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Empfehlung für Kleinspuler gesucht

Begonnen von Katzenfreund, Dienstag, 15.März.2011 | 22:02:56 Uhr

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Katzenfreund

Weiß ja nicht ob ich hier richtig bin, doch folgende Frage habe ich schon seit einiger Zeit.
Für meine 18cm-spulen möchte ich im Wohnzimmer gerne eine eigene Bandmaschine betreiben. Vor einem guten JAhr hatte ich mir eine Akai GX-4000D daüfr zugelegt. Die Gleichlaufschschwankungen konnte ich ihr nicht wirklich austreiben. Auch die Motorwartung und der Taqusch der Capstanrolle waren letztlich nicht ausreichend befriedigend. Nun bin ich mir sicher, es lag an den Rutschkupplungen. Eine weitere GX4000 habe ich blöderweise gleich weitergegeben, obwohl sie wesentlich besser lief.
Von der Optik hatten mir diese kleinen Akais gut gefallen, jedenfalls besser als Uher variocord oder Grundig.
Nun suche ich einen Ersatz. Der gesuchte Kleinspuler sollte Cinchbuchsen haben und die Breite von 44cm mit Spulen nicht überschreiten.
Wer könnte mir da mal einen Tip zukommen lassen?

Ach so, bevor jetzt Diskussionen losgehen, ich besitze sowohl A77 als auch B77, die gesuchte Maschine soll wirklich nur kleine Spulen fassen.

Recht herzlichen Dank vorab :_hi_hi_:
LG Peter

m_ETUS_alem



Gewerblich

Jürgen Heiliger

Hi Peter,

wenn Papi die Akai emphielt, Papa setzt diese hier gegen.....
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=122.msg385#msg385

Insbesondere die 9200er ist eine Überlegung wert...... gleiche Technik wie bei der 10 XD und die läuft bei mir schon seid 1977 bei mir ohne jeden Werkstattbesuch, weiß aber auch von Jochen Schmitt (www.tandberg-hifi.de) dass 98% aller Ersatzteile noch greifbar sind...... kostet etwa 100-150€ in der Bucht, eine Häufung von Fehlerquellen auf die man besonders achten muss, ist mir nicht bekannt.

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Moppedmanni

Ich möchte mal wetten, dass Du im Bandmaschinenforum daruaf ebenfalls eine gute Antwort bekommst. Ich hatte lange Zeit zwei Akai GX210D; liefen einwandfrei; guter Frequenzgang und keine Laufgeräusche. Ich habe grade eine Teac X3 ersteigert .. aber noch nicht zu Hause; werde ich Dir noch berichten, wie die ist. Wie Jürgen schon sagte, sollte man die Tandberg sicher nicht verachten, kommte aber teurer daher. Sehr zu smpfehlen sei auch die ASC 5000, wo ich aber nicht weiss, ob die nicht zu breit baut.
Moppedfahrer und Analogfreak aus Überzeugung

Katzenfreund

Hmmm, Tandberg hatte ich nicht im Fokus, durchaus interessant. Taugt denn so etwas hier? Ist aber auch nur einmotorig. Klick:Tandberg 3500X
Eine ASC 5000 will ich glaube ich nicht, mir reichen meine Erinnerungen an die 6002.
Das Bandmaschinenforum könnte ich mal fragen, bin da afair auch angemeldet.
Ich hatte mal eine Teac 2300 mit dolby, ist schon sehr lange her. Dolby brauche ich nicht, aber auch ohne dolby ist die kleine Teac nicht so häufig anzutreffen.

Mal sehen wo die Reise hingeht....
Falls hier jemand etwas übrig haben sollte, einfach melden.
LG Peter

PeZett

Hallo Namensvetter,

...wenn der Kleinspuler in der Wohnstube entspanntes Abhören der kleinen Spulen ermöglichen soll, ohne
dass es im Background vernehmlich "Klongelongelong" macht, würde ich an deiner Stelle keinen 1-Motorer
kaufen. Meist hat mit den Jahren die Mechanik und das Motorlager so gelitten, dass sie nur noch ruhig
zu stellen wären, wenn die Wellen neu gelagert würden und evtl. vorhandene Reibräder erneuert
würden. Beides stellt einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar.

Eine 9xxx Tandberg wäre hingegen keine schlechte Wahl. Wenn sie intakt ist, macht sie einen ordentlichen
Job und die Servicesituation ist ja dank des Central-Service relativ entspannt.

Die von dir angesprochene Teac A-2300 ist technisch Butter&Brot der frühen 70er, nicht schlecht, nett anzusehen
und recht unkapriziös. Was die Bandlaufeigenschaften angeht aber nicht auf dem Niveau der zuvorgenannten.
Immerhin scheint es sie sehr häufig zu geben was sich auf den Preis dämpfend auswirkt. Moderner und etwas
anspruchsvoller ginge es sicher bei den kleinen Teac X-Modellen zu, wobei deren Plastik-Look gefallen muß.

Unter den unzähligen Akais gibt es sicher reihenweise Maschinen, die einen guten Job machen aber die E-Teile-Situation ist prekär
und schrauben muss man an den alten Schätzchen auch schnell mal. Angedenk des teilweise arg verbauten Innenlebens und der
simplen Servicemanuals aber kein echtes Vergnügen. Ähnliches gilt für die Sony Kleinspuler vom Schlage der
TC640 oder 645. Immerhin: auch diese haben recht langlebige Köpfe.

Meinen heimlichen Kleinspuler-Favoriten (auch Sound-mässig) lege ich dir nicht ans Herz, weil dafür die Kurse
derart abgefahren sind, dass es nur so graust....

Soweit meine Meinung.

Gruß

Peter
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

Moppedmanni

So; die Teac ist da !!  :_yahoo_: Ein wirklich feines und sauber aufgebautes Gerät; bis auf den Capstanriemen, den ich noch wechseln muss, einwandfrei.
Es steht zwar Realistic drauf, ist aber baugleich mit der X3. Sie baut auch nicht zu gross, ist wohnzimmertauglich und passt in jedes Regal. Wenn ich Zeit habe, mache ich mal ein paar Fotos ......
Moppedfahrer und Analogfreak aus Überzeugung

Katzenfreund

So, will jetzt mal berichten, wie meine Suche ausgegangen ist.
Die schwarze Akai GX4000D habe ich nun doch behalten. Sie passt perfekt an ihren derzeitigen Ort. Aus der Bucht habe ich mir eine Philips geangelt. DEr Preis war im Flohmarktbereich und ich konnte sie persönlich abholen. Es ist eine N4420, halt also eine kleine IC-Stereo-Endstufe und ist damit als Walkman zu gebrauchen. :grinser:
Die Köpfe sind noch brauchbar, die Riemen hat schon jemand gewechselt, doch war der Capstanriemen absolut unbrauchbar. Glücklicherweise gibt es guten ERsatz für relativ kleines Geld. Das Maschinchen ist nun geputzt und somit ansehlich. Die VU-Meter sind auch wieder instandgesetzt und die Capstanwelle gereinigt. Die hatte im liegenden Betrieb geheult wie ein Schlosshund.
Bin gespannt wie sie läuft, doch erst müssen die neuen Riemen eintreffen, vorher geht noch gar nichts. Es fehlt allerdings auch noch eine Capstanrolle, die alte ist sowas von versprödet, das habe ich auch noch nicht gesehen.
Eigentlich ist es immer wieder erstaunlich, wieviel amn an den Geräten instandsetzen muss, obwohl sie erst einmal passabel aussehen.
Wäre jetzt nur noch die Frage zu stellen, ob jemand so eine Capstanrolle übrig hätte. Das sollte ich gleich mal im Marktplatz inserieren.
LG Peter

m_ETUS_alem

Super daß Du Dich zurückgemeldet hast ( machen leider nur wenige).
Das Du die AKAI behalten hast ist sicherlich eine kluge Entscheidung ( wenn auch schwarz  ;0003 ) aber jedem das Seine.

Bei der Philli denke ich mehr, daß Du den Unterschied zur AKAI schon (deutlich) merkst.

Bei der spröden GA-Rolle findest Du evtl etwas in der Bucht, da sind einige professionelle Händler mit Verschleißkit´s am start. Allerdings kann es vorkommen (auch wenn es versprochen wird) daß die Andruckrolle auf dem Lager zu lang oder zu kurz ist und du entweder Nacharbeiten oder hinterlegen musst.....ist halt leider so.

Die Phili war doch die Maschine mit den Fadern ???    .,a015...grübel....und die "kratzen" nicht ???

Egal, ...berichte wenn sich etwas tut :)  und natürlich  :foto01


Gewerblich

Moppedmanni

Hier ist sie ; war super erhalten, fast wie neu und sehr überzeugend. Ich finde sie hübsch und funktionell.  Der Riemenwechsel ging übrigens einfach. Wurde Ende 1980 für 998 DM bei Tandy erstanden.


Moppedfahrer und Analogfreak aus Überzeugung