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Yamaha K-560

Begonnen von Captn Difool, Samstag, 07.November.2009 | 18:58:09 Uhr

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Captn Difool

Nach der Pflicht nun die Kür.

Die grüne Beleuchtung der Anzeigen gefiel mir noch nie so recht, ich kenne sie bereits von meinem früheren Toshiba PCX-60 AD, unbeleuchtet gefielen mit den Anzeigen schon immer besser, da waren sie silber.

Hat Gold als Grundfarbe gelb, Kupfer rot, so hat Aluminium weiß. Ergo entschloß ich mich, die Beleuchtung auf weiß zu modernisieren. Das ergänzt sehr gut das Design des K-560 mit seiner alufarbenen Frontblende. Dazu dienten LED mit einem besonderen Gehäuse, welches eine weitgehend runde Abstrahlung, sprich auch seitlich ermöglicht. Der eingeprägte Kegel dient hier als Reflektor.





Einen Vorwiderstand mit 820 Ohm lötete ich dazwischen, angegeben waren 12V=, gemessen aber nur 11V= so daß die LED mit diesem Widerstand gut paßt.



Etwas verwinkelt der Einbauplatz der Casettenfachbeleuchtung.




Voila, das K-560 sieht damit gleich viel eleganter und erwachsener aus. Auch wirkt es durch das tageslichtähnliche Weiß selbst nach 30 Jahren immer noch sehr modern und zeitlos. Statt "Schimmelschummergrün" nun ein eher heimeliges Lichtambiente. Mir gefällts jedenfalls deutlich besser.







Die Zeiger hatten teils Abplatzer vom roten Lack, den habe ich mit etwas Rot von Humbrol, welches ich glücklicher Weise noch vorrätig hatt, nachgezogen.




Auch die Cassetten werden damit recht gut ausgeleuchtet.

Hatte ich das K-560 eigentlich schon mal von hinten gezeigt? Ooops...



ok, hier  raucher01 Aus meinen letzten Beständen konnte ich noch einen Satz Anschlußkabel herstellen.





Vom Geschäft meiner Frau steht hier noch eine Kommode, auf der sich das K-560 gut macht. Da wird auch mein ganzes Cassettengedöns drin Platz finden.

Das K-560 wurde auch als K-550 nach USA und Canada geliefert, hier mit Holzhütte, während die übrigen Modelle das schwarze Blechgehäuse hatten. Das K-560 war auch das letzte Yamaha-Deck mit Zeigerinstrumenten. Hatte bis dahin nur das Topmodell K-960 LED-Instrumente, so folgten 1983 alle weiteren Decks mit LED-Instrumenten. Demnach wurde das K-560 nur zwei Jahre, in den Katalogen 1981/82 und '82/83 angeboten.

Ich habe nochmal alles eingemessen. Azimuth, Geschwindigkeit, Wiedergabepegel bezogen auf 160nWb/m auf 0dB-Anzeige, sprich 500mV Spitze. VU-Meter sind jetzt Pseudo-Peakmeter, welche sehr gut optisch das Hörempfundene nachzeichnen und ergänzen sich gut mit der Peak-LED-Anzeige. Die Skala paßt zwar nicht zum Ausschlag der Zeiger, aber die Zeiger an sich sind sehr genau und auch tauglich für relative Einmeßpegel.
Ich habe bisher nur die aktuelle TDK-SA 90 eingemessen. Das bleibt ein Wermuthstropfen, ich muß jede andere Sorte manuell einmessen, daher wird der Gehäusedeckel nicht verschraubt, da ich direkt von oben an die vier Potis ran muß. Die BASF-Cassetten, besonders die älteren, haben alle deutlich geringere Empfindlichkeit und benötigen vergleichsweise sehr wenig BIAS-Strom. Die werde ich demnächst testen und hier auch Frequenzgänge posten. Die SA bringt immerhin bei 18kHz ca. +1dB bei 20kHz -1dB, das kann sich hören lassen, die Kondensatorkur hat gewirkt.

Gestern habe ich dann einige Platten aufgenommen und bin beeindruckt, mit welcher Präzision und Genauigkeit das K-560 die Aufnahmen wieder gibt. Die Charakteristik des Plattenspielers kommt hier ebenso treffend zu Geltung wie auch die Charakteristika der jeweiligen Aufnahmen. Klangfarben werden exakt getroffen wie auch feine Details ausgeleuchtet. Scharfe Anrisse von Stahlsaiten einer Westerngitarre oder eine analoge elxktronische Rythmusmaschine der 80er mit ihren Eigenheiten des Signalanstieges und auch das crispelnde Näseln eines hellen Saxophones - nichts wird vom so gemachten K-560 vorenthalten. Stimmen bleiben sehr natürlich. Selbst mein getweaktes KX-670 kommt da ins Schwitzen. Ein klanglicher Verlust zum Plattenspieler ist kaum wahrnehmbar, lediglich das Grundrauschen bewegt sich im Level des Rillenrauschens. Es bedarf schon sehr guter Pressungen, wollte sich das Rillenrauschen unterhalb des Bandrauschens bewegen. So kam ich noch gar nicht dazu, den Dolbybaustein zu testen, das muß ich der Vollständigkeit halber noch nachholen, auch wenn ich Dolby kaum benutzen werde. Ich bin beeindruckt von einem bald 30 jährigen Seniorgerät, welches heute noch zeigen kann, wie analoge Musikwiedergabe ist und auch Freude macht. Und das als Kombikopfgerät mit Singlecapstan... :;aha

Eigentlich nur mal aus Neugierde erstanden habe ich nun ein kleines Weihnachtsgeschenk. Die Kosten haben sich dabei sehr in Grenzen gehalten, großes HiFi für kleines Geld.

AndreasTV

 :shok: ... jetzt erst gesehen  :_sorry:.

´n Abend  :_hi_hi_:.
Menno - Das schaut ja wirklich sehr gut aus  :_good_:.
Und - ein zusätzliches Fleißkärtchen haste damit auch geschossen  .,a095, sehr gut mit der "Alles - in Weiß - Beleuchtung"  .,73.

MfG

Andreas

m_ETUS_alem

Weiß und silber....zeitlos schön  :_good_:
Bessere Wahl geht nicht

Sieht nach modernen Gerät im Classic-Look.
Gut das du nicht blau genommen hast.....wäre mal gar nicht gegangen.

Was hast du denn da für "BrügelCinch" dran ?......selbstgeflochten ?


Gewerblich

Captn Difool

Danke  :give_rose:

Die Stecker zu -,90€/Stück sind ganz ok, die Kabel CAT-5, ich werde wohl aber wieder auf Telefonleitung mit 2x2-Drähten umsteigen, die gefallen mir am Koshin-Arm mit MC besser. CAT-5 können doch je nach Hersteller recht unterschiedlich klingen (manche recht harsch) und sind teils recht schwierig zu verarbeiten.

Blau hätte ich höchstens als Signalisierung für Metal Typ IV-Cassetten genommen, ich überlege noch, ob ich das im nächsten Jahr mache. Ist mir aber nicht so wichtig. Aber alles blau? Nee, das sieht einfach nur billig aus :_thumbdown_:, paßt nicht in die Umgebung und ließe sich kaum was ablesen.   ;0003

kuni

André, dieser Beleuchtungsumbau ist wirklich Klasse geworden  :_good_:.
Mir persönlich gefiel zwar das grün ganz gut, weil auch irgendwie einzigartig, aber mit der weißen Beleuchtung sieht das Deck doch wesentlich eleganter aus....
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Gestern habe ich mal die problematischen Vintage-BASF-Cassetten versucht einzumessen.

Den Start machte eine gelbe LH 90 von ca. 1975. Pegel ok, aber der BIAS ist bei den Japanern einfach deutlich höher und so sind auch die Geräte ausgelegt. Die BIAS-Potis waren links am Anschlag, also minimalster BIAS-Strom und der war für die BASF immer noch zu hoch. So fiel die LH sanft aber bestimmt bei 16kHz ab. Etwas rauschen, mit Dolby aber gut. -> Das Dolby B tuts im K-560 sehr gut, klanglich keine Einbußen.

Dann die Ferrocchrom von 1978. Mit TypI Aufnahmevorverzerrung war nichts zu machen, brachte auch keinen Pegel. Wiedergabe soll nach Aufdruck Typ2, also 70µs sein. Mit ebenfalls Typ2 aufnahmeseitig geht das schon besser, Pegel keine Probleme, aber auch hier der BIAS viel zu stark, Abfall ab 17kHz. Dennoch war der Klang recht gut und das Rauschen hielt sich in Grenzen. Die Ferrochrom gefällt mir nach wie vor deutlich besser als die Chromdioxyd. Mit weniger BIAS sollte auch sie gute Ergebnisse bringen.

Dann eine alte Chromdioxyd C-120 von ca. 1975. Erreichte nicht den Pegel (0dB 160nWb/m) sondern blieb selbst bei Maximaleinstellung noch gut 2dB darunter, der 315Hz-Sinus klang bereits "scharf", sprich Verzerrungen. Ich werde das später nochmals mit Oskar untersuchen. Der BIAS war kurz vor Minimalanschlag dagegen gut, 20kHz kein Problem. Da die Potis aber kurz vor Anschlag etwas ungenau werden, konnte der linke Kanal nicht ganz so optimal eingestellt werden. Eine Gegenprobe mit einer CRO2 C-90 aus dem Jahr 1979 zeigt das gleiche Verhalten, die Rezeptur des Bandmaterials hat man also offenbar einige Zeit beihehalten. Somit sind mit die Chromdioxydcassetten von BASF die problematischsten, auch das KX-670 tut sich mit diesen Cassetten schwer.

Als Folge daraus, da ich auch diese Cassetten möglichst optimal einmessen möchte, werde ich Versuchshalber neue Potis für den BIAS einbauen, mit dem doppelten Wert, also von 50k auf 100k. Damit kann ich den BIAS-Strom deutlich mehr verringern, der Einstellbereich für japanische Cassettten sollten aber noch genügend feinfühlig bleiben. Dann folgen nochmals neue Messungen.

AndreasTV

"Mini - Bandschnecken - Tuning" Pur  .,a095, da lassen wir Uns mal überraschen.

MfG

Andreas

kuni

#47
Hi André,

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 16.Dezember.2009 | 07:06:57 Uhr
...werde ich Versuchshalber neue Potis für den BIAS einbauen, mit dem doppelten Wert, also von 50k auf 100k. Damit kann ich den BIAS-Strom deutlich mehr verringern, ...

Ähnliches Problem (REC Level mit einigen Bandtypen nicht einstellbar) hatte ich an meinem Brasilianer auch.
Den Potitausch hatte ich dort auch gemacht, mit Erfolg (47k durch 50k ersetzt).
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Zwischenzeitlich habe ich weitere Aufnahmen gemacht, u.a. die Debüt-LP von Emerson, Lake & Palmer. Auf einer schon recht abgespielten (reichlich Laufriefen im Band) 30 Jahre alten TDK SA, eine meiner ersten SA Cassetten, die ich damals schon auf dem Dual C-919 spielte. Der Hochtonpegel bei 18kHz zitterte schon etwas und doch immer wieder beeindruckend, mit welcher Präzision Gerät wie Band die Aufnahme wiedergeben. ELP war für 1969 ein Meilenstein, musikalisch wie aufnahmetechnisch. Die Platte ist sehr gut gemastert und meine damals neu gekaufte Manticore-Pressung immer noch "near mint" mit einen sehr frischen, modernen Klang.  Das Schlagzeug von Carl Palmer in einem selten so präzise aufgenommenen Klang. All das kommt ebenso vom Band wieder. Nun kann ich verstehen, wenn so mancher vom Klang des K-560 geschwärmt hat.

Captn Difool

Heute habe ich es geschafft, den Frequenzgang mit einer TDK SA 90 aus der letzten Generation zu messen. Die Cassette wurde als Restposten 2005 neu erworben (bereits ohne Abschirmblech, welches sich hier aber nicht negativ bemerkbar macht).

Der Frequenzgang fällt bei knapp 18kHz bereits Vorband leicht ab, 20kHz werden aber auch wiedergabeseitig innerhalb von -3dB erreicht (Werksangabe 18kHz bei TypII, Referenzband von TDK). Ein leichter Buckel von 5 kHz -ca. 12 kHz, aber alles noch im Bereich des tolerablen.





Gemessen mit Visualanalyser; die Soundkarte eingestellt auf 96kHz mit 24dB Tiefe. Ab 20015 Hz fällt auch bei der Direktmessung der sonst sehr lineare Frequenzgang steil ab, höhere Frequenzen sind über Kopfhörer/MIC-Buchsen nicht machbar. Line in/out sind leider nicht eingebaut (Notebook).

hifikauz

Toller Frequenzgang!

Hätte ich dem K 560 nicht zugetraut!
Viele Grüße,

Käuzchen

Captn Difool

Nicht nur Du, ich dachte eigentlich, das K-560 wäre nur ein besseres Mittelklassegerät und habe es eigentlich nur wegen dem schlichten Aussehen und günstigen Preis geschossen. Zu meiner Überraschung aber in allen Belangen ein Topteil. Der Frequenzgang deutet vielleicht ein wenig an, was man damit hören kann...

kuni

Hi André,

spontan betrachtet sieht der FG wirklich gut aus, aber ich gebe einige Punkte zu bedenken:

Du verweist auf eine lineare Direktmessung, die bei 20kHz abfällt. Ich schließe daraus, daß Du damit eine FG Messung Deiner Meßkette (Soundkarte + evtl. Vorschaltboxen wie z.B. Abschwächer etc.) meinst. Das ist natürlich essentiell. D.h. solche FG-Messungen sind ja nur brauchbar, wenn man sich sicher sein kann, daß der FG der Meßkette weitestgehend linear ist (bei mir liegt die Linearität bei ca. +/-0,25dB), oder - alternativ - das Meßprogramm eine Kompensation zuläßt. Das hast Du aber sicher berücksichtigt.

Ein anderer Punkt ist, daß der Visualanalyser mWn den FG mit Rauschen und per FFT ermittelt. Dabei ergeben sich dann diese Schwankungen von 6dB (!!). Ich persönlich halte das für nicht optimal. Ich habe den Visualanalyser ja nur mal kurz ausprobiert, kann also dessen FG-Schriebe nur oberflächlich bewerten. D.h. ich frage mich, wo denn der reale FG in dem Schrieb liegt ? Ist das die obere oder untere Hüllkurve, oder liegt der reale FG irgendwo dazwischen. Wie gesagt: 6dB "Gezappel" sind eigentlich zu ungenau.

Vlt. magst Du doch mal die Audio-Analyzer SW ausprobieren. Dort werden FG's mit einem Sweep gemacht, was zu deutlich geringerem Gezappel in den Schrieben führt (kennst Du ja aus meinen Messungen). Auch der SW kann man natürlich nicht trauen, aber ich habe da mal Vergleichsmessungen gemacht und eine Aufnahme des Audio-Analyzers zusätzlich noch von Hand mit dem MVM vermessen. Das hat sich sehr gut gedeckt mit den angezeigten Schrieben.

Mit dem Visualanalyser scheint mir auch eine höhere Skalenauflösung, als die 6dB nicht praxisgerecht zu sein. Beim Audio-Analyzer kann man da mit einer 1 oder 2dB Skala deutlich besser auflösen. Wenn das Deck das dann hergibt und die Meßkette gut genug ist, dann kann man schon bis in den 2dB Bereich hinein einstelltechnisch noch eingreifen. Ich meine Dein Yammi hätte da schon Potential für.
Gruß, Kuni
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Captn Difool

#53
Wie habe ich gemessen?

Bei der Direktmessung war das Oszi am Lautsprecher/Phones-Ausgang von meinem Samsung NC10. Das Signal lag deutlich 30dB über dem Rauschen. Ich habe einen Sweep gemacht, den man auch beim Visaulanalyzer laufen lassen kann. Eingestellt von 20 Hz bis 20015 Hz in 10s. Man konnte deutlich die Signalspitze im Diagram laufen sehen, welches ich nach erfolgreichen Versuch auf "hold" gesetzt hatte und so den maximalen Pegel speichert. Der Sweep geht automatisch neu, ohne Unterbrechung, bis man wieder abschaltet. Ich habe mehrfach laufen wie messspeichern lassen, um somit Ungenauigkeiten weiter auszubügeln.

Genauso habe ich es dann beim K-560 gemacht, mehrfach laufen lassen. Sicher wäre das mit dem Audioanalyzer vielleicht noch ein Stück genauer gegangen. Nur ist da die Probezeit abgelaufen und ich habe mich da noch nicht genug reinfummeln können, das der so läuft, wie ich mir das vorstellte. Anhand des Ergebnisses wollte ich nicht Geld in ein schwarzes Loch werfen und erstmal mit dem VA weiter auskommen. Mit ein wenig Blick sieht man nämlich, das man bei dem "Gezappel" einen Mittelwert bilden kann, der ohne größere Einbrüche bis nach 20kHz läuft. Gemessen wurde bei -20dB Aussteuerung, wo die Pegel eh nicht mehr so stabil bleiben und auch die VUs schon ein wenig zappeln. Von daher sehe ich das Diagramm eher als "ehrlich" anstatt "geschönt", wie man es in den meisten Herstellerprospekten findet. Vielleicht versuche ich es später noch mal mit dem Audioanalyzer...

kuni

André, bitte meine Bemerkung als konstruktive Kritik werten  .,111 - ich will Dir bei weitem kein "Hübschen" des FG vorwerfen  .,a095
Es ist nur so, daß ich mit diesen Schwankungen um ganze 6dB meßtechnisch nicht zufrieden wäre.

Zitat von: Captn Difool am Montag, 08.Februar.2010 | 09:40:57 Uhr
Mit ein wenig Blick sieht man nämlich, das man bei dem "Gezappel" einen Mittelwert bilden kann, der ohne größere Einbrüche bis nach 20kHz läuft.
Jepp  :_good_: - aber läßt sich halt nicht so schön ablesen...

Zitat von: Captn Difool am Montag, 08.Februar.2010 | 09:40:57 Uhr
... Audioanalyzer ...Probezeit abgelaufen
Die neueste Version hat keine Probezeitbeschränkung (mehr), sondern man kann nur ca. 20 (weis nicht genau wieviele) Messungen nacheinander machen. Danach muß man die SW schließen und neu aufmachen.
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Ok, danke für den Hinweis, dann werde ich das nochmal probieren. Die alte SW werde ich dann erstmal komplett deinstallieren. Natürlich ist mir klar, das der FG mit VA nicht Maß der Dinge ist, aber der einfachheit halber durchaus brauchbar, auch mit "gezappel". Ich habe mir gerade in der Bucht wieder mal FG-Generatoren angeschaut, unter 100 € geht da gar nichts und so oft brauche ich die Teile wieder nicht, da muß es eine SW-Lösung auch tun können.

Captn Difool

Ich habe noch mal die Hompage gelesen. In der einmomatigen Testzeit sind nur max. 20 Messungen pro Sitzung möglich, die Testzeit bleibt. Ich werde bis auf weiteres bei Visual Analyzer bleiben.  Auch Grafik und Farbauswahl sagen mit bei AT nicht so zu.

kuni

Hi André,

diese Testzeit bezieht sich aber nur darauf, daß Du danach die SW kaufen mußt/sollst.
Es gibt in der SW keine weitere Verriegelung, z.B. daß sich die SW nach 30 Tagen gar nicht mehr starten läßt o.ä.
Ansonsten hat diese "Testzeit" keine Auswirkungen, außer daß Dir die SW nach 20 Messungen den "Riemen runter nimmt" und sich beendet.
Danach Neustart und Du hast wieder 20 Versuche frei  :_55_:

Wenn man die SW nur hin und wieder nutzt, könnte man damit leben.
Mir war's aber auch irgendwann mal zu blöde, weil die SW ja auch einen "continuous" Mode hat.
D.h. die FG Messung läuft ständig wieder neu an und wiederholt sich permanent bis man den Stop Button drückt.
Das Feature ist super beim Rumtricksen mit BIAS und REC-EQ, weil man praktisch fast live die Rückmeldung im FG sieht.
In der Testversion geht diese Wiederholung dann halt auch nur 20 Mal und das ist in diesem Fall zu wenig.
39€ finde ich für die SW angemessen, weil sie nach Kalibrierung wirklich genau arbeitet.

Vlt. würde man in der Forengemeinschaft vom Ersteller auch sowas wie eine Sammellizenz kaufen können  .,a015

Hast Du die SW denn mal ausprobiert ?

PS:
Farben kannst'e in der SW einstellen.
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Anfänglich ja, aber ich bekam keine Messungen hin, da ich die Eingänge nicht zuordnen bzw. aktivieren konnte. Der grelltürkise Hintergrund tut meinen Augen weh, kann man den vielleicht einstellen?

kuni

#59
Zitat von: Captn Difool am Freitag, 19.Februar.2010 | 12:58:49 Uhr
da ich die Eingänge nicht zuordnen bzw. aktivieren konnte.
Ging bei mir ohne jegliche Veränderung im AT, lediglich im Soundkarten Control muß halt der richtige Eingang für Aufnahme eingestellt sein.

Zitat von: Captn Difool am Freitag, 19.Februar.2010 | 12:58:49 Uhr
Der grelltürkise Hintergrund tut meinen Augen weh, kann man den vielleicht einstellen?
Hab' ich zwar nie verändert (Farben sind für mich wie Namen, nämlich Schall und Rauch  :grinser:), aber es geht im Diagramm mit Rechts- Click (Diagram Options).
Gruß, Kuni
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Jürgen Heiliger

Zitat von: Captn Difool am Montag, 08.März.2010 | 09:30:23 Uhr
Die letzten drei Beiträge gehören eigentlich hierher: http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=4473.0
Ich finde leider nur keine Funktion, diese Beiträge in den anderen Thread zu verschieben  :_sorry:

Erledigt.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

Captn Difool

Meins war 1€, später gab es eines für 3,45€ - Heute ist in der Bucht ein K-560 zu sage und schreibe 27,50€ weggegangen, haben die Leute den Thread hier gelesen?
Wie auch immer, den Preis für ein Gerät vergleichbaren Ausgangszustandes wie das hier behandelte finde ich zu hoch, auch wenn es am Ende ein wirklich gutes Deck ist.

gdy_vintagefan

Nun will ich mich auch noch mal zu diesem Thema melden, da ich der Autor dieser positiven Rezensionen aus der Vergangenheit bin.

Habe vor einiger Zeit als Gast in diesem Forum diesen Thread schon mit großem Interesse mitgelesen.

Also, mein erstes K-560 (die Grundlage für meine Bewertungen im Netz) hatte ich von 1990-95. Es war ein 1981 von meinen Eltern (absolut keine Musikfreaks) neu gekauftes Deck, welches ich dann schließlich im wenig gelaufenen Zustand übernahm.

Leider funktionierte es Anfang 1995 plötzlich nicht mehr. Damals war ich noch kein Klassiker-Fan, ich verzichtete auch auf eine Reparatur, da unsere hiesige Werkstatt sehr teuer war und nicht alle Reparaturversuche erfolgreich verliefen. Nachfolger wurde übrigens das Denon DRS-810, welches ich bis 2002 (vorübergehendes Ende meiner Kassetten-Aktivitäten) behielt.

Aber das K-560 blieb mir immer in besonders positiver Erinnerung, dessen Aufnahmen waren die besten, die ich mit meinen Kassettendecks machte (sogar noch oberhalb des KX-690, welches auch sehr gut war, und sogar des Akai GX-75II - bei dem erwischte ich allerdings ein Montagsgerät, das vor allem Probleme mit dem Einmessen hatte).

Jetzt im vergangenen Juni sah ich auf einem Flohmarkt etwas versteckt ein mir vertrautes Gerät - es war ein K-560!
Es sollte nur 3€ kosten. "Natürlich" funktionierte es nicht, als ich es zu Hause ausprobierte. Lichter gingen an, das mir vertraute "Klacken" der Köpfe beim Betätigen der Laufwerksfunktions-Tasten hörte ich auch, nur das Band lief nicht! Also die üblichen mechanischen Probleme: Riemen und Gummierung des Reibrades.
Da sich meine feinmechanischen Fähigkeiten in Grenzen halten, habe ich das Gerät von einem Kollegen aus dem HiFi-Forum generalüberholen lassen. Es wurde zwar etwas teurer als ich eigentlich in die Kassettentechnik noch investieren wollte, aber diese Investition hat sich absolut gelohnt! Auch mit meinem zweiten K-560 bin ich wieder so zufrieden mit dem ersten! Und dadurch ist bei mir der Spaß am 2003 schon eigentlich abgeschriebenen Kassettenmedium wieder stark gestiegen!

2007 stieg ich wieder neu ein mit dem Kassettenmedium. CD-R klingt zwar sehr gut, jedoch fehlte mir das "gewisse Etwas", nachdem ich schon fast drei Jahrzehnte lang Kassetten benutzte. Mein Einstiegsmodell 2007 war der Grundig Toplader CR-485, welcher auch gar nicht mal so übel klingt (1985 konnte mich schon der Nachfolger CR-590 sehr überzeugen). Dann hatte ich zwischendurch mal den Grundig Toplader CN 510 (RPC 3xx), aber der gefiel mir nicht so besonders.
2009 kam dann ein Yamaha K-350 (ein solches hatte ich in den 80ern auch schon mal), welches mir wieder recht gut gefiel, aber mechanisch war es auch nicht mehr in Ordnung. Rücklauf, Zählwerk und Bandendabschaltung waren defekt, außerdem kam es nicht mehr auf die Sollgeschwindigkeit. Nach Reparatur meines K-560 wurde das K-350 wieder abgestoßen.
Allerdings habe ich als Zweitgerät nun auch noch ein K-540 hier, welches ich Anfang des Jahres als "Blindkauf" für sehr kleines Geld in der Bucht geschossen habe. Optisch und auch haptisch erinnert vieles an den Vorgänger K-520 (ich selbst hatte über 10 Jahre lang das kleinere K-320, welches klanglich leider keine so große Offenbarung war), 1986 war eben vieles schon wesentlich leichter verarbeitet als noch 5 Jahre zuvor. Dafür hat das K-540 wieder den Sendust-Kopf, den ich bei der x50/x60-Reihe schon schätzte, dazu als erstes Gerät in dieser Preisklasse Dolby HX-Pro. Diese beiden Kriterien machten mich neugierig. Auch das K-540 klingt recht gut, jedoch kommt es doch nicht so ganz an die Qualitäten des K-560 heran.
Gruß
Michael

Klassiker überwiegend von: Grundig, Dual, Yamaha.

Captn Difool

Hallo Michael,
schön von Dir auch hier zu lesen. Ich gebe zu, Deine positiven Erwähnungen haben meinen Entschluß noch ein wenig erleichtert. Zeitweise hatte ich auch erst überlegt, ob ich mich nach dem Wiederaufbau vom K-560 trennen sollte, habe ich doch noch drei weitere Yamaha-Decks. Aber das war nur ein kurzer Anflug von Zweifel, es wird das KX-670 gehen müssen (4 Decks sind bei mir eines zuviel), das K-560 bleibt, denn ich bin viel zu zufrieden damit. Der Gleichlauf ist erstklassig und klanglich ist es auch sehr gut, wenngleich es vom KX-930 doch noch etwas getoppt wird. Das K-560 ist ein recht robustes Gerät, welches selbst bei 32°C unter dem Dach bei Sommerhitze noch unbeirrt zuverlässig läuft. Ich bin jedenfalls auch froh, eines zu haben :) Viel Spaß mit Deinem Exemplar  :-handshake: