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KD7010 Gehäuse erneuern

Begonnen von hupfi_2, Mittwoch, 02.Oktober.2013 | 15:26:20 Uhr

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hupfi_2

Ich möchte mir ein Kirschholzgehäuse für den Plattenspieler bauen. Mir gefällt das Schwarz nicht mehr und ich habe noch jede Menge abgelagertes Holz.
Jetzt habe ich mir den Plattenspieler von unten angesehen und rechne mit keinem allzugrossen Aufwand, nur weiss ich nicht wie der Tonarmsockel/Basis abgezogen werden kann. Wenn ich die beiden Madenschrauben für die Höhenjustierung öffne, so geht dieser gute 8mm hoch aber dann ist schluss.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?

Danke, Thomas

hupfi_2

CNC fräse habe ich, bin aber noch am grübeln ob ich mir den Aufwand geben soll.

m_ETUS_alem

Zitat von: hupfi_2 am Mittwoch, 02.Oktober.2013 | 15:29:48 Uhr
CNC fräse habe ich, bin aber noch am grübeln ob ich mir den Aufwand geben soll.

Ich werde es für 2 meiner Dreher (KD und 1210er) machen, wenn der Raum für meine große CNC-Fräse fertig ist (die kleine hat nur 33x45cm Spannfläche)
Also machs auch :)

Wie ich Jürgen am Tele schon erklärt habe, bekommst Du den Tonarm mit Base so weg:
- Tonarmkabel ablöten
- Höhenverstellungsmaden ganz rausdrehen, so das beim rausziehen nichts an der Basiswand mehr schleifen kann)
- Made für die Spiegelverstellung rausdrehen und abziehen.
- Ggf die kleine Grundplatte abschrauben.

Ach ja, der Arm geht nach oben raus .... :_55_:


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hupfi_2

Hallo!

Erstmal vielen Dank für die tolle Unterstützung. Ggf. können wir unsvArbeit teilen. Ich werde z.B. die Bohrungen und Taschen/Durbrüche vermessen und eine Zeichnung erstellen. Oder hast Du hier schon etwas? Die letzten 2 Punkte Deiner Anweisung verstehe ich nicht. Schraube für Spiegelverstellung und Grunpkatte. Sind die in der obigen Explosionszeichnug dargestellt?

Super, dass ich Jemanden gefunden habe der die gleiche Idee hat!

m_ETUS_alem

#4
Es ist gut das noch jemand eine Fräse hat...endlich :)
Ich mach mit unserer Kleinen fast nur Board´s für Prototypen, oder Nachbauten aus Platten aus Pertinax, Plexi oder Alu.
für unsere Audiomaschinen oder für mein Modellbauhobby :)
Holz habe ich noch nicht gefräst, muß mich also daher noch Drehzahl- Vorschub- und Eintauch-technisch rantasten.

Wenn Du 3D CAD-Files anhand der Bemassung des Originals produzieren kannst wäre das schon super.
Bis ich zu meinen eigenen Geräten (Drehern ) komme dauert es immer....Kunden gehen vor, Du verstehst :)
Mit welchem CAD-Proggy arbeitest du und welche Fräse hast Du......und WO wohnst du (geht auch per PN ;)  )

Nachtrag:
Der "Spiegel ist für den Sensor der Endabschaltung...der "Hebel" der da unten dranhengt
und die "kleine Platte" ist die mit dem Solenoid für den Lift
(Die Mecha kannst auch gleich sauber machen und auf guten Lauf prüfen, wenn die schon abgebaut hast.




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hupfi_2

#5
Ich komme aus Oberfranken, bin Graveurmeister, arbeite aber hauptsächlich für den Formen- und Werkzeugbau.
Einige Jahre habe ich auch in einem Prototypen- und Modellbau gearbeitet.
Nebenberuflich bin ich als Tontechniker unterwegs und habe ein kleines Studio

Ein Bild der Maschine habe ich angehängt. Ein CAD/CAM System habe ich natürlich auch.

Jürgen hat mich auf Resonanzprobleme durch das harte Kirschholz hingewiesen. Das hatte ich nicht bedacht und werde die Geschichte nochmals überdenken.

Ein Bild habe ich noch angehängt, wo die Plexiglasbuchstaben als Intarsien eingelegt sind und das andere ist eine Gravur für ein Schloss, das Oldtimerfahrzeuge herstellt.
Falls Interesse besteht, kann ich gerne noch ein paar Bildern von alten Arbeiten einstellen.

frank1391

#6
Hallo hupfi,
schade daß ich Dich nicht mit Namen anreden kann (stimmt nicht ganz, ich vermute Thomas). Aber das nur am Rande.

Von dem, was Du da auf den Bildern zeigst, bin ich begeistert. Auch Deinem Link bin ich gefolgt. Was zu sehen ist, ist "erste Sahne". Hoffe noch viel von Dir zu sehen und zu lesen.

Folgendes habe ich aber nicht verstanden:
Zitat von: hupfi_2 am Freitag, 04.Oktober.2013 | 07:52:51 Uhr
und das andere ist eine Gravur für ein Schloss, das Oldtimerfahrzeuge herstellt.

Edit, habe mal gegoogelt:

Das Schloss Frankenberg in Kühlenfels ist wohl gemeint, in dem die Aalglander produziert werden. Die Fahrzeuge waren mir völlig unbekannt.

Gruß
Frank

hupfi_2

Ja Thomas, richtig.
Das untere Bild ist von einer Kutscherei. Für diese fertige ich diverse Gravuren.
Die Platte kommt in eine Kutsche, die wie ich denke mit Holzvergasermotor laufen.
http://www.aaglander.de/

hifikauz

Hallo Thomas (auch eine bestimmte Vermutung),

Du hast da ein kleines feines Studio. Alle Achtung.
Hast Du schon mal darüber nachgedacht Frontplatten von HiFi-Gerätschaften zu gravieren, wenn deren Beschriftung nicht mehr exisitert?
Viele Grüße,

Käuzchen

hupfi_2

Ja, habe ich mitunter schon gemacht.
Es ist ziemlich breit gefächert, sogar ein Goldbarrenimitat war schon dabei  :give_rose:

frank1391

Alles OT und dennoch über Deine Werke:

Hallo Thomas,
Zitat von: hupfi_2 am Freitag, 04.Oktober.2013 | 14:05:21 Uhr
Die Platte kommt in eine Kutsche, die wie ich denke mit Holzvergasermotor laufen.
In Wikipedia (2012) ist die Rede von 2 Modellen mit 3-Zylinder Dieselmotoren.

Gruß
Frank

hifikauz

Viele Grüße,

Käuzchen

m_ETUS_alem

Suuperklasse Arbeiten.

Was ist denn das für eine Maschine ?
Steht auf einer Granitplatte ?
Welche Fräser nimmst Du für die Gravuren in Alu ?
und

meehr Bilder :)

BTW Modellbau.....welcher Art ? (RC?)


Gewerblich

hupfi_2

Ja alles OT. Wenn es stört, bitte sagen.

In dem Prototypenbau haben wir z.B. Für Grundig Radios und Fernseher als Designmodelle hergestellt.
Die Maschine steht auf Granit. Industriegravuren sieht man eigentlich immer unter der Lupe an und da darf der Aufbau nicht schwingen.

Am besten gehen in Alu Einschneider
http://www.hoffmann-tools.com/Zerspanung/20-VHM-Fraeser/VHM-Fraeser-1-5-mm-GARANT.html#.Uk8HrssayK0

Problem ist bei meiner, dass ich max 6mm Schaft spannen kann. Das ist eine Keramikspindel die bis 60.000 Umdr. macht, aber relativ schwach ist. Da braucht man eine gute CAM Software. Senkrecht eintauchen in Alu mit 6mm Fräser ist da nicht möglich.

In Alu ist die Schmierung das wichtigste.
So was ist prima http://www.microjet.de/de/produkte/index.shtml

frank1391

#14
Zitat von: hupfi_2 am Freitag, 04.Oktober.2013 | 19:59:20 Uhr
Ja alles OT. Wenn es stört, bitte sagen.

Nö, ist ja Dein Thread!

Bei den Preisen für die Fräser kommt ja was zusammen, wenn man für alle Fälle gerüstet sein will. Möchte aber auch nicht wissen, was das Equipment gesamt kostet.

Gruß
Frank


m_ETUS_alem

Zuerst:
Über Resoverhalten etc., der Zarge, brauchst Du Dir bei dieser Kenwoodserie keine Gedanken machen, da die Zarge nur dafür da ist, die Schalter zu halten.
Der Dreher steht, wie Du schon gesehen hast auf eigenen Füssen ;)

Wenn Deine Zarge, die Du gebaut hast, (wirst) wirklich einen akustisch beeinflussendes eigenschwingverhalten aufweisst,
gibt es geeignete Maßnachmen dies visuell unsichtbar zu verhindern.
D.h. Du kannst Dir aus allen Materialien die Du möchtest die Zarge aufbauen.
also keine Angst ( es ist ja kein Mikrophonie-Thorens  ;0001  :_55_: )

Garant-Fräser verwende ich auch, allerdings immer seltener, da diese genausoschnell verschleissen wie
Fräser die halb so teuer sind. :(

Bei der Kühlung habe ich bisher im "Bad" gefräst, wenn es heiss wurde.
Ein FOG-Buster ist aber schon bestellt :)

Grüße


Gewerblich

hupfi_2

Wodurch ist die Zarge denn mit dem Alugussgestell entkoppelt? Ich habe mir die Konstruktion des Spieles noch nicht genauer angesehen.

m_ETUS_alem

Im Ursprung ist die Spinne nicht entkoppelt,
Aber da Du die Zarge "aufsetzt" ist eine Entkopplung zB über PU-Platte (ich denke Shore 45 reicht da) oder PTFE-Folie

Es gibt noch andere Maßnahmen, die man nachträglich verbauen kann, wenn Du tatsächlich ein beeinflussendes Resoverhalten bemerhken solltest, ohne das Aussehen zu beeinflussen.  .,a095



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