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Philips Tonköpfe verschlissen ?

Begonnen von andeejark, Donnerstag, 13.Dezember.2012 | 11:32:27 Uhr

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andeejark


Hallo !

Ich sehe an den Philips Köpfen nichts, oft noch nicht mal einen Schleifspiegel wie bei Revox Köpfen. Die Philips Tonköpfe sollen so schlecht sein. Es gibt die alten silbernen, die schwarzen longlife Köpfe und die Köpfe die vron grün sind. Sind alle so schlecht ?

Im mittleren Bild sind meine Köpfe; der linke Kanal spielt dumpf, obwohl beide Kanäle gleich aussehen

m_ETUS_alem

Was ist genau deine Frage ?

Also so viel ich sehe, stimmt entweder Dein anpressdruck nicht oder im "Zug" hengt was schief ?
Meine einen höhern Verschleiß um untern Teilkopf zu sehen ?

Um sicher zu sein, ob es Dein Kopf ist, tausche Anschlüsse des Kopfes zum HeadAmp.

Grüßle


Gewerblich

andeejark

Ich habe mal gehört, man sol an den Köpfen nicht unnötig rumlöten; Ich habe die Anschlüsse zum Testen parallel geschaltet. Der vorher dumpfe Kanal wurde sofort viel klarer und lauter, weil er vom anderen Kanal das Signal mitbekam. Die untere silberne Fläche auf dem Wiedergabekopf sieht schmaler aus, aber entscheidend ist doch wohl ob diese halbrunde Fläche plan geschliffen ist, oder ? Da der entscheidende Spalt nur ein paar Mikrometer breit ist, hoffe Ich immer noch auf eine hartnäckige Verschmutzung, einen anedern kopf einbauen kann Ich immer noch. Ich hab mal Jemanden gesehen, der hat in die Philips die "verschleißfrein" Köpfe aus einer kaputen AKAI eingebaut

PeZett

#3
Hallo,

leider sind das keine Frontalfotos - da sieht man zu wenig ob die Konturen der Schliffbilder symmetrisch sind.
Was mir aber auffällt, ist der hohe Verschmutzungsgrad, nicht nur auf dem Aufnahmekopf sondern auch auf der
Bandführung. Solange das Band nicht gleichmässig in der Führung liegt (was bei dem Dreck wohl kaum mögl. sein dürfte),
solange darfst Du auch keinen gleichmässigen Andruck erwarten. Mach' bitte erst mal "die Hütte" richtig sauber.

edit: Wenn Du anmerkst, dass
Zitat...Die untere silberne Fläche auf dem Wiedergabekopf sieht schmaler aus, aber
entscheidend ist doch wohl ob diese halbrunde Fläche plan geschliffen ist, oder ?
dann kann das bereits ein Indiz für
eine nicht korrekte Kopfstellung sein (= Kopf gekippt). Die Schlifflächen sollten gleich breit sein.


Gruß

Peter
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

m_ETUS_alem

Zitat von: andeejark am Freitag, 14.Dezember.2012 | 10:20:19 Uhr
Ich habe mal gehört, man sol an den Köpfen nicht unnötig rumlöten;

Löten schon..."braten" nicht!

wobei ich geschrieben hatte:

"tausche Anschlüsse des Kopfes zum HeadAmp". bedeutet AM HEADAMP!

Zitat
Ich habe die Anschlüsse zum Testen parallel geschaltet. Der vorher dumpfe Kanal wurde sofort viel klarer und lauter, weil er vom anderen Kanal das Signal mitbekam.
Sry aber da kannst Du auf nichts schließen...beachte Reaktanz und Proximity-Effekt und einige andere Dinge am Kopf die bei einer solchen Aktion "mitspielen".
Und auch eben diese Änderungen lassen den HeadAmp ganz anders reagieren.
D.h in dem Falle "Gut-Signal" + "Schlecht-Signal" sind keinesfalls "Mittelgut-Signal" also nichts lineares!
Hoffe war verständlich ?

Zitat
Die untere silberne Fläche auf dem Wiedergabekopf sieht schmaler aus, aber entscheidend ist doch wohl ob diese halbrunde Fläche plan geschliffen ist, oder ?
Nicht unbedingt.
Alte Köpfe sind von der Bauart des Kernes nicht immer konisch, dh. bei unterschiedlicher Materialabtragung machen sich, da sich Spaltbreite nicht verändert
die Frequenzeinbusen im HT-Bereich nicht sonderlich bemerkbar.
Diesen Kopf habe ich noch nicht zerpflückt, weis daher nicht wie er aufgebaut ist!
Solltest recherchieren wenn es interresiert... in den Akaibüchern z.B., waren immer schicke Schematiken und Erklärungen von Köpfen.

Zitat
Da der entscheidende Spalt nur ein paar Mikrometer breit ist, hoffe Ich immer noch auf eine hartnäckige Verschmutzung, einen anedern kopf einbauen kann Ich immer noch.

Wenn Du einen hast, machs doch gleich, dann hast Du Gewissheit ?

Zitat
Ich hab mal Jemanden gesehen, der hat in die Philips die "verschleißfrein" Köpfe aus einer kaputen AKAI eingebaut

Und ist damit auf die Nase gefallen ....   ;0008
Nur mit mächtigem Aufwand und anpassen des Headamps und Bias-OSC´s an den Kopf zu bewerkstelligen
Lieber gleich ein funktionierendes AKAI gekauft...grins


Gewerblich

andeejark

Headamp ist wohl zusammengestzt aus Head=Kopf und Amp für Amplifier, also der Verstärker an den der Kopf angeschlossen ist. Ja, da hätte Ich auch ab, bzw umgelötet.
Nein, ich habe keinen Akai Tonkopf rumliegen. Den Umbau habe Ich mal vor 10-15 Jahren gesehen, der Typ sprach auch davon, das er die komplette Elektronik anpassen mußte. Ich kann ihn leider nicht mehr fragen Die Telefunken M3002 scheint auch recht gute Köpfe zu haben. Kein Wunder, meist ist sie ja irgendwie kaputt, die Köpfe werden ja auch geschont :-)