• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

Yamaha KX-670

Begonnen von Captn Difool, Montag, 11.Mai.2009 | 14:34:51 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Captn Difool

Nachdem ich ein wenig Probleme mit dem Kenwood KX-7030 hatte, die automatische Bandeinmessung bekommt einige schwierige Cassetten nicht so gut eingemessen, habe ich mir unseren Yamaha KX-650 mal näher angeschaut und eingemessen. Dieser hat keine automatische Bandeinmessung, aber einen manuellen Biasfeinregler, mit dem man nahezu alle Bandtypen gut aufnahmeseitig entzerren kann, auch alte BASF Ferrocassetten wie die kritischen Zweischichtbänder SA-X und XL-IIS.

Das hatte mich wieder ermutigt, dann das Nachfolgemodell für die andere Anlage zu testen, das KX-670. Dieses hat neben dem BIAS-Feinregler auch eine automatische Bandeinmessung, im Gegensatz zum Kenwood sogar mit drei Frequenzen, 125Hz, 3kHz, 10kHz. Ich hatte mir ein Gerät in der Bucht geschossen. Es hat zwar ein paar kleine Kratzer, ansonsten war es nur ziemlich verdreckt.

Alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.



Anscheinend stand das Cassettenfach monatelang offen, sogar ein vertrocknetes Blatt einer Zimmerpflanze liegt da immer noch drin...






..also mußte ich erstmal das Laufwerk ausbauen, um es vernünftig reinigen zu können. Ein vorheriger Testbetrieb mit einer alten Cassette zeigte, das alles richtig funktioniert.




Die aktive Welle hat eine deutlich größere Schwungmasse, die sogar deutlich größer als beim Vorgänger KX-650 ist. Links der Hubmotor , rechts der Antriebsmotor. Der Wickelmotor befindet sich optisch hinter der kleinen Platine. Einziger Nachteil: Die Ymahadecks lassen den Antrieb mit Einschalten des Netzschalters permanent laufen. Man sollte das Gerät also nicht allzulang unbenutzt eingeschalten lassen. Schont den Antrieb.




Das ausgebaute Laufwerk von vorn.




Die noch verschmutzte Kopfeinheit. Die beiden Andruckrollen sind hier bereits gereinigt und waren zuvor mit einer bräunlichen Abriebschicht versehen.




Hier nun gereinigt.




Die Wickelzahnräder habe ich noch mit ein wenig Vaseline bestrichen, langfristig schont das etwas das Material. Auch die Wellen, die in Sinterbuchsen (welche wieder in Messinghülsen sitzen) laufen, bekamen einTröpfchen Öl. Später habe ich noch alles entmagnetisiert.




Als letztes habe ich wieder das Abdeckblech montiert. Das Cassettenfach ist leider nicht mehr beleuchtet, hier hat man lediglich eine gelbe Flouroszenzfolie aufgeklebt.  Man muß sich ganz auf das Bandzählwerk verlassen. Nun kann das Laufwerk wieder montiert werden.




Ärgerlicher Konstruktionsmangel: Die Bolzen am Kunststoffcassettenfach schleifen sich in ihrer Blechhalterung mit der Zeit ab. Als Folge steht das Cassettenfach wegen der Andruckfeder etwas scheif. Dies fiel mir auch auf Bildern anderer Geräte diesen Typs auf. Die Bolzen haben das ungünstige Maß von 3,5mm Durchmesser, sind also nicht mal eben durch welche aus Metall ersetzbar.




Das Display hatte ein paar kleine Kratzer...




...welche mit Einsatz von Xerapol schnell verschwunden sind.


Anschließend, nach dem alles wieder montiert war, wurde ein wenig gemessen:



Azimuthkontrolle 125Hz  Vorband




125Hz Hinterband




900Hz Vorband




900Hz Hinterband




9kHz Vorband




9kHz Hinterband. Hier entstehen duch die billige Soundkarte/Software Nebenfrequenzen. Diese haben nichts mit dem Recorder zu tun.

Der Azimuth ist sehr gut eingestellt, eine Nachjsutage war daher nicht notwendig.




Das KX-670 im Probebetrieb.





Das KX-670 macht seine Arbeit soweit recht gut. Nach einigen Einstellungen konnte ich BIAS und Recordpegel für TypII auf TDK SA justieren, hier paßte die Autoeinstellung vorher nicht ganz optimal. Auch gehen die über 30 Jahre alte BASF LH-Super genauso gut wie die MA-R von TDK. Schwieigkeiten bereiten jedoch noch die Zweischichtbänder TDK SA-X und Maxell XL-IIS bei denen bricht die Autoeinmessung ab. Komischer Weise liegt der Arbeitspunkt aber sehr nahe bei den SA Standard. Der Klang ist auch ohne Autoeinmessung gut. Dennoch sollte gerade bei diesen Typen die Autoeinmessung funktionieren. Daher habe ich so langsam meine Zweifel, ob Autoeinmessung überhaupt was taugt. Das es auch ohne geht, zeigt das KX-650, der Recordpegel ist hier weniger kritisch als die richtige Dosierung des BIAS.

Ich warte jetzt erst einmal die Beschaffung von Meßbändern und SMs (bei Schaltungsdienst Lange geordert) ab und werde dann noch einmal die Möglichkeiten prüfen, was zu machen geht.

Außerdem höre ich wie bei meinem früheren Toshiba Aurex PC-X 60 AD ein Restbrummen vom eingebauten Netztrafo, das ist dann schon einmal ein Auslagerungskandidat. Ferner erwäge ich den Bauteiletausch einiger Kondensatoren, die eine Klangsteigerung in der Feinauflösung/Feindynamik erwarten lassen. Aber dazu muß ich erstmal die Schaltpläne studieren, wo ein Austausch wirklich Sinn macht. Am Edne steht dann die Entscheidung, das KX-670 zu behalten und zu tunen oder auf das KX-650 auszuweichen, welches meinen Ansprüchen auch genügen würde.

Das KX-670 hat einen Gehäusestabilisator im Cassettenfach, um Cassettenresonanzen zu verrringern. Ob das was hilft, bleibt fraglich. Von der unbeleuchteten Cassette ist trotz gegenüber dem Vorgänger vergrößerten Cassettenfenster nichts zu sehen. Dafür hat das Bandzählwerk eine hinreichend funktionierte Restlaufanzeigemöglichkeit. Die Bedienknöpfe sind durch die leichte Vergrößerung gegenüber dem Vorgänger leichter zu bedienen. Damit erschöpfen sich neben der Autoeinmeßmöglichkeit die Vorteile gegenüber dem Vorgänger KX-650. Yamaha hat das KX-650 von 1990-92 produziert, das 670 von 1992-95 und das KX-690 von 1995-98. Die genauen Jahre muß ich nochmals anhand der Prospekte abgleichen, Fakt ist jedoch, das die Technik mit dem 670er ihren Abschluß in der Entwicklung gefunden hat und die Geräte nur noch durch Produktionsverbilligung gedowngradet wurden.

Maxe

Zitat von: Captn Difool am Montag, 11.Mai.2009 | 14:34:51 Uhr
Yamaha hat das KX-650 von 1990-92 produziert, das 670 von 1992-95 und das KX-690 von 1995-98. Die genauen Jahre muß ich nochmals anhand der Prospekte abgleichen

Diese Geräte wurden nicht in Serie, sondern in einmaliger Auflage hergestellt. Dies ist bei den Herstellern solcher Geräte in Japan absolut üblich. Die Geräte verbleiben dann bis zum Abverkauf in den Katalogen, das hat aber nichts mit dem Produktionsvorgang zu tun. Das Modell KX-650 wurde im Dezember 1990 gefertigt, der 670 im Dezember 1992 und der 690 im September 1996, alle drei im Werk Malaysia.

maxe

Captn Difool

Hallo Maxe,
danke für die Richtigstellung  :_good_:

AndreasTV

Guten Abend  :_hi_hi_:.
Sieht doch wiederum ganz gut aus  :_good_:.
Mein heute eingetroffenes Yamaha - Deck läuft soweit einwandfrei (wirklich noch jungfräulich in den Schächten -> TKs sowie Andruckrollen wie bei einem Neugerät) aber die Justage des Azimuth ist schon hörbar unterschiedlich  :0keule; klingen die Yamahas eigentlich Alle etwas "warm"?.

MfG

Andreas

Captn Difool

Nein, sehr neutral, Meine beiden unterscheiden sich von der CD nur durch das Bandrauschen, selbst bei guten LPs muß man schon sehr konzentriert hinhören, zumindest bei Zweischichtbändern.

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Montag, 11.Mai.2009 | 20:31:02 Uhr
...

Hat sich ja erledigt - Tastfühler von Oxidschicht befreit und  :_good_: :__y_e_s:.
Klibgt für ein Billig - Deck erstaunlich gut  .,013.
Wenn deinem Schätzchen jetzt noch der eventuell abweichende Pegel u. Azimuth "abgewöhnt" wird sollte doch diese Bausteller erfolgreich abgeschlossen werden können.

MfG

Andreas

Captn Difool

Ich habe vorhin nochmal getestet. Generell scheint das KX-670 Zweischichtbänder partout nicht einmessen zu wollen, so auch keine BASF Chromdioxyd Super II.  :_sorry:  Glücklicher Weise geht der manuelle BIAS-Regler noch weit genug, um Klanggleichheit herzustellen. Im Gegensatz zu den Japanern SA-X und XLII-S klingt sie aber ein Tick dünner.  In der Anleitung steht nichts davon, das Zweischichtbänder nicht automatisch einmessbar sind.  Das KX-7030 von Kenwood macht das zwar, aber fehlerhaft. So hatte die SA-X noch einen zu hohen Höhenanteil. Das kann das KX-670 schon deutlich besser. Hier kann ich geringfügig Höhen hinzugeben oder ein wenig wegnehmen. Allerdings nur in einem kleinen Bereich, aber es funktioniert. Trotzdem wäre eine exakte Autoeinmessung der bessere Weg. Mal sehen, ob das SM dazu was schreibt...

AndreasTV

Guten Morgen  :_hi_hi_:.
Mmhhh - warum sollte das Deck die Zweischicht - Bänder nicht mögen  .,a015 ...
Obwohl - auch hier bei mir klingen nicht alle Bandfabrikate identisch, trotz problemloser automatischen Einmessung.
Davon abgesehen halte ich so eine aut. Einmessung doch für sehr bedienerfreundlich  :_good_: - vor Allem sehr nützlich hier bei Dolby - Aufnahmen, ansonsten gab´s z. Bspl. hier nur etwas "Trabbel" bei der Wiedergabe von dolbyrisierten Aufnahmen auf / von Fremddecks.
Beim Vergleich verschiedener Bänder / Hersteller fiel eigentlich nur ein geringer Unterschied in der Bandempfindlichkeit auf sowie die abweichenden Pegel bezüglich der Höhen.
Die meisten Bänder (egal ob Chrom, Substitut oder verschiedene Ferros) benötigen ohne spezielle Einmessung nur eine geringe Korrektur des Aufnahmepegels  :__y_e_s:; da fiel mir am deutlichsten eine Maxel - UR60 auf -> Die hatte ich erst vor ca. zwei Monaten hier im Dreierpack erworben, schien aber wohl noch aus einer sehr alten Charge zu stammen, da deren Empfindlichkeit sehr abfiel im Gegensatz zu anderen Kassetten des gleichen Typs / Herstellers (Das Gehäuse sieht auch etwas Anders aus). Das war / ist wohl noch Eine nach "Vorgängernorm" gefertigte Ausführung.
Ansonsten mache ich bei Decks ohne "ATC" immer eine Probeaufnahme mit 400 Hz und korrigiere den Aufnahmepegel entsprechend des gewünschten / erforderlichen Outputs -> So stimmen dann die Aussteuerung als auch das Klngbild hinterher.
Für / bei Dolby - Aufnahmen allerdings sollte das Aufnahmeband schon von der Einmessung her "nah dran" sein um hinterher problemlos auch auf Fremdgeräten z u klingen ... (Ich weiß, wer macht noch Dolby - Aufnahmen  :_sorry:).

MfG

Andreas

Captn Difool

Ich habe gestern abend noch ein wenig experimentiert. Dabei fiel mir auf, das ich den Grund-BIAS wohl etwas zuviel für Zweischichtbänder zurückgenommen habe. Mit DolbyC wollte das Gerät die XL-IIS dann doch einmessen und die Zischlaute zischelten nicht mehr so. Ich werde nochmal eine Justierrunde machen und den BIAS wieder höher stellen. Aufgrund einer Ungenauigkeit im Gerät ist der Recordlevel im rechten Kanal auch etwas höher als im linken, muß ich auch noch korrigieren. Dann sollten auch Zweischichtbänder gehen. Einige kritischere BASF kann ich notfalls auch auf dem KX-650 aufnehmen, zumal ich von den Bändern nur exemplarische Beispiele habe, der Großteil ist Chromsubstitut aus Fernost. Für den Teil sollte die Grundeinstellung passen. Die SA klingt schon sehr gut, aber der feine Schmelz obendrauf kommt erst mit SA-X oder XL-IIS. Mit denen werde ich zumindest die besseren Platten aufnehmen.

Alles wird gut  :__y_e_s:  .,045

Maxe

Die seinerzeit gegen Mehrpreis verkauften Kassetten mit einem X (TDK) oder S (Maxell) hinten dran, waren für minderwertige Geräte gedacht, die eine eher mäßige Aufnahme-Höhenqualität hatten. Deshalb haben diese Kassettentypen einen künstlich erweiterten Höhenbereich, wodurch ohne veränderte Einstellungen deutlich mehr Höhen auf die Kassette kommen. Benutzt man diese Kassettensorten nun in hochwertigen Decks, die häufig über Einstellmöglichkeiten verfügen, muss die Vormagnetisierung extrem stark angehoben werden, um die Aufzeichnung der hohen Töne zu dämpfen, dadurch steigen die Verzerrungen ganz schön an, besonders in den Höhen. Ich empfehle daher die Verwendung von TDK SA, die in Japan jahrzehntelang bei den meisten Herstellern Referenz war (Ausnahmen waren SONY und Hitachi, die ihre eigenen Kassetten als Referenzen benutzten, Maxell ist eine Hitachi-Tochter) und mit fast jedem Deck einen wirklich ausgewogenen Freuquenzgang mit minimalen Verzerrungen ermöglicht - billiger ist sie zudem auch und, soweit mir bekannt, noch neu zu erwerben.

maxe

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Dienstag, 12.Mai.2009 | 09:07:02 Uhr
...

Alles wird gut  :__y_e_s:  .,045

So sehe ich Das auch  :__y_e_s: raucher01. Wenn das SM erstmal da ist ...  :dirol:.

MfG

Andreas

Captn Difool

Hallo Armin  raucher01

So sehe ich das nicht, besser ist, was ich höre. Und hören tue ich eine deutlich bessere Feindynamik in den Oberton- und Höhenbereichen. Von höheren Verzerrungen absolut nichts zu hören. Vielleicht hattest Du noch nie ein gutes Deck mit guter Aufnahmequelle gehört.

Im Gegenteil, die SA war für einfache Decks gedacht und diente tatsächlich oft als Messtandard, auch wenn sie die IEC-Vorgabe knapp verfehlt hat. Die SA-X war für höherwertige Geräte mit Einmeßmöglichkeiten für den normalen Anwender gedacht und gemacht. Oder warum soll ich in einem "minderwertigen" Deck ausgerechnet Cassetten einlegen, die annähernd das Doppelte der Standardausführung gekostet haben? Irgendwie unlogisch, oder? Die Maxell XL und TDK-SA waren beides Chromsubstitutbänder mit sehr ähnlichen beieinander liegenden Arbeitspunkten. Von daher passen beide bei gegebener Einstellung. Neu zu erwerben ist nur noch die TDK-SA in einigen ausgesuchten Geschäften als einzig verbliebene TypII.


@Andreas
Ja, wenn ich Zeit habe, werde ich heute Abend erstmal die beiden schon erwähnten Parameter noch mal rannehmen. Ich hoffe die Dödels von der Zustellpost drücken die SMs richtig in den Briefkasten, nicht das ich aufgeweichtes Altpapier vorfinde... :0keule Regnet hier wie in Ferengia-Home...

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Dienstag, 12.Mai.2009 | 11:30:11 Uhr
...

Da würde ich mir nicht so große Sorgen machen - soo schlimm ist die Post ja nun auch wieder nicht  .,a020 ...
Zwar ein wenig OT  .,1: Ich denke auch das die etwas höhenbetonten Bänder eher für die "günstigen" Decks konzipert wurden ->
Da deren Höhenabfall ja meist schon ab ca. 10 kHz begann war / ist Das eine gute Möglichkeit Dem entgegenzuwirken  :__y_e_s: - bei einem guten Deck mit ausgeglichenem / geradlinigem Frequenzgang braucht´s ja keine "Pushung"  .,a095; bei meinem gestern angekommenem Billig - Yamaha klingt die SA auch etwas "verhalten", eine Maxel XL - S dagegen doch "höhenfreundlicher"  :zwinker:.

Aber egal - Hauptsache Dir gefällt abschließend der Klang des Decks  :_good_:.

MfG

Andreas

... der komischerweise sich langsam an den "No - HX - Pro - Klang" ohne automatische Einmessung gewöhnt  :flööt:.

Captn Difool

Statt ein Haufen Geld fürs "richtige Band" was letztlich aber doch falsch ist, investiere ich lieber in ein "richtiges" Deck. Mein damaliges Toshiba Kombikopfgerät mußte ich etwas umständlich mit Meßton von der CD einmessen, konnte aber damit immer gute Aufnahmen machen.


Captn Difool

So, alles nochmal nachgemessen. Der BIAS war in der Voreinstellung am unteren Ende, jetzt habe ich etwa die Mitte und Zweischichtbänder gehen jetzt auch gut einzumessen mit Autotapetuning. Allerdings sind die Pegel im Hochtonbereich nicht immer stabil. Bei der Chromdioxyd Super schwankte der linke Kanal deutlich, ist aber eine alte Gebrauchtcassette.

Ansonsten fällt mir noch auf, das der linke Kanal im Monitor (Vorband) etwas weniger Pegel hat. Hinterband aber nicht.

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Dienstag, 12.Mai.2009 | 22:58:08 Uhr
...
Ansonsten fällt mir noch auf, das der linke Kanal im Monitor (Vorband) etwas weniger Pegel hat. Hinterband aber nicht.

Moin moin  :_hi_hi_:.
Dann wurde eventuell schon mal der Wiedergabepegel nicht korrekt identisch zu Kanal "B" eingestellt und Das dann für die Aufnahme entsprechend ausgeglichen ...
Kannst Du doch jetzt richtig kontrollieren / einstellen mit den auf der Kassette befindlichen beiden Pegeln  :__y_e_s:.
Danach den Aufnahmezweig entsprechend einpegeln und "fettig"  :_good_:.

MfG

Andreas

Captn Difool

Die Pegelcassette habe ich natürlich genommen, übrigens ist das KX-670 auf 250nW ausgelegt. Aber ich muß noch herausfinden, ob die Wiedergabe auch einen zu geringen Pegel auf dem linken Kanal hat. Wirklich genau geht das mit einer echten Monocassette, sonst sind mir da noch zu viele Unsicherheiten drin.

Heute abend werde ich nochmal messen und eventuell auch gegen das KX-650 referenzieren. Ansonsten habe ich heute früh das BIAS nocheinmal nachgestellt. Auf einem mittleren Wert gehen nun alle Cassettentypen, allerdings muß ich etwas tricksen, spirch den manuellen BIAS-Regler immer ein wenig verstellen und dann erst die Autoeinmessung machen. BASF-CRS möchte mit etwas weniger BIAS eingemessen werden, TDK SA und SA-X mit etwas mehr BIAS und dann den Steller zurücknehmen. Die XL-IIS ebenfalls. Aufgrund der Voreinstellung werden die meisten Cassetten mit etwas zuviel BIAS eingemessen, muß also nach jeder Messung nach Gehör (ich kann ja nicht dauernd das Oszi dran haben...) das BIAS zurüknehmen. Allerdings kann ich mir für zukünftige Einmessungen die Stellung des Reglers merken oder notieren, passend für jede Bandsorte.  Bei 10kHz stimmt das BIAS Vor- wie Hinterband dann exakt.

Heute abend ist dann nochmal 315Hz und 1kHz dran, hier werde ich dann ebenfalls den Pegelunterschied berücksichtigen, damit es keine frequenzabhängigen Pegelabweichungen gibt. Also erst diese Frequenzen und dann noch mal bei 10kHz gegenchecken. Mit dem Multimeter konnte ich immerhin bei 0dB 315Hz knapp die vorgeschriebenen 560mV am rechten Kanal messen, der linke kam nur auf 486mV, Pegelcassette bei 250nW. Ich muß noch den genauen Unterschied dann von externen Signal auf Vorband und Pegelcassette messen. Ich finde jedoch kein Poti, wo ich den Vorbandpegel stellen kann. Eventuell ist das Rec-Poti (Aufnahmesteller außen) zwischen L + R nicht ganz synchron. Das ist das Einzige, was mich derzeit noch wurmt.  .,a015

AndreasTV

... na da bin ich mal gespannt - das Dir zugesandte Band hat ja max. +/- 0.2 dB - Pegelunterschied  :__y_e_s:.
Ist aber schon heftig die Abweichung des Linken im Play - Mode  :shok:; hatte hier mal max. 1 dB  .,70 (Was aber natürlich korrigiert werden musste da mehr als +/- 0,5 dB intollerabel sind.
Du wirst Das schon machen  :__y_e_s: :_good_:, davon bin ich überzeugt.

Ansonsten muss ich mir mal das SM von deinem Deck wo fischen gehen: Ich verstehe die Vorgehensweise nicht mit dem einstellen des Bias vor dem automatischem Einmessen; oder ich hab´ Was total falsch verstanden ...
Hier brauche ich bis auf den Aussteuerungspegel Nichts weiter dafor / danach einstellen bzw. korrigieren, da die "ATC" ja auch derart anpasst das Eingangssignal = Ausgangssignal ist.

MfG

Andreas

Captn Difool

So, neuerliche Meßrunde zuende. Nachdem ich das SM nochmals studiert habe und nun weiß, was mit "dBV" gemeint ist habe ich nochmal alles gecheckt. Alles stimmt soweit, auch der Playbackpegel. Dieser ist nun identisch mit dem durchgeschleiften Signal. Hier fehlen besagte 80mV. Die Fehlerstelle habe ich bereits eingekreist, nur die Ursache ist mir noch nicht ganz klar. Es ist kurz vor dem Ausgang bei den Mutetransistoren. Entweder ist ein Widerstand nicht ganz exakt oder ein Transistor ist nicht exakt in seinem Arbeitspunkt. Diese Transistoren schließen den Ausgang kurz, wahrscheinlich, wenn das interne Einmeßsignal draufgegeben wird. Bei einer geplanten Lötaktion werde ich mal ein Beinchen der Widerstände heben und diese dann messen. Sind die von den Werten ok, dann werde ich mal die beiden Transistoren außer Kraft setzen. Irgendwann muß der volle Pegel auf dem linken Kanal dann anstehen.

Weiteres Ziel dieser Lötaktion wird sein, 16 Elkos gegen Folienwickel zu tauschen bzw. bei den größeren mit solchen zu Brücken. Der komplette Aufnahmeweg inkl. Wiedergabe muß durch diese 8 in Serie liegenden Elkos gehen. Da denke ich, wird auch ein wenig Klang auf der Strecke bleiben. Ich werde die Werte ablesen und nach geeigneten Folien suchen.

Für diese Aktion muß ich aber das Board ausbauen, da der Boden nicht zu entfernen geht.

AndreasTV

Da lass´ ich mal überraschen wo der Übeltäter steckt.
Die von Dir angesprochenen Transistoren werden wirklich - wie hier in einem IC - den Ausgang "kurzschließen" während der aut. Einmessung sowie im "Record - Mute" - Mode -> auch z. Bspl. bei "Pause" etc..
Wenn wirklich Einer / Mehrerer der Kondensatoren "taub" ist / sind wird Das schon am vollem Pegel knabbern ...
Bin auf jeden Fall schon sehr neugierig auf die weiteren Ergebnisse bzw. Erkenntnisse  :__y_e_s:

MfG

Andreas

... der wieder gestern abend feststellen durfte wie stark die Radiosender die Musik durch Kompander jagen  :shok: -> Nach CD - Aufnahmen hatten die Ohren "Weihnachten" :-handshake:.

Captn Difool

Ich habe nach weiterem Schaltplanstudium auch den einen Mutetransistor in engeren Verdacht. Die Widerstände müßten dann schon sehr stark vom aufgedruckten Wert abweichen, um den Pegel hörbar herabzusetzen. Bis zur Lötaktion werde ich den Recorder erstmal wieder in Betrieb nehmen und weitere Testaufnahmen mit verschiedenen Cassettentypen machen.

OT
Radio wird schon wegen dem Stereopilotton begrenzt. Ich weiß den Frequenzgang nicht genau, schätze mal 40-14500Hz, das macht eine einfache Eisenoxydcassette schon perfekt, ist der Sender noch sehr rauscharm wie z.B. Bayern4, dann noch Dolby C dazu und die Aufnahme ist von der Sendung nicht mehr zu unterscheiden.
/OT

Captn Difool

Update:
Heute morgen habe ich die Justierergebnisse von gestern abend abgehört, sprich eine Testaufnahme mit einer BASF  CRS gemacht. Die Cassette ist nicht mehr die Beste, schon mehrfaches Überspielen scheint die Cassette ein wenig zu schwächen. Auch das Band ist empfindlich. Die Cassette hatte ich gebraucht erworben, dient vornehmlich nur als "Geschmacksmuster" und wurde den Bandspuren nach viel gespielt.

Aufgenommen habe ich einige Stücke von "She" (Viktor Laszlo). Während die Maxell XL-IIS einen schönen Schmelz in der Hochtonauflösung hat, klingt die CRS ein wenig rauher, eher auf dem Niveau einer normalen TDK SA. Insgesamt aber ein guter Klang, nur neigt die CRS leicht zum verzischeln scharfer S-Laute, wo eine korrekt eingestellte XL-IIs oder SA keine Probleme hat. Daher sollte die CRS sehr genau eingestellt werden, ist das BIAS nur minimal zu wenig, wird die Zischelneigung auffällig. Im Vergleich ist also die SA nicht schlechter, aber unproblematischer und völlig frei von Zischelneigungen.   

Die CRS mußte ich mit geringfügig verminderten BIAS auf dem Frontsteller einmessen, sonst verweigerte der Einmesscomputer die Speicherung. Dafür brauchte ich anderseits keine nachträgliche Korrektur zu machen. Der Klang war sehr ausgewogen, Stimmen sehr natürlich, auch die Rauminformationen von der Platte kamen rüber.

Der gemessene Pegelunterschied an Line-Out ist praktisch nicht hörbar. Eventuell ist das Signal schlimmstenfalls 5-8cm aus der Mitte nach rechts, das fällt nicht wirklich auf. Kann aber auch sein, das der Playbacklevel noch "zu hoch" ist und das noch zu sehr ausgleicht. Testen mit temporären Entfernen der beiden Mutetransistoren werde ich das dennoch.

AndreasTV

´n Abend  :_hi_hi_:.
Naja: - 1,33 dB Kanalunterschied können bei Vollaussteuerung und mehr bassorientierter Musik schon gehörmäßig "untergehen".
"Zischeln" habe ich hier wenn ich die Aussteuerung krass bis kurz in den "+ 2 dB" - Bereich fahre - egal ob TDK - SA60, Maxel XS - S oder auch BASF Typen ( z. Bspl. Emptec (BASF) - CS II) sowie Fuji - DR II und verschiedene Ferros ...
Witzigerweise klingen alle jene Kassetten gut welche seinerzeit in Supermärkten im Abverkauf an den Kassen zu liegen waren: TDK - CDing in verschiedenen Ausführungen (Klares u. schwarzes Gehäuse) sowie Emtec - Supersound)  :__y_e_s:.
Die Maxels (Chrom) haben wohl eine außerordentliche Aussteuerungsreserve gegenüber anderen Fabrikaten.
Letztendlich bin ich mal gespannt wer bzw. Was diesen Ausgangspegelunterschied im betreffendem Kanal verursacht.

MfG

Andreas

Captn Difool

Ich zweifle gerade ob es wirklich 80mV Unerschied am Ausgang sind, da mein Wald- und Wiesenmultimeter etwas "zappelte", da ich im unteren Grenzbereich gemessen habe. Bei dem Stereopanorama, also auch Mittellage nehme ich vorzugsweise Stimmen oder vergleichbare Instrumentaltonlagen, hier ist das Ohr bekanntlich am empfindlichsten. Eine merkliche Abweichung konnte ich nicht feststellen. Bei 1,5V am Oszi (.5V pro Kästchen) war der Unterschied ein wenig mehr als Strichstärke. Allerdings im Wiedergabebetrieb. Auch scheint mir der Unterschied ein wenig Pegelabhängig zu sein. Wie auch immer, das wird noch gefixt. Hören und Aufnehmen kann ich damit schonmal...

AndreasTV

... ein "Strich" heißt  :flööt: ein "Strich = Strichstärke des angezeigten Signals" oder aber "Strich = eine Strichmarkierung auf dem Oszischirm"  .,a015.
Wenn´s ein Strich in Signalabbildungsstärke ist würde ich - vorausgesetzt die Empfindlichkeit am Oszi ist nicht auf "unnatürlich" / ungünstige zu hohe Ablenkkoeffizienten eingestellt - nicht weiter forschen da vernachlässigbar  :-handshake:.
Beim beschriebenem Ausgangspegel von 560 mV u. einem eingestelltem Ablenkkoeffizienten von 100 mV beträgt die Amplitude ( Spitze - Spitze ) ja 5,6 Rasterteile (Zwischenwerte á 0,2 mV innerhalb der "Kästchen" jetzt mal aussen vor gelassen) -> da macht eine "Signalstrichstärke" nicht wirklich den Unterschied; vorausgesetzt die Y - Verstärker von Oszi arbeiten absolut symetrisch / identisch  :__y_e_s:.
Trotz Grundig - MVM nehme ich überwiegend den Oszi zum Spannungsmessen bei solchen Arbeiten, da die Genauigkeit bei einem in den Specs liegendem Gerät innerhaöb +/- 3 % sind (innerhalb der geeichten Stellungen ohne aktivierte Empfindlichkeitserhöhung) -> Ein MVM hat ja bestenfalls diese +/- 3 % bezogen auf den Endausschlag  :shok: = Bei Spannungen in diesem Bereich (250 - 600 mV) liegt der Zeigerausschlag ja bestenfalls ca. "um die Mitte", was ich persönlich für zu ungenau halte  :_sorry:.
Von daher würde ich - trotz etwas nervender Umrechnung "Spitze / Spitze" zu "Veff" - den / das Oszi allemal bevorzugen  :_good_:.
Desweitern stelle ich den Balancesteller des jeweiligen Gerätes immer auch mithilfe des Oszis ein = Pegelgleichheit ..
Von den verschiedenen Aufnahmequellen ist in der Regel eine Kanalabweichung von +/- 1 dB angegeben -> Das läßt sich eigentlich kaum heraushören und ist - zumindest für Meinereiner - damit irrelevant.

MfG

Andreas

Captn Difool

...bis zum Mutingtransistor sind die Pegel exakt gleich. Daher gebe ich erst Ruhe, wenn es am Line-Out ebenfalls so ist.

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Donnerstag, 14.Mai.2009 | 20:28:48 Uhr
...bis zum Mutingtransistor sind die Pegel exakt gleich. Daher gebe ich erst Ruhe, wenn es am Line-Out ebenfalls so ist.

:__y_e_s: Ich sehe schon - noch so ein "Verbissener" wie ich  :_good_:.
Ohne jetzt speziell die Schaltung deines Decks zu kenne würde ich aber mal sagen das Es dann nicht mehr weit sein kann mit der Fertigstellung bzw. Revision  raucher01.

MfG

Andreas

Captn Difool

Ich muß erstmal Netzteilgehäuse und Kondensatoren beschaffen, das dauert schon noch ein wenig.

AndreasTV

Möchtest Du das Netzteil auslagern  .,10?. Da lass´ ich mich überraschen.

MfG

Andreas

Captn Difool

Hab ich doch schon weiter oben erwähnt? Ich höre ein Netzbrummen, ok, ich muß dazu unverhältnismäßig weit aufdrehen, aber der Baß wird dadurch leicht eingedickt und schwammig. Also muß der Trafo in ein externes Gehäuse mit etwas Abstand. Hatte sich damals schon bei meinem Toshiba-Deck sehr bewährt. Wenn schon, dann richtig.  :__y_e_s:

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Freitag, 15.Mai.2009 | 08:57:19 Uhr
....

Stimmt - ehrlich gesagt hielt ich Das aber für etwas "Extrem"  :_sorry:.
Bisher hatte ich nur ein Gerät mit "Brumm"  :__y_e_s: - von daher tausche ich auch nicht gleich sämtliche Elkos wie in den verschiedenen Bereichen des Forums hier oft zu lesen ist ... (Ist ein Teil nicht erwiesenermaßen defekt bleibt´s drin).
Davon ab werde ich mich bei schlechterem Wetter (also Richtung Hebst) daran machen die Eingangskreise zweier Decks zu kontrollieren da ich bei Diesen den Balancesteller für meine Begriffe "über Gebühr" verstellen muss für eine gleichmäßige Aussteuerung  :__y_e_s:; das geht mir nämlich manchmal "auf den Geist" zuerst auf Mono umzuschalten zum Egalisieren und dann wieder umschalten ...
So hat wohl Jeder seinen "Tick"  .,a015 :__y_e_s: .,045.

MfG

Andreas

PS: Ich stelle mir gerade vor ich hätte zu jedem der sechs Decks hier ein seperates Netzteil stehen  :shok:  :_tease:.

Captn Difool

Ich bin in manchen Dingen Perfektionist. Der Erfolg vom Toshiba bestätigt mich darin, der hatte nach der Auslagerung nur noch ein feines Rauschen, welches ohne Brumm subjektiv leiser wirkte. Erst diese Erfahrung brachte mich dazu, Cassetten nur mit DolbyB oder gar ganz ohne NR aufzunehmen. EIN gutes Deck reicht mir, wobei ich ja noch ein zweites im Wohnzimmer habe.

AndreasTV

Ich kann Dich schon verstehen bzw. den Sachverhalt nachvollziehen  :__y_e_s: - bin ja selbst nicht viel Anders  :_good_:; eventuell werde ich ja sogar den Wiedergabeverstärker des einen Decks hier ausserhalb nachbilden und mit einer variablen Filterschaltung versehen um das Optimum bezüglich der Entzerrung heruszufinden  :flööt:.

MfG

Andreas

Captn Difool

Das hat das Yamaha schon mit "Playtrimm"  :__y_e_s:

AndreasTV

 :_sorry: Ich weiß - aber Meine nicht ...
Naja - wird sich Alles finden  :__y_e_s:.

MfG

Andreas

Captn Difool

Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's...

Da ich mit der Kompatiblität zwischen KX-650 und -670 noch nicht zufrieden war und mit falscher (zu niedriger) Frequenz den Azimuth beim 670er gemessen hatte, habe ich das heute noch einmal wiederholt. Diesmal mit 10kHz, wie im SM beschrieben. Da ging doch noch ein wenig zu drehen und die Amplitude ließ sich leicht erhöhen. Dann die Schraube wieder mit etwas Nagellack fixiert.



10kHz Vorband




10kHz Hinterband

Wie man sieht, gegen Cassettenende einer stinknormalen SA kann sogar eine sehr gute Phasenlage möglich sein, hängt auch davon ab, ob die Cassette vom Abspielen sauber gewickelt ist oder vom Spulen eher chaotisch mit Klemmern.

Klanglich war es der Treffer. Jetzt klingt eine im 670er aufgenommene Cassette genauso brilliant im 650 beim abspielen  :_yahoo_:


Aber ein gelöster Fehler bringt bekanntlich mindestens einen neuen, bzw. deckt jenen auf:

Ich mußte feststellen, das das KX-650 die Musik knapp einen Ton höher abspielt  :_sorry:  Entweder läuft das 670er zu langsam, oder das 650 zu schnell oder beide von jedem etwas. Da bringt nur eine Referenzcassette Licht ins akustische Dunkel.

Ich brauche eine Cassette mit 3000 oder 3150Hz. Allerdings sollte diese wirklich mit exakter Geschwindigkeit aufgenommen sein.  :flööt: Hat jemand so eine vorrätig und kann mir mit seinem damit geeichten Recorder eine "Kopie" erstellen? Sprich, die vorgannnten Frequenzen aufnehmen?

AndreasTV

 :drinks: Huihhh - Das sieht "G..l" aus  :_good_: :__y_e_s:.
Tja - mit dem richtigem Messband geht fast Alles  .,045.
Kann Dir gerne eine Kassette schicken mit den beiden Frequenzen  :zwinker: - hättste mich mal "angepint"  :flööt:.
Super - freut mich ehrlich für Dich; kenn´ Das ja mittlerweile zur Genüge.
Die Bandgeschwindigkeit hier bei meinen  - am Dienstag 8 (ich nehme jetzt einfachan das die beiden Kommenden auch derart "gestrickt" sind - Decks passte einzig allein die Geschwindigkeit  :flööt:.

Mfg

Andreas

Captn Difool

Herzlichen Dank an Andreas.  :_good_:
Mit seiner Vergleichscassette konnte ich endlich beide KXe synchronisieren. Das KX-670 war etwas zu langsam (drittel Ton) und das KX-650 knapp einen halben Ton zu schnell. Man kann ein Oszi nehmen und beide Frequenzen abgleichen oder auch akustisch, in dem man z.B. einen Stereoohrknopf-Kopfhörer nimmt und beide zueinander gewandt ca. in 2cm Abstand hält und diese wieder leise mit jeweils gleicher Lautstärke am Ohr. Hier kann man, wie ich es beim Stimmen von Saiteninstrumenten gelernt hatte, die Töne mittels Schwebung gegeneinander abgleichen. Frequenzen: Einmal 3150 Hz aus einem Generator und einmal von der genormten Cassette.

Der Antriebsmotor hat in der Regel eine integrierte Geschwindigkeitsstellung, die mittels feinen Schraubendreher eingestellt wird (Stellpoti). Allerdings ist der Verstellbereich eng, nur ein winziger Ruck mit den Schraubendreher läßt die Frequenz abhauen. Ich habe mich dann langsam ans Optimum "hernangeruckt" und schließlich wurde die Schwebung sehr langsam und "kreiste" um die Synchronität sehr langsam herum. Mal schneller mal langsamer, aber nur mit geringer Abweichung. Hier muß man auch berücksichtigen, das bereits aufnahmeseitig ebenfalls eine Schwebung existiert. Wenn die Abweichungen aber im Mittelwert gleichmäßig in beide Richtungen gehen, hat man die Mitte getroffen. Jetzt laufen beide Recorder in gleicher und hoffentlich angenähert korrekter Geschwindigkeit.  :_yahoo_:

Noch ein Tip: Der Abgleichsschraubendreher sollte isoliert sein. Beim KX-650 ist der Stellschlitz nur sehr schmal, 1,2mm darf laut SM die Klinge maximal breit sein, da ging nur noch ein Uhrmachermadendreher. Allerdings bekommt man durch die Berührung eine Kapazität vom Körper drauf, die den Wert des Potis verfälscht. Kaum hat man die richtige Einstellung, haut sie sogleich beim Loslassen ab... :wallbash Also ein Stückchen Papier um den Dreher gewickelt und dann paßte es.  :-handshake:

AndreasTV

Hallo zusammen / André  :_hi_hi_:.
Freut mich das Es geklappt hat  :_good_:.
Davon ab ist die Frequenz / der Ton mit dem AZ6 aufgezeichnet welches ein W & F - Wert von Spitze / Spitze 0,25 % und bewertet exakt 0,013 % hat  :__y_e_s: -> Also absolut ausreichend genaue Werte  .,70.
Eventuell hast Du ja auch schon die anderen Pegel kontrolliert (Vor Allem auch das Azimuthsignal nicht vergessen  .,a020 - da ist der Pegel sekundär) ...  :_55_:.

MfG

Andreas