• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

UHER Report für Dummies oder diejenigen, die davon weg kommen wollen

Begonnen von frank1391, Mittwoch, 18.Januar.2012 | 16:43:40 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

frank1391

Editieren kannst Du nur eine gewisse Zeit nach dem ersten Absenden, ich weiß jetzt nicht wie lange. Löschen kannst Du nicht.

Gruß
Frank

klafri

Reparaturbericht UHER 4400 Report Sterio IC

Also eigentlich bin ich dem Forum beigetreten um einen Fehlerhinweis für mein  defektes Gerät zu bekommen. Zwischenzeitlich bin ich aber dahinter gekommen wo der Fehler lag!
Über zwanzig Jahre stand das Gerät verstaubt im Schrank als  ich ein altes Tonband mit den ersten Sprechversuchen meines Sohnes von Weihnachten 1979 fand. Diese Versuche wollte ich digitalisieren und holte das Gerät wieder hervor. Nach entstauben und reinigen des Tonkopfes wurde auf Wiedergabe gedrückt und oh Wunder das Gerät lief an, aber leider ohne Ton :shok:. Auch über den Radio/Phono-Ausgang war kein Signal ersichtlich. Vor- und Rückspulen ging einwandfrei. Nun begab ich mich ans Messen und stellte schnell heraus, dass die erforderliche Spannung von 6V, gemessen über die Zenerdiode (oder kastrierter Transistor?) nur 3,95 V betrug, obwohl der Motor lief? Ich habe dann auch nicht lange weiter gemessen sonder die 3 Elkos C402 bis C404 ausgetauscht und siehe da, die Spannung war wieder 6V und das Gerät gab auch Töne von sich.

Viele Grüße klafri

Compu-Doc

Klasse "Einsteiger-posting"! Herzlich willkommen im Forum  :Bar: Hier lungert auch noch ein UHERREport herum, ich bin aber zu besch....faul :flööt: den Zwerg zu reanimieren.

Gruß Robert
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

klafri

Hallo Robert,

vielen Dank für die netten Zeilen! Ich hatte mich schon gewundert, dass auf diesem Board das letzte Mal am 16. November 2014 geschrieben wurde.
Nach etwas "rumstöbern" in diesem Forum stieß ich dann auf eine Mitteilung von Jürgen Heiliger vom 13.Ausgust 2015 , indem er der "Gemeinde" mitteilte,
das Frank1391 nicht mehr unter uns weilt. Das hat mich sehr betroffen gemacht, hatte er doch dieses Board ins Leben gerufen und mit vielen sachkundigen Ratschlägen gefüllt. Das wird uns sehr fehlen und ich hoffe, dass uns trotzdem das Board als "Vermächtnis  von Frank1391" erhalten bleibt, in dem man sich immer noch viele Anregungen holen kann.

Viele Grüße
Klaus-P. aka klafri

habusche

Hallo liebe Forenmitglieder,

bin heute erstmals auf dieser interessanten Seite gelandet. Nach mehreren Jahren Abstinenz hat mir ein Bekannter neulich ein Report 4200 IC, Seriennummer 1924 05892, gebracht mit der Bitte "mal zu schauen, was noch zu machen ist". Nachdem ich die Mechanik mit allen im Forum beschriebenen Fehlern, einschließlich abgebrochener Halterung für den K3, wieder ans Laufen gebracht hatte, blieb ein elektrischer Fehler. Bei der Wiedergabe gab es bei beiden Kanälen nur ein Brummen, das sich bei Annäherung mit der Hand an die Köpfe noch verstärkte. Dachte zunächst an einen Massefehler. War aber nicht. Nach langem Suchen: Die Spulen des A/W-Kopfes hatten einen Gleichstrom-Innenwiderstand von > 100 GOhm. Größere Widerstände kann mein Messgerät nicht mehr anzeigen! Außerdem habe ich an den Kopfanschlüssen eine Gleichspannung von ca. 2 Volt gemessen, die aber mit zunehmender Einschaltdauer gegen Null ging.

Meine Fehlerinterpretation: Durch die Gleichspannung sind die Wicklungen des A/W-Kopfes durchgebrannt. Damit war die Eingangsstufe des Verstärkers "offen", was zu dem Brummen führte.

Ist jemandem ein solcher Fehler mit einem durchgeknallten A/W-Kopf schon einmal begegnet? Erwarten würde ich einen Innenwiderstand von < 1000 Ohm. Woher kommt die Gleichspannung? 


Jochen

habusche

Noch einmal zu dem "durchgeknallten" A/W Kopf von gestern:

Habe heute parallel zur Kopfwicklung provisorisch einen 1 kOhm Widerstand gelegt. Damit verschwand in der Stellung Wiedergabe die anfängliche Gleichspannung. Ich nehme an, dass die Spannung ohne Abschlusswiderstand ( = ohne Kopfwicklung) vom Ladestrom des Elkos vor der Basis des ersten Transistors  verursacht wurde. Das erklärt zumindest auch den allmählichen Spannungsabfall während des Betriebes. Jetzt fehlt mir aber immer noch die Erklärung, warum die Wicklungen beider Spuren des A/W-Kopfes hin sind. Gibt es da bei Euch ähnliche Erfahrungen?

Jochen

cisumgolana

Hallo Jochen!

Defekte TK im Report sind mir bis dato noch nie begegnet.
Da hatte ich wohl reichlich Glück mit meinen diversen Report-Modellen.

Bei heilen Kombiköpfen sollte der Innenwiderstand so um die 200Ohm betragen
(pro Wicklung).

Eine Idee, warum eine unerlaubte Gleichspannung am TK anliegt, habe
ich z. Zt. leider nicht. Werde versuchen, mich zu schläuen. Sollte ich fündig
werden, lasse ich es Dich hier wissen.

Bis dahin, viel Erfolg bei der Fehlersuche.

Gruß
Wolfgang