ich aber nicht alt werden, denn der TD125MKII soll laufen, und nix weiter. Außerdem werde ich für längere Zeit nicht an der Basis frickeln. Das muß so erstmal reichen.

Die Bedienungsanleitung des TD125MKII zeigt auf Seite 16 die Möglichkeit auf, die 3 Federn des Subchassis zu entfernen und mit den Gummidämpfern zu ersetzen. Dies erzeugt eine sehr direkte Verbindung des Chassis mit der Zarge und eine Veränderung der Resonanzfrequenz und des Klanges des Laufwerkes.

Wie Jürgen H. schon richtig orakelte, hatte sich bei meinem Thorens eine der 3 Spiralfedern im Laufe der Jahre vom Basisgummi gelöst und sorgte für Kummer, da ich nicht das Subchassis praxisgerecht ausrichten konnte.

In diesem Zusammenhang ...
...rate ich allen Transporteuren und Versendern eindringlich dafür zu sorgen, daß das Subchassis auf jeden Fall zum Transport optimal gegen Bewegungen fixiert werden muß, denn es ist hochwahrscheinlich, daß sich nach über 30 Jahren der ausgehärtete Kleber zwischen Basisgummi(es) und Feder(n) lösen wird ! Trotz des hoffentlich abgenommenen Außentellers nebst Tellermatte gerät hier ohne Fixierung eine erhebliche Masse in Bewegung !

Ich entfernte alle 3 Federn - aber vorerst nicht die verklebten Basisgummies - und hatte die Wahl:

1. Squashbälle statt Federn ?
2. Weiche Schaumstoffbällchen - eigentlich Katzenspielzeug - statt Federn ?
3. sonstiges Material ?

Ich entschied mich erstmal für " sonstiges " , denn ich hatte zufälligerweise bei Auseinandernehmen einer Kompaktanlage Modell Rank-Arena MR-15 , bei der ich den eingebauten Lenco L75 entfernt hatte, die 4 Gummistopfen eingelagert, die bei diesem Gerät zur Dämpfung des Lenco's sorgen ( sollten ) . Die Stopfen passten genau in die vorhandenen Basisgummies und nach dem Eindrehen und Nachjustieren der weißlichen PVC-Justagestücke im Thorens konnte ich weitgehendst dessen Chassis ausrichten. Leider haben die um 180 Grad gedrehten Justagestücke an dem anderen Ende Richtung Fingermulden keinen vernünftigen Gewindeschnitt - ich war reichlich am vorsichtigen Probieren ... und Fluchen.

Zur Demontage der oberen Chassishälfte müssen im übrigen die Muttern - mit einer Stecknuß Größe 5,5 - der drei eingearbeiteten Gewindestifte nebst der U-Scheiben entfernt werden. Ansonsten kann man die Oberhälfte nicht abnehmen. Diese Nußgröße ist ebenso deutsch wie ungewöhnlich und nicht Bestandteil der meisten Universal-Nußsätze. Sowas gibbet ooch am Telefunken S500 / S600 zum Lösen des Chassis !


Demnächst mehr ...

... , denn mir ist die Mini-Fixierschraube an der Tonarmbasis abgebrochen. Somit kann ich bis auf weiteres den Tonarm Ortofon AS212 nicht justieren.


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NevrDull eignet sich als Reinigungsmittel für die angelaufenen Plattenteller wirklich ausgezeichnet ! Jo, die Petroleum-Tränkung müffelt, aber es funzt.

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Ich habe fertig,
n1e

Captn Difool

Was passieren kann, ist hörbare Motorgeräusche, die sich auf das Schwingchassis übertragen können. So bei einem alten Freund, wo das Chassis zu niedrig eingestellt war und auf dem Sicherheitspuffer auflag.

nix1euro

Nö, Motorgeräusche gibts hier nicht !!!  :_yahoo_:

Jürgen Heiliger

Hi n1€,

meinst Du die Fixier-Madenschraube der Tonarmhöhenjustierung?
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

nix1euro

Jo, ist eine SB-Basis von einem Berliner Analogi mit nur einer Schraube an der Seite.

.,35,
n1e

nix1euro

Nabend, Junx !

Sodelle, heute hatte ich endlich die ruhige Hand und das verstärkte Auge, um an dem verunglückten Ortofon-Tonarm zu wasteln.

Schließlich sollte die abgebrochene Fixierschraube entfernt und ersetzt werden.

Es waren weder Bohrmaschinenständer noch Schraubstock in Reichweite. Also alles in Handarbeit. Mit einem elektronisch regelbarem Akkuschrauber ( nur Stufe 1 von 2 ) und einem sehr dünnen, neuwertigen HSS-Bohrer konnte ich den Gewinderest aus dem Sockel entfernen. Die abgebrochene Schraube war aus sehr weichem Material - die Späne flogen nur so !

Dann stellte sich die Frage, ob ich in das Loch ein metrisches Gewinde schneiden oder alternativ eine passende, selbstschneidende Schraube ansetzen und komplett eindrehen sollte. Da auch der Gewindeschneidsatz woanders eingebunkert ist, verwendete ich die Schraube, die ich nach dem Gewindeschnitt aber entsorgte, um eine neue ohne Gewindeschnitt zu verwenden. Das Loch innen am Sockel wurde entgratet und der Sockel und der Tonarmschaft kpl. gereinigt und etwas geglättet.

Das Ergebnis ist m. E. okay. Evtl. werde ich die Kreuzschlitzschraube noch gegen eine Inbusschraube austauschen. Oder doch noch ein metrisches Gewinde schneiden ?


Außerdem hatte sich zwischenzeitlich bei dem Tonarm das Alu-Endstück für das Gegengewicht vom Führungsschaft gelöst. Nach über 30 Jahren hatte der Montagekleber keine Haftung mehr. Somit konnte die Alu-Hülse durchdrehen und ohne Kraftaufwand abgezogen werden.

Nach dem Saubermachen läuft die Kugel im zweiteiligen Gegengewicht wieder satt in der spiralförmigen Führungsrille. Den Führungsschaft befreite ich mit Nagellackentferner weitgehendst von den Kleberresten. Ob Azeton auch funzelt, vermag ich nicht zu sagen. Die Alu-Hülse werde ich mit Fix-O-Gum montieren. Sollte halten.

Zwei Fragen an die Allgemeinheit :

1.
Sollte ich auch die zwei Teile des Gegengewichtes zwecks Resonanzdämpfung miteinander verkleben ? Die Markierungsstriche haben für mich nur symbolischen Charakter, denn ich verwende sowieso eine Tonarmwaage.

2.
Was haltet ihr davon, das Gegengewicht vom Lack zu befreien, schön zu polieren und einen Schutzlack aufzutragen ?

Bilder demnächst, war ein langer Tag heute, auch ohne Spaßgesellschaft @ Brandenburger Tor ...

Bye,
n1e

Compu-Doc

Moin moin  :drinks:,

ich würde nix verkleben => Erhaltung des (Original)Zustands und das Gewicht auch schwarz lassen, das harmoniert viel feiner mit der Tonarmbasis, welche ja ebenfalls schwarz ist.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

nix1euro

Aber ick habe doch gar keene schwarze Basis:



raucher01,
n1e

Compu-Doc

Aaahh, ich dachte die Basen dieser Serie wären alle schwarz....eloxiert /oberflächenbehandelt!

Na dann würde ich das Gewicht hochglanzpollieren und mit Zaponlack umweltresistent "versiegeln".  :_good_:

Das Fussteil mit der verkupferten Madenschraube ist natürlich sch......... ön nicht!  :smile
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

nix1euro

Nabend , Compu-Doc !

Zaponlack habe ich nicht vorrätig. Wieso reicht denn nicht ein transparenter Kunstharzlack ?

Jo, hast völlich recht: Die Schraube erzeugt Augenkrebs, doch will ich erstmal sehen, ob ich die janze Chose zum Laufen bekomme und Laufwerk und Ärmchen eine akzeptable Kombi ergeben.

Außerdem möchte ich in dieser illustren Runde noch diverses Kopfschütteln bzgl. der angedrohten Federung mit Knautsch- oder Squashbällen erzeugen.  :flööt:

MfG,
n1e

Compu-Doc

Also mit Zaponlack arbeite ich schon recht lange. Seine Verarbeitungseigenschaften sind hervorragend und bei genauer Beachtung der Verarbeitungsanweisung ist der Erfolg garantiert.

Das resultat sind saubere, strapazierfähige und hochfeine Oberflächen, lichtecht und gut zu reinigen.

Ich verarbeite selbigen mit einer (Mini)Sprühpistole, oder einer handelsüblichen (Auto)Lackiererpistole und-wenn mein Lackierer seine Box-am WE.-frei hat, gerne auch mit "Einbrennung", d.h. einer Wärmebehandlung in der Box.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

nix1euro

Nabend !

Ah nee, die Zaponlack-Besichtung ist mir zu aufwendig.

Ansonsten:

Hurra, ER läuft ! Erstmal .....

Natürlich gab es mit der DIN-Buchse fürs Tonarmkabel ( Original SME - Hehe ! ) erstmal das obligatorische Brummen und der rechte Kanal war tot. Nach dem Durchpiepen fand ich den Fehler und baute kurzerhand die Anschlüsse auf Cinch um. Buchsen oben in das Tonarmbrettli + 90-Grad-Winkelstecker -> okay. Masseverbindung: okay.

Nächstes Handicap:

Technics-Headshell plus Standard-TA zu leicht für das kpl. Gegengewicht !!!  :wallbash

Also die konische Kappe mit den Strichmarkierungen entfernt ... besser ..., aber für 20 mN Auflagekraft immer noch unpassend. Mehrere Klebepads provisorisch aufs Headshell geklebt, damit die Auflagekraft erreicht wird : okay.

Der Rest für heute abend war nur noch Routine fürn Analogi. Musik kommt jedenfalls raus ... ohne Brummen.

Möchte etwa jemand ergänzende  :foto01 , z. B. zum Kopfschütteln, oder so ? Dränge mich ja nicht auf.

Zu warm gewesen heute,
n1e

nix1euro

Nabend !

Hier mein Wasteltisch mit höhenverstellbaren Füßen. Ca. 31 cm hoch, damit ich mit meinem Charakterkopf bequem drunterrutschen und mir das Elend anschauen kann.

Erinnert mich fatal an meine Öl- und Bremsbelagwechsel in einer SB-Werkstatt ... das waren noch Zeiten ... SEUFZ .

Bild 2 zeigt u. a. die milchig-weißen Justage-Dingsda für das Subchassis.





Habe vorgestern Squashbälle gekauft ... Details demnächst !

MfG,
n1e