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Tapedeck Mitbringsel aus Brasilien

Begonnen von kuni, Montag, 08.Juni.2009 | 15:59:01 Uhr

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kuni

Was mir heute noch auffiel:
Bilderretusche hat man damals wohl auch schon betrieben oder wie schafften die das bei dem JVC CD-1920
(a) die REC-LED zum leuchten zu bekommen ohne eine gedrückte Taste ?
(b) die Peak-LED's bis 0dB anzusteuern ohne Taste und ohne daß die VU's was anzeigen ?

Da wollte man wohl zeigen, wie das Teil hübsch leuchten kann und die Tasten dann noch passend zu retuschieren, da war die Zeit damals wohl noch nicht digital genug  :grinser:
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Vielleicht auch ein präpariertes "Fotomodell"...  raucher01  :foto01

AndreasTV

#122
Hallo zusammen  :_hi_hi_:.
... und auch damals gab Es schon eien Art "Vorläufer" des seit mittlerweile in der Branche üblichen "Photoshop" ;-).
Richtig los ging´s  damit aber erst nach der "Tapedeck - Hochzeit" los mit PS 5, daß wurde natürlich weiterentwickelt und die "Bekannten" der letzten Jahre sind halt PS CS3 und aktuell natürlich PS CS4  .,111 - sowohl für Win als auch für den Mac  :_good_:.

Aber auch zu rein analogen Zeiten wurde qusi "Ebenen" in Form von Negativen übereinander gelegt und entsprechend neu belichtet -> Z. Bspl. hier einmal "Deck aus" und einmal "Deck ein" => Dann der Bildausschnitt mit der LED entsprechend aufgearbeitet / retuschiert in derDunkelkammer  :drinks:; im Digitalzeitalter natürlich erheblich einfacher bzw. effitienter.

Sorry für diesen "Exkurs" aber da ich mit dem Programm schon seit Jahren arbeite ...  :_sorry: :give_rose:.

MfG

Andreas

... der gerade an Eure Gesichter denkt wenn ihr wüßtet wie sog. "Foodpics" entstehen -> DA ist weder das Essen noch sonst Was noch wirklich echt (Bauschaum gefällig?); und so ein Fooddesigner verdient nicht wirklich wenig  :shok:.

kuni

Moin zusammen,

gestern habe ich mal die Feder am TK eingebaut.
Das TK-seitige Federblättchen (auf dem der TK sitzt und in dem die Löcher für die Schrauben sind) hat schon eine richtig fette Federkraft, aber wohl doch noch nicht ausreichend, was mich schon etwas gewundert hat.
Nach Einbau der Feder lies sich - wie zu erwarten war - der Azimut auch nicht besser einstellen, aber das eingestellte Ergebnis bleibt jetzt auch über mehrere Tastendrücke PLAY/STOP reproduzierbar. Scheint also was gebracht zu haben  :_good_:

Ansonsten habe ich mich nochmal an der Einstellung der VU / Peak-LED Anzeige versucht. Sorry, aber ich muß das Thema hier nochmal stressen, weil das immer noch nicht so ganz im Reinen zu sein scheint:

Wir hatten gesagt:
- 775mV = 0dB und die VU's mit 6dB Vorlauf angenommen
- VU's dann bei Uout = 388mV (-6dB) auf 0dB eingestellt
Das hatte ja funktioniert.

Nun zu dieser 5-teiligen Peak-LED Anzeige:
Bei 6dB Vorlauf, müßte eine Peak-Anzeige -6dB Anzeigen, wenn die VU's auf 0dB stehen, sofern man statisch ein (ca. 315Hz Signal anlegt), richtig ?

Damit müßte man die folgende Tabelle aufstellen können:
Uout = 245mV -> Peak LED = -10dB (VU stünde dann auf -4dB)
Uout = 436mV -> Peak LED = -5dB (VU stünde dann auf +1dB)
Uout = 775mV -> Peak LED = 0dB (VU stünde dann auf +6dB)
Uout = 1095mV -> Peak LED = +3dB (VU stünde dann auf +9dB)
Uout = 1546mV -> Peak LED = +6dB (VU stünde dann auf +12dB)

Soweit liege ich doch noch richtig, oder ?

Die Peak-LED Ansteuerung in meinem Brasilianer sieht ja nun so aus, daß die 5 LED's jeweils über 5 Transistor-Stufen angesteuert werden, deren Durchschalte-Schwellwert an je einem Poti pro LED eingestellt werden kann.

Nun stelle ich aber fest, daß der Regelbereich der einzelnen Potis bei o.g. Spannungen nicht ausreicht.
Von unten her, also bei der -10 und -5dB LED geht das noch, aber danach läßt sich da nichts mehr einstellen.

Gänzlich daneben liegt die oberste +6dB LED, die ich bis ca. 800mV einstellen kann, wenn ich aber Uout=1546mV (oder auch "nur" 1000mV) einstelle, dann ist die LED dauerhaft an.

Wenn man so die Poti Einstellungen mal ermittelt, dann kommt man unweigerlich zum Schluß, daß mit dem Regelbereich der Potis nur ein Gleichlauf der LED's zusammen mit den VU's realisierbar ist. Konkret heißt das z.B.:

775mV (0dB) -> VU Anzeige +6dB (inkl. Vorlauf) = Peak-LED +6dB (also auch inkl. Vorlauf)

Dies wiederum bringt mich wieder zurück zu irgendeinem meiner Anfangsbeiträge hier, als ich vermutet hatte, daß es sich bei den Peak-LED Anzeigen dieser Einsteigergeräte gar nicht um echte Peak Anzeigen handelt, sondern lediglich um ein optisches "Zappelmeter".

Ich meine mich zu erinnern, daß das damals häufiger in Tests bemängelt wurde, daß einfach "lustig blinkende" LED Ketten eingebaut wurden um Peak-Anzeigen vorzugaukeln. Dies weil echte Peak-Anzeigen damals in der Geräteklasse einfach zu teuer waren.

Meint Ihr dem ist so, oder habe ich mich in meinen Gehirnwindungen mal wieder verrannt ?
Gruß, Kuni
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AndreasTV

 .,a015 ... eventuell ist das Deck ja auch nur für 160 nWb / m vorgesehen.

Der Verdacht liegt nahe wenn der Regelbereich der Potis nicht ausreicht zum runter regeln.

"VU" und "Peak", "DIN" und "ANSI" sind halt Alles so "Sachen" ...

Fängt ja schon an bei unseren Dolby - Testkassetten: 200 nWb / m sind´s ja eigentlich nach dem "ANSI" - Standard gemessen - nach DIN wären das aber quasi ein paar Prozent mehr (ca. 215 nWb / m = O VU -> + 2,6 dB DIN, früher waren mal "0 VU" = 160 nwB / m  .,a015 - Wo habe ich Das nur wieder hier ...); wenn Alles lediglich nach DIN wäre hätten Wir´s einfacher  :flööt:.

Ist ja schon mal gut das der Azimuth jetzt stabiler ist  :_good_:.

Hast Du die Prüfdateien vom Hans - Joachim? Mit denen weißt Du ruck - zuck Was da für "Zappeleisen / - dioden" in dem Gerät verbaut wurden bzw. um Was für eine Anzeige Es sich letztendlich handelt ...

MfG

Andreas

kuni

Zitat von: AndreasTV am Montag, 16.November.2009 | 09:29:42 Uhr
Hast Du die Prüfdateien vom Hans - Joachim?

Die sind mir gestern auch noch in den Sinn gekommen.
Wo gibt's die denn ?
Gruß, Kuni
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AndreasTV

.. entweder bei / vom Hans - Joachim- oder PN ;-).

MfG

Andreas

kuni

Hi-ho und 'n schönen Abend - ääääh schöne Nacht  :grinser:...

Habe soeben die VU's und Peak-Anzeige des Brasilianers erfolgreich abgeglichen  .,d040.

Ein dickes Lob an dieser Stelle an unseren Hans-Joachim  :drinks: - diese WAV Prüfdateien sind (vor allem mit den phantastischen Erklärungen im TXT File) echte Sahne wenn's um Aussteuerungsinstrumente geht  :_good_:

Also was gibt's zu berichten:

Die VU's habe in diesem Fall einen Vorlauf von 5dB (nun mit den Testtönen ermittelt) und liegen nach Abgleich mit +0,1dB (links) und +0,2dB (rechts) sogar recht gut in der Toleranz von ±0,5dB, welche Hans-Joachim angibt.

Die Peak-LED's gleicht man mit statisch eingespeisten 315Hz an den 5 Potis ganz einfach auf Gleichlauf mit den VU's ab. Der Unterschied der beiden Anzeigen ergibt sich erst bei dynamsicher Ansteuerung mit den Testimpulsen - das war mein Denkfehler in meinem letzten Beitrag.

Die angegebenen Toleranzen für das Ansprechverhalten halten sie allerdings nicht, wobei das Ablesen bei nur 5 LED's natürlich auch zu ungenau ist und ja an sich schon nicht als vernünftige Aussteuerungsanzeige betrachet werden kann, sondern lediglich als Übersteuerungsindikator.

Die Frequenzcharakteristik habe ich auch mal durchgecheckt:
Die VU's sind von 200Hz-10kHz auf ±0,5dB linear, treffen also auch hier die Hans-Joachim'schen Toleranzen nicht.
Bei den Peak LED's (im ca. 5dB Raster aufgelöst) ist eine Genauigkeit von ±1,5dB nicht mehr ablesbar, da kann man also keine Aussage machen.

Eines hat mich in den Erklärungen von Hans-Joachim noch gewundert:

Bzgl. VU gibt er in 'VU-1kHz_6dB_stehend_10_fq-Pulse_300ms.txt' an:
ZitatVon der Linearität darf ein VU-Meter zwischen 25 Hz und 16 kHz nicht mehr als ± 0,5 dB abweichen.

bzgl. Peak aus 'Prüfdateianweisungen.txt' dann:
ZitatVon 40 Hz - 15 kHz ist innerhalb von ± 1,5 dB Linearität einzuhalten.

Demnach dürften Peak-Anzeigen in einem engeren Frequenzbereich größere Abweichungen haben als VU's ?  .,a015
Ich hätte jetzt gemeint, es müßte eher anders herum sein.
Stimmen denn hier die Toleranzangaben ?
Gruß, Kuni
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AndreasTV

Moin moin  :_hi_hi_:.
Die Toleranzen werden schon hinkommen  :__y_e_s:.
und - über die Toleranzen von LED - Ketten braucht man sich wirklich nicht zu unterhalten -> Die sind bis auf wenige Ausnahmen (Revov etc.) wohl Alle nur "Schätzeisen" bzw. zeigen quasi nur den "0 dB" - Punkt richtig an (Bei entsprechender Kalibrierung).

Schön das Das jetzt auch geklappt hat  :_good_:.

MfG

Andreas

kuni

Moin Andreas,

ich meine, daß sich Hans-Joachim in seiner Beschreibung nicht einfach nur auf irgendwelche "LED Ketten" bezieht, sondern die Frequenzlinearitätstoleranzen nach einer Norm angibt.

Daß die Anzeigen in der Realität uU nicht viel mit einem Meßinstrument zu tun haben kann man sich ja denken, aber zumindest im professionellen Bereich sind die Dinger doch wohl so gut wie ein MVM. Also gibt es dazu ja sicherlich auch betsimmte Normen, die eben diese Toleranzen festlegen.

Was mich da halt wundert ist, daß VU's enger toleriert sein sollen als Peak-Anzeigen ....
Gruß, Kuni
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AndreasTV

Na ja - "enger" sind VUs eventuell lediglich deshalb weil sie nur den Mittelwert eines Impulgemisches zur Anzeige bringen (in der Praxis), damit unterschiedliches Material besser "zusammengemischt" werden kann.

Natürlich unterliegen die richtigen PPMs im Studio einer entsprechenden Norm sodass damit dann ein Gerät überprüft werden kann.

Nicht vergessen werden darf ja das VUs zur Beurteilung des "Lautheitseindruckes" konzipiert sind, PPMs aber zur absoluten Spannungs"messung"  :drinks:.

Genaueres müsste da aber HAns - Joachim - oder jemand Anderes - dazu schreiben ...

MfG

Andreas

Captn Difool

Liest sich ja interessant. Ein wenig ähnliches steht mir mit dem K-560 bevor, wenn die Re-Gummierung erfolgreich war.

kuni

Gruß, Kuni
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Captn Difool

Das mit dem Abgleich der Pegel auch in Bezug auf VU und Peak-LED. Zum K-560 habe ich bisher kein SM gefunden, ich werde da ins Blaue schießen müssen.

AndreasTV

.... die verschiedenen Skalen bzw. Bar - Graphen ...  :flööt:.

Mahlzeit zusammen  :_hi_hi_:.
Da habe ich Was zum "Raten" ->
Anbei zwei Bargraphen - beide von Dolbygeräten der letzten Generation (ca. 1992 - 2000):




Das "Bessere" besitzt überhaupt keien Dolby - Markierung auf dem Anzeigesegmenten u. das Zweite - tja, sollte Das ursprünglich bei - 2 dB oder doch o DB sein ...

Sorry das das Erste etwas verwackelt ist - meien Hände werden nicht ruhiger ...  :_sorry:.

MfG

Andreas

Captn Difool

Das letztere wird sich wohl um ein 250Nw/m-Gerät handeln  .,a015

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Donnerstag, 19.November.2009 | 16:33:48 Uhr
Das letztere wird sich wohl um ein 250Nw/m-Gerät handeln  .,a015

Halliallöle  :_hi_hi_:.
Tja - nicht wirklich ...  :flööt:.
Das Erste (AZ 6) ist ursprünglich mit "0 db = 160 nWb/ m" ausgeliefert worden und via Umprogrammierung des Eeproms später auf "0 dB = 200 nWb / m".

Das "501er" hat im Neuzustand "0 dB = 200 nWb /m" - bei einer etwas abfallenden Speisespannung (Alter der Elkos) dann "0 dB = 250 nWb / m" ...  :shok:.

Wirklich erreicht werden die jeweiligen Werte allerdings nur wenn die Dolby - ICs an der oberen Grenze der in den Specs angegebenen Ausgangsspannung heran reichen  :flööt: ...

Auszusteuern sind beide Decks - oder generell diese Technics - Decks - bis max. + 2 dB bei Verwendung von Metallband.

Aus genau diesem Grund plädiere ich für die Nachmessung direkt am entsprechendem "Record Out" der jeweiligen ICs und vertraue dahin gehend nicht mehr einer Service - Anleitung   .,111.

Klingt zwar jetzt etwas paradox - aber so sieht´s leider bezüglich den Toleranzen bei sogenannten "Consumerdecks" aus; Revox etc. bilden da eine Ausnahme.

Soviel zum Thema "Genauigkeiten von angegebenen Werten"  :_55_:.

MfG

Andreas

AndreasTV

#137
... hier was Was vonwegen Aussteuerungen bzw. deren Anzeige ...

@ André: Dein bzw. ein Yamaha sollte bei Dir bei 250 nWb / m eingemessen werden?
Jetzt steht ja demnächst dein K - 560 an -> Das SM habe ich auch nicht gefunden aber zumindest ein Blockschaltbild vom 960 => Das dürfte nach dem 560er rausgekommen sein und dort sind 160 nWb / m angegeben bei 340 mV Line Out (bei voll aufgezogenen Output - Reglern)  .,045 ...

MfG

Andreas

kuni

Kleiner Zwischenbericht vom Brasilianer:

Heute war/ist der Aufnahmezweig dran...

REC Level mit einer neuen TDK SA ging schon mal nicht:
775mV hätten rauskommen sollen, aber ~950mV kommen. Weniger is nich, weil Poti am Anschlag....
... kommt häufiger vor, oder ? - also daß man nicht auf bestimmte Bänder einmessen kann..

BIAS nach Δ10kHz Methode ging auch nicht, weil kein eindeutiges Maximum feststellbar war.
Da mache ich jetzt mit der "alternativen" Methode weiter, also Uin = -20dB = 78mV und dann BIAS so auf Uout = 78mV Hinterband einstellen.

Ich berichte ....
Gruß, Kuni
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AndreasTV

#139
Irgendwie "seltsam", denn: Wenn das Eine (78 mV) rauskommt sollte auch das Andere = 775 mV hinhauen bei einer doch niefrigen Frequenz ( ca. 400 Hz - 1 kHz)  .,a015 .,a015 ...

Da bin ich aber mal  .,73.

... fällt mir grade noch ein: Stimmen die Versorgungsspannungen auch im "Play" - Betrieb? Habe da meine bestimmten Erfahrungen sammeln müssen (Versorgungsspannungen statisch OK -> Bei Betrieb [egal welcher Mode] bis fast 15 % drunter  :shok: => Nichts geht vernünfig einzustellen ...).

MfG

Andreas

AndreasTV

 :shok: ... ich wusste das in Einem m. Posts etwas nicht stimmt ->
weiter Oben bezüglich der Versorgungsspannungen und den Pegelwerten:
Natürlich sinkt der Pegel bei zu niedriger Speisespannung ab -> Es wird zur "0 dB" - Anzeige dann lediglich ein höherer Fluxprgrl benötigt, die Aufnahme selbst aber sinkt natürlich im Fluxwert  :_sorry: :give_rose: ...

Menno - manchmal könnte ich mich selbst ...  ;0003.

Und, Matthias - schon was Neues "von der Front"?

MfG

Andraes

PS: Sorry - aber editieren Oben ging nicht mehr, wollte Ds aber auch so nicht verkehrt stehen lassen.

kuni

Nur nochmal zur Klarstellung:

Ich habe 400Hz so eingespeist, daß am Line-Out 775mV Vorband anstehen, geprüft mit MVM (nicht nach VU's).

Auf Min-Anschlag des REC Level Potis bekomme ich Hinterband mit der TDK SA: L = 910mV, R = 970mV.
Ist übrigens auch der richtige Poti Anschlag, weil am anderen Anschalg bekomme ich weit über 1V  :shok:

Hab' den REC Level mal noch mit der billigen Kaufland CrO2 Kassette (ca. 3dB unempfindlicher) geprüft, wobei alle Einstellungen im Vergleich zur TDK gleich blieben. Da bekomme ich dann: L = 740mV, R = 730mV

BIAS habe ich danach (Vorband vs Hinterband) auf 78mV abgeglichen bekommen (Potis ca. in Mittelstellung).

Habe gerade noch mit Jürgen und Dani  ;0009:
Sie meinten da sei noch was in der Elektronik verbuddelt.
Nachdem ich auf der Motorsteuerungsplatine ja schon kalte Lötstellen gefunden hatte, bietet es sich ja vlt. an, mal die AW Platine nachzulöten und dann auch die beiden REC Level Potis ausbauen und prüfen.

Lustig ist halt, daß die beiden CrO2 Potis vorher schon fast auf Anschlag standen und die Fe Potis (an denen habe ich noch nicht gekurbelt) auch fast auf Anschlag stehen. Daß die Potis beider Kanäle hin sind, kann ich fast nicht glauben, aber Jürgen meinte, genau das hätte er an einem Tandberg auch schon gehabt.
Also werde ich das alles mal nachlöten und die Potis checken, dann sehen wir weiter...

...to be continued.... :_hi_hi_:
Gruß, Kuni
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AndreasTV

Mahlzeit  :_hi_hi_:.
Och - mittlerweile halte ich fast Alles für möglich bei den "Dingern"  :flööt:.
Da muss wirklich noch irgendwo "ein Haken" drin sein  .,a015 - wenn´s jetzt nur in eienm Kanal "ausreißen" würde tät´ ich ja vermuten das ein Elko in einer Gegenkopplung durch (Kurzschluß) wäre, aber so ...
Na dann mal "Auf ein Neues"  :drinks:.

MfG

Andreas

kuni

Hier mal auf Wunsch von Jürgen und Dani nochmal der Schaltplan:
http://datenaustausch.new-hifi-classic.de/kuni/Gradiente_CD-3500_Schematic.tif

Das REC Poti sitzt in der Mimik (obere Hälfte, leicht rechts neben der Mitte) beschriftet mit "AJUSTE GANHO DE GRAVACAO".
Werte der Potis kommen dann morgen nach der Lötaktion.
Gruß, Kuni
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PhonoMax

Naamd,

eure Fragen verstehe ich nicht in jeder Hinsicht. Ehe ich aber meine sonst einschlägigen Gegenfragenkataloge mit allen Wenns und Abers aufstelle, versuche ich eher etwas kurzschlüssg durchzukommen und den grafischen Verhau des Schaltungsrepros soweit zu analysieren, dass man sich ein Bild von der 'geräteimmanenten Drift des Sachverhalts' machen kann.

Zunächst aber zu den Aussteuerungsmesser-Prüfdateien:

Ich habe sowohl die zugehörigen Texte dieser Tage noch einmal durchgesehen, als auch eine minimal veränderte WAV-Version auf Jürgens Übergabeserver hochgeladen, so dass vielleicht die eine oder andere Frage anhand des minimal erweiterten Textes und der nun (zumindest unter Adobe Audition/Cool Edit) mit Trackinfos kommenden WAVs aus dem Bestand selbst heraus beantwortet werden kann.

Grundsätzlich:
Ein VU ist kein Spitzenspannungsmesser nach DIN und sollte daher auch mit dessen Prüfdateien NICHT -wie auch immer- in Beziehung gesetzt werden. Die Herkunft des VU-Meters ist der noch sehr fernmeldernahe Rundfunkbetrieb der USA, wo man sich Ende der 1930er innerhalb der großen Networks (und der landeseigenen Fernmelder) auf eine gemeinsame Norm verständigte, deren größter Vorteil in einer schlicht einfachen und sehr, sehr preiswerten Technik bestand.

Der Reichsrundfunk setzte dem gleichzeitig (1936/37) unter dem Druck einer qualitativ möglichst voll auszunützenden Plattenschneidtechnik bewusst eine andere, sehr viel aufwendigere Technik auf der Basis von Lichtzeigermesswerken und eigens konzipierten Messverstärkern entgegen, die die ca. 100 ms Integrationszeit des Anzeigemesswerkes für das über den Horizont krabbelnde Hf-Magnetofon auf definitiv schon damals (U10) erreichte, schlicht ideale 10 ms herunterdrückte.

Also: Datei "VU-Meter" ist für die VU-Prüfung, Datei "Spitzenspannungsmesser nach DIN" (o.ä.) nur für diese da. Für die Toleranzen gilt entsprechendes. Weil das VU-Meter nur gut 20 dB (1:20) Anzeigeumfang aufweist, können hier die Toleranzen (Pegelabweichungen in Anzeige und Frequenzgang) auch sehr viel enger gefasst werden. Da der Spitzenspannungsmesser nach DIN aber logarithmiert (seit Beginn der 1950er werden ohne Umschaltungen mindestens 55 dB, also 1:600 angezeigt), kommt es zwangsläufig zu größeren Messfehlern. Dies ließe sich im Detail an der Schaltung darlegen, tut hier aber nichts zur Sache.
Wenn der Lead tatsächlich 5 dB beträgt, dann richtet man das VU-Meter eben 5 dB empfindlicher ein, legt die Spitzen-LED auf den definitiven Vollpegel und die weiteren LEDs auf den um den auf der Frontplatte angeschriebenen Dämpfungswert reduzierten Pegel.

Cassettenrecorder:
Die Pegelfeinjustage im Aufnahmezug unseres Brasilianers weist offenbar für Fe- und CR-Band zwei separate Trimmpotentiometer auf, deren Arbeitsbereich (=Pegelvariation) bewusst eingeschränkt wurde. Ich meine, oben (und vor Wochen) schon einemal geschrieben zu haben, dass er Ausgangspegel des Gerätes keineswegs notwendigerweise 0,775 V betragen muss. Da nun die Pegelvariation der internen Aufnahmepegeltimmer "Ajuste Ganho de Gravacao" ein Herabdrücken des Pegels auf die von wem auch immer erwarteten 0,775 Volt unmöglich macht, würde ich den Abgleich wiedergabe- und aufnahmeseitig mit 1 V versuchen.

Nachdem von dem ganzen Theater hier nicht weniger als vier Pots betroffen sind (Fe: links udn rechts, Cr: links und rechts), die Schaltung für eine bewusste Beschränkung des Einstellbereiches spricht (da scheiden selbst Verbindungsunterbrechungen innerhalb der Schaltzeichnung aufgrund von  Mängeln in der Reproduktion definitiv aus), sollte versucht werden, das Pegelergebnis einer 200-nWb/m-Bezugsbandwiedergabe auf 1 V am Ausgang zu bringen. Die von Jürgen aufgund eigener Erfahrungen ins Gespräch gebrachten Schäden an den Trimmern werden damit auchn icht wahrscheinlicher. Ich scheide diese Erklärung deshalb -bis auf weiteres- aus.

Das VU-Meter würde ich einstweilen -also solange, bis die Pegelfrage geklärt und eine vernünftige Dolby-Funktion über Aufnahme und Wiedergabe gesichert ist-  noch gar nicht verwenden und die Empfindlichkeit des Messverstärkers möglichst weit herunterdrehen, um die Drehspulen während der Experimentiererei zu schonen.

Leider kann ich in meinem Repro der Schaltzeichnung die Werte der Pegeltrimmer (50 oder ggflls. auch 30 kOhm) ebensowenig lesen wie die des mit ihm in Serie liegenden Festwiderstandes (22 k, 27 k oder auch 20 k), so dass ich die maximal erreichbare Pegelvariation nicht ausrechnen kann.

Zwischen welchen Exremwerten ändert sich denn der am Rekorderausgang abgenommene Pegel bei 400 Hz in der gegenwärtigen Geräteeinstellung von Anschag bis Anschag des entsprechenden Aufnahme-Trimmpots beim Einsatz eines vernünftigen Bandes?

Hans-Joachim

AndreasTV

Moin moin zusammen  :drinks:.
@ Jürgen: Bitte einmal einen Link betreffend der aktualisierten Prüfdateien zu mir ;-) - Danke an Hans - Joachim  :__y_e_s:.

Menno - bei einer versuchweisen Einstellung der Uout = 0 dbV ist ja ganz schön "Bumms" drin  :flööt: ...
Da bin ich wirklich neugierig ...
Das Schaltbild ist aber auch Schiet ...; wenn da mal ein Widerstand abraucht welcher nicht "Doppelt" / Kanalweise vorhanden ist wird´s "Duster"  .,a015.

MfG

Andreas

Captn Difool

Zitat von: AndreasTV am Freitag, 20.November.2009 | 16:26:14 Uhr
@ André: Dein bzw. ein Yamaha sollte bei Dir bei 250 nWb / m eingemessen werden?
Jetzt steht ja demnächst dein K - 560 an -> Das SM habe ich auch nicht gefunden aber zumindest ein Blockschaltbild vom 960 => Das dürfte nach dem 560er rausgekommen sein und dort sind 160 nWb / m angegeben bei 340 mV Line Out (bei voll aufgezogenen Output - Reglern)  .,045 ...

Danke, das habe ich bereits rausgefunden. Anzeige: DD-Symbol nach "0dB" und im Katalog '82 wurde 340mV als Nennausgangsspannung angegeben. Immerhin ein Ausgangsorientierungspunkt.

AndreasTV

... nur nicht damit das da hinterher 340 mV bei 200 oder gar 250 nWb / m anstehen  :flööt: ...

MfG

Andreas

Jürgen Heiliger

Zitat von: AndreasTV am Samstag, 21.November.2009 | 07:13:19 Uhr
Moin moin zusammen  :drinks:.
@ Jürgen: Bitte einmal einen Link betreffend der aktualisierten Prüfdateien zu mir ;-) - Danke an Hans - Joachim  :__y_e_s:.
....
Andreas

Siehe PN
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

kuni

Hi zusammen,

also nachlöten brachte nichts. Potis waren iO, hab sie aber trotzdem mal ersetzt, ohne Änderung.
Das scheint's also nicht zu sein.

Nun zu den Fragen von Hans-Joachim.

Zitat von: PhonoMax am Freitag, 20.November.2009 | 22:51:51 Uhr
Wenn der Lead tatsächlich 5 dB beträgt, dann richtet man das VU-Meter eben 5 dB empfindlicher ein, legt die Spitzen-LED auf den definitiven Vollpegel und die weiteren LEDs auf den um den auf der Frontplatte angeschriebenen Dämpfungswert reduzierten Pegel.

Jepp, genau das hatte ich dann ja auch gemacht.

Zitat von: PhonoMax am Freitag, 20.November.2009 | 22:51:51 Uhr
sollte versucht werden, das Pegelergebnis einer 200-nWb/m-Bezugsbandwiedergabe auf 1 V am Ausgang zu bringen.

Ok  :_good_: klingt plausibel - wird gemacht (die 775mV kamen übrigens nirgends konkret her, sondern waren von vornherein nur angenommen).

Zitat von: PhonoMax am Freitag, 20.November.2009 | 22:51:51 Uhr
Leider kann ich in meinem Repro der Schaltzeichnung die Werte der Pegeltrimmer (50 oder ggflls. auch 30 kOhm) ebensowenig lesen

Die Potis haben 47k.

Zitat von: PhonoMax am Freitag, 20.November.2009 | 22:51:51 Uhr
Zwischen welchen Exremwerten ändert sich denn der am Rekorderausgang abgenommene Pegel bei 400 Hz in der gegenwärtigen Geräteeinstellung von Anschag bis Anschag des entsprechenden Aufnahme-Trimmpots beim Einsatz eines vernünftigen Bandes?

Heute gemessen: Geht von 900mV bis 2V bei 400Hz (Einspeisung mit 775mV Vorband).

@Andreas
Du hattest mal gesagt, daß am Pin3 des Dolby IC, bezogen auf 200nWb/m, 580mV gemessen werden müßten (PB Abgleich nachfolgend auf 775mV).
Ändert sich daran was, wenn ich den PB Abgleich auf 1V mache ?
Gruß, Kuni
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AndreasTV

Guten Abend, Matthias / Foristen  :_hi_hi_:.

Nein - Es bleibt bei den schon angegebenen 580 mVeff an den jeweiligen RecOut des ICs  .,a095 - dieser Wert gibt den "0 dB" - Wert der IC - Spannung an  .,111.
Die endgültige Ausgangsspannung des Decks bleibt davon unberührt bzw. ist unabhängig davon  .,a095.

MfG

Andreas

AndreasTV

... fällt mir gerade ein:
Wenn deinBrasilianer nicht mehr möchte nach der"Seziererei" kannst Du Einen davon haben ->

:flööt:  :_55_:; nimmt zwar nicht auf aber dudelt ohne Ende.

MfG

Andreas

kuni

Gruß, Kuni
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AndreasTV

 :shok: ->  :_sorry: :give_rose: ->  :_55_:

Okay, Matthias - nicht wirklich ein erstrebenswerter Tausch; geschuldet meiner übermütigen Verfassung gestern  :flööt:.
Aber heute bin ich - zumindest etwas - ruhiger  :drinks:; obwohl mir gerade Kate Bush in´s Ohr "säuselt"  :Band:.

MfG

Andreas

AndreasTV

... eventuell ein Alternative dabei ->

oder

oder

oder doch (Obwohl das Untere einer Generalüberholung bedarf bzw. nicht einsatzfähig ist)

                                                     .,73 :give_rose:

Jetzt mach´ ich mich aber schleunigst weg hier  raucher01 :_55_:.

MfG

Andreas

kuni

Ach Andreas, Du weist doch - bei mir geht nur silber  .,d040
Da wäre also nur eins dabei....
Gruß, Kuni
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AndreasTV

Zitat von: kuni am Sonntag, 22.November.2009 | 18:47:19 Uhr
... bei mir geht nur silber  .,d040
Da wäre also nur eins dabei....

:shok:Ups - dann muss ich Das aus dem Pic retuschieren ...  ;0001 :_55_:; aber Es löppt  :_good_:.

MfG

Andreas

kuni

Dat Dingens sieht wirklich Schick aus, also das silbrige Technics - wobei - eigentlich ja fast wie mein Brasilianer....  .,a020

A propos Brasilianer:
Hans-Joachim's Tip, also PB bei 200nWb/m auf 1V abgleichen geht zwar, aber der anschließende REC Abgleich auf 1V geht dann wieder nicht.
Es kommen dann 1,5-3V (je nach Poti-Stellung raus).

Was einigermaßen tut (weil ich jetzt schon am verzweifelten Rumprobieren bin) ist den PB Abgleich bezogen auf 250nWb/m bei 1V zu machen.
Dann kommt man beim REC Level (Poti auf Min.-Anschlag) immerhin auf ca. 1,1V.

Ob das Sinn macht  .,a015 - war jetzt halt mal so'n verzweifelter Versuch ....
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Tolle Sammlung an "Macken"  :smile

Mal sind es Marantz-Tresore, beim anderen alles mit "Kenwood" drauf dann wieder sowas....einfach toll. Mich hat der Yamahavirus etwas infiziert, ich werde mich aber mit Stückzahlen zurückhalten.  :flööt:

AndreasTV

 :flööt: Eigentlich Alles bis auf drei Geräte "Schlachtgeräte" - nun löppen aber Alle bis auf Zwei  :-handshake:.

Tja, Matthias - Das riecht nach eienmm Problem ...  .,a015.
Wenn ich deine Einstellungswerte so Revue passieren lasse paßt dann Nichts richtig zu einer definierten Norm (Weil der Aufsprechpegel ja noch zickt)  :flööt: ...

Wenn man bloß irgendwie an einen Prospekt odersonstige Produktbeschreibung käme ...

MfG

Andreas

... hier kommt Sturm auf  :shok:, mein lieber Schawan  :_55_:.